debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Du kommst mit der Installation nicht voran oder willst noch was nachfragen? Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
PeterWa
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debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 20.07.2013 15:34:35

Hallo,
mir ist ein uralt laptop von 1999 zugeflogen, ein thinkpad 600E. Ich habe es von ursprünglich 160MB RAM auf 544MB und von Pentium 2 366MHz auf Pentium 3 500MHz aufgerüstet.
Nun habe ich versucht, diese Version "debian-7.1.0-i386-lxde-CD-1.iso" zu installieren. Ich habe alle Möglichkeiten durchgespielt, insbesondere auch mit der Auswahl "advanced" und "expert mode". Nach den Meldungen

Code: Alles auswählen

/loading/install.386/vmlinuz...
/loading/install.386/initrd.gz
probing EDD (edd=off to disable)

ist regelmäßig Schluss und es erfolgt ein Neustart; die kernel-Optionen edd=off und edd=skipmbr bringen keine Verbesserung. acpi=off (das 600E mag ACPI nicht wirklich) brachte auch keine Verbesserung.

Die Suchfunktion hat mir zum 600E auch nicht weiter geholfen. Deshalb dieser thread mit der Bitte um Ideen und Vorschläge, wie ich Debian ins Laufen bringen könnte.


NAB
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 20.07.2013 19:26:07

Folgt man dem Link im Antwortposting dort, so findet man ganz unten zwei schwer verständliche Kommentare, in denen es um BIOS-Update, "Quick Boot" ausschalten, und um ein BIOS-Passwort (?) geht. Das wär ja mal ein paar Experimente wert ...
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PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 20.07.2013 21:22:39

danke für die Kommentare

das QuickBoot habe ich bereits abgeschaltet, da bei anderen Linux-Distributionen (Ubuntu-Familie) die Audio-Karte nur mit dieser Option funktioniert; ein BIOS-update wäre eine Option, allerdings:
ist ein BIOS-update immer ein Risiko, bei der 600er Serie wird da gern mal unbeabsichtigt ein BIOS-Passwort gesetzt und dann ist das board Schrott
außerdem
verschlechtert sich die Haltbarkeit der Akkus bei höheren BIOS-Versionen, so dass in der Regel von einem update abgeraten wird

ich habe den Tipp aus dem Thinkpad-Forum mal realisiert und die Netzinstallation ist gerade am durchlaufen; allerdings bin ich unsicher ob die PCMCIA-WLAN-Karte erkannt wird; bei den anderen Distros brauchte ich acpi=off, damit die PCMCIA-Karte erkannt wurde; die Debian-Netzinstallation lief allerdings mit acpi=off oder acpi=noirq nicht weiter

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 20.07.2013 22:08:52

Das klingt, mit Verlaub, nach einem ziemlichen Schrott-Notebook ... ich würd testen, wie weit es fliegt, es sieht bestimmt schön aus, wenn es durch die Sonnenstrahlen in den Hinterhof segelt ...

Aber anscheinend kommst du ja weiter.

Klappt denn die Installation mit Ubuntu? Man könnte ja danach auf Debian-Quellen umstellen und gucken, was dann passiert ... Debian mit Ubuntu-Kernel oder so ...
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PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 20.07.2013 22:36:01

naja, das Teil hat Produktionsdatum Februar 1999, aber Schrott? steht wirklich schön da und hat auch noch alle Port-Abdeckungen;

ein erster Boot-Test war schon ziemlich flott, nun muss ich wohl erst mal das WLAN ins Laufen bekommen

Linux Mint 10 LXDE und Lubuntu 12.04 laufen recht gut auf dem Teil, Lubuntu 13.04 hat allerdings eine Bootzeit von 4 Minuten; wie wäre das Vorgehen für Umstellung auf die Debian-Quellen?

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 20.07.2013 23:40:43

Mir ging es nicht um das Alter. Aber auch 1999 gab es schon Hersteller, die geschafft haben, BIOS-Updates herauszubringen, die das Gerät nicht schrotten (außer man hat nen blöden Stromausfall gehabt).

