[Gelöst] Probleme mit lm-sensors

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geier22

[Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von geier22 » 18.04.2014 15:05:58

Die nächste BaustelleTemperaturanzeige, bei der ich eure Hilfe brauche (Hardware siehe Signatur):

Seit ich mir Linux arbeite, gibt es Probleme mit der Temperaturanzeige. Ohne dass ich es beweisen kann:
Hatte zuerst OpenSuse: -sensors-detect laufen lassen --> nach erstem Neustart ging gar nichts mehr.
Ähnliches ist mir mit Jessie passiert, allerdings mit Zeitverzögerung. Aus diesem Szenerio hab ich mir mit Knoppix
folgende Dateien gerettet:
daemon.log / kern.log / lpr.log / debug / messages / syslog.

Wenn hier noch was für die Analyse gebraucht wird -- gerne.
Grundlegendes Problem : ohne sensors-detect laufen zu lassen, werden Phantasie-Werte angezeigt.

Hab jetzt noch mal sensors-detect laufen lassen Ausgebe : NoPaste-Eintrag37783

Ausgabe nach kmod start:

Code: Alles auswählen

root@enp2so:/home/hans# /etc/init.d/kmod start
[info] Loading kernel module loop.
[info] Loading kernel module it87.
root@enp2so:/home/hans# sensors
k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
temp1:         +6.5°C  (high = +70.0°C)
                       (crit = +90.0°C, hyst = +87.0°C)
fam15h_power-pci-00c4
Adapter: PCI adapter
power1:       24.91 W  (crit =  94.99 W)
it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
in0:          +2.76 V  (min =  +0.34 V, max =  +1.50 V)  ALARM
in1:          +2.81 V  (min =  +2.57 V, max =  +1.75 V)  ALARM
in2:          +0.90 V  (min =  +1.18 V, max =  +0.66 V)  ALARM
+3.3V:        +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
in4:          +1.81 V  (min =  +1.67 V, max =  +1.72 V)  ALARM
in5:          +2.51 V  (min =  +2.11 V, max =  +2.44 V)  ALARM
in6:          +0.00 V  (min =  +2.63 V, max =  +1.64 V)  ALARM
3VSB:         +2.50 V  (min =  +3.00 V, max =  +1.15 V)  ALARM
Vbat:         +3.38 V  
fan1:         601 RPM  (min =   19 RPM)
fan2:           0 RPM  (min =   10 RPM)  ALARM
fan3:        1333 RPM  (min =   14 RPM)
temp1:        +27.0°C  (low  = -49.0°C, high = -94.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
temp2:        +24.0°C  (low  =  -2.0°C, high = +22.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
temp3:       -128.0°C  (low  =  -6.0°C, high = +45.0°C)  sensor = disabled
intrusion0:  OK
nach dieser Ausgabe hab ich erstmal in etc/modules it87 auskommentiert und dann einen Neustart ohne sensoren gemacht.[/b]

Die Sollwerte aus dem Bios Lauten:
CPU Offset Voltage...........1,380 V
CPU/NB Offset Voltage....... ........1,200 V
CPU VDDA Voltage......................2,250 V
DRAM Spannung.........................1,49 V
NB Voltage...................................1,119 V
NB HT Voltage ............................1,217 V
NB 1.8V Voltage...........................1,800 V
SB Voltage...................................1,100 V
Istwerte aus dem Bios:
CPU TEMP............38°C
MB Temp.........................26°C
CPU-Spannung................1,284 V
3,3 V -Spannung..............3,336 V
5 V Spannung..................4,992 V
12 V Spannung..............11,840 V
VDDA 2.5 V-Spannung.....2,508 V
CPU-Lüfter.......................741 RPM
Gehäuselüfter.................1576 RPM
Netzteillüfter....................639 RPM
Ich bin ziemlich hilflos, und weiss nicht mehr weiter, Kann man die Sollwerte, die da alle auf Alarm stehen irgendwo korrigieren ? Die CPU-Temperatur (temp1) stimmt ja selbst nach dem Start von kmod überhaupt nicht.
Es kann doch nicht sein, dass man mit Linux es nicht hin bekommt halbwegs vernünftige Werte von einem ganz normalen Board und Prozessor angezeigt zu bekommen :twisted: :oops:
Zuletzt geändert von geier22 am 22.04.2014 22:44:26, insgesamt 1-mal geändert.

schwedenmann
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von schwedenmann » 18.04.2014 18:19:24

Hallo

Schmeiß die k10tmp raus, da kannst du genausogut Würfeln, was die temp angeht.

mfg
schwedenmann

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smutbert
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von smutbert » 18.04.2014 19:11:48

über die Hardware oder die Verläßlichkeit der einzelnen Sensoren weiß ich nichts…
geier22 hat geschrieben:[…]Kann man die Sollwerte, die da alle auf Alarm stehen irgendwo korrigieren ?[…]
…aber das ist kein Problem. Genau dafür gibt es /etc/sensors3.conf und wahlweise auch das Verzeichnis /etc/sensors.d/
Ich habe mir einmal (ist allerdings schon länger her) bei einem Computer die Mühe gemacht, für alle Sensoren eines Rechners sinnvolle Werte für Offsets, Maximalwerte, usw. einzutragen. Das ist abhängig von der Hardware viel Arbeit, aber nicht besonders schwierig - es steht eigentlich alles in der manpage (man 5 sensors.conf). Das hier könnte auch helfen: https://wiki.archlinux.org/index.php/lm_sensors

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 18.04.2014 20:53:45

schwedenmann hat geschrieben: Schmeiß die k10tmp raus, da kannst du genausogut Würfeln, was die temp angeht.
ja gut - weiß leider nicht wo ich die finden kann. Und was schlägst du als alternative vor?

Letztendlich ist es ja lm-sensors, das bestimmt welches Modul gebraucht wird (das ist zumindest mein Wissenstand).
Mit der sensors3.conf bin ich schlichtweg überfordert..
Keine Ahnung was ich für einen Chip habe (bzw wie er dort genannt wird).
In der Wiki von lm-sensors ist nur das Asus Board M5A97-Pro aufgeführt.
In der sensors3.conf gibt es gar keinen Chip der AMD 900 er -Serie .
k10temp gibt es da auch nicht nur k8temp
smutbert hat geschrieben:aber das ist kein Problem. Genau dafür gibt es /etc/sensors3.conf und wahlweise auch das Verzeichnis /etc/sensors.d/
Aber auch dafür müsste ich wissen wie die offiziellen werte sind und wie der Chipsatz heißt, der die Werte liefert.
Ganz bestimmt nicht ist es der ominöse it87.

Irgendwie geht mir das über die Hutschnur. Ich wollte mich an sich nicht mit Prozessorarchitekturen und deren
Programmierung beschäftigen, um zu wissen, welche Temperatur mein Prozessor hat.
Was ich nicht verstehen kann- unter Windows gibt es dutzende von Freeware - Programmen, die mühelos derartige
Aufgaben verrichten. Wieso kann das Linux nicht und wo liegt das Problem ??? Auch Windows-Programme greifen ja nur auf Daten zu, die vom Mainboard und dessen Chipsätzen geliefert werden.
Aber ich hab ja noch meine Finger -- ab und zu an die Kühlrippen -- wenns weh tut mal eine Zeitlang auf idle gehen :lol:
Und zu guter Letzt gibt es ja noch die Notabschaltung im BIOS (gibt es die bei "modernen Boards" überhaupt noch?) 8O

Cae
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Cae » 18.04.2014 23:54:06

geier22 hat geschrieben:Was ich nicht verstehen kann- unter Windows gibt es dutzende von Freeware - Programmen, die mühelos derartige
Aufgaben verrichten. Wieso kann das Linux nicht und wo liegt das Problem ??? Auch Windows-Programme greifen ja nur auf Daten zu, die vom Mainboard und dessen Chipsätzen geliefert werden.
Korrekt, aber IMHO bekommen diese Programme die Messwerte durch ein Windows-API, welche vom Hersteller anstaendig gewartet wird. Fuer den Linux-Kernel bzw. das Userland tut der Hersteller das wohl nicht, daher hast du unbrauchbare Messwerte. Noch mal deutlicher: Der Hersteller von deinem Board (Asus) kuemmert sich nicht darum, dass seine Hardware gescheit laeuft. Wenn du dich beschweren willst, schreib' deren Support doch eine Mail.

