Gnome bevormundet die user
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http://www.heise.de/open/artikel/Die-Wo ... 83775.html
Gnome weiss halt was man den user zutrauen kann und was nicht.. ^^
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Re: Gnome bevormundet die user
Ich verstehe nicht, warum man das nicht mit 'nem Wizard lösen kann, der (sinnvolle) Voreinstellungen vornimmt.
Debian macht bei der Installation nicht anders: Wähle ich die normale Installation, habe ich nach einer Orgie von <Enter> ein laufendes System, wähle ich die Experteninstallation freue ich mich wie ein kleines Kind über jede Stellschraube, an der ich rumdrehen darf.
Debian macht bei der Installation nicht anders: Wähle ich die normale Installation, habe ich nach einer Orgie von <Enter> ein laufendes System, wähle ich die Experteninstallation freue ich mich wie ein kleines Kind über jede Stellschraube, an der ich rumdrehen darf.
- mindX
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Re: Gnome bevormundet die user
Allein der microsoft-eske Schwenk vom datei- hin zum aufgabenorientierten Arbeiten hat meinen Entschluss schon lange reifen lassen: 10 Jahre Gnome sind genug.
Ich will nicht wie bei Windows meine Daten im Wirrwarr bizarrer fremderfundener "Aufgabenstellungen" (Was möchten sie tun? Brief schreiben? Mit Freunden sprechen?) und deren virtuellen Speicherorten nicht mehr wiederfinden können, sondern so ablegen, dass ich sie auch ohne automatischen Google-Datenbankindex wiederfinden, vervielfältigen, transportieren oder entsorgen kann.
Und der Trick, ein Programm per Eintippen in ein Textfeld zu starten, kommt mir irgendwie vertraut vor. Heisst bei mir Terminal und braucht nicht mal Compiz.
Das neue XFCE sieht übrigens wirklich vielversprechend aus
Ich will nicht wie bei Windows meine Daten im Wirrwarr bizarrer fremderfundener "Aufgabenstellungen" (Was möchten sie tun? Brief schreiben? Mit Freunden sprechen?) und deren virtuellen Speicherorten nicht mehr wiederfinden können, sondern so ablegen, dass ich sie auch ohne automatischen Google-Datenbankindex wiederfinden, vervielfältigen, transportieren oder entsorgen kann.
Und der Trick, ein Programm per Eintippen in ein Textfeld zu starten, kommt mir irgendwie vertraut vor. Heisst bei mir Terminal und braucht nicht mal Compiz.
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Re: Gnome bevormundet die user
Gnome 3 auch - scnrmindX hat geschrieben: Das neue XFCE sieht übrigens wirklich vielversprechend aus
Was ich bisher von Gnome 3 gesehen habe, schaut vielversprechend aus und außerdem ist mit Gnome 3.0 nicht Schluss, sondern es wird eine neue Basis für die Zukunft eingeführt. Und wen interessiert schon was heise open schreibt?
MfG, Cronchions
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http://debiananwenderhandbuch.de/
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Re: Gnome bevormundet die user
Seit es die gnome-shell gibt nutze ich gnome. Da was zu verändern ist nicht
so evident, man muss dann beispielsweise eine *.css Datei in
/usr/share/gnome-shell bearbeiten. Das stört mich überhaupt nicht,
es ist mir im Gegenteil lieber als so ein dämlicher wizard.
Das einzige, was mich daran ärgert, das es (noch?) nicht dokumentiert
ist.
Wenn das mit dieser DeckelZuKnebelung kommt, werde ich halt den
gnome-power-manager deinstallieren; oops, ich habe ihn ja gar nicht
installiert....
so evident, man muss dann beispielsweise eine *.css Datei in
/usr/share/gnome-shell bearbeiten. Das stört mich überhaupt nicht,
es ist mir im Gegenteil lieber als so ein dämlicher wizard.
Das einzige, was mich daran ärgert, das es (noch?) nicht dokumentiert
ist.
Wenn das mit dieser DeckelZuKnebelung kommt, werde ich halt den
gnome-power-manager deinstallieren; oops, ich habe ihn ja gar nicht
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- bmario
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Re: Gnome bevormundet die user
Ist beim Mac auch nicht anders, allerdings hoffe ich, das die Leute von selbst auf die Idee kommen, dass wenn ein externer Monitor/Beamer angesteckt ist, das Ding nicht in den Standby geht. Der Rest ist Schnuppe.myyers hat geschrieben:Wenn das mit dieser DeckelZuKnebelung kommt, werde ich halt den
gnome-power-manager deinstallieren; oops, ich habe ihn ja gar nicht
installiert....