Gute Frage ... ich weiß nicht, was sich da bei Ubuntu schon alles geändert hat. Gibt es noch die /etc/apt/sources.list? (Ich weiß eh nicht, ob das klappen könnte ... es könnte auch die Ubuntu-Installation ins irreparable Chaos stürzen)

Aber vielleicht tut es ein Mint ja auch, wenn es schon drauf ist und läuft ...
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joahlen
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von joahlen » 21.07.2013 00:09:03

NAB hat geschrieben:Das klingt, mit Verlaub, nach einem ziemlichen Schrott-Notebook ... ich würd testen, wie weit es fliegt, es sieht bestimmt schön aus, wenn es durch die Sonnenstrahlen in den Hinterhof segelt ...
NaNa, das muss ich als Fan ja fast als persönliche Beleidigung werten. Fordere also zum Netbook-Hau-immer-drauf-auf-die-Birne-Duell - ich verwende dafür ACER und Medion..... :)

Thinkpads sind nie und nimmer Schrott. Höchstens unwiderruflich kaputt. Aber das eher selten.

Spaß beiseite:

Bei dem unmittelbaren Nachfolger, dem T20 von 2000 oder 2001 geht die Installation bis Debian Squeeze out off the Box. (Wheezy noch nicht getestet, upgrade funktionierte aber problemlos)

Die Vorgänger - also Thinkpads ohne T, R oder X in der Typenbezeichnung, machen bei Linux, aber auch bei dem System aus Redmond ohne DOS-Basis, immer mal wieder Fissematenten. Die alten Dinger waren ursprünglich mal für OS/2 gedacht bzw. optimiert, Win 95/98 lief irgendwie, NT und XP gar nicht bzw. nur mit viel Gefrickel.

PCMCIA hab ich zumindest unter Linux bisher auch nicht wirklich ans Laufen gekriegt.

Aber kein Grund den TP zu entsorgen. Schrott sind die Teile auch nach 15 Jahren nicht.

Von BIOS-Spielereien würde ich auch abraten.

Wenn geht es nur so:
Alles im BIOS ausstellen, was auszustellen ist. Alle Peripherie (incl. Maus) nicht anschließen. Mit der NetCD booten und NUR das Grundsystem installieren. (Softwareauswahl überspringen). Wenn das System bootet müsste der Rest auch funktionieren. Evt. 486er Kernel, Vesatreiber, Sound weglassen.

Doch auch mit LXDE oder anderer Minimalausstattung wird es ein langsames Notebook bleiben. Mit Abiword aber sicher als Schreibmaschine nutzbar.

Eine andere Möglichkeit wäre es ein altes Linux zu nehmen. Wenn man nicht online geht ist es egal, wenn doch kann mit Linux ja nicht so viel passieren wie mit Wnidingens.

JO

Nachtrag zum BIOS: It's not a bug, it's a feature....
Es ist alles schon gesagt, nur nicht von allen.... Karl Valentin

Debian Jessie, XFCE auf älteren Think_pads (ab T21 bis T60/X60) und IBM/M55 SFF (C2D, 8 GB)
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 21.07.2013 00:22:57

joahlen hat geschrieben:NaNa, das muss ich als Fan ja fast als persönliche Beleidigung werten. Fordere also zum Netbook-Hau-immer-drauf-auf-die-Birne-Duell - ich verwende dafür ACER und Medion..... :)
Und so stehe ich dann unbewaffnet vor dir ... ich hab nämlich keins. ;-) Grad von den älteren Baujahren hätte ich aber mehr Qualität erwartet.

Aber nun bitte wieder -> back to topic!
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PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 21.07.2013 10:59:04

so, nach dem Thinkpad-Weitwurf-Wettbewerb wieder an die Arbeit

als erstes will ich die WLAN-PCMCIA-Karte ansprechen; es handelt sich um eine LevelOne WPC-0500

ich habe inzwischen ein Paket dafür gefunden: firmware-ralink_0.28+squeeze1_all.deb
dazu gleich eine Frage: ich verwende ja wheezy, kann ich das trotzdem benutzen?

