Lüfter läuft trotz geringer CPU dauerhaft

[Garstedter]

Moin,
Ich hab mir vor ca. 2 Wochen Debian LXDE(stable) installiert. Damals in der 32 bit Version. Heute dann, nachdem durch einiges testen und ausprobieren das System sicherlich ein wenig zugemüllt war noch einmal neu Installiert und dieses mal die 64bit Version genommen.
Aufgefallen ist mir dabei, das der Lüfter höher dreht als bei der 32bit Version, die CPU aber kaum mehr last anzeigt. Bei 32bit und 64bit hört er des weiteren auch nicht mehr auf zu laufen, Drehzahl bleibt da dem Klang nach konstant. Ein baugleicher Laptop läuft noch mit WIn10, da läuft der Lüfter um ein vielfaches langsamer und auch nicht ständig.
Hab dann mal ein wenig Google in Sachen Lüftersteuerung befragt und bei Ubuntuusers auch etwas zu dem Thema gefunden, allerdings hat mich die Warnung vor eventuellen Geräteschäden dann erst mal etwas gebremst. Deswegen frag ich lieber erst mal hier ob ihr mir eventuell dazu was sagen/helfen könnt.
Der Laptop ist ein Fujitsu Siemens Lifebook S Series bei dem der Arbeitsspeicher auf 4GB aufgerüstet wurde.

Für Hilfe und Tipps wäre ich sehr dankbar

Gruß Garstedter

[NAB]

Was hast du denn da im Ubuntuforum gefunden? Gibt es eine spezielle Lösung für deinen Laptop, oder geht es um das übliche "fancontrol"?

Und statt dich auf dein Gehör zu verlassen, wären harte Zahlen hilfreicher, insbesondere auch zur CPU-Temperatur. Wenn die CPU unter 64 Bit und unter Linux generell heißer läuft, bringt es nichts, den Lüfter runterzuregeln. Ich nutze zum Auslesen von Lüftergeschwindigkeit und Temperaturen "lm-sensors".

[Garstedter]

Genau, hatte das mit Fancontrol gefunden (https://wiki.ubuntuusers.de/Lüftersteuerung/)

Wie gesagt, bin noch nicht so lange mit Linux unterwegs, da hab ich noch nicht so viele Terminal Befehle usw im Kopf. Hab mich dann eben mal schlau gemacht in Sachen "LM-sensors" und das ganze nach dieser Anleitung (https://wiki.ubuntuusers.de/Lm_sensors/) im Terminal laufen lassen. Raus gekommen ist dabei folgendes:

Code: Alles auswählen

root@debian-laptop:/home/felix# sensors
acpitz-virtual-0
Adapter: Virtual device
temp1:        +26.8°C  (crit = +100.0°C)
temp2:        +26.8°C  (crit = +100.0°C)

coretemp-isa-0000
Adapter: ISA adapter
Core 0:       +49.0°C  (high = +100.0°C, crit = +100.0°C)
Core 1:       +49.0°C  (high = +100.0°C, crit = +100.0°C)

Ich hoffe mal das ist soweit richtig. Die angezeigten Temperaturen kommen mir jetzt nicht sonderlich hoch vor, oder?

[NAB]

Ob das richtig ist, weiß man nie so genau, aber auffällig sind die Temperaturen nicht. Interessant werden die auch erst im Vergleich zu Windows und zu höherer Belastung.

Und weitere Sensoren findet sensors-detect nicht? Wenn man die Lüftergeschwindigkeit nicht mal anzeigen kann, dann kann man sie auch nicht regeln.

Du könntest mal im BIOS gucken, ob du da eine Lüftersteuerung findest.

Andernfalls dürften die Lüfter völlig automatisch geregelt sein, abhängig von der CPU-Temperatur. Dann müsste man eher gucken, wie man die CPU-Auslastung senkt ...

[hikaru]

Der Laptop ist ein Fujitsu Siemens Lifebook S Series

Das sagt relativ wenig. In der Serie gab es über die Jahre einen ganzen Sack voller Modelle.
Falls die Sensorwerte stimmen, dann sollte der Lüfter gar nicht laufen, denn der springt bei 60°C CPU-Temperatur an und geht bei 50°C wieder aus.

[MSfree]

Andernfalls dürften die Lüfter völlig automatisch geregelt sein, abhängig von der CPU-Temperatur. Dann müsste man eher gucken, wie man die CPU-Auslastung senkt ...

