FAT32 und Umlaute

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Sascha_76
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Sascha_76 » 19.03.2009 23:18:18

NEEEE! Bringt nix!!

Wenn ich die Festplatte als ext3 Formatiere geht alles!! nur nicht bei Fat32!
ich kapier das nicht! :-)

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habakug
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von habakug » 20.03.2009 00:09:30

Hallo!

So geht es vielleicht:

Code: Alles auswählen

mount -t vfat -o rw,utf8 /dev/sdc1 /mnt/Verzeichnis/
Gruß. habakug
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Sascha_76
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Sascha_76 » 26.03.2009 22:32:12

habakug hat geschrieben:Hallo!

So geht es vielleicht:

Code: Alles auswählen

mount -t vfat -o rw,utf8 /dev/sdc1 /mnt/Verzeichnis/
Gruß. habakug
Wenn ich die HDD so mounte, dann wird zwar die Datei kopiert, aber der umlaut wird weggelassen,
somit wird zb aus der datei "Sven Väth..." die datei "Sven Vth..."

ich habe die HDD an meinem Apple Mac versucht, da geht alles auch mit Fat32 jedoch ist mir aufgefallen das wenn ich die HDD an den
Linux anhänge werden die Umlaute auch nicht mehr richtig angezeigt, dann wird das Wort "Glücksdrachen" als "Glücksdrachen" angezeigt!
ich denke es hat was mit der codierung zu tun??

Sascha_76
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Sascha_76 » 05.04.2009 21:37:44

So, ich weiß jetz zumindest was der grund ist.

ich habe als ich debian Installiert habe UTF-8 eingestellt, hab aber später per
dpkg-reconfigure locales auf DE-de (ISO-8859-1) umgestellt.

stelle ich jetz wieder auf UTF-8, dann geht auch das schreiben auf Fat32.
allerdings muß ich wieder auf DE-de umstellen, da sonst meine ganzen umlaute in den Dateien nicht mehr stimmen
und auch per Samba nicht richtig dargestellt werden.

weiß da jemand eine lösung??

Gruß Sascha

wum
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von wum » 19.09.2009 14:36:12

An dieser Lösung wäre ich auch interessiert. Kann ebenfalls keien Dateien mit Umlauten im Namen auf den mp3-Player kopieren.

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Lohengrin
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Lohengrin » 19.09.2009 17:24:46

Sascha_76 hat geschrieben:So, ich weiß jetz zumindest was der grund ist.

ich habe als ich debian Installiert habe UTF-8 eingestellt, hab aber später per
dpkg-reconfigure locales auf DE-de (ISO-8859-1) umgestellt.

stelle ich jetz wieder auf UTF-8, dann geht auch das schreiben auf Fat32.
allerdings muß ich wieder auf DE-de umstellen, da sonst meine ganzen umlaute in den Dateien nicht mehr stimmen
und auch per Samba nicht richtig dargestellt werden.

weiß da jemand eine lösung??
In Dateinamen gehören nur ASCII-Zeichen, die keine Sonderzeichen sind. Also keine Leerzeichen, keine Doppelpunkte und schon gar keine Linefeed.
Schreib ein Skript, das alle Umlaute durch ASCII-Zeichen ersetzt ( ä -> ae usw ), und Leerzeichen durch Unterstrich. So etwas gibt es mit Sicherheit schon hundertfach im Netz, aber selbstmachen ist leicht, und da weiß man was man hat. Guten Abend.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

wum
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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von wum » 23.12.2009 13:04:19

Für Leute, die aber doch Umlaute in Dateinamen haben und keine Lust auf ein Skript oder sonstige Umbenennung haben, gibts da eine Lösung?

Grüße.

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Lohengrin » 27.12.2009 00:01:20

wum hat geschrieben:Für Leute, die aber doch Umlaute in Dateinamen haben und keine Lust auf ein Skript oder sonstige Umbenennung haben, gibts da eine Lösung?
Nimm Geld in die Hand, und kauf dir einen, der es für dich regelt.
Dumme Frage, dumme Antwort. Oder hast du etwas anderes erwartet?
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

Fjunchclick

Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Fjunchclick » 27.12.2009 10:59:58

Nimm' ein vernünftiges Dateisystem. Wer benutzt denn heutzutage noch FAT?
Ich habe auch Umlaute und Leerzeichen in meinen Dateinamen (ich hasse Unterstriche) und habe überhaupt keine Probleme damit. Bei irgendwelchen Shell-Kommandos muss man gegebenenfalls den Dateipfad in Anführungszeichen setzen.

