Startmenü weg u.a.
Startmenü weg u.a.
Hallo,
ich bin Linux- und somit auch Wheezy-Neuling
Hab' eine Wheezy Parallelinstallation zu Windows problemlos hinbekommen, aber ......
jetzt beginnen die Problemchen und ich habe schon mal einige Fragen:
1. Nach einigem "Rumspielen" ist unter Root-Login der Startmenü-Button in der Taskleiste verschwunden. Wie bekomme ich ihn zurück????
2. Unter Login als "normaler Benutzer" kann ich kein Desktop-Hintergrundbild einstellen. Mit der rechten Maustaste komme ich in ein "falsches ?" Kontextmenu (weiße Shrift auf schwarzem Grund mit den Einträgen
"Terminal emulator, Web browser, Desktops, ObConf, Reconfigure, Restart, Exit". Das war vorher schon mal anders, aber irgendwie hab' ich es umgestellt ...
3. Wie richte ich weitere Benutzer ein?
4. Wie kann ich den Default-Start (Windows statt Wheezy) im Grubmenü und die Grub-Verweildauer ändern (sind z.Zt. nur ca. 3 Sekunden)?
Weitere Fragen kommen mit Sicherheit noch ,aber ich wäre erst schon mal dankbar für Hilfen bei diesen 4 Fragen.
Gruß, Dietmar
Hoffe, ich bin in diesem Forum-Bereich richtig ...
ich bin Linux- und somit auch Wheezy-Neuling
Hab' eine Wheezy Parallelinstallation zu Windows problemlos hinbekommen, aber ......
jetzt beginnen die Problemchen und ich habe schon mal einige Fragen:
1. Nach einigem "Rumspielen" ist unter Root-Login der Startmenü-Button in der Taskleiste verschwunden. Wie bekomme ich ihn zurück????
2. Unter Login als "normaler Benutzer" kann ich kein Desktop-Hintergrundbild einstellen. Mit der rechten Maustaste komme ich in ein "falsches ?" Kontextmenu (weiße Shrift auf schwarzem Grund mit den Einträgen
"Terminal emulator, Web browser, Desktops, ObConf, Reconfigure, Restart, Exit". Das war vorher schon mal anders, aber irgendwie hab' ich es umgestellt ...
3. Wie richte ich weitere Benutzer ein?
4. Wie kann ich den Default-Start (Windows statt Wheezy) im Grubmenü und die Grub-Verweildauer ändern (sind z.Zt. nur ca. 3 Sekunden)?
Weitere Fragen kommen mit Sicherheit noch ,aber ich wäre erst schon mal dankbar für Hilfen bei diesen 4 Fragen.
Gruß, Dietmar
Hoffe, ich bin in diesem Forum-Bereich richtig ...
Re: Startmenü weg u.a.
zu 1.
i.allg. sollte root keinen Start-Button haben, da der nicht unter X einlogt.
/root/ könnte geleert werden, bei dessem nächstem Login dürften entsprechende Verzeichnisse neu erstellt werden.
zu 2.
Dieselbe "Lösung" könnte auch bei einem normalen Benutzer gemacht werden,
leider sind dessen Einstellung meist komplexer als die für Root, der Verlust daher schwerwiegender.
Die Verortung der gesuchten Einstellung kann nicht so einfach sein,
vielleicht irgendwo unter ~/.config/.
Zudem könnte sie vielleicht nicht im Klartext stehen, zBsp. in einer Datenbankdatei.
zu 3.
also root 'adduser xxxxxxx'
siehe auch 'man adduser'
zu 4.
/etc/default/grub 'update-grub'
i.allg. sollte root keinen Start-Button haben, da der nicht unter X einlogt.
/root/ könnte geleert werden, bei dessem nächstem Login dürften entsprechende Verzeichnisse neu erstellt werden.
zu 2.
Dieselbe "Lösung" könnte auch bei einem normalen Benutzer gemacht werden,
leider sind dessen Einstellung meist komplexer als die für Root, der Verlust daher schwerwiegender.
Die Verortung der gesuchten Einstellung kann nicht so einfach sein,
vielleicht irgendwo unter ~/.config/.
Zudem könnte sie vielleicht nicht im Klartext stehen, zBsp. in einer Datenbankdatei.
zu 3.
also root 'adduser xxxxxxx'
siehe auch 'man adduser'
zu 4.