Ich habe es nun auf einen USB-Stick kopiert und habe eingegeben

Code: Alles auswählen

sudo mkdir /media/USBflash
sudo mount /dev/sdb /media/USBflash
sudo ls /media/USBflash
sudo cat /media/USBflash/blacklist.conf
mit ls werden alle Dateien des Sticks aufgelistet und den Inhalt der blacklist.conf kann ich mit dem cat Befehl ebenfalls anzeigen; ich habe also Zugriff auf den USB-Stick

allerdings funktioniert

Code: Alles auswählen

sudo dpkg -i /media/USBflash/firmware-ralink_0.28+squeeze1_all.deb
nicht, er findet die Datei oder das Verzeichnis nicht; ich habe das in verschiedenen Varianten ausprobiert

maledora4

Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von maledora4 » 21.07.2013 11:24:13

Vielleicht sollte sich su erst in das VZ begeben... 8)

PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 21.07.2013 18:57:22

inzwischen habe ich die firmware eingespielt von
http://packages.debian.org/de/wheezy/firmware-ralink

auf "sudo lspci -nn | grep Network" kommt
06:00.0 Network controller [0280]: Ralink corp. RT2600 802.11 MIMO [1814:0401]
die WLAN-Karte wird also erkannt allerdings geht die Kontrollleuchte der WLAN-Karte nicht an

auf "sudo ifup wlan0" kommt u.a.
No DHCPOFFERS received
No working leases in persistent database - sleeping
also geht hier wohl nichts weiter; ich kenne diesen Effekt von den Ubuntu-Linuxen: nur mit acpi=off und apm=on funktioniert die WLAN-Karte; das habe ich als kernel-Parameter versucht, aber dennoch wird beim booten ACPI aktiviert; wie kann man ACPI bei Debian sonst noch unterdrücken?

DeletedUserReAsG

Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von DeletedUserReAsG » 21.07.2013 20:25:51

Möglicherweise kann Debianrfkill dir weiterhelfen?

cu,
niemand

dirk11
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von dirk11 » 21.07.2013 20:30:36

PeterWa hat geschrieben:naja, das Teil hat Produktionsdatum Februar 1999, aber Schrott? steht wirklich schön da und hat auch noch alle Port-Abdeckungen;
Viel mehr als es in eine Vitrine stellen kannst Du damit auch nicht machen. Bei meinem Papa steht noch ein (zu ersetzender) Desktop mit Pentium-3 800. Die Gurke ist der heutigen Zeit einfach nicht mehr gewachsen. Youtube-Videos stocken alle paar Sekunden, die Prozessorlast liegt dabei bei 100%. Bin froh, wenn ich die Kiste mal ersetzt habe.

PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 21.07.2013 22:50:18

niemand hat geschrieben:Möglicherweise kann Debian rfkill dir weiterhelfen?
das ist auf jeden Fall mal ein Ansatz, den ich ausprobieren werde; möglicherweise steckt das Problem aber tiefer im Powermanagement (ist zumindest bei den ausprobierten Ubuntu-Derivaten so), so dass ich weiterhin Ideen suche wie ich anstelle von ACPI das ältere APM erzwingen kann
dirk11 hat geschrieben:Viel mehr als es in eine Vitrine stellen kannst Du damit auch nicht machen.
man kann damit noch gut in einem textbasierten Forum surfen und auch Musik abspielen und jede Menge über Linux lernen, letzeres mache ich gerade; btw. XP, Linux Puppy und Lubuntu 12.04 laufen ganz ordentlich auf der alten Kiste; von Debian verspreche ich mir allerdings noch eine kürzere Bootzeit und das bisher aktuellste System

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von dirk11 » 21.07.2013 23:50:54

PeterWa hat geschrieben:man kann damit noch gut in einem textbasierten Forum surfen und auch Musik abspielen und jede Menge über Linux lernen,
Was bitte ist ein "textbasiertes Forum"? Das man jede Menge lernen kann, streite ich nicht ab, das kann man aber genausogut mit aktuellerrer Hardware. Und ob das Wissen über libata o.ä. noch woanders ausser im Museum nützlich ist, bezweifle ich mal. Aber egal, Hauptsache es macht Spaß ;)

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 22.07.2013 04:17:45

PeterWa hat geschrieben:so dass ich weiterhin Ideen suche wie ich anstelle von ACPI das ältere APM erzwingen kann
Bios?
dirk11 hat geschrieben:Viel mehr als es in eine Vitrine stellen kannst Du damit auch nicht machen.
Wo doch die Raspberrys grad erst in Mode kommen ...
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von dirk11 » 22.07.2013 08:24:36

NAB hat geschrieben:
dirk11 hat geschrieben:Viel mehr als es in eine Vitrine stellen kannst Du damit auch nicht machen.
Wo doch die Raspberrys grad erst in Mode kommen ...
Die sind klein & sparsam. Eigenschaften, die auf ein TP 600E sicherlich eher weniger zutreffen.
Aber wie gesagt, so lange es Spaß macht. Mein alter Server war auch noch ein Pentium-3, mein neuer ist "nur" ein Athlon64, also was soll's... ;)

