hdparm geht nicht

[negative]

Folgendes: Mit hdparm -y /dev/sdx kann ich meine Zweitplatte schlafen legen, aber hdparm -S X /dev/sdx funktioniert nicht...
Außer wenn ich hdparm -B 1-127 (apm) eingebe. Dann schläft mir die Platte aber innerhalb einer Minute ein was auch keine Lösung ist.

Weiß jemand eine Möglichkeit wie ich den letzten Festplattenzugriff auszulesen kann? Dann könnte ich mir ein script bauen dass mir den hdparm -S Befehl ersetzt...

Ich benutze übrigens Debian wheezy mit allen updates. Und danke im Vorraus für eure Hilfe!

[maledora4]

mach doch mal

Code: Alles auswählen

man hdparm

in der Konsole/Terminal.

[negative]

Ich saß gestern den ganzen Abend vor man hdparm...
hdparm -S 242 /dev/sda
Die Festplatte sollte nach einer Stunde in standby gehen, macht sie aber nicht...
hdparm -y /dev/sda funktioniert.

apm ist deaktiviert, wenn ich es aktiviere geht die platte entweder innerhalb einer minute in standby oder gar nicht, je nach Wert. Beides keine akzeptable Lösungen... Hab inwischen opensuse, centos, und ubuntu getestet, immer dasselber Ergebnis. Einzig bei ipfire funktioniert der standby wunderbar, nur hat das andere Einschränkungen.

[smutbert]

Hallo und willkommen,

bin mir nicht sicher ob dir irgendetwas von dem folgenden weiterhilft, aber ich schreibe es einmal:

Ist auf der fraglichen Platte ein gemountetes Dateisystem? Eine Stunde ohne Festplattenzugriff ist mit einem (Desktop)system nicht so ohne weiteres zu schaffen. Vielleicht möchtest du dir laptop-mode-tools ansehen.

Bei deaktiviertem Powermangement, also abhängig von der Firmware ab einem gewissen Wert von -B (zB 129) dreht die Platte sowieso permanent, zumindest machen das meiner Erfahrung nach manche Modelle. Dazu kommen die pm-utils, einem einen Strich durch die Rechnung machen können. hdparm bringt nämlich ein Skript mit, das bei verschiedenen Gelegenheiten von den pm-utils ausgeführt wird und die Werte von -B und -S manipuliert.
Vielleicht willst du diese Skripte zumindest vorrübergehend ausschalten, um die als Fehlerquelle ausschließen zu können: viewtopic.php?f=26&p=984859#p984532

[negative]

Hallo,

erstmal danke für deine Hilfe!

Also, das Debian-system selbst ist auf einer SSD-Platte, die Festplatte ist zwar gemountet, aber kein Programm greift darauf zu und ich habe beachtet dass das Dateisystem auch nicht durch NFS oder ähnlich gemountet ist.

pm-utils ist nicht installiert, ich habe das System möglichst schlank gehalten, brauch es nur als server für meinen Desktop PC. (Datei, ftp, openvpn etc.)

Ich glaube auch nicht dass es am deaktivierten Powermanagement liegt, wie gesagt, manuell per hdparm -y lässt sich die Platte runterfahren, und bleibt auch im standby bis ich darauf zugreife.

[smutbert]

Hast du es mit kürzeren Werte für -S und verschiedenen Werten für -B versucht? Wenn es unter ipfire funktioniert hat, muss es prinzipiell auch mit andere Linuxdistributionen funktionieren.

Ich habe jetzt übrigens keine Idee, wie man feststellen kann ob Festplattenzugriffe schuld sind. Es muß ja nicht einmal jemand auf Dateien auf der Platte zugreifen würde ich meinen, es reicht wenn das Dateisystem selbst das Jounral aktualisiert oder eine vielleicht sogar wenn eine Hardwareabstraktionsschicht wie udisks(2) auf die Gerätedatei zugreift oä.
Als ersten Schritt könntest du aber auch versuchen, das Dateisystem testweise _nicht_ zu mounten.

Und ich glaube im Gegensatz zu dem Timeout mit hdparm -S funktioniert -y unabhängig von den anderen Energiespareinstellungen — das einzige was mir in dem Zusammenhang zu denken geben könnte, ist die Tatsache, dass die Platte auch im Standbymodus bleibt…

[negative]

Interessanterweise funktioniert es mit kürzeren Werten, aber ab 30 Minuten bleibt die Platte am laufen. Und ich bräuchte mindestens eine Stunde Wartezeit bis zum standby.