/etc/default/grub
Code: Alles auswählen
GRUB_DEFAULT=saved
GRUB_SAVEDEFAULT=true
GRUB_TIMEOUT=5
mfg rendegast
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
-----------------------
Viel Eifer, viel Irrtum; weniger Eifer, weniger Irrtum; kein Eifer, kein Irrtum.
(Lin Yutang "Moment in Peking")
Re: Startmenü weg u.a.
Hallo rendegast,
danke für Deine Antwort.
zu 1: ... Aber der Startmenübutton unter login root WAR da, hab' ihn nur (irgendwie ...) ausgeschaltet. Dann müsste er sich doch auch wieder einschalten lassen .
zu 2: ... Mit dieser Antwort kann ich leider nicht viel anfangen .
zu 3 und 4: ... werde ich ausprobieren ...
MfG, Dietmar
danke für Deine Antwort.
zu 1: ... Aber der Startmenübutton unter login root WAR da, hab' ihn nur (irgendwie ...) ausgeschaltet. Dann müsste er sich doch auch wieder einschalten lassen .
zu 2: ... Mit dieser Antwort kann ich leider nicht viel anfangen .
zu 3 und 4: ... werde ich ausprobieren ...
MfG, Dietmar
Re: Startmenü weg u.a.
Du loggst dich als root an der grafischen Oberfläche ein?
Warum machst du so was? Und wie machst du das?
Warum machst du so was? Und wie machst du das?
Re: Startmenü weg u.a.
Hallo heild,
herzlich willkommen im Debianforum
Hier darf man sich einlesen http://debiananwenderhandbuch.de
Viel Spaß mit Debian GNU/Linux
Ciao
herzlich willkommen im Debianforum
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Viel Spaß mit Debian GNU/Linux
Ciao
Re: Startmenü weg u.a.
Du solltest vielleicht mal genauer beschreiben, wie du dein wheezy installiert hast.
Ich kenne mich mit grub nicht aus, aber wenn der timeout das macht, was ich vermute, würde ich den in deiner Situation erst mal auf 30 setzen.
Grüße, Günther
Das schaut nach openbox und/oder LXDE aus. Standardmäßig wird, soweit ich weiß, gnome als grafische Oberfläche installiert.Mit der rechten Maustaste komme ich in ein "falsches ?" Kontextmenu (weiße Schrift auf schwarzem Grund mit den Einträgen
"Terminal emulator, Web browser, Desktops, ObConf, Reconfigure, Restart, Exit".
Ich kenne mich mit grub nicht aus, aber wenn der timeout das macht, was ich vermute, würde ich den in deiner Situation erst mal auf 30 setzen.
Frage an die Experten: Geht das überhaupt, wenn man bei der Installation eine DE mit Loginmanager installieren lässt?frei nach rendegast hat geschrieben:root sollte sich nicht unter X einloggen
Grüße, Günther
Re: Startmenü weg u.a.
Was rendegast damit meint ist:heild hat geschrieben:zu 1: ... Aber der Startmenübutton unter login root WAR da, hab' ihn nur (irgendwie ...) ausgeschaltet. Dann müsste er sich doch auch wieder einschalten lassen .
zu 2: ... Mit dieser Antwort kann ich leider nicht viel anfangen .
Wir können kaum nachvollziehen, was du da kaputt gespielt hast, zumal es nicht so klingt, als würdest du die standard Gnome-Oberfläche verwenden. Außerdem klingt es, als hättest du das System frisch installiert, zum Ausprobieren, und noch keine wichtigen Einstellungen vorgenommen.
Da wäre es das Einfachste, den Inhalt von /root/ und von /home/DeinBenutzername/ einfach komplett zu löschen. Beim nächsten Login wird wieder die Basis-Konfiguration automatisch erzeugt.
Never change a broken system. It could be worse afterwards.
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
"No computer system can be absolutely secure." Intel Document Number: 336983-001
Re: Startmenü weg u.a.
Erst mal vielen Dank für ALLE Antworten.
An "radfahrer":
>Du loggst dich als root an der grafischen Oberfläche ein?
Warum machst du so was? Und wie machst du das?<
Warum?: Weil ich's von Windows so gewöhnt bin ...
