China setzt auf Ubuntu
China setzt auf Ubuntu
Grad bei Heise gelesen:
China will in einem 5 Jahresplan großflächig Ubuntu einsetzen (fragt mich bitte nicht nach Details, ich hab auch nur die news bei Heise gelesen).
Auf der einen Seite will ich jubeln. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch Kontras.
Pro:
1. Endlich haben die Leute es kapiert: Linux taugt als Windowsersatz - großflächig
2. Valve und immer mehr Spieleentwickler portieren oder schreiben gar für Linux -> mehr User
3. Das zwingt Hardware Hersteller dazu, gleich passende, ausgereifte und auch performante LinuxTreiber mitzuliefern (ATI, wink, wink)
Kontra:
1. Eine weitere Verbreitung von Linux bedeutet auch ein interessanteres Ziel für Viren & Würmer und Trojaner (siehe googles Spydroid, oder das SpyOS vom Apfel). Also vorbei die Zeiten des sorglosen surfens?
2. Ubuntu setzt auf Debian auf -> die werden dann wohl die gängigsten Pakete auf Sicherheitslücken abklopfen, und deren Exploits könnten dann eventuell auch auf Debian laufen, obwohl die Pakete nicht so aktuell sein werden, wie bei Ubuntu (zumindest, wenn man Stable benutzt).
3. Trojaner werden nicht nur von privat-Kriminellen geschrieben ...
Was meint Ihr dazu? Ein Grund zu feiern und Mikkisoft ne Nase zu zeigen, oder doch eher zum Schaudern? (Bitte kein Flamewar)
China will in einem 5 Jahresplan großflächig Ubuntu einsetzen (fragt mich bitte nicht nach Details, ich hab auch nur die news bei Heise gelesen).
Auf der einen Seite will ich jubeln. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch Kontras.
Pro:
1. Endlich haben die Leute es kapiert: Linux taugt als Windowsersatz - großflächig
2. Valve und immer mehr Spieleentwickler portieren oder schreiben gar für Linux -> mehr User
3. Das zwingt Hardware Hersteller dazu, gleich passende, ausgereifte und auch performante LinuxTreiber mitzuliefern (ATI, wink, wink)
Kontra:
1. Eine weitere Verbreitung von Linux bedeutet auch ein interessanteres Ziel für Viren & Würmer und Trojaner (siehe googles Spydroid, oder das SpyOS vom Apfel). Also vorbei die Zeiten des sorglosen surfens?
2. Ubuntu setzt auf Debian auf -> die werden dann wohl die gängigsten Pakete auf Sicherheitslücken abklopfen, und deren Exploits könnten dann eventuell auch auf Debian laufen, obwohl die Pakete nicht so aktuell sein werden, wie bei Ubuntu (zumindest, wenn man Stable benutzt).
3. Trojaner werden nicht nur von privat-Kriminellen geschrieben ...
Was meint Ihr dazu? Ein Grund zu feiern und Mikkisoft ne Nase zu zeigen, oder doch eher zum Schaudern? (Bitte kein Flamewar)
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit
Re: China setzt auf Ubuntu
Die werden schon gute Gründe dafür haben und selbst eine Abwägung vorgenommen haben. Hauptsache Linux, dann kommt möglicherweise die Vormachtstellung von Microsofts ein wenig ins Wanken.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: China setzt auf Ubuntu
Mehr User sehe ich eher zwiespältig. Der Leet-Faktor geht mehr und mehr flöten. Viele neue User kennen nicht mehr die einfachsten Grundlagen von Linux und wollen sie auch nicht lernen. Der Weg wird zu Usern wie bei Windows führen - nicht mehr selber denken und lernen. Aber gut - das ist wohl der einzige Weg für Linux zum Mainstream. Ubuntu tut ja einiges um Linux populärer zu machen und will natürlich auch mal langsam Geld damit verdienen. Und wenn das Geld winkt springen auch genügend mit auf den Zug auf.clue hat geschrieben:Pro:
2. Valve und immer mehr Spieleentwickler portieren oder schreiben gar für Linux -> mehr User
Sehe ich absolut positiv. Auf einige Frickelei mit Treibern hätte ich in der Vergangenheit gerne verzichtet.clue hat geschrieben:3. Das zwingt Hardware Hersteller dazu, gleich passende, ausgereifte und auch performante LinuxTreiber mitzuliefern (ATI, wink, wink)
Running: Debian Wheezy/Sid | Kanotix Dragonfire | openSUSE | Arch Linux | Fedora
Aptitude Manual
zypp it...
