root-Passwort nicht angenommen

[karrl]

Hallo,
plötzlich fährt mein System nicht mehr hoch. (debian 7.0)
Für Maintenance eingegebenes root-pw wird nicht akzeptiert!
Kann jemand helfen?
Viele Grüße, Kalle

Meldung lautet:
"checking root file system...fsck from util-linux 2.28.1
/dev/sda1 contains a file system with errors, check forced.
/dev/sda1:
Inodes that were part of a corrupted orphan linked list found.
/dev/sda1: UNEXPECTED INCONSISTENCY; RUN fsck MANUALLY.
(i.e., without -a or -p options)
fsck died with exit status 4
failed (code 4)
An automatic file system check of the root filesystem failed. A manual fsck must be performed, then the system restarted. The fsck should be perfor [FAIL in maintenance mode with the root filesystem mounted in read-only mode..
failed!
.. The root filesystem is currently mounted in read-only mode. A maintenance shell will now be started. After performin system maintenance, press CONTROL-D
warn erminate the maintenance shell and restrat system.. (warning).
Give root-password for maintenance

[DeletedUserReAsG]

Problem mit unterschiedlichen Tastaturbelegungen, also z↔y, Sonderzeichen, etc.?

[karrl]

wie meinst du das? Ich habe immer nur die eine Tastatur benutzt und nie Probleme gehabt..

[MSfree]

Ich habe immer nur die eine Tastatur benutzt und nie Probleme gehabt..

Das Problem ist, daß das Tastaturlayout während des Bootvorgangs immer US-englisch ist, egal, ob du eine deutsch beschriftete oder eine chinesisch beschriftete Tastatur am Rechner anschließt. Erst später wird auf das deutsch Layout umgeschaltet.

Im Rettungsmodus ist das Tastaurlayout daher immer US-englisch. Wenn du z.B. ein "z" in deinem Paßwort hast, mußt du die y-Taste tippen und umgekehrt.

[karrl]

Daran scheint es nicht zu liegen.
wenn ich das Passwort eingebe, wird es korrekt angezeigt, aber es kommt "bash" als Meldung.
..Hast du noch andere Ideen?
LG

[Radfahrer]

Das Passwort wird angezeigt?

[Blackbox]

wenn ich das Passwort eingebe, wird es korrekt angezeigt, aber es kommt "bash" als Meldung.

Natürlich wird dein Kennwort angezeigt, wenn du es in den Command Prompt kloppst, und logischerweise kann die Bash dein Kennwort nicht als Befehl finden.
Vielleicht achtest du beim nächsten Mal einfach besser darauf, wo du dein Kennwort eingibst ?

[karrl]

hallo Blackbox,
wenn nach dem root-pw gefragt wird, ist es also nicht richtig, dies einzugeben? bzw nicht dort, wo gefragt wird?
Ich bin Anfänger, weiß nicht, was du meinst.

[rwkraemer]

Man kann irgendwo im Grub das System so booten lassen (ich glaube die zweite Zeile in Grub), dass er eine ähnliche root-Passwort Aufforderung macht. Bei mir war es allerdings so, dass kein Passwort angezeigt wurde beim eintippen. Wenn man sein Problem behoben hat, kann man dann mit control-d (bei mir strg-d) dann normal weiterbooten.

P. S.: Habe nochmal nachgesehen. Ich habe damals mit der zweiten Zeile in Grub gebootet und dann den "recovery mode" ausgewählt (gilt aber nur für Debian Jessie). Wenn das System gebootet hat, wird man tatsächlich als erstes nach seinem root-Passwort gefragt und es wird nicht angezeigt beim tippen. Ich vermute, da offenbar deine Debian root-Partition beschädigt ist, hat das system automatisch im "recovery-mode" gebootet. Das man mit "su" in der Console auch root werden kann weist du vermutlich?

[NAB]

Wenn dir nach der Passwort-Eingabe ein "bash" angezeigt wird und du da Befehle reintippen kannst, dann wurde dein Passwort auch angenommen. Mehr passiert da nicht.

Du kannst dann ein:
fsck /dev/sda1
eingeben und schauen, ob er es repariert bekommt.
Das gleiche kannst du aber auch bequemer und ohne diesen Passwort-Ärger von einer Live-DVD aus erledigen.

Das Grundproblem ist aber, dass dein Root-Dateisystem kaputt ist. Die Frage ist, warum es kaputt ist. Sowas kann bei Stromausfällen und ähnlichem passieren ... es kann aber auch darauf hindeuten, dass deine Festplatte hinüber ist.