Ich würde auch mal nachsehen, ob die nötigen Kernelmodule geladen sind. Möglicherweise wird der CPU-Takt im Leerlauf nicht abgesenkt, was dann auch zu höheren CPU-Temperaturen und damit schneller laufenden Lüftern führt.

Insbesondere sollte ein cpufreq_XXX-Kernelmodul geladen sein, am besten cpufreq_powersave. Ggfls. muß man auch noch speedstep-centrino laden.

[Garstedter]

Du könntest mal im BIOS gucken, ob du da eine Lüftersteuerung findest.

Hatte da eben mal rein geschaut, soweit ich das überblicke gibt es da keinen Eintrag für die Lüftersteuerung.
Die CPU Auslastung senken dürfte schwierig sein, hab die jetzt ne Zeitlang ein wenig im Auge behalten und beim ganz normalen surfen im Internet ist die immer bei um die 10%, mit Youtube bekomm ich die Last dann mal auf um die 40%...

Das sagt relativ wenig. In der Serie gab es über die Jahre einen ganzen Sack voller Modelle.

Für den Fall das es weiter helfen sollte, es ist ein Lifebook S 7110... das der Lüfter eigentlich nicht anspringen sollte hatte ich mir auch schon gedacht, weil wie gesagt bei einem Laptop gleichen Modells mit WIndows10 und höherer CPU lasst nur selten der Lüfter anspringt und dann auch nur mit scheinbar geringer Drehzahl.

Insbesondere sollte ein cpufreq_XXX-Kernelmodul geladen sein, am besten cpufreq_powersave. Ggfls. muß man auch noch speedstep-centrino laden.

Wie finde ich raus ob die von dir erwähnten Kernel Module geladen sind, bzw wie kann ich die im Falle des Falles nachinstallieren?

Schonmal danke für die vielen Hilfe versuche...

[MSfree]

Wie finde ich raus ob die von dir erwähnten Kernel Module geladen sind

lsmod gibt die Liste der geladenen Kernelmodule aus.

bzw wie kann ich die im Falle des Falles nachinstallieren?

Nachinstallieren ist nicht nötig, die Module werden mit einer Kernelinstallation (bei Erstinstallation des Systems) oder einem Kernelupdate installiert. Die Kernelmodule sitzen unter /lib/modules/[Kernelrevision]/...

Nachladen geht mit modprobe <Modulname>. Wenn das erfolgreich läuft, kannst du das Laden der Module automatisieren, indem du sie einfach in die Datei /etc/modules inträgst.

[hikaru]

Bei dem Modell hat FSC die Lüftersteuerung versaut. Es gibt wohl einen inoffiziellen BIOS-Patch, aber der ist schwer zu bekommen und behebt das Problem nicht grundlegend.
Falls du dir das zutraust, könntest du mal versuchen die CPU-Kernspannung zu senken. Ich hatte hier [1] mal meine Versuche dazu dokumentiert.

[1] viewtopic.php?f=33&t=154693

[Garstedter]

Danke dir,
Hab mit lsmod eben geschaut, da wurden mir beide von dir genannten Module nicht angezeigt. hab dann mit dem zweiten Befehl versucht die beiden Module nachzuladen, bei cpufreq_powersave hat das geklappt, bei speedstep-centrino bekomm ich folgende Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

root@debian-laptop:/home/felix# modprobe speedstep-centrino
modprobe: ERROR: could not insert 'speedstep_centrino': No such device

@hikaru
Das klingt ja nicht gut... Würde mich dann allerdings interessieren wieso das scheinbar nur unter Linux so schlecht mit dem Lüfter klappt.
Das mit der CPU Kernspannung ist mir aktuell noch etwas zu riskant mich da ran zu wagen. Aber trotzdem danke für den Tipp!

[MSfree]

bei speedstep-centrino bekomm ich folgende Fehlermeldung:

Code: Alles auswählen

root@debian-laptop:/home/felix# modprobe speedstep-centrino
modprobe: ERROR: could not insert 'speedstep_centrino': No such device

Mach dir darüber keinen Kopf. Ich hatte ja oben geschrieben, das Modul gegebenenfalls noch zu laden. Das Centrinomodul bezieht sich eventuell auch nur auf die alte Centrinoarchitektur mit Pentium-M. No such Device heißt ja, daß der Kernel kein Centrinogerät erkennt.

Beobachte das Verhalten deines Laptops jetzt mal mit dem cpufreq-Modul.