Aptitude Manual
zypp it...
Re: China setzt auf Ubuntu
clue hat geschrieben:Grad bei Heise gelesen:
China will in einem 5 Jahresplan großflächig Ubuntu einsetzen (fragt mich bitte nicht nach Details, ich hab auch nur die news bei Heise gelesen).
Auf der einen Seite will ich jubeln. Aber auf der anderen Seite sehe ich auch Kontras.
Pro:
1. Endlich haben die Leute es kapiert: Linux taugt als Windowsersatz - großflächig
2. Valve und immer mehr Spieleentwickler portieren oder schreiben gar für Linux -> mehr User
3. Das zwingt Hardware Hersteller dazu, gleich passende, ausgereifte und auch performante LinuxTreiber mitzuliefern (ATI, wink, wink)
Kontra:
1. Eine weitere Verbreitung von Linux bedeutet auch ein interessanteres Ziel für Viren & Würmer und Trojaner (siehe googles Spydroid, oder das SpyOS vom Apfel). Also vorbei die Zeiten des sorglosen surfens?
2. Ubuntu setzt auf Debian auf -> die werden dann wohl die gängigsten Pakete auf Sicherheitslücken abklopfen, und deren Exploits könnten dann eventuell auch auf Debian laufen, obwohl die Pakete nicht so aktuell sein werden, wie bei Ubuntu (zumindest, wenn man Stable benutzt).
3. Trojaner werden nicht nur von privat-Kriminellen geschrieben ...
Was meint Ihr dazu? Ein Grund zu feiern und Mikkisoft ne Nase zu zeigen, oder doch eher zum Schaudern? (Bitte kein Flamewar)
So aus dem Bauch heraus und ohne das ich die Nachricht gelesen habe, würde ich sagen ersteres. Wen sich die Chinesen etwas annehmen, kommt langfristig meistens was gutes dabei heraus.
MFG und noch einen schönen Sonntag allen.
Re: China setzt auf Ubuntu
Was wäre eigentlich so toll daran, wenn Linux zum Mainstream wird?
Mir gefällt es in der Nische ganz gut.
Mir gefällt es in der Nische ganz gut.
Re: China setzt auf Ubuntu
Dass es vielleicht "ganz natuerlich" freie Treiber und Software fuer exotische Hardware gibt, so wie sie "ganz natuerlich" fuer das Windows-Oekosystem angeboten werden. Ob das allerdings Horden anrennender DAUs und die Zunahme kaputter, DAU-freundlicher Software (Network-Manager, etc.) aufwiegen kann, dessen bin ich mir nicht sicher.Radfahrer hat geschrieben:Was wäre eigentlich so toll daran, wenn Linux zum Mainstream wird?
Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.
—Bruce Schneier
Re: China setzt auf Ubuntu
Radfahrer hat geschrieben:Was wäre eigentlich so toll daran, wenn Linux zum Mainstream wird?
Mir gefällt es in der Nische ganz gut.
Vor ein paar Jahren habe ich mir dies sehnlichst gewünscht. Heute nicht mehr. Umso mehr "Windowskisten", die ich in meinem Bekannten- und Freundeskreis "richte", desto mehr komme ich zur Überzeugung, das Linux nie Mainstream werden darf.
Außerdem, vielleicht liegt es an der Altersmilde, habe ich heute einfach keine Lust mehr Weltbilder einzuschlagen. Egal welche.
MFG
Re: China setzt auf Ubuntu
Debian wird wohl niemals mainstream. Wir dürfen also unseren Nerd-Status behaltenRadfahrer hat geschrieben:Was wäre eigentlich so toll daran, wenn Linux zum Mainstream wird?
Mir gefällt es in der Nische ganz gut.