Zumindest ist die Lage an vielen Hardware-spezifischen Ecken so, ob das nun genau auf deinen Fall zutrifft, kann man nur vermuten.
geier22 hat geschrieben:Und zu guter Letzt gibt es ja noch die Notabschaltung im BIOS (gibt es die bei "modernen Boards" überhaupt noch?)
Davon wuerde ich ausgehen. Ausserdem drosselt sich das entsprechende Bauteil (CPU, Grafikchip, etc.) selbststaendig, wenn es zu heiss wird, oder es schaltet sich gleich komplett ab.

Gruss Cae
If universal surveillance were the answer, lots of us would have moved to the former East Germany. If surveillance cameras were the answer, camera-happy London, with something like 500,000 of them at a cost of $700 million, would be the safest city on the planet.

—Bruce Schneier

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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 21.04.2014 11:07:18

hiho,

bitte nimm das auskommentieren des Moduls it87 wieder zurück, das passt schon so,
das eigentliche "Problem" der falschen Werte liegt im Bios begraben. Somit woanders

Kenne dein Problem nur zu gut, da kann ich dir aber sehr sehr gut helfen mit sensors.
Die Erkennung hat geklappt da du ja eine Anzeige der Hardware Sensoren hast.

Bevor du anfängst lege eine Sicherheitskopie von /etc/sensors3.conf an.

Jetzt gilt es diese Datei etwas sehr zu entmüllen, bzw die Bios °C Werte zu korrigieren:
/etc/sensors3.conf

Der Inhalt der Datei zeigt dir die Anzeigewerte und die Bezeichnung deiner Sensoren an.
Die Datei ist wie folgt gegliedert, erst kommen die Chipsätze, das sieht bei dir so aus:

chip "k10temp-*" (dein AMD K10 interner Sensor Chip für Temperatur)
chip "fam15h_power-*" (dein AMD K10 interner Sensor Chip für Watt Verbrauch)

chip "it87-*" "it8721-*" (deine Mainboard Sensor Chips für Temperaturen in °C und Spannungen in Volt)

Danach kommt die Konfiguration der angezeigten Werte

Wichtig alle Zeilen die mit # beginnen sind Bash Kommentarzeilen, diese sind nicht relevant
und dienen nur zur Hilfestellung.

Code: Alles auswählen

# libsensors configuration file
# -----------------------------
#
# This default configuration file only includes statements which do not
# differ from one mainboard to the next. Only label, compute and set
# statements for internal voltage and temperature sensors are included.
#
# In general, local changes should not be added to this file, but rather
# placed in custom configuration files located in /etc/sensors.d. This
# approach makes further updates much easier.
#
# Such custom configuration files for specific mainboards can be found at
# http://www.lm-sensors.org/wiki/Configurations
#
# It is recommended not to modify this file, but to drop your local
# changes in /etc/sensors.d/. File with names that start with a dot
# are ignored.

# !!! Ab hier beginnt die eigentliche Konfiguration der /etc/sensors3.conf Datei

chip "k10temp-*"
# Sehr Wichtig die Konfiguration muss genau unterhalb des darüber genannten Sensor Chips stehen.
# Ein Beispiel der Konfiguration für die Sensors-Ausgabe vom internen CPU Sensor:  

# Diese Zeile benennt "temp1" zu "CPU Temperatur" um
label temp1 "CPU Temperatur" 
# Damit der Wert der CPU Temperatur bei der Ausgabe auch stimmt musst du den aus dem Bios Chip 
# ausgelesenen Wert korrigieren.
# In diesem Fall mit der Temperatur nach oben um z.B +32°C, du kannst aber jeden X beliebigen Wert 
# in °Celsius einstellen:
compute temp1 @+32, @-32



chip "fam15h_power-*"
# Sehr Wichtig die Konfiguration muss genau unterhalb des darüber genannten Sensor Chips stehen.
# Ein Beispiel der Konfiguration für die Sensors-Ausgabe von einem Verbrauchssensor:  

# diese Zeile benennt "power1" zu "von der CPU verbratene Watt" um
label power1 "von der CPU verbratene Watt" 



chip "it87-*" "it8721-*"
# Sehr Wichtig die Konfiguration muss genau unterhalb des darüber genannten Sensor Chips stehen.
# Ein Beispiel der Konfiguration für die Sensors-Ausgabe vom CPU Mainboardsensor:  
# temp1:        +27.0°C  (low  = -49.0°C, high = -94.0°C)  ALARM  sensor = thermistor

# diese Zeile benennt "temp1" zu "CPU Temperatur" um
    label temp1 "CPU Temperatur" 
# mit dieser Zeile setzt du die Temperaturwerte in °Celsius für Minimalwert und Maximalwert für temp1
    set temp1_min 0
    set temp1_max 70
# jetzt ist dieser Alarm weg da (low = 0.0°C, high = 70.0°C) wo ist der Alarm ?????? 
# wenn es auch einen hyst Wert gibt z.B. (low = 0.0°C, high = 70.0°C, hyst = 75.0°C) diesen setzt man so:
    set temp1_max_hyst 75
# um die Temperatur auch hier zu korrigieren, von 27°C auf 38°C sind es nach Gaus etwa 11°C:
compute temp1 @+11, @-11

# damit blendest du alle nicht benötigten Sensoren aus, wie am Beispiel von fan2 wo die Drehzahl gleich Null ist:
    ignore fan2 

# das umbennen mit label a "b" klappt auch mit den Spannungen in Volt sehr gut
# jetzt noch die Maximalwerte und die Minimalwerte der 3.3V Batteriespannung korrigieren:
# +3.3V:        +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
set +3.3V_min 2.50
set +3.3V_max 3.50
# so wo ist jetzt der Batterie Alarm ???

# wenn du keinen Monitor dran hast kannst du noch mit dem Case Speaker als akustischen Alarm arbeiten:
set beeps 1
# diese Zeile hinter jeden gewünschten Sensor Chip und ab Sommer pfeift es vieleicht mal lustig durch die Gegend.

# du hast jetzt gelernt wie man die Datei /etc/sensors3.conf konfiguriert und 
# du kannst jetzt alle anderen Werte ergänzen, aber bitte unter demm richtigen Sensor Chip ...

Jetzt solltest du die richtigen Werte angezeigt bekommen. Keine Angst dieser Fehler liegt am Bios selbst das diese
Werte wirklich so ausgibt und nicht an lmsensors selbst.

