wie geil ist das denn...?

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abi
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Beitrag von abi » 26.08.2003 00:00:07

hm.. ich benütze keinen Konqueror.
KDE auch nicht.
Also mach ich mir da keinen Kopf ;-)

tylerD
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Beitrag von tylerD » 26.08.2003 00:11:30

Warum schreien immer welche bei bestimmten neuen Tools "Wer braucht den so einen Scheiß?". Seit doch froh über jede neue Applikation! Wenn Ihr es nicht braucht, benutzt es nicht. Irgendjemand braucht es anscheinend so sehr, dass er sich die Mühe macht das zu programmieren. Ich bin extrem froh, das sich viele Leute die Mühe gemacht haben, so viele Tools zu schreiben, obwohl es für das meiste schon etwas gab. Ihr sucht doch sicher manchmal auch Programme, und findet nicht ganz genau das was Ihr sucht. Und mit jeden Programm, dass irgendwo geschrieben wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, bei der nächsten Suche erfolgreicher zu sein.

Sorry mußt ich mal sagen.

cu

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bauerb
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gute antwort

Beitrag von bauerb » 26.08.2003 07:46:26

verdammt gutes argument tylerD....

ausserdem kommt es mir vor, dass es hier gar nicht so um deses feature vom konqueror geht, sondern wieder um den alten glaubenskrieg "gnome gegen kde"

aber das seint sich ja in der open source gemeinde immer mehr zu verbreiten...

bsp:
  • vi vs. emacs
    kde vs. gnome
    debian vs. suse vs. redhat vs. mandrake vs. ....
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eagle
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Beitrag von eagle » 26.08.2003 08:15:55

Sicherlich sollten die Desktops nicht vermannscht werden. Da ich meine Anwendungsprogramme unabhängig der jeweiligen Herkunft (qt / kde / gtk / gnome) auswähle, würde ich mich schon über eine einfachere Handhabung von Skins, Farben und Schriftarten freuen. Auch interoperabeles Drag and Drop währe klasse, obwohl ich das fast nie nutze.

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Natas12
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Beitrag von Natas12 » 26.08.2003 08:20:11

mit "zusammenwachsen" meinte ich ja nicht, dass beide desktops das selbe machen sollen. nur wünsche ich mir konsistenz, beispielsweise könnten doch einige dialoge gleich designed werden, vor allem der dateidialog, der in gnome einfach nicht zu gebrauchen ist - man kann ja noch nicht mal durch den druck auf die taste "b" zum nächsten dateinamen mit einem "b" am anfang springen. ich würde mir zudem wünschen, dass kde und gnome den identischen soundserver benutzen würden, damit ich da nicht mehr herumfuddeln muss. ich würde mir wünschen, dass sich gnome endlich entscheiden würde, ob der "abbrechen" - button nun links oder rechts ist, da man momentan beinahe IMMER auf den falschen button klickt.
ferner hätte ich gerne, dass beide das gleiche desktop-format hätten, sodass ich mir nicht zwei desktops mit den identischen icons drauf bauen müsste, sondern kde und gnome bspw. beide den ~/Desktop - ordner benutzen (soll wohl in der nächsten version so sein). und sie sollten sich beispielsweise eine konfigurationsdatei für das fuß- respektive k-menu teilen, dann hätte man immer identische einträge.
gibt bestimmt noch mehr... :wink:
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Beitrag von tylerD » 26.08.2003 09:31:27

Natas12 hat geschrieben:mit "zusammenwachsen" meinte ich ja nicht,
....viel geschrieben...
gibt bestimmt noch mehr... :wink:
Vielleicht solltest du dir mal http://www.freedesktop.org/ anschauen. Auf jedenfall hat sich dieses Projekt deine Kritikpunkte(oder viele davon) als Ziel gesetzt. Hab auch schon öfters gelesen das dies von beiden angenommen wird und sich wohl in Zukunft auch dadurch Besserung zeigt.

cu

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Beitrag von zyta2k » 26.08.2003 11:01:31

Dazu muss ich nun auch noch meinen Senf geben.

Habe gerade letzte Woche mal wieder den Entwicklungsstand von Gnome angeschaut (muss mich doch schliesslich hie und da informieren).