Wenn Ubuntu/Android o.ä. ordentliche Nutzerzahlen holen und damit Windows verdrängen habe ich also nichts dagegen. Dann kommen vielleicht ja auch mal endlich einige Hardwarehersteller wieder zur Besinnung!
Grüße, Markus
Re: China setzt auf Ubuntu
Mich wundert, das der Menschenrechtsaspekt hier bisher noch nicht erwaehnt wurde. Ich denke jeder hier weiß um die Zustaende in China und so gerne ich Ubuntu Linux auch auf der Welt verbreitet sehe (nutze es selber (noch)), so mischt sich doch Unbehagen in meine Gefuehle. Immerhin ist der Staat direkt involviert und hat gerade wegen der Offenheit von Ubuntu sehr große Moeglichkeiten die chinesischen Buerger durch so ein Betriebssystem auszuspionieren.
Versteht mich nicht falsch. Fuer uns wird die Sache wohl nur Vorteile haben. Aber auch die negativen Seiten sollten noch ein bischen staerker durchleuchtet werden.
Just my 2 cents ...
Valenz
Versteht mich nicht falsch. Fuer uns wird die Sache wohl nur Vorteile haben. Aber auch die negativen Seiten sollten noch ein bischen staerker durchleuchtet werden.
Just my 2 cents ...
Valenz
Re: China setzt auf Ubuntu
Ich überlege gerade, was unter diesem Aspekt für ein 'Vorteil' in quelloffener Software liegt? Sehe eher, die Motivation in 'gegen closed Software vom Klassenfeind'!? In Russland gab es ja auch einige interessante Linuxinitiativen.Valenz hat geschrieben:Mich wundert, das der Menschenrechtsaspekt hier bisher noch nicht erwaehnt wurde. Ich denke jeder hier weiß um die Zustaende in China und so gerne ich Ubuntu Linux auch auf der Welt verbreitet sehe...
Grüße, Markus
Re: China setzt auf Ubuntu
Der groeßte Vorteil ist das Fehlen von Lizenzkosten. Die Produkte werden guenstiger. Immer foerderlich fuer die Verkaufszahlen - noch mehr natuerlich in Laendern wie China. Zudem darf nicht vergessen werden, dass mit dem Kauf bzw. der Nutzung von Microsoft immer auch die USA mit im Spiel sind. Ich denke die chinesische Fuehrung versucht hier auch Einflussfaktoren zu eliminieren.
Mein vorheriger Post mag ja Spinnerei sein, denn eigentlich bin ich auch der Meinung, dass FOSS demokratie- und freiheitsfoerdernd ist. Aber die Moeglichkeiten zur direkten Manipulation eines auf wahrscheinlich demnaechst mehreren hundertausend bis Millionen Rechnern vorinstallierten Open Source Betriebssystems, bei dessen Lokalisierung die Regierung ihre Finger im Spiel hat, sind doch sehr groß. Es ist eben nicht immer das drin, was drauf steht.
Wie dem auch sei. Canonicals Wachstum wird das Geschaeft jedenfalls nicht schaden und am Ende werden auch wir durch bessere Treiberunterstuetzung profitieren.
So far ... eine gute Nacht!
Mein vorheriger Post mag ja Spinnerei sein, denn eigentlich bin ich auch der Meinung, dass FOSS demokratie- und freiheitsfoerdernd ist. Aber die Moeglichkeiten zur direkten Manipulation eines auf wahrscheinlich demnaechst mehreren hundertausend bis Millionen Rechnern vorinstallierten Open Source Betriebssystems, bei dessen Lokalisierung die Regierung ihre Finger im Spiel hat, sind doch sehr groß. Es ist eben nicht immer das drin, was drauf steht.
Wie dem auch sei. Canonicals Wachstum wird das Geschaeft jedenfalls nicht schaden und am Ende werden auch wir durch bessere Treiberunterstuetzung profitieren.
So far ... eine gute Nacht!
Re: China setzt auf Ubuntu
Über Sicherheitsprobleme mache ich mir keine Gedanken. Größere Verbreitung führt zwar zu mehr Black-Hats, die das System unter die Lupe nehmen. Aber das wiegt bei weitem nicht auf, dass sich dann im Normalfall auch mehr Leute für das Fixen von Lücken interessieren.