Nichts zu tun ist viel besser,
als mit viel Mühe nichts zu schaffen. - Laotse
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Re: Gnome bevormundet die user
Denke schon das Gnome damit schon sehr beliebt werden kann, wenn das reibungslos läuft. Sehe ich an meinem iPhone. Vieles ist total einfach gehalten und man erreicht das gewünschte recht schnell. Wenn ich mir dann andere Geräte so ansehe, wird es mir grußelig. Knackpunkt muss halt wirklich sein, das es so arbeitet wie versprochen. Wenn etwas durch einen Bug nicht so funktioniert, wie es funktionieren soll ... wirds echt schlecht, mit anderen Einstellungen das Problem zeitweilig zu umschiffen.
So, darf man halt gespannt sein. Für einen waschechten Linuxer ist doch der Terminal das eigentliche Desktop und Gnome eliminiert den gnome-terminal freilig nicht
So, darf man halt gespannt sein. Für einen waschechten Linuxer ist doch der Terminal das eigentliche Desktop und Gnome eliminiert den gnome-terminal freilig nicht
- MrGerardCruiz
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Re: Gnome bevormundet die user
Ach die ganze Debatte zeigt wieder mal wieso Linux niemals über seinen Nischenstatus hinauskommen wird.
Im Gegensatz zu den großen Mitbewerbern auf dem Desktopmarkt kann man sich keine großen Nutzerstudien leisten, wie dies Microsoft vor Windows 7 mit Erfolg tat.
Stattdessen schaut man immer darauf was gerade erfolgreich auf dem Markt ist. Jetzt also gerade das iPhone. Dabei wird übersehen, dass es einen Desktop gibt und ein Smartphone und die Nutzer zwischen beidem schon unterscheiden können. Ein Smartphone soll einfach funktionieren, ein Desktop soll Möglichkeiten bieten.
Aber das ist ja nicht der erste Irrweg auf den große Linux-Projekte und Distributionen tappen. Über viele Zyklen beschäftigte man sich ununterbrochen mit der Startzeit um dabei völlig zu übersehen, dass den meisten Nutzern diese völlig egal ist, sofern sie ein gewisses Maß nicht übersteigt. Ubuntu startet jetzt viel schneller als Windows oder MacOS oder jedes beliebige Handy aber wo ist der Marktanteil?
Den wirklichen Knackpunkt übersieht man dabei seit Jahren, vielleicht weil er sich Entwicklern und Technik-affinen Menschen einfach nicht erschließt. Der normale Benutzer will ein Betriebssystem, das die komplette Lebensdauer eines Gerätes perfekt funktioniert. Oder was glaubt ihr wieso Windows XP so verbreitet ist?
Linux-Distributionen bieten hier mit der Paketverwaltung und dem hohen Sicherheitsstandard eine gute Grundlage aber es hapert immer am Upgrade. Keine Distribution - auch nicht Debian - lässt sich wirklich risikolos aktualisieren. LTS Support ist über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren leider unmöglich im Linux-Ökosystem.
Wenn man sein Betriebssystem nur beim Kauf des Gerätes einmal konfigurieren muss, sind die meisten Menschen auch bereit dafür Zeit zu investieren. Alle 6 Monate aber nicht. Die Lösung ist deswegen aber nicht alle Einstellungsmöglichkeiten zu entfernen... Das ist Symptombekämpfung.
Soviel dazu von mir....
Im Gegensatz zu den großen Mitbewerbern auf dem Desktopmarkt kann man sich keine großen Nutzerstudien leisten, wie dies Microsoft vor Windows 7 mit Erfolg tat.
Stattdessen schaut man immer darauf was gerade erfolgreich auf dem Markt ist. Jetzt also gerade das iPhone. Dabei wird übersehen, dass es einen Desktop gibt und ein Smartphone und die Nutzer zwischen beidem schon unterscheiden können. Ein Smartphone soll einfach funktionieren, ein Desktop soll Möglichkeiten bieten.
