Platte Put oder net

[unix1988]

Hi

Ich habe hir eine platte ist die kaput oder net

hir ist das log

https://debianforum.de/forum/pastebin. ... w&s=39131

wegen dem

197 Current_Pending_Sector 0x0032 200 200 000 Old_age Always - 1

Grus unix1988

[heisenberg]

Dort wo ein defekter Sektor ist, kommen möglicherweise bald noch mehr. Pending ist die Vorstufe eines defekten Sektors bzw. ein möglicher defekter Sektor. Je nach Anwendung lasse ich solche Platten noch online(...mit sicherem täglichen Backup).

[unix1988]

oky

das heis am beste kleich ne neue platte rein und fertig

[tobo]

Also ich sehe da in der Ausgabe nichts, was irgendwie auf Beschädigung der Platte hindeuten würde?!

[NAB]

Das halte ich bei einem einzigen pending sector für etwas übertrieben. Falls es nur einer ist.

Ich würd die Platte
1) backuppen
2) einmal komplett von vorne bis hinten vollschreiben, mit badblocks
3) mir dann noch mal die Smartwerte angucken

[heisenberg]

das heis am beste kleich ne neue platte rein und fertig

Das musst Du selbst entscheiden, was für Dich passt. Wenn das ok für Dich ist, dass die Platte spontan irgendwann - auch vielleicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt mal den Abgang macht, dass Du genau dann den Rechner neu installieren musst und Du für Dich regelmässig genug ein Backup ziehst, dann kann man so eine Platte auch noch bis zum bitteren Ende weiterbetreiben.

Ich merke gerade, dass mein Laptop hier 32 reallocated Sectors hat. Ein guter Zeitpunkt, um mal ein Backup einzurichten

[unix1988]

so habe jetzt das am laufen habe ich das was fergesen oder net

sudo badblocks -vsn /dev/sdb

grus unix1988

[NAB]

Naja, das sollte reichen um weitere unlesbare Blöcke zu finden.

Ich weiß allerdings nicht, was -n tut, wenn es einen unlesbaren Block findet. Eigentlich soll es ja einen Block lesen und den identischen Inhalt wieder hineinschreiben. Was macht es, wenn ein Block nicht gelesen werden kann?

Naja, schau mal, ob du aus der Ausgabe schlau wirst

[unix1988]

so weit bin ich jetzt mal

sudo badblocks -vsn /dev/sdb
Es wird nach defekten Blöcken im zerstörungsfreien Lesen+Schreiben-Modus gesucht
Von Block 0 bis 976762583
Es wird nach defekten Blöcken gesucht (zerstörungsfreier Lesen+Schreiben-Modus)
Es wird mit zufälligen Mustern getestet: 4946364 erledigt, 3:26 verstrichen. (0/0/0 Fehler)
4946365 erledigt, 3:29 verstrichen. (1/0/0 Fehler)
4946366 erledigt, 3:31 verstrichen. (2/0/0 Fehler)
4946367 erledigt, 3:34 verstrichen. (3/0/0 Fehler)
8.98% erledigt, 1:52:11 verstrichen. (4/0/0 Fehler)

das macht -n

-n Verwenden Sie die zerstörungsfreie Lese-Schreib-Modus. Standardmäßig werden nur ein nicht-
destruktiven Nur-Lese-Test durchgeführt wird. Diese Option muss nicht sein
mit der Option -w kombiniert, wie sie sich gegenseitig ausschließen.

[NAB]

Ah, das mit den "zufälligen Mustern" klingt, als ob er:
1) den alten Block liest
2) ein zufälliges Muster in den Block hineinschreibt
3) dieses zufällige Muster wieder liest und schaut, ob es richtig gelesen wurde
4) den ursprünglichen Inhalt wieder herstellt.

Hoffen wir mal, dass es das auch macht, wenn 1) fehlschlägt. Darüber sagt die man page nämlich nichts.

Beim Schreiben müsste ein defekter Block durch einen Reserveblock ausgetauscht werden. Mal schauen, was smartctrl danach sagt. Bisher hat er drei zusammenhängende Blöcke gefunden, die er nicht lesen konnte ... da hatte die Magenoberfläche wohl ne Macke.

[rendegast]

Das mit dem '-n' ist imo eine gefährliche Sache (falls nicht eine Sicherung existiert).
Der Dateninhalt wird im ram zwischengespeichert.
Nun Fehler, die noch ein Auslesen ermöglichen, ein Schreiben aber nicht
(wäre seltsam, aber denkbar).
badblocks (resp. die Platte) schreibt erstmal auf Reserveblöcke, aber wenn die ausgehen?
Dann liegt evtl. viel Dateninhalt im ram (s.u.) und badblocks weiß nicht mehr wohin damit?