Wie?: Ich gebe in der Login-Maske "root" ein und danach das Passwort.
Wie melde ich mich denn NICHT an der grafischen Oberfläache an? Das weiß ich gar nicht ...
An "ohnex":
Danke für den Link zum Benutzerhandbuch. Das hilft ganz gut weiter ...
An "guennid":
Ja, LXDE stimmt, openbox auch, aber ich kann das noch nicht so auseinanderhalten und richtig einordnen. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, wie ich das "falsche" Kontextmenu hungekriegt habe:
RMT auf Desktop-Oberfläche --> "richtiges" Kontextmenü --> Einstellungen der Arbeitsfläche --> Fortgeschritten --> "Beim Klicken auf den Desktop die Menüs des Fenstermanagers anzeigen" angehakt.
Nur zurück ging's nicht mehr bzw. ich weiß nicht, wie ...
An "NAB":
Ja, so ist's. Ich probiere noch ...
Den einen eingerichteten Benutzer hab' ich einfach gelöscht (deluser <username> - hab' ich aus dem Benutzerhandbuch - danke nochmal "ohnex" gelernt) und beim "root-Login"
den Inhalt von /root/ gelöscht, nachdem ich die verborgenen Dateien mir mit habe anzeigen lassen.
Soweit sind jetzt die Oberflächen wieder in Ordnung, nur das mit den Grub-Anpassungen müsste ich noch näher wissen, ehe ich da was falsch mache:
Nochmal:
1. Timeout möchte ich höher setzen und
2. Windows als Default-OS haben ...
Vielleicht kann mir da mal noch jemand genauer beschreiben. Dafür wäre ich dankbar.
MfG
Dietmar
PS: Zu meiner Person:
Bin 67 Jahre, Rentner. Anfang der 80er Jahre hatte ich meine ersten EDV-Berührungen - mit einem CAD-System unter UNIX, das noch keine grafische Oberfläche hatte! Daher fallen mir ein paar einfache Befehle wieder ein , aber vieles ist halt anders geworden und arg lange her!
Ging auch nur ca. 3 Jahre, danach hatte ich nur noch mit DOS und Windows zu tun - und das beruflich ziemlich intensiv.
Meine Linux- Gehversuche jetzt sind reines Hobby und Interesse ...
An "radfahrer":
>Du loggst dich als root an der grafischen Oberfläche ein?
Warum machst du so was? Und wie machst du das?<
Warum?: Weil ich's von Windows so gewöhnt bin ...
Wie?: Ich gebe in der Login-Maske "root" ein und danach das Passwort.
Wie melde ich mich denn NICHT an der grafischen Oberfläache an? Das weiß ich gar nicht ...
An "ohnex":
Danke für den Link zum Benutzerhandbuch. Das hilft ganz gut weiter ...
An "guennid":
Ja, LXDE stimmt, openbox auch, aber ich kann das noch nicht so auseinanderhalten und richtig einordnen. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, wie ich das "falsche" Kontextmenu hungekriegt habe:
RMT auf Desktop-Oberfläche --> "richtiges" Kontextmenü --> Einstellungen der Arbeitsfläche --> Fortgeschritten --> "Beim Klicken auf den Desktop die Menüs des Fenstermanagers anzeigen" angehakt.
Nur zurück ging's nicht mehr bzw. ich weiß nicht, wie ...
An "NAB":
Ja, so ist's. Ich probiere noch ...
Den einen eingerichteten Benutzer hab' ich einfach gelöscht (deluser <username> - hab' ich aus dem Benutzerhandbuch - danke nochmal "ohnex" gelernt) und beim "root-Login"
den Inhalt von /root/ gelöscht, nachdem ich die verborgenen Dateien mir mit habe anzeigen lassen.
Soweit sind jetzt die Oberflächen wieder in Ordnung, nur das mit den Grub-Anpassungen müsste ich noch näher wissen, ehe ich da was falsch mache:
Nochmal:
1. Timeout möchte ich höher setzen und
2. Windows als Default-OS haben ...
Vielleicht kann mir da mal noch jemand genauer beschreiben. Dafür wäre ich dankbar.