Aber das ist ja nicht der erste Irrweg auf den große Linux-Projekte und Distributionen tappen. Über viele Zyklen beschäftigte man sich ununterbrochen mit der Startzeit um dabei völlig zu übersehen, dass den meisten Nutzern diese völlig egal ist, sofern sie ein gewisses Maß nicht übersteigt. Ubuntu startet jetzt viel schneller als Windows oder MacOS oder jedes beliebige Handy aber wo ist der Marktanteil?
Den wirklichen Knackpunkt übersieht man dabei seit Jahren, vielleicht weil er sich Entwicklern und Technik-affinen Menschen einfach nicht erschließt. Der normale Benutzer will ein Betriebssystem, das die komplette Lebensdauer eines Gerätes perfekt funktioniert. Oder was glaubt ihr wieso Windows XP so verbreitet ist?
Linux-Distributionen bieten hier mit der Paketverwaltung und dem hohen Sicherheitsstandard eine gute Grundlage aber es hapert immer am Upgrade. Keine Distribution - auch nicht Debian - lässt sich wirklich risikolos aktualisieren. LTS Support ist über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren leider unmöglich im Linux-Ökosystem.
Wenn man sein Betriebssystem nur beim Kauf des Gerätes einmal konfigurieren muss, sind die meisten Menschen auch bereit dafür Zeit zu investieren. Alle 6 Monate aber nicht. Die Lösung ist deswegen aber nicht alle Einstellungsmöglichkeiten zu entfernen... Das ist Symptombekämpfung.
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Re: Gnome bevormundet die user
Joh, da ist wohl was wahres dran...
Hiermit bin ich so aber nicht ganz d'accord:
Und ich möchte die Hardware sehen, die 10 Jahre lang unter Windows genutzt wird... nach geschätzten 3 Jahren läuft da keine aktuelle Software mehr drauf, ausser eben XP. XP wiederum ist nicht so dolle, wie man gerne denkt, der Nachfolger Vista war schlichtweg ein Desaster, so dass MS sich entschliessen musste, XP weit länger als geplant zu supporten, um die Businesskunden nicht zu vergraulen.
Der 6-Monatszyklus trifft die Windows-User genauso wie Ubuntu-User: die einen, weil sich Viren eingenistet haben und das System lahm wird, die anderen aus bekannten Gründen, über die hier im Forum schon mehr als ausreichend diskutiert wurde.
Hiermit bin ich so aber nicht ganz d'accord:
Ich werf nur mal "Red Hat" in den Raum, die - soweit ich mich erinnern kann - aktuell noch 2.4er Kernel supporten..... LTS Support ist über eine Laufzeit von ca. 10 Jahren leider unmöglich im Linux-Ökosystem.
Wenn man sein Betriebssystem nur beim Kauf des Gerätes einmal konfigurieren muss, sind die meisten Menschen auch bereit dafür Zeit zu investieren. Alle 6 Monate aber nicht....
Und ich möchte die Hardware sehen, die 10 Jahre lang unter Windows genutzt wird... nach geschätzten 3 Jahren läuft da keine aktuelle Software mehr drauf, ausser eben XP. XP wiederum ist nicht so dolle, wie man gerne denkt, der Nachfolger Vista war schlichtweg ein Desaster, so dass MS sich entschliessen musste, XP weit länger als geplant zu supporten, um die Businesskunden nicht zu vergraulen.
Der 6-Monatszyklus trifft die Windows-User genauso wie Ubuntu-User: die einen, weil sich Viren eingenistet haben und das System lahm wird, die anderen aus bekannten Gründen, über die hier im Forum schon mehr als ausreichend diskutiert wurde.
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Re: Gnome bevormundet die user
Ja wobei das ein Vergleich Äpfel mit Birnen ist. Redhat ist primär ein Serverbetriebssystem bei dem es nicht so sehr auf aktuelle Software ankommt. Hier wird wirklich eine sehr lange Laufzeit geschafft.
Durch die fehlende Trennung von Anwendungssoftware und Betriebssystem in der Paketverwaltung ist es unter Linux aber leider unmöglich ein altes Betriebssystem mit aktueller Software zu haben. Die Wahl heißt hier immer Rolling Release oder Stable.
Windows XP kann ja bis heute mit einem modernen Firefox, OpenOffice, MS Office etc. genutzt werden.