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 22.07.2013 09:11:54

Wenn du Monitor, Maus, Tastatur, Festplatte, USB-HUB, USB-Wlan, USB-DVD, Lautsprecher und Mehrfachsteckdose dran gehängt hast, ist dein Raspberry auch gar nicht mehr so klein und sparsam ... und deutlich teurer als Null Eur.
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 22.07.2013 10:33:33

die Diskussion über Sinn und Unsinn eines 600E lenkt nur vom eigentlichen Thema ab, also back to topic

bevor ich Debian herunterschmeiße und reuemütig zu Ubuntu und Ablegern zurückkehre:
beim installieren wurden mir verschiedene Kernel-Versionen angeboten; welche Varinate ist denn für diese alte Hardware die beste?

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von NAB » 22.07.2013 19:10:28

Welche stehen denn zur Auswahl? i386 ohne PAE, denke ich mal.
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von Arminius-Bln » 22.07.2013 22:03:11

Hi-Ho,
ich habe gerade gestern ein 600E mit Debian per 386i-netinstall eingerichtet.
Den Ton habe ich noch nicht am Laufen, weil ich den cs4611/4632-Treiber noch nicht gefunden habe, den die Soundkarte benötigt.
Alles in Allem läuft Debian Wheezy fast flüssig auf dem TP600E mit Intel Mobile Pentium II mit 363 MHz und 500 MB RAM.

@ PeterWa
ich könnte dir den PCMCIA-Lan-Adapter ggf. zeitweise ausleihen.
Ich sehe deiner PN entgegen.
Anderenfalls:
http://www.debian.org/releases/stable/debian-installer/
ganz runter scrollen auf Netzinstallations-Images (typischerweise 240–290 MB), nicht-freie CD-Images mit Firmare:
http://cdimage.debian.org/cdimage/unoff ... etinst.iso

PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 22.07.2013 22:42:59

Hallo Arminius, ich finde es super, dass du es hingebracht hast. Die von dir verlinkte netinstall iso habe ich auch verwendet; das habe ich also schon mal richtig gemacht, allerdings habe ich gerade Zweifel, ob ich mich für die richtige kernel-Variante entschieden habe: ich habe die 686 pae-Version gewählt; welche hast du benutzt?

dass die WLAN-PCMCIA-Karte nicht ansprechbar ist, kenne ich von Lubuntu 12.04; wenn man "acpi=off apm=on" als kernel-Parameter anfügt, funktioniert sie einwandfrei, läßt man das weg oder setzt gar "acpi=force" ist die WLAN-Karte tot; Google sagt auch, dass dies das normale Verhalten für alle PCMCIA-Karten ist; hast du acpi=off verwendet?
dein Angebot mit der LAN-Karte finde ich toll; falls Google Recht hat, ist mir allerdings unklar, ob eine andere PCMCIA-Karte erkannt wird

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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von Arminius-Bln » 23.07.2013 07:55:49

Guten Morgen, PeterWa

der 686 pae-Versions-Kernel ist genau der richtige, den habe ich auch gewählt.
--> hast du acpi=off verwendet? <<
ich habe an den Grundeinstellungen bei der Installation nichts verändert, d.h. ich kann dir hierüber keine Antwort geben.

Die von mir verwendete PCMCIA-LAN-Karte wurde ohne weiteres Zutun erkannt.

Es läuft auch alles, bis auf den Ton.
Ich weis, dass an dem besagten Treiber liegt, meine Zeit ist im Moment aber beschränkt, weshalb ich das erst mal zurückgestellt habe.

Hat dein Gerät eine ähnliche Konfig wie mein TP600E mit Intel Mobile Pentium II mit 363 MHz und 500 MB RAM?

PeterWa
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Re: debian wheezy auf einem Oldtimer Thinkpad 600E

Beitrag von PeterWa » 23.07.2013 14:45:01

dann versuche ich einfach nochmals eine Neuinstallation mit einspielen der firmware von Wechseldatenträger

das 600E hatte ursprünglich 160MB RAM und Pentium II 366MHz und ist nun auf 544MB und Pentium III 500MHz aufgerüstet

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