Pluspunkte: Performance
Minuspunkte: Chaotische Konfiguration (hab nach einem Menupunkt, für das Umstellen der Sprache auf Deutsch gesucht -> Nope, Fehlanzeige. Auf jeden fall hab ich nix gefunden). Also halt ein export LANG=de. Dann gings... Naja. Ich weiss ja nicht :/

Was ich aber all den Gnome-"Schreiern" sagen muss zum Thema OO:
Das sollte nach Aussagen von Gnome, schon seit einigen Jahren das Gnome-Office sein ! Gemacht wurde aber herzlich wenig !

Zum Thema Featuritis in KDE:
Lieber zuviel als zuwenig !
Wem's zuviel ist, der kann's ja disablen (Voschauen im Konqi können alle disabled werden !).

Was jetzt aber ganz Objektiv an KDE startk ist:
KIO
Und die Modularität

Ausserdem:
kitchensync (Syncen des IPAQ's mit Kalender, Adressbuch)
kiofish (ssh plugin für konqi)
etc...

Mit scheint einfach, dass es vor allem dem Non-KDE Volk an Objektivität fehlt. Da ist KDE einfach mist und sonst nix. Argumente meist Fehlanzeige.

Ich weiss, es ist schon beinahe Gnome vs. KDE, doch der Thread ging in die Richtung...

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jogix
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Beitrag von jogix » 26.08.2003 12:40:19

Doch, es gibt IMHO ein ganz gewaltiges Argument gegen KDE:
Das ist so aufgeblasen, daß die Performance drunter leidet. Wenn man sich anschaut, wie lange KDE braucht, bis es oben ist, wenn man schaut, wie lange eine KDE Applikation braucht, bis sie offen ist, wenn man dann anschaut, wieviel RAM benutzt wird.... das finde ich ein entscheidendes Argument.

Aber dann geht der Flamewar gleich wieder weiter und wird auch nicht vor Fluxbox, Waimea, Enlightenment & Co, stehen bleiben.

Ich bin nicht gerade Fan von KDE, jedoch finde ich KDE gerade für Umsteiger von Win sehr gut, da man das Look & Feel doch extrem stark an Win anlehnen kann und man bei der täglichen Arbeit kaum einen Unterschied feststellen wird. Zudem bietet KDE wirklich sehr viele, z.T. wirklich interessante Features an, die einen Win-User tatsächlich davon überzeugen können, daß Linux (=KDE) viel besser ist, als Wind**f.

Der Vergleich Linux = KDE (oder besser andersrum) soll absichtlich provokant sein! Schließlich ist das der Teil, der von einem (unwissenden) User als OS wahrgenommen wird (und zumindest bei Win ist es das ja quasi auch)
cheers,
Jochen
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Beitrag von zyta2k » 26.08.2003 12:52:38

jogix hat geschrieben:Doch, es gibt IMHO ein ganz gewaltiges Argument gegen KDE:
Das ist so aufgeblasen, daß die Performance drunter leidet. Wenn man sich anschaut, wie lange KDE braucht, bis es oben ist, wenn man schaut, wie lange eine KDE Applikation braucht, bis sie offen ist, wenn man dann anschaut, wieviel RAM benutzt wird.... das finde ich ein entscheidendes Argument.
a) KDE = C++ = langsamer als Gnome = C
b) Das Argument ist gültig für alte Kisten. Bei den heutigen Rechnern zählt die Startzeit jedoch nicht mehr als Argument. Sogar Java wird für mich persönlich interessant (bisher wars einfach nur lästig was unter Java zu coden, wegen der langsamen Durchführung)

Zu den Startzeiten:
800er Athlon, 380MB RAM, Konqi in 2.7sek gestartet

Glaub mir. Auch an der Performance wurde seit KDE2 gesarbeitet. Wobei, wie gesagt, bei heutigen Desktopsystemen (und dafür ist KDE ja schliesslich ausgelegt) die Performance so gut ist, dass man kaum mehr einen Unterschied von KDE zu Gnome bemerkt.