Das Windows so unsicher ist, liegt spätestens seit Vista (wahrscheinlich eher schon seit es NT-Basiert ist (2000)) nicht mehr daran, dass Design von Windows wirklich unsicher ist, sondern das da Massenhaft unbedarfte Nutzer davor sitzen die dubiose Anhänge ausführen und sich im schlimmsten Fall noch über zu viele Sicherheitswarnungen beschweren.
Dass Linuxdistributionen immer mehr für die Massen entwickeln und deshalb für anspruchsvollere Nutzer eher unangenehmer zu bedienen ist sehe ich seit längerem. Aber auch dieses Problem halte ich für klein. Letztendlich hat es verursacht, dass ich auch auf dem Desktop von Mandriva zu Debian statt zu Mageia gewechselt bin. Und wenn Debian zu klickibunti wird dann gibt's da noch Gentoo, Arch oder OpenBSD.
Die positiven Punkte sehe ich allerdings auch für nicht gesichert an. Android und diverse Router haben gezeigt, dass Linux trotz GPL auch ohne GNU geht und man deshalb auch nicht unbedingt etwas für den traditionellen Linux-Desktop rausspringt. Und Ubuntu bewegt sich ganz extrem in diese Richtung. Sei es mit Mir Irgendwelche JS-Apps oder eigene Entwicklungsumgebungen. Schon heute ist viel SW einfach nur für Ubuntu geschrieben. Und es wird nicht lange dauern, bis OSX kompatibler zu den klassischen Distros ist wie Ubuntu. Als Steam frisch auf Linux Ubuntu portiert wurde und ich nicht wusste woher ich die richtige glibc bekomme und vor allem was dieses komische ja?? war habe ich irgend wo die Empfehlung bekommen, einfach wine zu installieren und darauf würde Steam ohne Probleme laufen. Das war übertrieben aber es ist abzusehen, das es auf ähnliches hinauslaufen wird.
Zum Schluss möchte ich allerdings noch etwas zur Relevanz dieser Meldung sagen: China ist kein Starrer Kommunismus wie das in der USSR üblich war. Die Chinesen sind großteils flexibler als die Westlichen Marktwirtschaften. Die Regierung dort kann zwar einiges durchsetzen. Aber wenn man etwas als falsch oder unwichtig erachtet kann man da auch schnell mal wieder eine Kehrtwende hinlegen. Insofern ist von der Ankündigung etwa so viel zu halten wie wenn irgend eine deutsche Regierung mal wieder die Förderung von OSS in ihren Koalitionsvertrag schreibt. Ob da wirklich was Bedeutendes oder nur Symbolhandlungen ankommen ist ersteinmal abzuwarten.
Das Windows so unsicher ist, liegt spätestens seit Vista (wahrscheinlich eher schon seit es NT-Basiert ist (2000)) nicht mehr daran, dass Design von Windows wirklich unsicher ist, sondern das da Massenhaft unbedarfte Nutzer davor sitzen die dubiose Anhänge ausführen und sich im schlimmsten Fall noch über zu viele Sicherheitswarnungen beschweren.
Dass Linuxdistributionen immer mehr für die Massen entwickeln und deshalb für anspruchsvollere Nutzer eher unangenehmer zu bedienen ist sehe ich seit längerem. Aber auch dieses Problem halte ich für klein. Letztendlich hat es verursacht, dass ich auch auf dem Desktop von Mandriva zu Debian statt zu Mageia gewechselt bin. Und wenn Debian zu klickibunti wird dann gibt's da noch Gentoo, Arch oder OpenBSD.
Die positiven Punkte sehe ich allerdings auch für nicht gesichert an. Android und diverse Router haben gezeigt, dass Linux trotz GPL auch ohne GNU geht und man deshalb auch nicht unbedingt etwas für den traditionellen Linux-Desktop rausspringt. Und Ubuntu bewegt sich ganz extrem in diese Richtung. Sei es mit Mir Irgendwelche JS-Apps oder eigene Entwicklungsumgebungen. Schon heute ist viel SW einfach nur für Ubuntu geschrieben. Und es wird nicht lange dauern, bis OSX kompatibler zu den klassischen Distros ist wie Ubuntu. Als Steam frisch auf Linux Ubuntu portiert wurde und ich nicht wusste woher ich die richtige glibc bekomme und vor allem was dieses komische ja?? war habe ich irgend wo die Empfehlung bekommen, einfach wine zu installieren und darauf würde Steam ohne Probleme laufen. Das war übertrieben aber es ist abzusehen, das es auf ähnliches hinauslaufen wird.