Bitte bei den Temperaturen im Sommer nicht schwindeln ok :lol:

PS: du hast neuere und schnellere Hardware als Ich. 6 Kerne Deluxe Respekt :THX:

mfg
sepperl :D

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 21.04.2014 15:16:27

Licht am Ende des Tunnels! :mrgreen: :mrgreen:
Bin erst heute abend wieder zu Hause, und werde mich dann an die Arbeit machen.
Nur noch mal zum Verständniss:
Ich habe in der etc/sensors3.conf nichts mit k10tmp gefunden - nur k8tmp (hab gelesen es gibt eine neuere Version 3.3.5 ??)
----- Wenn in der jetzigen etc/sensors3.conf nichts von k10tmp steht, wo hat sensors-detect das dann hingeschrieben?
(sensors hat ja, bevor ich it87 auskommentiert habe, Werte - wenn auch falsche - geliefert. Siehe Beitrag 1).
Ich kann mir nicht vorstellen, das eine Konfigurations-Datei nach dem Auskommentieren und Neustart gelöscht / überschrieben wurde.

Ich sichere die alte sensors3 und erstelle eine neue mit dem Inhalt von deinem Beitrag und editiere die Werte ( Oh Weh! 8O )
# Sehr Wichtig die Konfiguration muss genau unterhalb des darüber genannten Sensor Chips stehen.
# Ein Beispiel der Konfiguration für die Sensors-Ausgabe vom CPU Mainboardsensor:
# temp1: +27.0°C (low = -49.0°C, high = -94.0°C) ALARM sensor = thermistor
Du sagst, die richtigen Werte werden im Nachhinein gesetzt also z.B.
set temp1_min 0
set temp1_max 70
Warun werden in der Vorgabe Werte eingesetzt, die in keinem Bezug zu irgendeinem mir bekannten Einheitensystem stehen - Oder hat das Minus - Zeichen etwas anderes zu bedeuten??

Na denn, auf ins Gefecht (Rettungs- CD auf Standby) - und erst mal vielen Dank für die Starthilfe :facepalm: :hail:

dirk11
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von dirk11 » 21.04.2014 22:16:31

lm-sensors ist Nebensache, da braucht man doch keine "Rettungs-CD"...

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Ghost in the Linux Shell
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 21.04.2014 23:53:27

Hallo geier22,

die Erklärung von mir ist doch nicht so schwer, es ist wirklich alles detailiert beschrieben wie es geht. Du brauchst
keine Angst zu haben, geschweige noch eine Rettungs CD, es kann deiner Hardware nichts passieren. Da du ja
nur die in der Hardware vorhandenen Sensoren ausliest mehr nicht, also Kopf hoch und mutig ran an die Datei, ok. :wink:

Eines hast du Goldrichtig erkannt der K10 Chipsatz steht nicht in der Datei, den hab ich für dich ausgelesen, das klappt so,
steht für deine CPU so im Kernel, das schreibst du als Chipsatz genauso in die Datei hinein:

Code: Alles auswählen

chip "k10temp-*"
Gut nochmal, wenn du die /etc/sensors3.conf Datei im Inhalt komplett löscht hast du genau deine derzeitige Ausgabe,
weil das was in der Datei derzeit steht völliger Mumpiz ist, darum musst du die Datei zuerst vom Müll nicht benötigter
Chipsätze befreien und von sonstigen unötigen oder falschen Werten, genau darum machst du das jetzt ok :

Das ist deine derzeitige Ausgabe von Sensors, diese sieht in der Beispiel Zeile genau so aus:

Code: Alles auswählen

temp1: +27.0°C (low = -49.0°C, high = -94.0°C) ALARM sensor = thermistor 
Die Zeile mit dem label temp1 "Cpu Temperatur" bewirkt das aus temp1 in der Ausgabezeile eine CPU Temperatur wird,
genau das bewirkt die Zeile:

Code: Alles auswählen

label temp1 "CPU Temperatur"
Die von dir genannte Zeile bewirkt eine Konfiguration der Ausgabe von (low= -49°C, high= -94°C) zu (low= 0°C, high=70°C),
genau das tut die Zeile und der Wert wird gesetzt und der unötige Alarm verschwindet, weil sich die Temperatur im zulässigen
Toleranzbereich befindet, das ist die genannte Zeile und deren Sinn den Minimalwert und den Maximalwert richtig zu setzen:

Code: Alles auswählen

set temp1_min 0
set temp1_max 70
Um die aktuell ausgelesene Temperatur um 11°C zu erhöhen musst du folgendermaßen vorgehen, sieh dir dazu diese Zeile,
mal ganz genau an, denn die Zeile muss genau so aussehen :

Code: Alles auswählen

compute temp1 @+11, @-11
Die Ausgabe Zeile würde nach der Korrektur in der Datei dann genau so aussehen und alle Werte würden stimmen:

Code: Alles auswählen

CPU Temperatur: +38.0°C (low = 0.0°C, high = 70.0°C) 
Um die aktuell ausgelesene Temperatur um 32°C zu senken muss diese Zeile dann genau so aussehen:

Code: Alles auswählen

compute temp1 @-32, @-32
Nach der Temperatursenkung um 32°C würde deine Ausgabe Zeile dann so ein wenig Eisig aussehen,
denn 27°C - 32°C ergibt nach Gaus -5°C und der Alarm wäre wieder da, weil der Wert unterhalb des
Minimalwertes low= 0.0°C liegt mit -5.0°C :

Code: Alles auswählen

CPU Temperatur: -5.0°C (low = 0.0°C, high = 70.0°C) ALARM sensor = thermistor 
Ich hoffe dir sehr geholfen zu haben, bei weiteren fragen, gerne wieder. So schwer ist das konfigurieren
echt nicht, die Syntax der Datei ist sehr leicht zu verstehen, gibt nur label; set; compute; ingnore.

Jetzt aber zack zack auf ans Werk die Datei bearbeiten und die Werte endlich richtig stellen :lol:


mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 22.04.2014 10:26:39

so, jetzt hab ich mal die neue sensors3.conf keiert:NoPaste-Eintrag37799

zur Übersicht nochmal die Ausgabe von sensors mit der ursprünglichen sensors3.conf:

Code: Alles auswählen

it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
in0:          +2.77 V  (min =  +0.34 V, max =  +1.50 V)  ALARM
in1:          +2.80 V  (min =  +2.57 V, max =  +1.75 V)  ALARM
in2:          +0.90 V  (min =  +1.10 V, max =  +1.38 V)  ALARM
+3.3V:        +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
in4:          +1.81 V  (min =  +1.67 V, max =  +1.72 V)  ALARM
in5:          +2.51 V  (min =  +2.11 V, max =  +2.44 V)  ALARM
in6:          +0.00 V  (min =  +2.63 V, max =  +1.64 V)  ALARM
3VSB:         +2.50 V  (min =  +3.00 V, max =  +1.15 V)  ALARM
Vbat:         +3.38 V  
fan1:         602 RPM  (min =   19 RPM)
fan2:           0 RPM  (min =   10 RPM)  ALARM
fan3:        1352 RPM  (min =   14 RPM)
temp1:        +27.0°C  (low  = -49.0°C, high = -94.0°C)  ALARM  sensor = thermistor
temp2:        +24.0°C  (low  =  +0.0°C, high = +50.0°C)  sensor = thermistor
temp3:       -128.0°C  (low  =  -6.0°C, high = +45.0°C)  sensor = disabled
intrusion0:  OK


Allerdings sträubt sich sensors beharrlich geänderte Werte anzunehmen:
Ausgabe von sensors mit neuer conf:

Code: Alles auswählen

hans@enp2so:~$ sensors
Error: File /etc/sensors3.conf, line 34: syntax error, unexpected '+', expecting NAME
Error: File /etc/sensors3.conf, line 38: syntax error, unexpected NAME, expecting EOL
Error: File /etc/sensors3.conf, line 39: syntax error, unexpected NAME, expecting EOL
fam15h_power-pci-00c4
Adapter: PCI adapter
Leistung CPU:  24.58 W  (crit =  94.99 W)

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
CPU Temperatur:  +31.0°C  (high = +93.0°C)
                          (crit = +113.0°C, hyst = +110.0°C)

it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:            +0.90 V  (min =  +1.10 V, max =  +1.38 V)  ALARM
+3.3V:            +3.36 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
Vbat:             +3.38 V                                                                                   
CPU Lüfter:      606 RPM  (min =   19 RPM)                                                                  
Gehäuselüfter: 1371 RPM  (min =   14 RPM)                                                                   
MB-Temperatur:    +26.0°C  (low  =  +0.0°C, high = +50.0°C)  sensor = thermistor                            
intrusion0:      OK   
Die Temperaturen vom Board und CPU stimmen so in etwa. irgendwann werde ich da noch den "Feinschliff" machen. Die Zeile

Code: Alles auswählen

compute temp1 @+23, @-23
bewirkt allerdings, das die Grenzwerte auch um genau diesen Betrag angehoben werden. muss ich auch noch ändern hab aber keine Idee, wie,

die Zeile 34 : unexpected '+', expecting NAME

Code: Alles auswählen

set +3.3V_min 2.50
habe ich in allen nur für mich denkbaren Versionen ausprobiert:
ohne / mit +
in3 (sie oben - Ausgabe der ursprünglichen sensors)
mit Multiplikator (wie in der original- sensors3.conf)
es klappt nicht - wo mache ich den Fehler ? :twisted:

genauso verhält es sich mit den Zeilen 38 und 39 - wäre für einen Tipp dankbar :idea:

Das mit der Rettungs- CD kam aus meiner Erfahrung in OpenSuse. dort war - warum auch immer- direkt nach dem Durchlauf von sensors-detect und Neustart - Versuch eine Neuinstallation fällig.

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Ghost in the Linux Shell
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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 22.04.2014 18:30:58

Hi geier22,

das ist doch gar nicht so schlecht für den Anfang.

Dann fegen wir einfach mal diese Error Meldungen weg:

Die erste Zeile sagt uns er erkennt das bereits gesetzte Label im Programm als mathematisch Operator für das Zeichen + für Addition,
daher dieser Fehler. Da wir aber mit dem Fehler nicht leben wollen gibt es auch dafür eine gute Lösung.


Bitte alle Zeilen die fehlerhaft sind mit einem # beginnend auskommentieren, wir kommen jetzt zur sofortigen Lösung.
diese Zeilen auskommentieren mit # beginnend:

Zeile 34 :

Code: Alles auswählen

#   set +3.3V_min 2.5 
Zeile 35 :

Code: Alles auswählen

#   set +3.3V_max 3.5 
Zeile 38:

Code: Alles auswählen

#   set in2_min 1.100 V 
Zeile 39:

Code: Alles auswählen

#   set in2_max 1.380 V 
Jetzt lm-sensors neustarten als root mit:

Code: Alles auswählen

/etc/init.d/lm-sensors restart

Hier die erste Fehlerzeile der Ausgabe und deren klassische Lösung:

Code: Alles auswählen

hans@enp2so:~$ sensors
Error: File /etc/sensors3.conf, line 34: syntax error, unexpected '+', expecting NAME
# Zeile 34 Syntax Fehler, er erkennt das Label +3.3V als mathematischen Additions Operator
So hier die Lösung des Problems die 3.3V hat lmsensors selbstständig umbenannt, die Variable heißt in Wirklichkeit anders,
dazu machst du folgendes, du gibst in eine Konsole #sensors -u ein die Anzeige davon bringt die Lösung:

Code: Alles auswählen

sensors -u
in1:
  in1_input: 1.488
  in1_min: 0.000
  in1_max: 4.080
  in1_alarm: 0.000
  in1_beep: 0.000
in2:
  in2_input: 3.376
  in2_min: 0.000
  in2_max: 4.080
  in2_alarm: 0.000
  in2_beep: 0.000
+3.3V:
  in3_input: 2.992
  in3_min: 0.000
  in3_max: 4.080
  in3_alarm: 0.000
  in3_beep: 0.000

+3.3V:
in3_input: 2.992
in3_min: 0.000
in3_max: 4.080
in3_alarm: 0.000
in3_beep: 0.000

Jetzt siehst du wie die Variable für das Label "+3.3V" heißt, sie heißt genau "in3".
Das schaust du jetzt bei dir wie die Variable wirklich heißt und diese setzt du dann
dort ein wo die "+3.3V_min" und "+3.3V_max" stehen. Das sieht dann so aus:

Zeile 34 :

Code: Alles auswählen

 set in3_min 2.5 
Zeile 35 :

Code: Alles auswählen

 set in3_max 3.5 
oder mit Faktor berechnet:
Zeile 34 :

Code: Alles auswählen

 set in3_min 3.3 * 0.8 
Zeile 35 :

Code: Alles auswählen

 set in3_max 3.3 * 1.1 
Jetzt sollte es aber klappen, der hintere Faktor berechnet mathematisch das Ergebnis zu:
3.3 * 0.8 = 2.64 V in der Ausgabe
3.3 * 1.1 = 3.63 V in der Ausgabe

Natürlich musst du deine eigene Variable dafür eingeben.

So jetzt einen weitereren Fehler in deiner Datei beheben:

Code: Alles auswählen

 Error: File /etc/sensors3.conf, line 38: syntax error, unexpected NAME, expecting EOL
Error: File /etc/sensors3.conf, line 39: syntax error, unexpected NAME, expecting EOL
Dieser Fehler ist ein Leichtsinnsfehler da ein Leerzeichen in Variablennamen nicht erlaubt sind.
Zeile 38:

Code: Alles auswählen

   set in2_min 1.100 V 
Zeile 39:

Code: Alles auswählen

   set in2_max 1.380 V 
Wenn du hier das V für Volt am Ende weg lässt verschwindet dieser Fehler natürlich auch:

Zeile 38:

Code: Alles auswählen

   set in2_min 1.10  
Zeile 39:

Code: Alles auswählen

   set in2_max 1.38 
oder mit Faktor berechnet:
Zeile 38:

Code: Alles auswählen

   set in2_min 1.20 * 0.9  
Zeile 39:

Code: Alles auswählen

   set in2_max 1.20 * 1.15 
Zu guter letzt die Grenzwerte für die CPU neu setzen,
deine derzeitige Konfiguration sieht so aus:

Code: Alles auswählen

# das vordere ist nur die Zeilennummer
41.    chip "k10temp-*"
42. 
43.    label temp1 "CPU Temperatur"
44.    compute temp1 @+23, @-23
45.    set temp1_min 0
46.    set temp1_max 40
47.    set temp1_max_hyst 45


Das würde so aussehen, die Temperaturen kannst du selbst einstellen wie du willst, nach AMD Datenblatt oder so:

Code: Alles auswählen

chip "k10temp-*"
 
    label temp1 "CPU Temperatur"
    compute temp1 @+23, @-23
    set temp1_max 60
    set temp1_crit 65
    set temp1_crit_hyst 55
So jetzt ist alles an Fehlern für dich behoben, du kannst weiter an der /etc/sensors3.conf Datei arbeiten.

mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D
Zuletzt geändert von Ghost in the Linux Shell am 22.04.2014 19:33:36, insgesamt 2-mal geändert.