Auf Servern ist ein schlanker WM sicherlich besser (Blackbox)

Es ist immer schön, beide Seiten der Medaille zu sehen und nicht nur "phrasen" zu dreschen die man irgendwo mal gehört hat (viele Geeks glauben noch immer, dass QT nicht frei, das heisst non-GPL ist)

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jogix
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Beitrag von jogix » 26.08.2003 13:06:28

Hi,

wie gesagt, ich finde die Performance das einzige wirkliche Argument gegen KDE.
Welchen DesktopManager oder WM man nutzt, ist wohl meist Geschmacksache. Für mich zählt eben Performance, auch wenn ich einen ziemlich aktuellen Rechner habe, bei dem es eben nicht mehr so stark ins Gewicht fällt (Athlon XP2100+).

Argumente für KDE habe ich ja auch genannt. Nur weil ich kein KDE-Fan bin, muß ich es eben deswegen auch nicht unbedingt schlecht machen, aber man sollte - wie ich finde - seine Entscheidungen für oder gegen einen DM oder WM nicht nur aus dem Bauch heraus fällen.

Auch bei Gnome ist leider nicht alles Gold, was glänzt.

BTW, ich finde C vs. C++ als Geschwindigkeitsargument nicht gerade sehr aussagekräftig. Man kann mit C++ ebenso performant coden wie mit C, jedoch liegt hier der PerformanceUnterschied ganz klar bei den verwendeten Bibliotheken und deren Design. Qt ist weitaus aufgeblasener als GTK+, was aber wiederum nichts mit der benutzen Sprache sondern nur mit dem Design zu tun hat.
cheers,
Jochen
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Beitrag von tylerD » 26.08.2003 13:21:26

jogix hat geschrieben: Ich bin nicht gerade Fan von KDE, jedoch finde ich KDE gerade für Umsteiger von Win sehr gut, da man das Look & Feel doch extrem stark an Win anlehnen kann und man bei der täglichen Arbeit kaum einen Unterschied feststellen wird. Zudem bietet KDE wirklich sehr viele, z.T. wirklich interessante Features an, die einen Win-User tatsächlich davon überzeugen können, daß Linux (=KDE) viel besser ist, als Wind**f.
Dieses Argument find ich auch ein bissel seltsam. Was soll das heißen? Sobald man sich mit Linux auskennt und ein Linuxguru ist benutzt man kein KDE mehr sondern lieber Windowmaker oder sonst irgendwas cooles, schlankes in conf-Dateien konfigurierbares WindowsSystem? Wieso bietet KDE nur Features für Windowsbenutzer die umsteigen wollen? Hat ein Linuxbenutzer kein Anrecht auf eine featurereiche Desktopumgebung?

Ich benutze zu Hause ausschließlich Linux und habe schon eine ganze Weile keine Windows mehr auf meinen Rechnern. Und ich will den Komfort den mir KDE bietet nicht missen. OK, es startet sehr langsam, jedoch kann ich das für die einzelnen Programme nicht bestätigen (Konqi ist viel schneller da als zB Moz). Ansonsten brauch ich einfach die kleinen vielen nützlichen Tools im Kicker (kgpg , knotes, korgeniser, klaptop, kget usw), die Integration der Tools in den Desktop und das Zusammenspiel. Ich habs gern bequem und will die Arbeiten die ich mit dem Rechner mache so einfach wie möglich erledigt haben. Wenn mich die Programme dabei unterstützen und ich das so Anpassen kann wie ich das will ( ich will kein Karl-Klammer, ich will einfach nur Tools die das machen was sie sollen) find ich das toll.
Und Performanz ist ein Argument, jedoch hab ich mir nicht umsonst einen teuren Rechner mit viel Ram und guter Grafikkarte gekauft um dann in der Konsole rumzuhacken und dort emails zu lessen (wenn es sein muß, kann ich das jedoch auch!). KDE darf schon das ausreitzen was ein moderner Rechner bietet.
Für die anderen Rechner bin ich froh mir andere Alternativen aussuchen zu können. Es muß ja nicht KDE sein, obwohl ich das halt auf meinem Hauptarbeitsrechner bevorzuge.

Man war das viel.

cu

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eagle
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Beitrag von eagle » 26.08.2003 13:38:58

Ich finde es immer wieder interessant wie leicht sich die Gemüter erhitzen. Sei es nun Linux vs. BSD , Suse vs Debian oder hat Kde vs. Gnome. Anstatt froh zu sein unter dieser Bandbreite wählen zu können und auch die Vorlieben der anderen Leute zu akzeptieren geht es immer hoch her :roll: .