Mit dem Befehl:

Code: Alles auswählen

cat /proc/cpuinfo | grep MHz

kannst du den aktuellen CPU-takt abfragen und schauen, ob die CPU im Leerlauf runtertaktet. Eigentlich soltle damit der Stromverbrauch auch runter gehen, was sich dann indirekt auch auf die Lüfter auswirken sollte.

[hikaru]

Würde mich dann allerdings interessieren wieso das scheinbar nur unter Linux so schlecht mit dem Lüfter klappt.

Drei mögliche Erklärungen:

1. Windows verwendet irgendeine "Magie" zur ACPI-Steuerung. Obwohl ACPI eigentlich ein recht gut definierter Standard ist, ist es leider genauso Usus, dass einige Hersteller sich nicht strikt an die Spezifikationen halten und Geräte mit kaputtem ACPI ausliefern. Für diese Fehler gibt es dann Workarounds in Form von Treibern - natürlich nur für Windows und ohne Quellcode. Wer darauf keinen Zugriff hat, wie z.B. die Linux-Entwickler, der kann sich nur an die ACPI-Spezifikation halten.

2. Linux beansprucht die Hardware mehr als Windows. Meiner Erfahrung nach parallelisiert Linux mehr als Windows, was sich in höherer CPU-Last, damit höherer Temperatur, und letztendlich mehr Lüfteraktivität äußert. Meine Erfahrung ist allerdings nicht viel Wert, denn das letzte Windows das ich tatsächlich benutzt habe war XP, und das ist nun auch schon recht lange her.

3. Es klappt unter Linux gar nicht schlechter als unter Windows. Du vergleichst hier zwei verschiedene Geräte. Die mögen ja baugleich sein, aber deshalb müssen sie nicht identisch sein. Vielleicht ist bei einem schon die Wärmeleitpaste eingetrocknet und beim anderen nicht. Vielleicht unterscheiden sich auch die BIOS-Versionen.

Steck doch mal die Linux-HDD in das Windows-Notebook und beobachte dort das Lüfterverhalten! Als Kreuztest wäre es natürlich auch schön, die Windows-HDD in den Linux-Rechner zu stecken, aber ich fürchte da spielt Windows nicht mit.

[NAB]

hikaru, kannst du was zu den beiden acpitz-virtual-0-Temperaturen sagen? Erst dachte ich, das seien die üblichen Verwirrungswerte von AMD, aber das scheint ja ein Intel-Prozessor zu sein. Warum sind die beide exakt gleich (deutet auf CPU hin)? Und warum deutlich niedriger als die Cores?

[hikaru]

Die acpitz-virtual-0-Temperaturen verwirren mich genauso wie dich.

Vielleicht sind die präsentierten Werte auch ein Symptom des Bocks, den FSC hier geschossen hat. Berichte zu merkwürdigem Lüfterverhalten bei diesem Gerät gibt es jedenfalls genügend. Und die sind untereinander auch nicht konsistent. Manche klagen über dauerhaftes Laufen, andere über Pulsieren.

[NAB]

Garstedter, die Fakten, die wir haben, sind mager ... aber ich würd immer noch vorschlagen, dass du die im Auge behältst. Die Temperaturen kannst du dir mit "sensors" angucken, und die Geschwindigkeit der CPU mit:

Code: Alles auswählen

cat /proc/cpuinfo | grep MHz

(übrigens beides ohne root-Rechte). Vergleiche das mal mit den Werten unter Windows.

[Tintom]

Ich hatte mal bei einem ähnlichen Problem ebenfalls mit einem Notebook von FSC mit dem Kernel-Parameter acpi_os_name Erfolg, vielleicht ist das gerade mit Hinblick auf ein "verbuggtes" ACPI mal einen Versuch wert.

Siehe auch:
https://wiki.archlinux.org/index.php/DSDT
https://wiki.ubuntu.com/BIOSandUbuntu
https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/acpi-fix/

Gruß
Tintom

[Garstedter]

Hatte den Laptop jetzt ne ganze Zeit im Standby, danach lief der Lüfter erst mal nicht. Super gelegenheit also um mal auf die Temperatur zu schauen. Als der Lüfter angesprungen ist zeigten Folgede Werte 50 Grad:

Code: Alles auswählen

coretemp-isa-0000
Adapter: ISA adapter
Core 0:       +44.0°C  (high = +100.0°C, crit = +100.0°C)
Core 1:       +44.0°C  (high = +100.0°C, crit = +100.0°C)

Abschalten tut er sich dann bei 40, das schafft er je nach dem ob man den Laptop nutzt oder nicht dann aber nach einigen Minuten nicht mehr. Damit dürfte dann wahrscheinlich zumindest geklärt sein wieso der Lüfter nach einiger Zeit durchgängig läuft. Die Werte:

Code: Alles auswählen

acpitz-virtual-0
Adapter: Virtual device
temp1:        +26.8°C  (crit = +100.0°C)
temp2:        +26.8°C  (crit = +100.0°C)

ändern sich übrigens überhaupt nicht bis jetzt.Egal ob der Lüfter läuft oder nicht, der Wert ist immer 26.8 Grad.