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 22.04.2014 19:23:28

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.... :?

1) Die Errors sind weg super und danke :hail:
2) sensors will die Grenzwerte nicht übernehmen ---> selbst ein Drohen mit Windows hat nicht genutzt! :facepalm:
das mit in3 hatte ich schon mal probiert - aber wahrscheinlich mit V dahinter

Ausgabe sensors -u:

Code: Alles auswählen

it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:
  in2_input: 0.900
  in2_min: 1.176
  in2_max: 0.660
  in2_alarm: 1.000
+3.3V:
  in3_input: 3.336
  in3_min: 3.864
  in3_max: 5.448
  in3_alarm: 1.000
Welchen Wert repräsentiert in3_alarm: 1.000 ? nur Ja/ nein oder den Schwellenwert
an dem Alarm gegeben wird ? Wäre bei den mini/max -Werten von in3 aber ziemlich schräg

edit: hab eben mal set in2_alarm 0.900 zugefügt ---> kein Erfolg

sensors Ausgabe und die zugehörige sensors3.conf:NoPaste-Eintrag37802

Code: Alles auswählen

hans@enp2so:~$ sensors
fam15h_power-pci-00c4
Adapter: PCI adapter
Leistung CPU:  33.60 W  (crit =  94.99 W)

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
CPU Temperatur:  +41.1°C  (high = +93.0°C)
                          (crit = +113.0°C, hyst = +110.0°C)

it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:            +0.90 V  (min =  +1.18 V, max =  +0.66 V)  ALARM
+3.3V:            +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
Vbat:             +3.38 V  
CPU Lüfter:      615 RPM  (min =   19 RPM)
Gehäuselüfter: 1421 RPM  (min =   14 RPM)
MB-Temperatur:    +26.0°C  (low  =  +0.0°C, high = +50.0°C)  sensor = thermistor
intrusion0:      OK
@sepperl :
PS: du hast neuere und schnellere Hardware als Ich. 6 Kerne Deluxe Respekt
......das war die turnusmäßige 4-Jahres Runderneuerung des Innenlebens vom Cooler Master -Cosmos - Gehäuse - muss jetzt noch 2,5 Jahre halten und ich muss 2,5 Jahre sparen :D

Was zur Entspannung:
Listening to: 'Walking On The Moon' from 'The DALI CD VOL. 1' by 'The Yuri Honing Trio' with JRiver Media Center 19

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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 22.04.2014 19:43:43

Ja genau das wollte ich hören:
geier22 hat geschrieben:1) Die Errors sind weg super und danke :hail:
Diese 2 Alarmmeldungen kommen weil die Werte ausserhalb des Minimalwertes oder Maximalwertes liegen,
korrigierst du die Grenzwerte verschwindet auch der Alarm:

Code: Alles auswählen

Vcore:            +0.90 V  (min =  +1.18 V, max =  +0.66 V)  ALARM
+3.3V:            +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM

Zu guter letzt die Grenzwerte für die CPU neu setzen,
deine derzeitige Konfiguration sieht so aus:

Code: Alles auswählen

# das vordere ist nur die Zeilennummer
41.    chip "k10temp-*"
42. 
43.    label temp1 "CPU Temperatur"
44.    compute temp1 @+23, @-23
45.    set temp1_min 0
46.    set temp1_max 40
47.    set temp1_max_hyst 45


Das würde so aussehen, die Temperaturen kannst du selbst einstellen wie du willst, nach AMD Datenblatt oder so:

Code: Alles auswählen

chip "k10temp-*"
 
    label temp1 "CPU Temperatur"
    compute temp1 @+23, @-23
    set temp1_max 60
    set temp1_crit 65
    set temp1_crit_hyst 55
Noch zu deiner Frage was diese Zeile genau bedeutet:
geier22 hat geschrieben:Welchen Wert repräsentiert in3_alarm: 1.000 ? nur Ja/ nein oder den Schwellenwert
an dem Alarm gegeben wird ? Wäre bei den mini/max -Werten von in3 aber ziemlich schräg
Du hast das falsch interpretiert, da gibt es nur einen Binären Wahrheitswert 1 oder 0...
Hier wird das so mit 1.000 angezeigt oder mit 0.000, das verwirrt einen etwas, aber diese Zeile bewirkt
nur ob der Alarm aktiviert ist oder deaktiviert. Folglich 1 oder 0 (aktiviert oder deaktiviert)
geier22 hat geschrieben:......das war die turnusmäßige 4-Jahres Runderneuerung des Innenlebens vom Cooler Master -Cosmos - Gehäuse - muss jetzt noch 2,5 Jahre halten und ich muss 2,5 Jahre sparen :D

Was zur Entspannung:
Listening to: 'Walking On The Moon' from 'The DALI CD VOL. 1' by 'The Yuri Honing Trio' with JRiver Media Center 19
Ja ich bräuchte den Turnus auch gerade :lol: Aber mein Atomerich schlägt sich auch ganz wacker.

Ja habs angehört auf Youtube, ist guter Jazz.

Höre gerade auch was schönes entspannendes auf Youtube, ein echter Kult Klassiker:

"My Name is Nobody composed by Ennio Morricone"


mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :lol:

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 22.04.2014 20:41:15

ich kann die werte aber nicht korrigieren !!!!

egal was ich da reinschreibe ( du hast ja oben schon was vorgeschlagen) die Werte ändern sich nicht.
einfacher Zahlenwert --- >Keine Änderung
mit Multiplikator ---> keine Änderung
Hab noch folgendes Probiert:
alles auskommentiert (in3)
sensors -Ausgabe :

Code: Alles auswählen

+3.3V:            +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
dann: compute in3 @*0.5, @/0.5

Code: Alles auswählen

+3.3V:            +1.67 V  (min =  +1.93 V, max =  +2.72 V)  ALARM
---> sämtliche Werte werden halbiert
dann wollte ich ganz schlau sein : compute in3 @*1.0, @*0.7, @/0.7

Code: Alles auswählen

+3.3V:            +3.34 V  (min =  +3.86 V, max =  +5.45 V)  ALARM
war wohl nix :evil: ... durch die 1.0 wird alles andere ignoriert

das mit k10temp klappt auch nicht es passiert folgendes:
compute temp1 @+23, @-23 bewirkt nach meinen Beobachten folgendes:
a) die angezeigte Temperatur wird um 23°C veändert
alle anderen Werte werden ebenfalls um diesen Betrag angehoben das Ergebniss ist :
CPU Temperatur: +42.4°C (high = +93.0°C)
(crit = +113.0°C, hyst = +110.0°C)
Wenn jetzt mit set andere Werte eingebe, ändert das nichts

Meine Beobachtung ist die : Der einzige Weg, die Werte in der sensors3.conf zu ändern, scheint
über den compute - Befehl zu gehen. Die anderen Werte (mini - max) scheint sich sensors aus der k10temp und der Datei für den Chipsatz zu holen, die man (zumindest ich) nicht ändern kann
Warum das bei dir klappt und bei mir nicht, ist mir schleierhaft. 8O

Listening to: 'Down In The Hole' from 'The DALI CD VOL. 1' by 'John Campbell' with JRiver Media Center 19

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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 22.04.2014 21:11:09

hi geier22,

ich kenne die Lösung des Problems, jedesmal wenn du die Datei änderst wird diese
von lm-sensors leider nicht automatisch eingelesen, sondern erst nach einem :

Code: Alles auswählen

/etc/init.d/lm-sensors restart
wird die /etc/sensors3.conf Datei neu eingelesen. Das ist der Grund warum deine Änderungen
nicht aktiv werden.