Soweit die Basisbedingungen an denen man unter Linux nur schwer rütteln kann. Die Distributionsupgrades währen ja kein Problem, wenn sie denn zuverlässig funktionieren würden. Apple hat das bei 10.5 und 10.6 ja auch hinbekommen (da hat quasi niemand sein System neu aufsetzen müssen) Eine Analyse der Gründe spare ich mir hier mal aber es läuft darauf hinaus, dass die eines es nicht wollen (Debian) und die anderen es nicht können (Ubuntu)
Durch die fehlende Trennung von Anwendungssoftware und Betriebssystem in der Paketverwaltung ist es unter Linux aber leider unmöglich ein altes Betriebssystem mit aktueller Software zu haben. Die Wahl heißt hier immer Rolling Release oder Stable.
Windows XP kann ja bis heute mit einem modernen Firefox, OpenOffice, MS Office etc. genutzt werden.
Soweit die Basisbedingungen an denen man unter Linux nur schwer rütteln kann. Die Distributionsupgrades währen ja kein Problem, wenn sie denn zuverlässig funktionieren würden. Apple hat das bei 10.5 und 10.6 ja auch hinbekommen (da hat quasi niemand sein System neu aufsetzen müssen) Eine Analyse der Gründe spare ich mir hier mal aber es läuft darauf hinaus, dass die eines es nicht wollen (Debian) und die anderen es nicht können (Ubuntu)
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Re: Gnome bevormundet die user
Aktueller Fall im Büro: der Apple-Syncservice mobile.me synct nicht mehr mit 10.5. Dafür läuft die Adobe-Creative Suite von 10.5 nicht auf 10.6.Wulfnoth hat geschrieben: Apple hat das bei 10.5 und 10.6 ja auch hinbekommen (da hat quasi niemand sein System neu aufsetzen müssen)
Jetzt kann sich mein Kollege entscheiden, ob er darauf verzichtet, seine Daten auf seinen Mac-Notebooks mit Desktop und iphone synchron zu halten oder ob er sich die neue Adobe Creative Suite kauft, angeblich für über 1000€. Ergebnis: er spart das Geld und gibt die Termine und Kontakte auf 3 (von 4) Geräten per Hand ein. Natürlich zahlt er trotzdem die 80€-Jahresabo für mobile.me. ....
Zuletzt geändert von mindX am 05.02.2011 16:06:16, insgesamt 1-mal geändert.
- bmario
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Re: Gnome bevormundet die user
Oder
Oder er steigt auf http://fruux.com/ um.mindX hat geschrieben:Ergebnis: er spart das Geld und gibt die Termine und Kontakte auf 3 (von 5) Geräten per Hand ein. Natürlich zahlt er trotzdem die 80€-Jahresabo für mobile.me
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Re: Gnome bevormundet die user
Na ja das hat damit ja nichts zu tun. Das Update selbst funktioniert ja trotzdem. Nur die Kompatibitlität von 10.5 und 10.6 ist nicht wirklich gewährleistet.
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Re: Gnome bevormundet die user
@ bmario: danke, das werd ich ihm mal weiterleiten
@ Wulfnoth: Im Falle Apple tu ich mich immer schwer, Betriebssystem, Hardware, Software und Service zu trennen. Das einzige, was die Mondpreise rechtfertigen könnte, ist, dass diese Bestandteile eben nicht zu trennen sind, sondern der Kunde sich eine "integrierte Problemlösung", eine "Erlebniswelt" kauft, keine Einzelbausteine. Selbst wenn das update einer Komponente funktioniert: die Gesamtlösung funktioniert trotzdem nicht.
Aber ich weiß, dass man das auch anders sehen kann
@ Wulfnoth: Im Falle Apple tu ich mich immer schwer, Betriebssystem, Hardware, Software und Service zu trennen. Das einzige, was die Mondpreise rechtfertigen könnte, ist, dass diese Bestandteile eben nicht zu trennen sind, sondern der Kunde sich eine "integrierte Problemlösung", eine "Erlebniswelt" kauft, keine Einzelbausteine. Selbst wenn das update einer Komponente funktioniert: die Gesamtlösung funktioniert trotzdem nicht.
Aber ich weiß, dass man das auch anders sehen kann
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Re: Gnome bevormundet die user
Zu den Apothekenpreisen von Apple schweig ich mich aus.