Zu der CPU, da sagt die Geschwindigkeit beim normalen Browser Betrieb:

Code: Alles auswählen

felix@debian-laptop:~$ cat /proc/cpuinfo | grep MHz
cpu MHz		: 1000.000
cpu MHz		: 1000.000

Wenn ich die CPU mit Youtube fordere schwanken die Werte ein wenig, werden dann auf jeden Fall größer.

[NAB]

Na, das ist doch schon mal was. Nun vergleich mal mit Windows, ob sich die Lüfter da auch ab 50 Grad einschalten.

Falls nein, macht das BIOS Unterschiede zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen und ich würde es mit dem Tipp von Tintom versuchen.

Falls ja, verhalten sich die Lüfter ganz normal, und dein Debian läuft einfach heißer als Windows. Dann würde ich erst mal mit "powertop" nach Stromsparmöglichkeiten suchen und es sonst mit den Tipps von hikaru versuchen.

Youtube ist übrigens ein schlechter Vergleich ... die Videobeschleunigung der Intel-Grafik unter Linux ist immer noch mangelhaft, läuft aber unter Windows bestens. Darum muss der Prozessor unter Linux mehr zu Fuß machen und wird darum wärmer.

Die Werte von "acpitz-virtual-0" sind dann wohl irrelevant ... das passiert manchmal, dass der Hersteller irgendeinen Mess-Chip auf's Board setzt, es dann aber unterlässt, daran Sensoren anzuschließen. Dann meldet der Chip permanent irgendeinen Default-Wert und ist ziemlich sinnlos.

[Garstedter]

So, hab mich eben mal an den Windows Laptop gesetzt und mir da die Temperatur für die CPU anzeigen lassen. Die pendelt zwischen 42 und 55 Grad hin und her. Der Lüfter läuft da auch, allerdings nicht so schnell wie hier unter Linux und auch nicht durchgängig. Gibt immer wieder kurze momente wo er sich abschaltet. Startet aber dann auch recht flott wieder.
Bin beim stöbern in sachen CPU Temperatur dann noch über ein Programm gestolpert was angeblich raus finden will ob es für das Bios ein Update gibt. Gut der Laptop hat nichts wichtiges zu tun, also mal Installiert und gestartet. Angeblich soll es da ein Bios Update geben. Da beide Laptops alte Firmen Laptops sind geh ich mal davon aus das es bei dem Linux Laptop in Sachen Bios ähnlich aussehen dürfte.
Ist die Frage, würde sich das lohnen sich mit einem eventuellen update des Bios zu beschäftigen und ist das unter Linux überhaupt zu schaffen?
Oder meint ihr das würde eh nicht viel an der Sache ändern?
Die Tatsache das der Lüfter unter Windows bei gleicher Temperatur weniger arbeitet als unter Linux scheint ja fast dafür zu sprechen das da die Wärmeleitpaste so langsam den Geist aufgibt?

[hikaru]

Hatte den Laptop jetzt ne ganze Zeit im Standby, danach lief der Lüfter erst mal nicht. Super gelegenheit also um mal auf die Temperatur zu schauen. Als der Lüfter angesprungen ist zeigten Folgede Werte 50 Grad:
[..]
Abschalten tut er sich dann bei 40

Dann ist die ganze Hysteresekurve bei dem Modell um 10K nach unten verschoben, im Vergleich zu dem was normal ist.

Bin beim stöbern in sachen CPU Temperatur dann noch über ein Programm gestolpert was angeblich raus finden will ob es für das Bios ein Update gibt. Gut der Laptop hat nichts wichtiges zu tun, also mal Installiert und gestartet. Angeblich soll es da ein Bios Update geben. Da beide Laptops alte Firmen Laptops sind geh ich mal davon aus das es bei dem Linux Laptop in Sachen Bios ähnlich aussehen dürfte.
Ist die Frage, würde sich das lohnen sich mit einem eventuellen update des Bios zu beschäftigen und ist das unter Linux überhaupt zu schaffen?
Oder meint ihr das würde eh nicht viel an der Sache ändern?