Jetzt habe ich gesehen woran es bei dir gelegen hat. Du hast lm-sensors nach Änderungen in
der Datei nie neu gestartet. Das ist der Grund warum es bei dir bis jetzt noch nicht geklappt hat.

Meine Ausgabe ohne Änderung von /etc/sensors3.conf :

Code: Alles auswählen

+3.3V:        +2.99 V  (min =  +0.00 V, max =  +4.08 V)
Meine Ausgabe mit Änderung von /etc/sensors3.conf :

Code: Alles auswählen

   label in3 "+3.3V"
    set in3_min 1.3
    set in3_max 3.6
/etc/init.d/lm-sensors restart

Code: Alles auswählen

+3.3V:        +2.99 V  (min =  +1.30 V, max =  +3.60 V)
So ich glaube spätestens jetzt, klappt es mit der Ausgabe richtiger Werte von sensors.

Jetzt ein wenig Youtube Musik
"My Name is Nobody composed by Ennio Morricone"


mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 22.04.2014 21:42:19

Also das erste große Bier (meinetwegen auch zwei) hast du dir jetzt wirklich verdient: Ich finde es wirklich toll, mit welcher Geduld du dich mit mir abmühst :THX: :mrgreen:
der Erste Alarm ist verschwunden !
seltsamer weise wurden die compute - Befehle umgesetzt ??
Ausgabe Neustart / und dann Sensors

Code: Alles auswählen

root@enp2so:/home/hans# /etc/init.d/lm-sensors restart
[....] Setting sensors limitsError: File /etc/sensors3.conf, line 51: Failed to set value
Error: File /etc/sensors3.conf, line 52: Failed to set value
Error: File /etc/sensors3.conf, line 53: Unknown feature name
k10temp-pci-00c3: No such subfeature known
. ok 
root@enp2so:/home/hans# sensors
fam15h_power-pci-00c4
Adapter: PCI adapter
Leistung CPU:  37.44 W  (crit =  94.99 W)

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
CPU Temperatur:  +36.8°C  (high = +93.0°C)
                          (crit = +113.0°C, hyst = +110.0°C)

it8721-isa-0290
Adapter: ISA adapter
Vcore:            +0.90 V  (min =  +1.00 V, max =  +1.38 V)  ALARM
+3.3V:            +3.34 V  (min =  +2.50 V, max =  +3.50 V)
Vbat:             +3.38 V  
CPU Lüfter:      614 RPM  (min =   19 RPM)
Gehäuselüfter: 1439 RPM  (min =   14 RPM)
MB-Temperatur:    +27.0°C  (low  =  +0.0°C, high = +50.0°C)  sensor = thermistor
intrusion0:      OK
jetzt noch: Vcore nimmt keine Werte unter 1,0 an ( kann mir auch nicht vorstellen, dass die
Spannung unter 1 V liegt.
zur k10temp :

Eintrag in sonsors3.conf:
  • chip "k10temp-*"

    49 label temp1 "CPU Temperatur"
    50 compute temp1 @+23, @-23
    51 set temp1_max 65
    52 set temp1_crit 75
    53 set temp1_max_hyst 60
wenn ich die Zeile 53 auskommentiere:

Code: Alles auswählen

[....] Setting sensors limitsError: File /etc/sensors3.conf, line 51: Failed to set value
Error: File /etc/sensors3.conf, line 52: Failed to set value
k10temp-pci-00c3: At least one "set" statement failed
Warum kann der denn nun nicht den Wert setzen ????? :twisted: :twisted:

Listening to: 'Mandrake Root' from 'Listen, Learn, Read On [ Disc 3]' by 'Deep Purple' with JRiver Media Center 19

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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 22.04.2014 22:14:30

Danke trinke gerade das 5te leckere Bier :D ,

Das mit dem K10temp Modul ist doof, man könnte da auch noch mit der Brechstange ran, aber nicht in diesen Thread. :lol:
Da es scheinbar bei dir die Werte wirklich nicht animmt, dann korrigiere nur mit compute die CPU Temperatur von K10temp,
das reicht auch.

Das Modul K10temp scheint auf Konfigurationen Lernresistent zu reagieren, "zum Schutz vor Überhitzung der CPU".
Das habe ich gerade gelesen, ist leider so. Da ich es leider selbst nicht habe, kann ich mich damit nicht befassen.

Den VCore Alarm kriegst du noch weg das sollte kein Problem sein.

compute in2 (@ * 1.5), (@ / 1.5)

Nun gut ich denke du kannst das Thema jetzt als gelöst setzen :wink:

mfg
ein freundlicher Gruß Bild
sepperl

geier22

Re: Probleme mit sensors

Beitrag von geier22 » 22.04.2014 22:42:10

ok - das mit dem compute in2 (@ * 1.5), (@ / 1.5) hat nicht geklappt

Code: Alles auswählen

Vcore:            +1.93 V  (min =  +1.01 V, max =  +1.39 V)  ALARM
aber : set in2_min 1.000 * 0.85 hat geklappt :THX:

letztmalige Ausgebe von sensors:

Code: Alles auswählen

 sensors
fam15h_power-pci-00c4
Adapter: PCI adapter
Leistung CPU:  28.00 W  (crit =  94.99 W)

k10temp-pci-00c3
Adapter: PCI adapter
CPU Temperatur:  +34.0°C  (high = +93.0°C)
                          (crit = +113.0°C, hyst = +110.0°C)
                                                                                                            
it8721-isa-0290                                                                                             
Adapter: ISA adapter                                                                                        
Vcore:            +1.02 V  (min =  +0.85 V, max =  +1.38 V)                                                 
+3.3V:            +3.34 V  (min =  +2.50 V, max =  +3.50 V)                                                 
Vbat:             +3.38 V  
CPU Lüfter:      615 RPM  (min =   19 RPM)
Gehäuselüfter: 1421 RPM  (min =   14 RPM)
MB-Temperatur:    +27.0°C  (low  =  +0.0°C, high = +50.0°C)  sensor = thermistor
intrusion0:      OK
Damit will ich es dann erst mal belassen . Keine Fehlermeldungen - und richtige Temperaturwerte, die denen im BIOS entsprechen. :THX: :THX:
Für interessierte nochmal die sensors3.conf NoPaste-Eintrag37804

Bier brauch ich dir ja dann nicht mehr spendieren - bist ja nach meinen Maßstäben schon abgefüllt :lol: ----> hast dann eben was gutBild

Listening to: 'Voodoo Chile' from 'Electric Ladyland' by 'Jimi Hendrix' with JRiver Media Center 19
Zuletzt geändert von geier22 am 22.04.2014 22:57:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Probleme mit sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 22.04.2014 22:47:52

hi geier22 trinke gerade das xte Bier :lol: ,

Setze das Thema doch bitte als gelöst (solved), dann haben andere Foren User auch noch was davon. :THX:
Weiter ausarbeiten lässt sich dieses Thema leider nicht mehr, denn es gibt nicht mehr viel mehr her.
Ich hoffe es haben viele gelernt wie man lm-sensors konfiguriert.

mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl

geier22

Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von geier22 » 23.04.2014 08:31:18

Auch wenn es schon erledigt ist noch einen Tipp den ich erst gerade gefunden habe :
Das Tool heißt gkrellm und scheint mir um einiges Anwender-freundlicher zu sein als die config-Datei von lm-sensors.
Bei den Spannungen z.B. werden alle Rohdaten angezeigt Bezeichnung analog lm-sensors [it8721-hwmon3/in0(-7)].
Allerdings werden sie dort gleich zugeordnet (Vcore ; +3,3v; +5V usw.) über Drop-Down Felder kann man die Werte korrigieren und auswählen was man angezeigt haben will. Die Fähigkeiten dieses Tools scheinen erschlagend vielfältig zu sein.
Von den Abhängigkeiten her scheint das Tool nicht auf lm-sensors zurückzugreifen.