Ich bin ja auch der Anti-Apple Kunde. Acer Travelmate mit Debian. Den Lifestyle kann man da mit der Lupe suchen.
Ich bin ja auch der Anti-Apple Kunde. Acer Travelmate mit Debian. Den Lifestyle kann man da mit der Lupe suchen.
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Re: Gnome bevormundet die user
1. Ich habe noch drei (bis auf den Akku) voll funktionsfähige Toshiba Tecra 8200, auf denen Windows 2000 ist. Das funktioniert aber nicht mehr perfekt, weil es schon längst keine Sicherheits-Updates mehr von MS dafür gibt und Avira seinen Support für Windows 2000 Mitte dieses Jahres einstellt, es mit dem Virenschutz nun also auch vorbei ist. MS gibt also mir als normalen Benutzer (auch) kein Betriebssystem, das über die komplette Lebensdauer des Gerätes perfekt funktioniert. Neuere Windows-Versionen laufen übrigens auf den Kisten nicht, weil Toshiba die passenden Treiber nur für Windows 2000 anbietet. Wir haben schon versucht, XP zu installieren und dann die 2000er-Treiber nachträglich manuell zu installieren, jedoch ohne Erfolg. (Ich denke ich brauche nicht extra zu schreiben, daß Debian Squeeze auf den Kisten läuft )Wulfnoth hat geschrieben:Der normale Benutzer will ein Betriebssystem, das die komplette Lebensdauer eines Gerätes perfekt funktioniert. Oder was glaubt ihr wieso Windows XP so verbreitet ist?
2. Windows XP wird nur deswegen noch von MS supported, weil Windows Vista Algengrütze war/ist, und er deswegen ausnahmsweise verlängert wurde. Ansonsten wäre der Support für XP auch schon ausgelaufen. (Der Vista-Support beginnt übrigens 2012 auszulaufen. Womit der erst vorletztes Jahr(!) gekaufte Laptop von MS schon nächstes Jahr als nicht mehr wirklich unterstützungswürdig angesehen wird.)
Fazit: So manche Linux-Distributions-Version wird länger am Leben gehalten als MS das in der Regel mit seinen Windows-Versionen macht.
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Re: Gnome bevormundet die user
Tja man findet immer ein Haar in der Suppe. Ganz ehrlich? Wie viele Menschen nutzen wohl noch Laptops aus dem Jahr 1999? Man kann sich übrigens alles so zurecht drehen, dass Linux am Ende als Sieger vom Platz geht. Wird auch gerne gemacht, ändert aber nichts an den Marktanteilen.
Wer seinen PC zum Start mit Vista gekauft hat, hat einen 5 Jahre funktionierendes Betriebssystem gehabt. Angesichts des durchschnittlichen Lebensalters von heutigen Laptops ziemlich komfortabel. Und dass Einkäufe gerne mit dem Erscheinen neuer Systeme aus Redmond gekoppelt werden hört man nicht nur in den Medien. Wenn ich im März ein Ubuntu-System aufsetze hab ich da auch eine extrem kurze Lebensdauer, sowas ist nicht repräsentativ.
Ich nutze ja gerne Linux aber wenn man sich die entsprechenden Seiten durchliest merkt man schnell dass hinter Linux eine Menge Wirklichkeitsverzerrung und falscher Wahrnehmung steckt. Einfach weil der technik-affine Linuxnutzer nicht mit dem normalen Konsumenten gleichzusetzen ist. Sowas ist auch völlig egal, so lange man Linux als das akzeptiert was es ist: Auf dem Desktop ein Nischenbetriebssystem für eine technik-affine Klientel. Lustig wird es erst, wenn man versucht aus diesem Kreislauf auszubrechen, siehe Ubuntu, siehe Gnome. Dann kommen die falschen Wahrnehmungen und die Wirklichkeitsverzerrung voll zum tragen.
Auf derstandard.at gab es vor ein paar Monaten oder Jahren (?) mal einen kurzen Artikel für wen es objektiv vorteilhaft ist Linux zu nutzen. Deren Fazit war eigentlich für niemanden. Und derstandard ist nun wirklich kein linuxfeindliches Medium.
