Firefox (Iceweasel) der Zukunft!

[Koerschgen78]

News auf heise.de:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 43031.html

Keine Ahnung, was ich davon halten soll!?

Hab da nen Kommentar abgelassen, der ca. beschreibt, dass ich die meisten sog. "Innovationen" für'n Arsch finde und hoffe, dass der Firefox bzw. Iceweasel von der Konfigurierbarkeit (bzgl. "about:config" und Add-Ons wie "NoScript" und "RequestPolicy") her so bleibt, wie er ist, bzgl. dessen mir in einer Antwort schonmal die Hoffnung genommen wurde!

Ich poste hier mal einfach meinen Kommentar, wenn's genehm ist! Kann ja jeder Bezug drauf nehmen, wie er will...

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Jo!

Habe ehrlich gesagt keinen Bock auf sog. "Innovationen", wenn sie die
Usability verschlechtern...

Am Firefox mochte ich (und mag ich immer noch!) die superbe
Konfigurierbarkeit, u.a. durch "about:config" und durch die
unschlagbaren Add-Ons, die es SO (!) bei keinem anderen Browser gibt
(v.a. NoScript u. RequestPolicy!).

Ich hoffe nicht, dass nach Ubuntu (das spätestens ab 12.10 fragwürdig
wurde) und Gnome (welchem ich immer noch eine Chance gebe, da die
Shell noch am Anfang steht) nun auch Firefox in eine Richtung geht,
bei der man

a) sich komplett umgewöhnen muss und
b) auf altgeliebte Funktionen verzichten muss!!!

Im Forum hier habe ich vor einigen Tagen sinngemäß gelesen (weiß
leider den Zusammenhang gerade nicht mehr), dass spezialisierte
Anwendungen immer besser sind als sog. "Schweizer Taschenmesser".

Das sehe ich im Prinzip auch so. Nur ist der Firefox das Schweizer
Taschenmesser in einem Spezial-Bereich (Browsing!).

Und einen besseren Spagat kann ein Programm kaum schaffen!

Beten wir, dass das auch in Zukunft so bleibt und nicht aufgrund oben
genannter Aspekte in der Versenkung verschwindet...

Gruß

Körschgen, Lieutenant!

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Hier noch der Link zum Thread

[uname]

Innovation lässt sich nicht verhindern und vor allem über Design lässt sich streiten. Aber ich glaube, dass sich die "about:config" - Aussage nur darauf bezieht, dass sich darüber das Design nicht zurückstellen lässt. Die weiteren Konfigurationsmöglichkeiten werden hoffentlich erhalten bleiben.
Das Design erinnert mich übrigen sehr stark an Chrome bzw. Chromium. Auch verstehe ich nicht warum man die sehr schönen und praktischen Textmenüs überall entfernen muss.

Als Alternative probiere im im übrigen aktuell xxxterm aus.

[DeletedUserReAsG]

Auch verstehe ich nicht warum man die sehr schönen und praktischen Textmenüs überall entfernen muss.

Vllt., weil die neue Generation User mit Text überfordert ist, während Bilder gerade noch so gehen, wenn sie nicht zuviele Farben enthalten? Scnr ….

[rendegast]

Dein Kommentar ist in den bisher 300 Pros und Cons untergegangen?

Der ff macht seit geraumer Zeit einen Usability-Report.
Eine Anpassung des UI wird wohl daraus resultieren.




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Allgemeines ff-bashing,
in about:config reagiert der ff ziemlich hakelig.
Eventuell analog dazu, in großen Dateien die Textsuche.

Als Wunsch hätte ich da gerne eine ausgefeiltere (regex?) Suche, zBsp. für mehrere Begriffe gleichzeitig
(walkaround war mal, die Suchbegriffe zu markieren und dann die Suche nach einem neuen Begriff,
wobei die Markierungen des vorherigen stehenblieben (wohl ein Bug, der so nicht mehr funktioniert)).
Alternative über eine Erweiterung?