Zum Schluss möchte ich allerdings noch etwas zur Relevanz dieser Meldung sagen: China ist kein Starrer Kommunismus wie das in der USSR üblich war. Die Chinesen sind großteils flexibler als die Westlichen Marktwirtschaften. Die Regierung dort kann zwar einiges durchsetzen. Aber wenn man etwas als falsch oder unwichtig erachtet kann man da auch schnell mal wieder eine Kehrtwende hinlegen. Insofern ist von der Ankündigung etwa so viel zu halten wie wenn irgend eine deutsche Regierung mal wieder die Förderung von OSS in ihren Koalitionsvertrag schreibt. Ob da wirklich was Bedeutendes oder nur Symbolhandlungen ankommen ist ersteinmal abzuwarten.
rot: Moderator wanne spricht, default: User wanne spricht.
Re: China setzt auf Ubuntu
Ich bezweifle das! Insbesondere unter dem Blickwinkel, wie hier Jeder seit der Muttermilch diese "Menschenrechte" untergejubelt bekommt.Valenz hat geschrieben:Mich wundert, das der Menschenrechtsaspekt hier bisher noch nicht erwaehnt wurde. Ich denke jeder hier weiß um die Zustaende in China und
Oder, hast Du zu China in der "so freiheitlich-demokratischen, bundesdeutschen Gesellschaft" schon mal was anderes als diesen "Menschenrechtsaspekt" vermittelt bekommen? Vielleicht koennen die hier ja gar nicht anders, sie wuerden sich selbst das Wasser abgraben.
Der deutsche Michel (und damit meine ich nicht Dich), ist mittlerweile so eingelullt, dass Du Dir darueber einen Kopf machen solltest.
Re: China setzt auf Ubuntu
Ähm, meinst Du zufällig Menschenrechtsaspekte so wie bei UNS?Valenz hat geschrieben:Mich wundert, das der Menschenrechtsaspekt hier bisher noch nicht erwaehnt wurde. Ich denke jeder hier weiß um die Zustaende in China
Valenz
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 27846.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 29014.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 29109.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 29387.html
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38529/1.html
http://www.heise.de/tp/artikel/38/38086/1.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 48303.html
http://www.heise.de/tp/artikel/37/37695/1.html
http://www.heise.de/security/meldung/EU ... 55536.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 54965.html
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit
Re: China setzt auf Ubuntu
Genau! Wozu dann noch mühsam selber denken!jeder hier weiß um die Zustaende in China
Immer wider zeitgemäß zu lesen:
AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. [...]
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen ([...][1]) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.
[1] zensiert!
Grüße, Günther
- Emess
- Beiträge: 3665
- Registriert: 07.11.2006 15:02:26
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- Wohnort: Im schönen Odenwald
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Re: China setzt auf Ubuntu
Da hoff ich mal das beste!MarkusF hat geschrieben:
Debian wird wohl niemals mainstream. Wir dürfen also unseren Nerd-Status behalten
Grüße, Markus
Wäre schlimm wenn ich im hohen Alter noch zum Normalo migrieren würde!
Debian Testing (bleibt es auch)
Debian Bullseye KDE Plasma 5x Kernel 5.10.0-12-amd64
Notebook HP ZBook 17 G2
http://www.emess62.de
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Notebook HP ZBook 17 G2
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Re: China setzt auf Ubuntu
Ha, noch ein Kant Jünger, danke guennid für den Beitrag.guennid hat geschrieben:Genau! Wozu dann noch mühsam selber denken!jeder hier weiß um die Zustaende in China
Immer wider zeitgemäß zu lesen:
AUFKLÄRUNG ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. [...]
Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen ([...][1]) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.
[1] zensiert!
Grüße, Günther
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.