[karrl]

Rettung hat nicht geklappt. Weder mit "fsck /dev/sda1 " noch mit Live-CD.
Bei der CD habe ich alle Rettungsaktionen probiert. Die meisten gaben keine Reaktion sondern führten nur zurück zur Hauptauswahl. Einmal kam: "GRUB konnte nicht auf /dev/sda1 installiert werden".
Was bedeutet das? Ist meine Festplatte so kaputt, daß sie nicht repariert werden kann?

[NAB]

Da du anscheinend partout keine Kommandos auf der Konsole eingeben magst und uns die Antworten verraten magst, kann deine Frage eigentlich nur ein Hellseher beantworten ...

[NetFoxy]

Hallo karrl,

mach doch mal ein Foto von dem, was fsck /dev/sda1 ausgibt und zeig uns das.

Viele Grüße
Andreas

[DeletedUserReAsG]

mach doch mal ein Foto von dem, was fsck /dev/sda1 ausgibt und zeig uns das.

Bitte nicht! Das gibt Text aus, den kann man als Text posten.

[NetFoxy]

Naja, an den Text kommt er ja nicht heran und er weiß auch nicht welcher Text wichtig ist. Wenn karrl jetzt wild Dinge abschreibt, dann sind wir vermutlich genau so schlau wie vorher....

[DeletedUserReAsG]

Wenn er ’ne Shell hat, in die er fsck eingeben kann, wird er auch ‘ne Möglichkeit haben, den Output irgendwo hinzuspeichern und nach NoPaste zu stellen.

[Radfahrer]

@niemand
Es geht hier um einen Einsteiger.
Ich weiß auch nicht, ob man diese Möglichkeit im Rescue-Mode überhaupt hat. Wohin soll er es denn abspeichern, wenn das System überhaupt nicht startet?

[NAB]

Also ich wär sogar bereit, das große Opfer auf mich zu bringen, mir einen Screenshot anzugucken. Aber solange karrl schweigt, bringt die ganze Diskutiererei nichts.

[BenutzerGa4gooPh]

Wenn irgendwas kaputt ist - erste Massnahme vor irgendwelchen Reparaturversuchen: Datenrettung!!!
Am einfachsten eine USB-Live-Iso des Linux-OS booten, welches man kennt, /home einbinden und sichern.
Oder dafür andere, aufwendigere Massnahmen ergreifen, siehe Links. Dann erst Rettungsversuch des Systems vornehmen, z. B.
https://wiki.ubuntuusers.de/Notfall/
(Das Meiste gilt auch für Debian.)

Ein beliebiges, nicht startendes System kann man meist noch mit Supergrub2-ISO starten und dann im gewohnten System Reparaturen vornehmen oder bequem Befehlsausgaben posten. Wenn das System völlig zerschossen, wird es wohl nichts, dann eben im unbequemen Rescue-Modus versuchen.
http://www.supergrubdisk.org/super-grub2-disk/
https://www.debian.org/releases/stable/ ... 07.html.de

[DeletedUserReAsG]

Radfahrer, auch ein Einsteiger sollte lernen können, einen Stick manuell zu mounten und die Ausgabe eines Programmes darauf abzuspeichern. Braucht man immer mal wieder, solche Fertigkeiten.

NAB, das Opfer für mich bestünde jedenfalls darin, unnötig Traffic zu verbrauchen. Abgesehen davon hat ein Screenshot es so ansich, dass nur noch die letzten Ausgaben, die auf den Bildschirm passen, sichtbar sind. Und mit Videos von Textausgaben würde ich lieber gar nicht erst anfangen ….

Aber ja: der Threadstarter sollte endlich mal Infos rüberrücken – sonst wird’s nämlich gar nix.

[karrl]

@NAB: natürlich habe ich mehrfach in die Konsole eingegeben.

Das meiste von dem Text habe ich ja schon eingetippt (wie ich hier ein Foto einstellen kann, habe ich nicht herausbekommen).
Nach "Give root password for maintenance (or type Control-D to continue)" kommt:
root@PC:~#meinpasswort
bash: meinpasswort: command not found
root@PC:~#fsck/dev/sda1
bash: fsck/dev/sda1: no such file or directory

[karrl]

also, das Ganze überfordert mich. Ich weiß nicht, wie ich einen Stick manuell mounte etc.
Weiß jemand einen Linux-Fachmenschen in Dortmund?

[BenutzerGa4gooPh]

[MSfree]

root@PC:~#fsck/dev/sda1
bash: fsck/dev/sda1: no such file or directory

Da fehlt ein Leerzeichen zwischen fsck und /dev/sda1

[karrl]

@MSfree: danke für den Hinweis.
Ich hab allerdings den Beitrag von Jana so verstanden, daß es ich Datenverlust riskiere, wenn ich diesen Befehl jetzt ausführe..?