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Beitrag von jogix » 26.08.2003 13:48:36

tylerD hat geschrieben:
jogix hat geschrieben: Ich bin nicht gerade Fan von KDE, jedoch finde ich KDE gerade für Umsteiger von Win sehr gut, da man das Look & Feel doch extrem stark an Win anlehnen kann und man bei der täglichen Arbeit kaum einen Unterschied feststellen wird. Zudem bietet KDE wirklich sehr viele, z.T. wirklich interessante Features an, die einen Win-User tatsächlich davon überzeugen können, daß Linux (=KDE) viel besser ist, als Wind**f.
Dieses Argument find ich auch ein bissel seltsam. Was soll das heißen? Sobald man sich mit Linux auskennt und ein Linuxguru ist benutzt man kein KDE mehr sondern lieber Windowmaker oder sonst irgendwas cooles, schlankes in conf-Dateien konfigurierbares WindowsSystem? Wieso bietet KDE nur Features für Windowsbenutzer die umsteigen wollen? Hat ein Linuxbenutzer kein Anrecht auf eine featurereiche Desktopumgebung?
Nein, ich denke, da kam meine Meinung nicht ganz rüber. Klar darf jeder KDE benutzen, steht ja jedem frei.
Aber KDE ist ein wirkliches Argument, daß einen Windowsuser locken kann. Ich kann doch keinen Windowsuser zu Linux überreden und ihm dann Enlightenment, Windowmaker oder gar ne reine Konsole vorsetzen. Da wird er sich nicht rurechtfinden.

KDE bietet eine sehr umfangreiche Einstellungsmöglichkeit für jedes Detail, man kann sich alles so (graphisch) zurechtbasteln, wie man es mag. Das ist sicherlich ein großer Vorteil von KDE.

Nur sehe ich das Argument, daß KDE schon die Hardware eines aktuellen Rechners ausreizen darf / soll nicht unbedingt als Segen. Das ist so wie Windows. Mit einem zwei Jahre alten Rechner läuft keine der beiden aktuellen Versionen mehr gescheit.

Und spätestens wenn man etwas aufwendigeres macht (Grafikverarbeitung, Programmierung mit Verwaltung wirklich großer Datenmengen, usw.), dann ist man echt froh, wenn der DM nicht so viele Resourcen frißt, damit die eigentlich Arbeit nicht ins Stocken gerät. Schließlich will man flüssig arbeiten.

Ich habe bis Oktober mit einem K6-200 gearbeitet. Für normale Sachen wie Surfen, Mailen, briefchen tippen ist so ein System absolut ausreichend, insbesondere wenn man sich auf Fluxbox o.ä einschießt. Aber sobald man anfängt, wissenschaftlich zu arbeiten, z.B. eine Meßreihenauswertung mit weit über 30.000 Meßwerten zu gestalten, dann ist zappe. Und genau das war der Grund für einen neuen Rechner. Und den jetzt wieder durch ein (für meinen Geschmack) völlig aufgeblasenen Desktop künstlich auszubremsen.....? Hatte demletzt mal KDE oben, einige wenige kleine Apps offen und schwupps waren fast 400 meiner 512 MB RAM belegt. Dann noch eine größere Meßdatenauswertung und die Kiste geht in die Knie....

Aber wie gesagt, es ist jedem freigestellt, was er für einen DM / WM nutzen möchte, ich werde sicherlich keinen Flamewar starten, sicherlich aber die Systeme aus meinem Blickpunkt kommentieren - und da sagt mir persönlich KDE aus o.g. Gründen einfach nicht zu!
cheers,
Jochen
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Beitrag von zyta2k » 26.08.2003 13:57:15

ACK & Amen :)

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Beitrag von Roarin » 26.08.2003 16:21:59

Also irgendwie sehen das hier einige zu verbissen. Was macht ein bla vs. blabla? Das was hier diskutiert wurde waren Meinungen sonst nichts. Keiner wurde beleidigt und es wurden nichtmal unsachliche argumente angeführt.

Zum Thema:
Mir gefällt das KDE look&feel einfach nicht. Natürlich kann man das anpassen, aber auch nur bis zu einem gewissen grad. ICh kann es nicht wirklich sagen. Aber z.B. schon die Standard Menüaufteilung finde ich extrem überflutet und lästig und so ist das mit fasst allem bei KDE.