-B Werte bis 127 geht die Platte praktisch sofort in standby, Werte ab >128 geht sie überhaupt nicht mehr in standby, auch mit -y nicht.

Als Dateisystem habe ich extra ext2 gewählt, damit es zu möglichst wenigen zugriffen kommt. Wenn es doch durch udisk oder ähnlich zu zugriffen kommt verstehe ich nicht wieso die Platte im standby bleibt...

Wenn die Platte nicht gemountet ist funktioniert es auch nicht, bzw. der Effekt bleibt der gleiche. Also kann ich Zugriffe auf die Festplatte als Problem wohl aussschließen.

[smutbert]

und mit ipfire hat es auch mit längeren Werten funktioniert? (wenn nicht, tippe ich auf die Firmware der Platte als Schuldigen)

Andernfalls wiederhole ich meine Vermutung, dass es an Festplattenzugriffen liegt. Wenn die vom Dateisystem kommen (das könntest du testen, indem du sie nicht mountest und einen längeren Wert einstellst), dann können die etwähnten laptop-mode-tools Abhilfe schaffen.

[negative]

Mit ipfire hatte ich Werte von 2-3 Stunden, hat wunderbar funktioniert.

Wie gesagt, an den Festplattenzugriffen kann es nicht liegen, da ich die Platte nicht gemountet hatte (testweise).

Ich werde eine andere Festplatte anschließen, sie nicht mounten und gucken ob hdparm dort funktioniert. Dann können wir einen Fehler der Firmware der Festplatte ausschließen (oder eben nicht).

[smutbert]

Ach so, das hatte ich überlesen. Dann muss es meiner Meinung nach einfach an irgendwelchen Zugriffen auf die Hardware liegen. Als mögliche Ursachen fallen mir ein:
- irgendeine Hardwareabstrakionsschicht, die die Partitionstabelle aus irgendeinem Anlaß neu einliest (udev/udisks(2))
- das regelmäßige Abfragen der HDD-Temperaturen oder Smartwerte (smartmontools/hddtemp, ich weiß aber gar nicht ob die die Festplatte am Einschlafen hindern)
- automatische SMART-Tests der Festplatte (darüber weiß ich nicht viel, nur dass man sie mit smartctl -o on/off /dev/sdx ein- bzw, ausschalten kann, wenn sie von der Platte unterstützt werden)

Das mit der Festplatte kannst du natürlich auch testen, aber ich glaube eher nicht, dass sich die Festplattenfirmware unter ipfire anders verhält als unter Debian.

[negative]

So, ich hab die Ursache!

Andere Platte dran, standby perfekt... Also liegts an der Festplatte, bzw. deren firmware. Keine Ahnung wieso es mit ipfire funktionierte, aber das ist nun ja auch egal. Muss mir nur noch überlegen ob ich bei ipfire bleib oder mir ne neue Platte kauf, aber egal, für mich ist das Problem gelöst.

Danke für deine Hilfe!

P.S. Falls jemand dasselbe Problem hat ich habe eine Samsung HD642JJ

[chrishahn]

Hallo,

ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Gleich vorweg, ich nutze hdparm auf Raspbian.

Mittels

Code: Alles auswählen

sudo hdparm -y /dev/sdb

kann ich die Platte manuell in den Standby schicken. Allerdings gelingt es mir nicht, die Platte automatisch in den Standby zu versetzen.

Auszug aus hdparm.conf:

/dev/sdb {spindown_time=120}

Wisst ihr, wo der Fehler liegt?

Danke und Gruß

[DeletedUserReAsG]

Wenn du den Thread anschaust, den du da ausgegraben hast, wirst du erkennen, dass die genaue Bezeichnung der Platte eine Rolle gespielt hat. Wo ist deine?

Auch stehen da einige Möglichkeiten, die man durchgehen kann – welche Ergebnisse gab es bei dir? Hattest du überhaupt mal hdparm -S probiert (das war ja das, was im ursprünglichen Thema nicht ging), oder gehst du nur davon aus, dass die Einstellungen aus der hdparm.conf automagisch übernommen werden?

tl;dr: Bisschen genauer könnten Fehlerbeschreibung und probierte Lösungsmöglichkeiten, sowie sonstige Infos zum Problem schon sein.