MfG
Dietmar
PS: Zu meiner Person:
Bin 67 Jahre, Rentner. Anfang der 80er Jahre hatte ich meine ersten EDV-Berührungen - mit einem CAD-System unter UNIX, das noch keine grafische Oberfläche hatte! Daher fallen mir ein paar einfache Befehle wieder ein , aber vieles ist halt anders geworden und arg lange her!
Ging auch nur ca. 3 Jahre, danach hatte ich nur noch mit DOS und Windows zu tun - und das beruflich ziemlich intensiv.
Meine Linux- Gehversuche jetzt sind reines Hobby und Interesse ...
Re: Startmenü weg u.a.
Linux ist aber nicht Windows. Mal ganz davon abgesehen, dass man so etwas auch unter Windows nicht macht.heild hat geschrieben:Warum?: Weil ich's von Windows so gewöhnt bin ...
Normalerweise nutzt man den root-Account nur, wenn administrative Arbeiten zu erledigen sind. Ansonsten hat jede Schadsoftware, die irgendwie auf deinen Rechner gelangt nämlich auch gleich root-Rechte und kann somit alles machen, was sie will.
Unter Linux arbeitet man mit einem normalen Nutzer-Account, der keine root-Rechte hat. So einen Nutzer hast du doch sicherlich bei der Installation angelegt. Damit arbeitet man.
Braucht man dann root-Rechte, so erlangt man die im Terminal durch die EIngabe von su und dem root-Passwort. Ist die Arbeit erledigt, verlässt man die root-Shell sofort durch Eingabe von exit.
Das ist eines der wichtigsten Sicherheitskonzepte unter Linux.
Ein anderes lautet:
Niemals als root an der grafischen Oberfläche anmelden!
Das ist unnötig und gefährlich, weil dadurch jede Sicherheitslücke ausgenutzt werden kann.
Ich habe das übrigens gerade mal ausprobiert. Bei mir geht das garnicht. Der Loginmanager lässt keine Anmeldung als root zu.
Kann es sein, dass du da etwas durcheinander bringst? Oder hast du etwa deinen normalen Nutzer "root" genannt? Falls ja, war das keine gute Idee.
Indem du nicht root, sondern deinen normalen Nutzer und dessen Passwort angibst.Wie melde ich mich denn NICHT an der grafischen Oberfläache an? Das weiß ich gar nicht ...
Re: Startmenü weg u.a.
Danke, radfahrer!
Ist mir schon klar, dass man nur unter einem "normalen" Nutzeraccount ARBEITEN soll (und natürlich habe ich auch (inzwischen 3) angelegt. Habe ich bei Windows auch immer schon so gemacht - im Gegensatz zu vielen anderen PC-Benutzern. Daher hält sich auch meine bisherige Belästigung durch Viren wohl trotz der langen Computer-Praxis in ganz bescheidenem Rahmen . Und das mit "su" und root-PW ist ja dann tatsächlich noch immer so wie bei meinem "alten" UNIX vor 32 Jahren ... ...
Ist mir schon klar, dass man nur unter einem "normalen" Nutzeraccount ARBEITEN soll (und natürlich habe ich auch (inzwischen 3) angelegt. Habe ich bei Windows auch immer schon so gemacht - im Gegensatz zu vielen anderen PC-Benutzern. Daher hält sich auch meine bisherige Belästigung durch Viren wohl trotz der langen Computer-Praxis in ganz bescheidenem Rahmen . Und das mit "su" und root-PW ist ja dann tatsächlich noch immer so wie bei meinem "alten" UNIX vor 32 Jahren ... ...
Re: Startmenü weg u.a.
Gelogen! Da meldest du dich als stinknormaler Benutzer an, der dann meistens root-Rechte hat. Das ist ein Unterschied. Warum meldest du dich im Linux grafisch nicht als einfacher Benutzer an? Root-Rechte kannst du dir bei Bedarf hinterher holen - aber das sagte radfahrer schon. Wenn du unbedingt sofort als root arbeiten willst/musst, dann gibst du im Loginmanager (den braucht man im allgemeinen eh nicht, insbesondere wenn man 32 Jahre Rechner-Erfahrung hat) gar nichts ein, sondern drückst Strg+Alt+F2 (ich nehme mal an die DEs lassen das noch zu, sicher bin ich nicht, weil ich seit Jahren keine mehr benutze), dort hast du keine Grafik und kannst dich als root anmelden. Sieht dann DOS-like aus und ich würde dir raten, den mc zu installieren (sollte einem so alten Hasen noch als Norton-Commander in Erinnerung sein ), dann hast du auf der Console wenigstens einen einfachen Dateimanager.heild hat geschrieben:Warum?: Weil ich's von Windows so gewöhnt bin ...