'-n' arbeitet erstmal mit recht kleinen Test-Blöcken, die jeweils sofort kontrolliert werden,
das sind massenhaft Kopfbewegungen und kann eine angeknackte Mechanik (falls es daran lag) vollends kaputtmachen.
Ein Schlauberger erhöht jetzt '-c' auf zBsp. 100, 200, 500 MB um viel serielles Lesen zu machen,
was die Performance genau dieses Tests auch enorm erhöht.
Im schlimmsten Problemfall aber hunderte MB Daten ungesichert im ram hält.
Bricht badblocks irgendwie ab, so ist das weg.


Besser ist das Sichern einer verdächtigen Platte (gddrescue(!), myrescue),
falls nicht ohnehin ein Backup existiert,
und der Test 'badblocks -w' (zumindest vollständig, jedes Byte gekippt).
Dessen Ausführen dauert bei 1TB-Platten aber ~ 1Tag (8x Lesen/Schreiben),
der '-n' in der Hälfte der Zeit (4x Lesen/Schreiben, statistisch wird aber nur die Hälfte der Bytes gekippt).


Hier sind aus einem badblock schon 4 geworden,
der Kompletttest bietet sich also an.
Danach dann vielleicht mit einer zweiten Platte im btrfs-Verbund weiterbetreiben.

[NAB]

Ehm ... das gefährlichste an -n wäre, wenn es unlesbare Blöcke neu schreibt und dabei repariert. Dann wären die Blöcke zwar wieder heil, die enthaltenen Daten aber futsch. Dann kann das Dateisystem nachher nicht mehr merken, dass eine Datei kaputt war, weil sie ja wieder lesbar ist, und man hat keine Ahnung, dass ihr Inhalt geändert wurde.

Massenweise lesbare aber nicht schreibbare Blöcke sind doch sehr unwahrscheinlich. Und bei massenweise unlesbaren Blöcken ist die Festplatte eh hinüber.

Darum empfiehlt sich so oder so ein Backup ... aber das schrieb ich schon ganz oben.

[unix1988]

was soll ich jetzt am beste laufen lasen für die platte und da nach en smartctl -t long /dev/sdb laufe lassen??

[NAB]

Ist badblocks nun durch?

[unix1988]

so jetzt ist es durch

das ist raus gemommen

sudo badblocks -vsn /dev/sdb
Es wird nach defekten Blöcken im zerstörungsfreien Lesen+Schreiben-Modus gesucht
Von Block 0 bis 976762583
Es wird nach defekten Blöcken gesucht (zerstörungsfreier Lesen+Schreiben-Modus)
Es wird mit zufälligen Mustern getestet: 4946364 erledigt, 3:26 verstrichen. (0/0/0 Fehler)
4946365 erledigt, 3:29 verstrichen. (1/0/0 Fehler)
4946366 erledigt, 3:31 verstrichen. (2/0/0 Fehler)
4946367 erledigt, 3:34 verstrichen. (3/0/0 Fehler)
erledigt )
Durchgang beendet, 4 defekte Blöcke gefunden. (4/0/0 Fehler)
sudo badblocks -vsn /dev/sdb 478,67s user 2596,31s system 3% cpu 23:27:32,61 total

Grus unix1988

[heisenberg]

Und was sacht der smartctl -A /dev/DEINEPLATTE nach dem badblocks?

(Theoretisch: Pending: 0 Reallocated: 4)

[unix1988]

das hir
https://debianforum.de/forum/pastebin. ... w&s=39133

[heisenberg]

Ok. Keine Änderung zu vorher.

Meine Empfehlung:

• Sicherstellen, dass ein tägliches oder wöchentliches Backup läuft und dieses auch prüfen.
• Stell Dich darauf ein, dass die Platte mal irgendwann spontan abrauchen kann(Vielleicht läuft sie auch noch 2 Jahre).
• Wenn Du dringend auf Deinen Computer angewiesen bist, dann tausche die Platte - falls Du auch mal ein paar Tage ohne auskommst, bis er mit neuer Platte wieder läuft: Lass die Platte weiterlaufen bis zum Exitus.

P. S.: Pastes am besten mit [NP]PasteID[/NP] verlinken. Sieht dann so aus:

39133

[unix1988]

das heis die platte ist echt hinuüber dan mach ich dan kleich ne neue platte rein backups werde eh immer gemacht abend bei mir oky uber nacht sorry danke

Grus unix1988

[NAB]

Da stimmt doch was nicht ... entweder überschreibt badblocks -n wirklich keine unlesbaren Sektoren (wäre ja durchaus sinnvoll) oder der Selbstreparaturmechanismus der Platte ist kaputt.

Du musst da einmal badblocks -w drüber laufen lassen, erst danach kann man sagen, wie defekt die Platte wirklich ist.

[unix1988]

oky das heis jetzt einfach eine

sudo badblocks -vsw /dev/sdb

Laufen lasen

[NAB]

Ja, nimm einfach badblocks -svw

Nach dem ersten Durchlauf (schreiben und vergleichen) kannst du auch abbrechen, sonst dauert das ne Zeit.

[unix1988]

da hat sich nix gender das heis ich pracuh ne neue platte (

Grus unix1988