[inne]

..., wenn sie nicht zuviele Farben enthalten? Scnr ….

You Made My Morning

No longer were we second class citizens because we too got to view pretty pictures!

[debnuxer]

Es liegt ganz einfach daran, dass min. 50% der Benutzer auf mobilen Geräten arbeiten.

Dafür muss die Oberfläche neu gestaltet werden, Chrome hat das z.B. längst realisiert.

Z.B. unnötige Menüeinträge entfernen, wie vor kurzem geschehen.

Bei Australis werden dann noch Leisten entfernt, die bei Bedarf per Klick geöffnet werden können und außerdem wird Text durch Icons ersetzt usw.

Auf einem Smartphone wird dann viel mehr Displayfläche für das wesentliche ausgenutzt.

Auf dem Desktop ist es nur ein Klick mehr zur Menuleiste, aber dafür bekommt man eine etwas übersichtlichere Oberfläche.

[Cae]

Als Wunsch hätte ich da gerne eine ausgefeiltere (regex?) Suche, zBsp. für mehrere Begriffe gleichzeitig

Jepp, das haette ich auch gerne.

Es liegt ganz einfach daran, dass min. 50% der Benutzer auf mobilen Geräten arbeiten.

Dann sollten vielleicht diese mutmasslichen >50% einen anderen Browser verwenden, anstatt auf Kosten der normalen Desktop/Laptop-Benutzer ein kaputtes UI zu erzwingen? Eine Software, die versucht, jedermanns Beduerfnisse abzudecken, ist zwanglaeufig bloatig oder Muell. Ich hab' nix dagegen, wenn jemand einen Fork mit Fingerfettresistenz baut, aber das komplette Projekt zu "vereinfachen" [1] ist Unfug.

Gruss Cae

[1] "vereinfachen", haha. Mittlerweile darf man gleich zur about:config greifen, wenn man zum Debugging Javascript abschalten will. Das soll einfacher sein?

[hikaru]

Es liegt ganz einfach daran, dass min. 50% der Benutzer auf mobilen Geräten arbeiten.

Dafür muss die Oberfläche neu gestaltet werden, Chrome hat das z.B. längst realisiert.
[..]
Auf einem Smartphone wird dann viel mehr Displayfläche für das wesentliche ausgenutzt.

Ich habe das Thema Browser für Smartphomedisplays gerade hinter mir und muss sagen, dass Chromium zwar ein paar gute Ansätze hat, aber auf einem so kleinen Display unbenutzbar ist so lange sich nicht die Tabs und die URLBar in der Größe verändern lassen.
Da sollte sich Mozilla besser nichts abschauen falls Smartphonedisplays das Ziel sein sollen. Was ich ohnehin nicht glaube, denn ihren eigenen smartphonetauglichen Browser haben sie längst eingestellt - zumindest wenn man "smartphonetauglich" nicht automatisch mit Appstore-Wrappern wie Android, iOS oder Windows Phone gleichsetzt, sondern damit allgemein kleine Touch-Displays meint, auf denen auch mal ein GNU/Linux laufen kann.

Abgesehen davon halte ich überhaupt nichts von der Idee Desktop-, Tablet- und Smartphone-UIs zu vereinheitlichen, denn unter dem Kompromiss leiden alle drei.
So bin ich auf dem Desktop z.B. überhaupt kein Fan von Unity oder Gnome 3, denn die mangelnde Konfigurierbarkeit der UIs raubt mir Platz den ich woanders bräuchte. Auf einem Tablet fände ich so eine Oberfläche aber sinnvoll (wenn Gnome nicht so fett wäre). Für Smartphonedisplays skalieren die UIs aber wieder nicht vernünftig. Irgendwo zwischen 5 und 10 Zoll werden sie unbenutzbar, je nach dicke der eigenen Wurstfinger.
Bei e17 bin ich mir noch nicht sicher, wie gut es auf einem Smartphone funktioniert. Bisher sieht es recht vielversprechend aus, aber es fehlt an einigen Stellen noch Schliff.