Code: Alles auswählen
apt-get install mc
Basis der grafischen Oberfläche ist das sogenannte X-Window-System (steht im Handbuch genug zu drin). Zur Benutzung dieser Basis braucht man im Allgemeinen mindestens einen Fenstermanager, das ist bei dir (wegen LXDE) openbox (es gibt noch jede Menge anderer) und/oder eine Desktop-Umgebung (DE). Das ist bei dir LXDE, eine eher spartanische DE, verglichen mit den Platzhirschen Gnome und KDE. Jede DE braucht auch einen Fenstermanager, umgekehrt gilt das nicht.heild hat geschrieben:Ja, LXDE stimmt, openbox auch, aber ich kann das noch nicht so auseinanderhalten und richtig einordnen.
Die Sache mit dem Loginmanager geht mir noch nicht aus dem Kopf: Ist überhaupt einer installiert? Bei KDE wurde vor Jahren der kdm (Loginmanager dieser Desktopumgebung) nicht automatisch mit installiert. Wie das heute bei LXDE ist, weiß ich mal wieder nicht.
Die "Taskleiste" ist bei openbox/LXDE kein integraler Bestandteil der DE wie bei Windows, sondern ein Panel, das man installieren oder auch nicht installieren kann. Du hast ja bereits gesehen, dass man openbox auch ohne ein solches Panel benutzen kann (dein "falscher" Rechtsklick). Das komplette Panel kann man verstecken, aber wie du darin das "Startmenü" zum Verschwinden gebracht haben willst, kann ich nicht nachvollziehen.heild hat geschrieben:Startmenü-Button in der Taskleiste verschwunden.
Und eh ich's vergesse, Willkommen im Forum! Du bist übrigens nur ein Jährchen älter als ich, wahrscheinlich ist es nicht mal ein Jährchen.
Grüße, Günther
Re: Startmenü weg u.a.
Nach dem Booten drückst du ALT + STRG + F1. Dann bist du auf der klassischen Textkonsole. Mit ALT + STR + F7 wechselst du wieder zurück zum X-Server, also zum Desktop. F1 bis F6 sind mit Textkonsolen belegt, der X-Server kriegt üblicher Weise F7.heild hat geschrieben:Wie melde ich mich denn NICHT an der grafischen Oberfläache an? Das weiß ich gar nicht ...
Ist das Absicht? Der übliche (und somit bekannte) Desktop unter Debian ist eigentlich Gnome. Die große Alternative ist KDE, der ist recht ähnlich zu Windows.heild hat geschrieben:Ja, LXDE stimmt, openbox auch, aber ich kann das noch nicht so auseinanderhalten und richtig einordnen.
Öffne mit einem Texteditor die Datei /etc/default/grubheild hat geschrieben:nur das mit den Grub-Anpassungen müsste ich noch näher wissen, ehe ich da was falsch mache:
Nochmal:
1. Timeout möchte ich höher setzen und
2. Windows als Default-OS haben ...
Das machst du am besten als root, sonst kannst du nämlich nichts dran ändern. Der Einfachheit halber würde ich vorschlagen, du machst das per Desktop-Login, und wir sagen es niemandem weiter
Suche die Zeile, die anfängt mit GRUB_TIMEOUT=
Dahinter steht der Timeout in Sekunden. Passe ihn einfach an.
Dann suche die Zeile, die anfängt mit GRUB_DEFAULT=
Dahinter steht der Index des Default-Eintrages. Die Zählung beginnt bei Null. Ich vermute, Windows ist dein dritter Eintrag, also müsste da eine 2 rein.