Ich habe gerne ein System das, so gut wie, leer ist bei dem ich von unten nach oben arbeiten kann bis ich mein System so habe wie ich es will. Bei KDE läuft das meist anders herum.

Die öffnen dialoge bei Gnome - das muss ich zugeben - sind aber wirklich mist.

Gruß
Die USA sind direkt von der Barbarei in die Dekadenz übergegangen, ohne den Umweg über die Zivilisation zu nehmen.
-Joachim Fernau

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Beitrag von tylerD » 26.08.2003 16:37:43

jogix hat geschrieben: Nein, ich denke, da kam meine Meinung nicht ganz rüber. Klar darf jeder KDE benutzen, steht ja jedem frei.
Aber KDE ist ein wirkliches Argument, daß einen Windowsuser locken kann. Ich kann doch keinen Windowsuser zu Linux überreden und ihm dann Enlightenment, Windowmaker oder gar ne reine Konsole vorsetzen. Da wird er sich nicht rurechtfinden.
Ok, hab ich etwas falsch verstanden. :lol:

Einfach geil das wir die Wahl haben und jeder das findet was er braucht.
Und das ist gut so..

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Beitrag von jogix » 26.08.2003 17:40:26

tylerD hat geschrieben:
jogix hat geschrieben: Einfach geil das wir die Wahl haben und jeder das findet was er braucht.
Und das ist gut so..
Das sehe ich ganz genauso.
Riesige Auswahl zwischen DM/WM's, Office-Paketen, IDE's, MP3(OGG)-Playern,...
Ich glaube, man kann da eine fast unendliche Liste von Beispielen nennen und findet für jeden geschmack etwas.
cheers,
Jochen
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Beitrag von pdreker » 26.08.2003 18:06:58

Jeder nach seinem Geschmack. KDE macht wenigstens mir das Arbeiten enorm leichter. Ich schraube schon genug am System rum, da will ich mich nicht auch noch um alle möglichen WindowManager Konfigs kümmern müssen, indem ich irgendwelche Textfiles editiere, damit ich irgendwelche Menus habe. Separate Anwendungen, nur um Icons auf dem Desktop zu haben, die dann auch noch separat konfiguriert werden müssen, sind hier einfach total inakzeptabel. Meine Admin Kollegen am Lehrstuhl verwenden Enlightenment und fvwm2. Klar sind deren Logins schneller, aber wie oft logge ich mich den am Tag ein?

GNOME habe ich auch 'mal drauf gehabt. War auch Klasse, aber als die dann auf die Idee kamen die ganzen Konfig Optionen zu entfernen, und ich plöztlich nicht mehr meinen Desktop anpassen konnte, sondern mich selbst meinem Desktop anpassen musste, bloss weil die glauben, dass es sinnvoller sei, die Konfig auf einen Durchschnitts-IQ von <zensiert> auszulegen, war das auch gestorben.

Um es trotzdem nochmal ganz klar zu machen: Jeder so, wie er will. Jeder kann für seinen Desktop argumentieren, oder gegen die, die er benutzt hat, aber ich kann diese völlig sinnfreie KDE-ist-langsam Sch**ße nicht mehr hören. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht so einfach. Enlightenment ist schneller, weil nicht einmal 10% der Features hat. Wenn man die nicht benutzt ist das eine persönliche Sache, aber einfach so zu tun, als würde das ganz allgemein keinen Nutzen bringen, weil man es selbst nicht braucht ist Unfug.

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Beitrag von Six » 26.08.2003 18:44:40

Roarin hat geschrieben: Was macht ein bla vs. blabla?
Ist doch klar, das eine ist doppelt so gut wie das andere. :lol:

Achso, bevor ich's vergeß: XFce! XFce! Ja, jubel!!! :mrgreen:

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Beitrag von tylerD » 26.08.2003 22:01:01

Um der Featuritis von KDE noch eins Aufzusezten -> http://www.heise.de/newsticker/data/jk-26.08.03-006/

Ich brauche das zum Glück nicht, find es aber geil das es das gibt. Und dies auch unter KDE.

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Beitrag von pdreker » 26.08.2003 23:49:11

Auch wenn ich es ungern zugebe, aber GNOME kann das schon. KDE hängt in der Beziehung etwas hinterher. Brauchen tu ich es zum Glück auch nicht...

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