[dirk11]

Wenn du den Thread anschaust, den du da ausgegraben hast, wirst du erkennen, dass die genaue Bezeichnung der Platte eine Rolle gespielt hat. Wo ist deine?

Woher soll er das wissen? Das steht nicht im Titel, und weiter hat er garantiert nicht gelesen

[chrishahn]

Ihr habt völlig Recht, ich hab den bisherigen Thread nicht gründlich gelesen. Tut mir Leid.

Wie bereits beschrieben, lässt sich meine HDD "ST3000D001" in einem USB Gehäuse (http://www.amazon.de/CSL-Aluminium-Fest ... ge_o02_s00) grundsätzlich mit hdparm ansteuern.

Ich kann die HDD mit hdparm manuell in den Standby schicken, die Statusmeldung ist entsprechend.

Code: Alles auswählen

sudo hdparm -y /dev/sdb

dann

Code: Alles auswählen

sudo hdparm -C /dev/sda

führt zu "drive state is: standby"

in der hdparm.conf habe ich folgende Zeile hinzugefügt:

"/dev/sda {spindown_time = 240}"

Die HDD wird aber nicht automatisch in den Standby geschickt.

Code: Alles auswählen

fdisk -l

liefert u.a.:

Disk /dev/sda: 2,7 TiB, 3000592982016 bytes, 5860533168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt

Habt Ihr Ideen, wo das Problem liegen könnte?

Ich hatte vorher eine andere HDD am Pi, die konnte ich mit hd-idle problemlos wie gewünscht steuern. hd-idle startet nicht mit.

Gruß

[dirk11]

Es kann durchaus an dem USB-Bridgechip darin liegen. Ich habe zwei Seagate 2,5" hier, die machen manchmal auch seltsame Sachen. Vielleicht gibt er den Befehl nicht korrekt weiter.

[chrishahn]

Gibt es ne Möglichkeit, herauszufinden, ob es am Case liegt?

[dirk11]

Ja. Ausbauen, direkt anschließen. Das war jetzt leicht.

[chrishahn]

Ja. Ausbauen, direkt anschließen. Das war jetzt leicht.

Ich meinte eigentlich ohne Ausbau. Direkt anschließen ist auch schwierig, weil HDD ja SATA ist und der Pi keinen SATA Anschluss hat.

[DeletedUserReAsG]

… und einen anderen Rechner hast du nicht zur Hand? Abgesehen davon: hast du sichergestellt, dass nichts in der Zeit bis zum geplanten Standby auf die Platte zugreift? FS-Optionen, gvfs-Zeugs, fam-Zeugs, etc.?

[chrishahn]

Ich gehe zumindest nicht davon aus, dass andere Dienste oder Programme auf die HDD zugreifen. Sofern einmal im standby, bleibt die HDD da auch. Ich hab auch leider von Linux quasi keine Ahnung.

Ich könnte die HDD an einen Windows Rechner anschließen. Ich berichte anschließend.

[chrishahn]

Es scheint, als würde es an der Zeit bis zum Standby liegen. Alles unter 10 Minuten funktioniert, alles drüber nicht mehr. Ist für mich okay

[bachmarc]

Hi,
meine 50 Cent dazu:

Parameter:
-S sagt nach welcher Zeit. Irgendwann gehts von Vielfachen von 5 sec auf Vielfache von 30 min (242?)
-B gibt den Modus der Platte an sich zwischen Performance und "schnellem Schlafen" zu entscheiden. 127 sagt man nach beste Performance bei gerade noch einschlafen zu ermöglichen.

Mit S127 ist nach 5 min Platte einen spindown älter...obs das bringt?

Die hdparm.conf scheint mit systemd nicht mehr beachtet zu werden. Egal was ich da eintrage, es kommt nicht zur Platte durch. Meine Platten haben leider immer irgendwie IO durch VMs daher ist es mir egal aber wenn ichs wirklich ernst meinen würde, dann ist wahrscheinlich ein makemydisksleep.service bei systemd fällig, mit nem einfachen shellscript, dass hdparm -S und -B setzt für alle Platten....

Oder man fixt den Aufruf der hdparm.conf... die sagt aber nicht, wer sie liest... und ihr format nervt auch.

Marc