Nun speicherst du die Datei und beendest den Editor. Bisher hast du nur die Konfiguration geändert. Um die Änderung auch in den Bootloader zu schreiben, fehlt noch das Kommando
Code: Alles auswählen
update-grub
Wie steht's denn mit Englischkenntnissen? Die sind für Linux ausgesprochen hilfreich. Ansonsten sind sich Debian und Ubuntu ziemlich ähnlich, und du kannst dir zig Tipps aus der recht guten deutschen Ubuntu-Dokumentation abgucken.heild hat geschrieben:PS: Zu meiner Person:
Bin 67 Jahre, Rentner. Anfang der 80er Jahre hatte ich meine ersten EDV-Berührungen - mit einem CAD-System unter UNIX, das noch keine grafische Oberfläche hatte!
Der Unterschied zu Linux ist eher, dass man der eigenen graphischen Oberfläche so wenig traut, dass man sagt, man solle sie als "root" nicht benutzen. Das fängt bei dem jahrzehnte alten Code des X-Servers an, in dem man immer wieder fatale Fehler entdeckt, und hört bei irgendwelchen fragwürdigen kleinen Progrämmchen zur Desktopverschönerung auf, die noch nie auf gravierende Sicherheitsprobleme bei Bedienfehlern durchgesehen wurden. Es geht also nicht nur darum, dass du dir keine Viren einfängst, wenn du als "root" im Netz surfst, sondern auch darum, dich vor eventuellen Fehlern deiner Software zu schützen. Nicht umsonst versteckt Windows inzwischen seine Systemdateien vor dem Benutzer und fragt bei jeder administrativen Änderung pedantisch nach. "root" tut das nicht.heild hat geschrieben:Ist mir schon klar, dass man nur unter einem "normalen" Nutzeraccount ARBEITEN soll (und natürlich habe ich auch (inzwischen 3) angelegt. Habe ich bei Windows auch immer schon so gemacht - im Gegensatz zu vielen anderen PC-Benutzern. Daher hält sich auch meine bisherige Belästigung durch Viren wohl trotz der langen Computer-Praxis in ganz bescheidenem Rahmen
Davon abgesehen ist so ein Desktop als root aber schon verdammt praktisch und macht einem als Anfänger das Leben ne ganze Ecke leichter ... aber pssst!
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Re: Startmenü weg u.a.
Na ja, MC mit mcedit sollte doch eigentlich für administrative Aufgaben ausreichen. Ich verwende als Root äußerst selten eine grafische Oberfläche aber ich muß zugeben, gemacht hab ich es schon. Der XFE-Dateimanager hat da so ein praktisches Knöpfchen um sich als Root erneut zu starten und - Schande - ich hab es schon verwendet .
Re: Startmenü weg u.a.
Es spricht ja auch nichts dagegen, wenn wir "Fortgeschrittenen" das machen, da wir die Zusammenhänge kennen und wissen,
was wir tun.
Das trifft aber nicht für einen Anfänger zu, daher sind die Voreinstellungen des Systems schon ok.
was wir tun.
Das trifft aber nicht für einen Anfänger zu, daher sind die Voreinstellungen des Systems schon ok.
Re: Startmenü weg u.a.
NAB hat geschrieben:Der Einfachheit halber würde ich vorschlagen, du machst das per Desktop-Login, und wir sagen es niemandem weiter
Ich denk', er kriegt das auch auf der Console hin.
Die Warnungen vor root unter X sind ernstzunehmen. Nichts desto trotz: political correctness ist mein Ding auch nicht. Und manchmal muss das halt sein.
Zuletzt geändert von guennid am 22.12.2014 19:03:41, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Startmenü weg u.a.
Also ich kann mir keinen Fall vorstellen, in dem man sich als root am Desktop anmelden muss. Ich nutze Linux jetzt seit zehn Jahren und habe das noch nicht ein einziges Mal gemacht. Und ich wüsste auch absolut nicht, wozu man das tun sollte.NAB hat geschrieben:Davon abgesehen ist so ein Desktop als root aber schon verdammt praktisch und macht einem als Anfänger das Leben ne ganze Ecke leichter ...
Warum macht das das Leben leichter?
Weil man das Sicherheitskonzept aushebelt und falsche Dinge lernt? Ich weiß ja nicht, ob das eine Erleichterung ist.
Re: Startmenü weg u.a.
