Kein Schreibrecht auf USB Stick nur Root darf

[Probyte]

Hallo,

Vorab, ja ich habe Stundenlang nach einer Lösung im Internet gesucht. Viele Ansätze gefunden, aber nicht das mein Problem gelöst hat.
Ich hab einen 16GB USB Stick abgezogen , irgendwann einmal wieder ein gesteckt und er ist schreibgeschützt. Starte ich unter X11 irgend einen Dateimanager mit Root Rechten oder gehe in die Shell als Root, kann ich alles machen. Kopieren, löschen, alles.

Als User kann ich NUR lesen ! Er sagt mir ganz klar kein Schreibrecht !
Folgende Dinge habe ich probiert:

Stick mit GParted löschen, neu formatieren, dabei Dateisystem wechseln (Fat 32, NTFS usw).
Ergebnis Root darf alles Benutzer nur lesen.

Dann habe ich versucht die Rechte von dem Verzeichnis das gemounted ist einfach neue Rechte vergeben.
Hab es mit chmod in der shell versucht als Root oder als User mit sudo. Macht er erst gar nicht auch nicht als Root.

Dann hab unter X11 in der Root-Shell Nautilus gestartet und dort versucht die Rechte des Laufwerkes neu ein zu stellen. Geht nicht.
Er sagt zwar User (bei mir hans) ist Inhaber (Besitzer) darf aber nur lesen. Root kann alles. Egal was ich einstelle, schnipp ist es weg (er nimmt es nicht an)..

Ich habe Debian 8.5 Oberfläche ist Mate.
Gibt es eine Lösung wie man den Fehler dauerhaft beheben kann ? Ich glaub ich habe bereits 1 Tag im Internet verbracht auf der suche nach einer Lösung aber alles was ich nachvollzogen habe hat absolut NICHTS gebracht. Laufwerk wird automatisch korrekt gemounted. Kann alles lesen, sehen usw nur schreiben darf NUR Root Starte ich irgend etwas mit Root Rechten, kann das natürlich auch auf den Stick komplett zugreifen.

Mit anderen Sticks kann ich auch mit meinem User zugreifen und das ging AUCH mit dem einmal! Nur plötzlich ich steck ein will was drauf kopieren, kein Schreibrecht (was immer ging auf gleichem System, gleicher User der auch jetzt auf 10 andere Sticks schreiben konnte und noch kann) und nur noch Root darf schreiben und löschen. Kann aber (als Root) die Zugriffsrechte nicht ändern!

Hab hier im Forum leider auch nichts gefunden das auf mein Problem zutrifft und hoffe es kennt einer eine Lösung.

Gruß
Hans

[DeletedUserReAsG]

Muss es FAT oder NTFS sein? Wenn nicht, könntest du einfach ein ext4 drauftun und es deinem User geben, dann kann der nach dem Mounten drauf rumschreiben. Wenn doch, wäre zu schauen, wie der Stick überhaupt gemountet wird und an der Stelle die entsprechende Konfigurationsänderung vorzunehmen. Eine grobe Richtung würden dann die betreffenden Logeinträge zum Zeitpunkt des Einsteckens geben können.

[Probyte]

Soll auf einem Android 4.4 Tablet Filme abspielen. Ich muss ganz ehrlich sagen, das ich mir noch nie Gedanken gemacht habe ob das Tablet ext4 erkennt ?!?! Muss ich mal testen.

[DeletedUserReAsG]

Meine Androiden haben da kein Problem mit. Letztlich ist ext[234] ja ein natives Linux-FS, und Android hat zumindest einen Linuxkern. Einfach mal testen

[Benno007]

chown kann bei FAT mangels Linuxrechteverwaltung nicht funktionieren. Also tatsächlich ext verwenden oder FAT automatisch im Dateimanager mounten lassen oder bei FAT passend uid=1000,umask=007 als mount-Optionen setzen.

[Apfelmann]

Ich kenne es so: Laufwerke gehören immer root.
Ich formatiere alle meine Datenträger mit ext4, dazu kommt ein Verzeichnis mit Schreibrechten für mich.

LG

[Ulidor]

chown kann bei FAT mangels Linuxrechteverwaltung nicht funktionieren. Also tatsächlich ext verwenden oder FAT automatisch im Dateimanager mounten lassen oder bei FAT passend uid=1000,umask=007 als mount-Optionen setzen.

Kann ich das irgendwie automatisieren, dass sämtliche FAT-Geräte per default mit diesen Optionen gemountet werden?
Ich habe hier das gleiche Problem, und immer von Hand zu mounten ist doch sehr mühsam.

Gruß
Rolf

[Ulidor]

Meine Frage hat sich anscheinend schon erledigt. Ich habe einen USB-Stick meiner Tochter von ext4 auf fat umformatiert, weil sie damit sonst keine Fotos in einem Fotoladen ausdrucken konnte. Dann trat das besagte Problem auf, dass beim normalen Mounten ohne Optionen nur noch root darauf schreiben durfte. Nachdem ich den Stick entmountet, abgezogen, wieder angesteckt und unter KDE gemountet habe, kann ich auch als normaler Benutzer draufschreiben. Anscheinend sind die entsprechenden Mount-Optionen schon irgendwo in KDE hinterlegt.

[KBDCALLS]

fat ,NTFS und HPFS gehören immer dem der das Filesystem mounted . Denn die können ja nix mit den Unix Rechten anfangen. Im Normalfalle kann das nur Root. Also muß da mittels der /etc/fstab nachhelfen , oder mittles udisks bzw udisks2 .Aber die beiden änderen auch nichts daran das Root zum mounten gebraucht wird, nur man bekommt davon nichts mit, und es werden auch gleich die richtigen Rechte dabei vergeben. Die kümmern sich übrigens um alle Wechselmedien.

[Ulidor]

Ah, okay. udisks2 ist bei mir unter Jessie installiert. Das kümmert sich dann vermutlich beim „grafischen" Mounten um die sinnvollen Mount-Optionen für fat unc Co.