Soweit ich informiert bin, ist das Lüfterverhalten bei allen BIOS-Versionen gleich. BIOS-Updates gibt es bei Fujitsu auf der Homepage [1] als bootfähige ISO-Images. Diese sind OS-unabhängig. Das neueste BIOS ist 1.35 vom 10.9.2008. Die installierte BIOS-Version sollte dir im POST angezeigt werden, sofern du den FSC-Splash-Screen abgeschaltet hast.

Die Tatsache das der Lüfter unter Windows bei gleicher Temperatur weniger arbeitet als unter Linux scheint ja fast dafür zu sprechen das da die Wärmeleitpaste so langsam den Geist aufgibt?

Möglich, aber nicht zwingend. Daher ja der Kreuztest.


[1] http://support.ts.fujitsu.com/
Dann durchhangeln über "Client Computing Devices" -> "Notebooks" und im Popup über "Ältere Modelle LIFEBOOK" -> "LIFEBOOK S" -> "LIFEBOOK S7110" und in den Reiter "BIOS" wechseln.

[Garstedter]

Angeblich ist die Aktuell installierte BIOS Version die 1.31 vom 4. Juli 2007. Das führt die Seite ja auch auf, also sollten die Angaben wohl passen.
In Sachen Kreuztest der Festplatten. Hab mich beim Laptop noch nicht wirklich damit beschäftigt wie man die ausbaut. Gibts da irgendwas zu beachten oder heißts einfach Deckel abschrauben Stecker ab und einmal tauschen?

[NAB]

Die Tatsache das der Lüfter unter Windows bei gleicher Temperatur weniger arbeitet als unter Linux scheint ja fast dafür zu sprechen das da die Wärmeleitpaste so langsam den Geist aufgibt?

Oder dafür, dass der Lüfter im Linux-Laptop einfach lauter ist ... wir haben ja keine Zahlen, nur deinen akustischen Eindruck.

Oder dafür, dass die Lüftersteuerung bei den beiden Geräten unterschiedlich ist. Die Lüftersteuerung wiederum scheint einzig im BIOS zu stecken. Da wäre ein BIOS-Update zumindest einen Versuch wert.

Oder dafür, dass Linux für geringfügig höhere Temperaturen sorgt, die durch mehr Lüftung weggekühlt werden. Dann müsste der Lüfter aber immer wieder rauf- und runterdrehen. Bei niedriger Geschwindigkeit heizt sich die CPU immer weiter auf, bis sie den Schwellwert erreicht, bei dem der Lüfter höher dreht. Und der kühlt so lange, bis die CPU wieder kalt genug ist, um wieder runterdrehen zu können. U.s.w..

Schau mal, ob du durch powertop noch weitere Erkenntnisse gewinnst:
https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/
(der Abschnitt über die "pm-utils" ist meineswissens inzwischen nicht mehr aktuell, da jetzt systemd genutzt wird)

Und ich würd die Windows-Festplatte nicht in den Linux-Laptop setzen ... Windows mag sowas gar nicht. Nur umgekehrt.

[hikaru]

In Sachen Kreuztest der Festplatten. Hab mich beim Laptop noch nicht wirklich damit beschäftigt wie man die ausbaut. Gibts da irgendwas zu beachten oder heißts einfach Deckel abschrauben Stecker ab und einmal tauschen?

Ich kenne das S7110 nicht persönlich, aber im Wesentlichen sollte das bei den Lifebooks dieser Ära so funktionieren.
HDD-Abdeckung abschrauben, die Schraube(n?) am HDD-Käfig lösen, den Käfig samt HDD vom Port ziehen und aus dem Gerät herausnehmen.

[Garstedter]

Hab mich jetzt dazu entschlossen Debian noch einmal neu aufzusetzen. Ist Jetzt ein XFCE in der 32 Bit Version. Da läuft der Lüfter auf jeden Fall wieder ruhiger und auch die wärme Entwicklung scheint geringer zu sein. Werde bei Zeiten aber nochmal mit lm-sensors schauen was genau angezeigt wird. Möchte mich allerdings noch einmal ausdrücklich für die schnelle und ausführliche Hilfe und die Tipps bedanken. So ein Forum ist für mich als Anfänger wirklich Gold Wert.
Gruß Garstedter