Z.B. weil du im KDE nach einem su kein einziges X-Programm gestartet kriegst, und ich keine Lust habe, noch ne ausführliche Anleitung zur vi-Bedienung auf der Konsole zu tippen. Darfste aber gerne ergänzen, so ganz konzepttreu, und überhaupt mal erzählen, was er denn machen soll, statt immer nur runterzubeten, was er nicht machen soll, das hilft ihm nämlich nicht weiter
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Re: Startmenü weg u.a.
kdesu Programmname
entweder im Starter, ALT+F2, oder in einem X-Terminal deiner Wahl.
Grüße
Robert
entweder im Starter, ALT+F2, oder in einem X-Terminal deiner Wahl.
Grüße
Robert
Re: Startmenü weg u.a.
Exakt.
Aber noch einmal: Warum sollte man das denn tun? Ich verstehe es wirklich nicht.
Die Programme, die tatsächlich root-Rechte erfordern (z.B. Paketmanager) machen das in der Regel beim Start selbstständig, indem sie nach dem root-Passwort fragen, so dass das kein Problem sein sollte.
Welche grafischen Programme erfordern denn root-Rechte und machen das nicht so?
Hm, gerade mal ausprobiert. Unter Gnome 3 geht das.NAB hat geschrieben:Z.B. weil du im KDE nach einem su kein einziges X-Programm gestartet kriegst,
Aber noch einmal: Warum sollte man das denn tun? Ich verstehe es wirklich nicht.
Die Programme, die tatsächlich root-Rechte erfordern (z.B. Paketmanager) machen das in der Regel beim Start selbstständig, indem sie nach dem root-Passwort fragen, so dass das kein Problem sein sollte.
Welche grafischen Programme erfordern denn root-Rechte und machen das nicht so?
Re: Startmenü weg u.a.
Schon falsch.RobertS hat geschrieben:kdesu Programmname
Code: Alles auswählen
$ kdesu
kdesu: command not found
Ja, Gnome ist ja auch unsicher! Das solltest du wirklich nicht benutzen.Radfahrer hat geschrieben:Hm, gerade mal ausprobiert. Unter Gnome 3 geht das.
emacsRadfahrer hat geschrieben:Welche grafischen Programme erfordern denn root-Rechte und machen das nicht so?
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Re: Startmenü weg u.a.
Hallo, da bin ich wieder!
Nochmal danke für Eure vielen Beiträge, die mir alle schon sehr geholfen haben, denn meine "Anfangsproblemchen" konnte ich damit erst mal lösen ...
Ich glaube, in diesem Forum bin ich gut aufgehoben und werde mich gern bei weiteren Fragen (die kommen bestimmt) wieder an Euch wenden.
Aber jetzt erst mal frohe Weihnachten !
Viele Grüße
Dietmar
Nochmal danke für Eure vielen Beiträge, die mir alle schon sehr geholfen haben, denn meine "Anfangsproblemchen" konnte ich damit erst mal lösen ...
Ich glaube, in diesem Forum bin ich gut aufgehoben und werde mich gern bei weiteren Fragen (die kommen bestimmt) wieder an Euch wenden.
Aber jetzt erst mal frohe Weihnachten !
Viele Grüße
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Re: Startmenü weg u.a.
Dann nachinstallierenNAB hat geschrieben:Schon falsch.RobertS hat geschrieben:kdesu ProgrammnameCode: Alles auswählen
$ kdesu kdesu: command not found
[deb]https://packages.debian.org/wheezy/kdesudo[/deb]
und eventuell
[deb]https://packages.debian.org/wheezy/libkdesu5[/deb]
Grüße
Robert
Re: Startmenü weg u.a.
Ist installiert! Du bringst su und sudo durcheinander. Das hilft hier nicht weiter.
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Re: Startmenü weg u.a.
Auch wieder wahr.
kdesu ist Bestandteil des Paketes "kde-runtime"
kdesudo ist ein eigenes Paket.
Grüße
Robert
kdesu ist Bestandteil des Paketes "kde-runtime"
kdesudo ist ein eigenes Paket.
Grüße
Robert
Re: Startmenü weg u.a.
Soweit ich mich erinnere wird bei der Standardinstallation von Debian wie bei Ununtu der erste Nutzer der Gruppe root hinzugefügt und kein eigener User root angelegt. War mal zwischendurch einen Frage.
Grüße
Bebbi
Grüße
Bebbi