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von wum » 09.01.2010 17:59:44

@Lohengrin:
Was genau ist an der Frage dumm? Eine Welt ohne Umlaute in Dateinamen gibt es vielleicht in feuchten Nerdträumen, die meisten real existierenden Rechner stehen aber in einer anderen.

@Fjunchclick
FAT ist das Dateisystem auf meinem mp3-Player.

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Lohengrin » 31.01.2010 17:52:07

wum hat geschrieben:Was genau ist an der Frage dumm? Eine Welt ohne Umlaute in Dateinamen gibt es vielleicht in feuchten Nerdträumen, die meisten real existierenden Rechner stehen aber in einer anderen.
Was für eine Lösung hast du erwartet? Heinzelmännchen?
Du hast deine Daten auf dem Dateisystem des Marktführers im Zeichensatz des Marktführers. Wenn du nicht umkodieren willst, dann musst du wohl die Software des Marktführers benutzen. Ansonsten musst du oder ein anderer umkodieren.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von didi46 » 10.02.2010 13:13:37

Hallo,
habe dieses Forum interessiert verfolgt.
Ich habe das gleiche Problem - unter debian lenny kann ich keine Umlaute auf einen mit vfat formatierten usb-stick schreiben.
Bei debian sarge und etch funktionierte das noch.
In der .hal-mtab steht
/dev/sdg1 1000 0 vfat nosuid,nodev,uhelper=hal,flush,uid=1000,noatime,utf8,shortname=lower,iocharset=iso8859-1
Ich bin schon seit Tagen am googeln, finde aber keine Lösung.

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von didi46 » 11.02.2010 11:45:40

noch mal zu dem Problem mit deutschen Umlauten:
in der /etc/fstab steht bei mir:

Code: Alles auswählen

/dev/sdb5	/Daten vfat  rw,users,gid=users,uid=500,umask=000,codepage=850,iocharset=iso8859-1
damit kann ich von beiden Betriebssystemen (xp und lenny) problemlos auf die Festplatte "Daten" zugreifen.
Auch die Umlaute werden korrekt dargestellt.
Das Problem mit den Umlauten besteht aber weiterhin bei vfat usb-sticks.
Die usb-sticks lasse ich (lenny/kde 3.5.10) automatisch einhängen (mit der Option utf8).
In die .hal-mtab wird dann automatisch
/dev/sdg1 1000 0 vfat nosuid,nodev,uhelper=hal,flush,uid=1000,noatime,utf8,shortname=lower,iocharset=iso8859-1
eingetragen. (wo holt lenny diesen Eintrag her?)
Bei debian sarge und debian etch hatte ich auf automount verzichtet und in die /etc/fstab

Code: Alles auswählen

/dev/sda1 /media/usb vfat noauto,user,exec 0 0
eingetragen. Damit ging alles einwandfrei.
Wäre schön, wenn jemand einen Lösungsvorschlag hätte. Habe mich schon auf mehreren Linux-Foren umgesehen,
aber noch keine brauchbare Lösung gefunden, obwohl dies ein weitverbreitetes Problem zu sein scheint.

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von bmario » 11.02.2010 12:40:54

Wie wäre es, wenn du KDE nicht mit der Option utf8 sondern "codepage=850" mounten lässt?

mario
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von didi46 » 11.02.2010 16:36:36

bmario hat geschrieben:Wie wäre es, wenn du KDE nicht mit der Option utf8 sondern "codepage=850" mounten lässt?
ok, aber wo stelle ich das ein?
Mit Rechtsklick auf das Symbol auf dem Desktop - Eigenschaften - Einbinden
kann ich nur die Option UTF-8 - Zeichensatz auswählen.
Dieter

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Re: FAT32 und Umlaute

Beitrag von Lohengrin » 19.02.2010 01:27:00

bmario hat geschrieben:Wie wäre es, wenn du KDE nicht mit der Option utf8 sondern "codepage=850" mounten lässt?
Das finde ich schlecht. Wer beugt sich hier wem?
Es gibt viele gute Gründe für utf8 und gegen codepage850. Und Microsoft funktioniert, soviel ich gehört habe (ich habe kein Microsoft) auch mit utf8.
Harry, hol schon mal das Rasiermesser!

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