Leider besitzt das Board, das ich im Einsatz habe, keinen eSATA-Anschluß. Aus diesem Grund habe ich mir ein Blech besorgt, das einen SATA-Anschluß vom Board nach außen bringt, dort als eSATA. Eine 3.5" Festplatte in ein externes Gehäuse gebaut (mit eigenem Netzteil), über eSATA angeschlossen - Enttäuschung. Im kern.log erscheint auch kurz was darüber, leider komme ich im Moment nicht an die logs. Wenn ich mich richtig erinnere steht sowas wie:
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sata1 [...] error-irgendwas
sata1 [...] ATA/133 (irgendsowas in der Art)
sata1 [...] spin down
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echo "- - -" >/sys/class/scsi_host/host<n>/scan
Also habe ich das Teil über USB angeschlossen (zum Testen noch USB 2.0) - das Board verfügt über einen USB3.0 Anschluß, nur das verwendete Festplattengehäuse ist etwas älter Das funktioniert, ich kann die Platte mounten, darauf zugreifen usw. Mit hdparm habe ich die spindown Zeit festgelegt, leider kommt die Platte nicht zur Ruhe, sobald sie gemountet ist. Die Status LED blinkt ständig kurz auf, nmon zeigt an, daß die Platte immer aktiv ist und deswegen nicht in den Standby gehen kann, im Gegensatz zur eingebauten SSD, die fast keinerlei Aktivität zeigt. Die externe Festplatte habe ich mit der Option noatime eingebunden, weil ich dachte, damit kann ich die I/O Zugriffe etwas beschränken.
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mound -t ext4 -o noatime,defaults /dev/sdb1 /dlna
Gibt es eine Möglichkeit auf der Konsole zu überwachen, wer/was daran Schuld ist, daß sich die externe Festplatte ständig im Zugriff befindet? Oder hat jemand eine Idee woran das liegen könnte, daß die Platte nicht zur Ruhe kommt?
Es ist kein samba installiert und auch keine grafische Oberfläche auf der Linux Kiste vorhanden, darauf verzichte ich. Es läuft im Moment ein dhcp-Server, bind9, postfix mit dovecot, fetchmail-Daemon, AMaViS, SpamAssassin, Apache2 mit owncloud, rsyslogd, systemd, shorewall, MySQL. Dem Sophos Antivirus habe ich den OnAccess-Scanner abgewöhnt, der soll nur eine Prüfung durchführen, sobald er von SpamAssassin eine E-Mail vorgesetzt bekommt.
Meine Idee war, ein externes RAID über eSATA oder USB3.0 an die Debian Box anzuschließen und minidlna zu installieren. Die Festplatten im RAID sollten nur dann aufwachen, sobald wirklich etwas über DLNA angefordert wird, sonst haben sie im Standby zu sein. Und das wollte ich gestern Abend im "Labortest" ausprobieren. Nur leider hat das so nicht funktioniert. Einmal das Problem mit dem eSATA, keine Ahnung woran das liegen kann - eventuell am externen Gehäuse? und dann das Problem, daß auf die Platte ständig versucht wird, zuzugreifen und ich weiß nicht, woher das kommt.
Ich bin froh, daß die neue Debian Box geräuschlos ist, aber wenn dann ständig dieses Plattensurren zu hören ist... Nöö, dann fliegen eben die beiden WD HDDs fort und ich mache kein DLNA drauf. Ich kann damit leben, wenn die Platten hin und wieder mal hochfahren und für einige Minuten laufen, aber ständig und eventuell auch noch Nachts...