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Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 23.04.2014 18:52:53

geier22 hat geschrieben: Auch wenn es schon erledigt ist noch einen Tipp den ich erst gerade gefunden habe :
Das Tool heißt gkrellm und scheint mir um einiges Anwender-freundlicher zu sein als die config-Datei von lm-sensors.
Bei den Spannungen z.B. werden alle Rohdaten angezeigt Bezeichnung analog lm-sensors [it8721-hwmon3/in0(-7)].
Allerdings werden sie dort gleich zugeordnet (Vcore ; +3,3v; +5V usw.) über Drop-Down Felder kann man die Werte korrigieren und auswählen was man angezeigt haben will. Die Fähigkeiten dieses Tools scheinen erschlagend vielfältig zu sein.
Von den Abhängigkeiten her scheint das Tool nicht auf lm-sensors zurückzugreifen.
Bitte vergleiche doch erstmal die Werte von gkrellm mit sensors ganz genau, spätestens wenn du die Temperatur Sensoren
in gkrellm auswählst, triffst du einen guten alten Bekannten wieder, nämlich lm-sensors... :lol:

Dazu ganz oben in dem Fenster von gkrellm die rechte Maustaste drücken, dann erscheint die komplette Konfiguration
von gkrellm, in der linken Spalte kannst du die Sensoren auswählen, spätestens hier siehst du worauf gkrellm aufbaut... :wink:

Auch hier in dieser sehr schönen Wiki ist das gut zu sehen.

Dort wo die Tabelle mit den Useflags ist, siehst du sehr überschaubar worauf gkrellm aufbaut, woher es seine Werte bekommt,
das mit dem setzen der Grenzwerte für die CPU, bringt nicht so viel wie die im Bios eingestellte CPU Shutdown-Temperatur,
weil diese den PC dann herunterfährt. Das kann das Warnungs Script von gkrellm auch, nur würde ich mich nicht darauf verlassen
wollen, spätestens dann wenn z.B. irgendwo versehentlich eine root Konsole auf ist, kann dann das System nicht mehr herunterfahren.

Nur geht aber nur graphisch und lokal auf dem PC, aber nicht übers Netzwerk, wie z.b. phpsysinfo, munin, cacti usw. mit einer
Weboberfläche, damit kann man auch übers Netzwerk, oder Internet prüfen ob die ausgelesenen Werte noch passen.

mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D

geier22

Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von geier22 » 23.04.2014 23:39:14

gkrellm ist aber um einiges "intelligenter". Auf jeden Fall benutzt das Tool nicht die sensors3.conf sondern holt sich
die Rohwerte (von wo?) und ordnet die (bei den Spannungen) gleich zu (+12V,-12V,Vcore; usw.). Die Arbeit mit der sensors3.conf erübrigt sich dadurch (war aber trotzdem sehr interessant und lehrreich :THX: ), wenn man auch lm-sensors anscheinend nur für die Analyse benötigt.
Was bleibt ist die Korrektur durch simple Drop-Downs die man im Leerlauf nach den BIOS- Werten vornehmen kann.
Ich "koche" in der Regel meinen Rechner nicht (oder nur sehr selten), und dafür ist die Anzeige der
Temperaturen / Lüfter usw ganz hilfreich, allein um zu bestimmen, wann mal wieder ein Putztag fällig
[Imgur](http://i.imgur.com/74vyLkV)

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Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 24.04.2014 18:55:34

hi geier22,

Hier guck zur Demo woher die Werte von gkrellm kommen, woher wohl.
So zum nachvollziehen:

Diese Datei editieren:
/etc/sensors3.conf
lm-sensors neustarten:
/etc/init.d/lm-sensors restart
jetzt die Konfiguration der Sensoren für gkrellm löschen
rm ~/.gkrellm2/sensor-config
jetzt gkrellm starten und dich wundern:

Bild

Wenn du jetzt immer noch glaubst das die Werte nicht von
lm-sensors kommen, dann tue das, aber bitte nicht entäuscht
sein dann:

apt-get --purge lm-sensors libsensors4
rm -f /usr/sbin/sensors-detect

Nö tu es nicht, ok :wink:

mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D

geier22

Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von geier22 » 25.04.2014 20:21:29

Hallo "Sepperl"!
Bei der ganzen Geschichte geht es mir nicht um Rechthaberei, sondern ich versuche als Linux-Newbie hinter die "Geheimnisse und Strukturen" von Linux zu kommen.Dieser ganze Thread - auch wenn es dich vielleicht nervt - ist deshalb dank deiner Unterstützung und Einwendungen für mich sehr lehrreich

Was ich festgestellt habe: die Driver für meinen Prozessor und die Mainbord-Sensoren sind bereits im Linux-Kernel enthalten.und zwar in:
/lib/modules/3.2.0-4-amd64/kernel/drivers/hwmon/it87.ko
/lib/modules/3.2.0-4-amd64/kernel/drivers/hwmon/k10temp.ko
und in:
/usr/src/linux-headers-3.2.0-4-amd64/include/config/sensors/k10temp.h
/usr/src/linux-headers-3.2.0-4-amd64/include/config/sensors/it87.h
sowie in:
/sys/module/k10temp/
/sys/module/it87/
ich kenne zwar nicht die Bedeutung der einzelnen Dateien, jedoch ist es scheinbar so, das Wheezy die K10temp automatisch lädt, nicht aber die it87-Treiber.Dies macht offensichtlich lm-sensors, indem es den Befehl zu laden der it87-Treiber in die /etc/modules schreibt.
Was ich nicht weiss, ob es noch andere Verzeichnisse und Dateien gibt, die von lm-sensors geschrieben werden.

Was ich gemacht habe:
das Paket libsensors4 hab ich nicht gelöscht, da lm-sensors von dieser Datei nicht abhängig ist
und die Datei nicht Paket-Bestandteil von lm-sensors ist (habe deshalb nur die /etc/sensors3.conf gelöscht).
und umgekehrt auch nicht.
apt-get remove lm-sensors (nicht purge)
apt-get purge fancontrol
apt-get purge gkrellm
Verzeichnis ~/.gkrellm2/ gelöscht
datei /ect/sensors3.conf. gelöscht
Neustart
dann:

Code: Alles auswählen

hans@enp2so:~$ sensors
bash: sensors: Kommando nicht gefunden.
hans@enp2so:~$ su
Passwort: 
root@enp2so:/home/hans# sensors-detect
bash: sensors-detect: Kommando nicht gefunden.
root@enp2so:/home/hans# 

Code: Alles auswählen

root@enp2so:/home/hans# dpkg -l sensor*

||/ Name         Version        Architektur       Beschreibung
+++-==================-=======================-==========
rc  sensord    3.3.2-2+deb7u1     amd64   hardware sensor information logging daemon
root@enp2so:/home/hans#
dann mit Synaptic sensord "vollständig entfernt:

Code: Alles auswählen

root@enp2so:/home/hans# dpkg -l senso*

||/ Name         Version        Architektur             Beschreibung
+++-============================-======================
un  sensord      <keine>                     (keine Beschreibung vorhanden)
root@enp2so:/home/hans# 
Neustart - gkrellm neu installiert --> Aufgerufen

Die ~/.gkrellm2/sensor-config sieht dann in der Rohversion so aus, was sich mit der grafischen Ausgabe natürlich deckt:

Code: Alles auswählen

sensor sensor_config_version 1
sensor sensor_sysdep_private 1
sensor sensor_float_factor 10000
sensor gkrellm_float_factor 1000
sensor "temp1" "it8721-hwmon3/temp1" 10000 0 0 0
sensor "temp2" "it8721-hwmon3/temp2" 10000 0 0 0
sensor "temp3" "it8721-hwmon3/temp3" 10000 0 0 0
sensor "temp1" "k10temp-hwmon1/temp1" 10000 0 0 0
sensor "GPU C" "nVidia GPU Core" 10000 0 0 0
sensor "fan1" "it8721-hwmon3/fan1" 10000 0 0 0
sensor "fan2" "it8721-hwmon3/fan2" 10000 0 0 0
sensor "fan3" "it8721-hwmon3/fan3" 10000 0 0 0
[b]sensor "Vcor1" "it8721-hwmon3/in0" 10000 0 0 0
sensor "Vcor2" "it8721-hwmon3/in1" 10000 0 0 0
sensor "+3.3V" "it8721-hwmon3/in2" 20000 0 0 0
sensor "+5V" "it8721-hwmon3/in3" 16800 0 0 0
sensor "+12V" "it8721-hwmon3/in4" 40000 0 0 0
sensor "-12V" "it8721-hwmon3/in5" 76700 -273600 0 0
sensor "-5V" "it8721-hwmon3/in6" 43300 -136400 0 0
sensor "Stby" "it8721-hwmon3/in7" 16800 0 0 0
sensor "Vbat" "it8721-hwmon3/in8" 10000 0 0 0[/b]sensor units_fahrenheit 0
sensor show_units 1
sensor volt_display_mode 0
Ohne LM Sensors wurden die Spanungs-Sensoren zugeordnet, was ja nach meinem Verständniss nur aus den Treiber-Dateien (s.o.) geschehen kann.
Jetzt braucht man nur noch in der Grafischen Oberfläche die Werte gem BIOS korrigieren.
Allerdings hat die lmsensors3.conf den Vorteil, dass auch andere Programme (psensors, bubble-?? usw.) darauf zugreifen können. Das ist bei gkrellm natürlich nicht der Fall.Dafür scheint man sich aber das äusserts mühselige konfigurieren der sensors3.conf zu sparen. Da es hierfür auch sogut wie keine Hilfestellung gibt. ich kann mir nicht vorstellen, wie man bei den Spannung-Werten, die sensors ausgibt, eine sichere Zuordnung möglich sein soll.
Ich hab am Wochenede ausnahmsweise mal Zeit und werde mal auf einer separaten Platte
eine Neuinstallation von Wheezy machen (ohne lm-sensors), um das mal genau nachvollziehen zu können.

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Ghost in the Linux Shell
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Re: [Gelöst] Probleme mit lm-sensors

Beitrag von Ghost in the Linux Shell » 27.04.2014 13:49:29

Hi geier22,

"no big misconception ok", nö ganz im Gegenteil mein voller, vollster Respekt. :THX:

Hier guck nochmal nach hier steht im Wiki genau das:

1.1 Standard Features
  • Anzeige von Hostname, Systemname, Kernelversion, Uhrzeit, Kalender
  • CPU Monitor für Single- und Dualcore-Prozessoren
  • Mainboardinfos wie Temperaturen, Lüfterdrehzahlen und Boardspannungen (benötigt die Installation von Lm-sensors).
  • Prozessmonitor
  • Festplattenmonitor
  • Netzwerkkarten- / Traffic-Monitor
  • Arbeitsspeicher- und Swap-Monitor
  • E-Mail-Checker für POP3 und IMAP Accounts
  • Laptop-Batterieanzeige mit konfigurierbaren Alarmanzeigen
  • verschiedene Themes
  • und noch einiges mehr
Für die Festplatten Temperatur bräuchtest du für gkrellm noch hddtemp, weil ohne klappt es leider nicht.

Ist doch super ok dein sehr großer Erkenntnishunger, mach weiter so OK :THX:

Ok ich will noch etwas hilfreich sein, unter den header Files gibt es ein sensors File, da steht drin das es
über z.B. den i²c Bus und andere elektronische Busysteme die Sensors Chips ausliest, sieht man in den
im C Code mit define definierten Konstanten.

vi /usr/include/sensors/sensors.h

Code: Alles auswählen

/*
    sensors.h - Part of libsensors, a Linux library for reading sensor data.
    Copyright (c) 1998, 1999  Frodo Looijaard <frodol@dds.nl>
    Copyright (C) 2007, 2010  Jean Delvare <khali@linux-fr.org>

    This library is free software; you can redistribute it and/or
    modify it under the terms of the GNU Lesser General Public
    License as published by the Free Software Foundation; either
    version 2.1 of the License, or (at your option) any later version.

    This library is distributed in the hope that it will be useful,
    but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of
    MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.  See the
    GNU Lesser General Public License for more details.

    You should have received a copy of the GNU General Public License
    along with this program; if not, write to the Free Software
    Foundation, Inc., 51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston,
    MA 02110-1301 USA.
*/

#ifndef LIB_SENSORS_SENSORS_H
#define LIB_SENSORS_SENSORS_H
#include <stdio.h>
#include <limits.h>

/* Publicly accessible library functions */

/* libsensors API version define, first digit is the major version (changed
   when the API + ABI breaks), the third digit is incremented to track small
   API additions like new flags / enum values. The second digit is for tracking
   larger additions like new methods. */
#define SENSORS_API_VERSION             0x432



#define SENSORS_CHIP_NAME_PREFIX_ANY    NULL
#define SENSORS_CHIP_NAME_ADDR_ANY      (-1)

#define SENSORS_BUS_TYPE_ANY            (-1)
#define SENSORS_BUS_TYPE_I2C            0
#define SENSORS_BUS_TYPE_ISA            1
#define SENSORS_BUS_TYPE_PCI            2
#define SENSORS_BUS_TYPE_SPI            3
#define SENSORS_BUS_TYPE_VIRTUAL        4
#define SENSORS_BUS_TYPE_ACPI           5
#define SENSORS_BUS_TYPE_HID            6
#define SENSORS_BUS_NR_ANY              (-1)
#define SENSORS_BUS_NR_IGNORE           (-2)
vi /usr/share/doc/libsensors4/README.Debian

Code: Alles auswählen

README.Debian for libsensors4
-----------------------------

lm-sensors requires kernel support to access sensor devices. There are
two parts to these modules: generic drivers to access devices on the i2c
bus, and drivers to support specific sensor devices.

All the necessary modules are included in the 2.6 kernel tree. Just have a
look at "I2C Hardware Sensors Chip support" in your kernel configuration.

Once you have your kernel properly configured, you need to probe for the
sensors available on your system. You can use the sensors-detect program to
do this.

 -- Aurelien Jarno <aurel32@debian.org>  Thu, 05 Mar 2009 01:30:18 +0100

Die header Dateien sind für die jenigen die Software Entwickeln sehr wichtig,
auch für den Interessierten User ist dort schon so einiges geboten.

Ich entwickle leider nur so eher mittelmäßig :oops: :lol:


mfg
ein freundlicher Gruß
sepperl :D

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