Wer seinen PC zum Start mit Vista gekauft hat, hat einen 5 Jahre funktionierendes Betriebssystem gehabt. Angesichts des durchschnittlichen Lebensalters von heutigen Laptops ziemlich komfortabel. Und dass Einkäufe gerne mit dem Erscheinen neuer Systeme aus Redmond gekoppelt werden hört man nicht nur in den Medien. Wenn ich im März ein Ubuntu-System aufsetze hab ich da auch eine extrem kurze Lebensdauer, sowas ist nicht repräsentativ.
Ich nutze ja gerne Linux aber wenn man sich die entsprechenden Seiten durchliest merkt man schnell dass hinter Linux eine Menge Wirklichkeitsverzerrung und falscher Wahrnehmung steckt. Einfach weil der technik-affine Linuxnutzer nicht mit dem normalen Konsumenten gleichzusetzen ist. Sowas ist auch völlig egal, so lange man Linux als das akzeptiert was es ist: Auf dem Desktop ein Nischenbetriebssystem für eine technik-affine Klientel. Lustig wird es erst, wenn man versucht aus diesem Kreislauf auszubrechen, siehe Ubuntu, siehe Gnome. Dann kommen die falschen Wahrnehmungen und die Wirklichkeitsverzerrung voll zum tragen.
Auf derstandard.at gab es vor ein paar Monaten oder Jahren (?) mal einen kurzen Artikel für wen es objektiv vorteilhaft ist Linux zu nutzen. Deren Fazit war eigentlich für niemanden. Und derstandard ist nun wirklich kein linuxfeindliches Medium.
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Re: Gnome bevormundet die user
Das kann aber z.B. mit https://access.redhat.com/support/polic ... es/errata/ nicht mithalten.Wulfnoth hat geschrieben:Wer seinen PC zum Start mit Vista gekauft hat, hat einen 5 Jahre funktionierendes Betriebssystem gehabt.
Vista liegt also irgendwo zwischen Debian (ca. 3 Jahre) und RHEL, mehr nicht. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, daß Vista und RHEL für den Endanwender Geld kostet und professionelle Firmen dahinterstehen, bei Debian aber nicht, dann sehen die 5 Jahre Vista IMHO schlecht aus.
Außerdem läuft Debian auch auf älterer Hardware, Windows oft nicht, entweder weil die Hersteller keine passenden Treiber liefern, oder die Hardware zu schwach für aktuelle Windows-Versionen ist.
Ich bleibe also dabei, daß wenn es nach "Der normale Benutzer will ein Betriebssystem, das die komplette Lebensdauer eines Gerätes perfekt funktioniert. " geht, Linux unter'm Strich besser abschneidet als Windows.
IMHO liegt es übrigens an viel profaneren Gründen, warum Linux ein Nischendasein führt: Der Löwenanteil der User weiß nichts von Linux, sie kaufen eine Waschmaschine und benutzen sie, sie kaufen einen Laptop und benutzen ihn. Wenn sie von diesem "Linux" schon einmal gehört haben, ist das in etwa gleichbedeutend damit, daß sie schon'mal was von "Nano-Technologie" und "Schwarzen Löchern" gehört haben.
Davon ab: Wenn mir jetzt "eine Menge Wirklichkeitsverzerrung und falscher Wahrnehmung" unterstellt wird, dann halte ich das für einen ganz schlechten Argumentationsstil.
Re: Gnome bevormundet die user
Der "normale Konsument" ist aber auch nicht so "technik-affin", dass er mit seinem Windows richtig umgehen kann.Wulfnoth hat geschrieben:Einfach weil der technik-affine Linuxnutzer nicht mit dem normalen Konsumenten gleichzusetzen ist.
Dass er unter dem alten XP neue Hauptversionen von Anwendungsprogrammen installieren kann, nützt dem gar nichts, weil er mit dem Wartungsalbtraum Windows (im Privatumfeld), >10 sich unterschiedlich verhaltenden und einzeln einzustellenden Auto-Updatern (und die restlichen Programme muss man manuell verfolgen und auf Stand halten) völlig überfordert ist.
Eigentlich interessiert den nur, ob er alles machen kann, was er braucht: Internet, Office, Fotos, Musik, ... Ob er das 3 Jahre mit derselben OOo Version macht, die vom Distributor gepatcht wird, ist dem eigentlich völlig egal. Die meisten wissen auch gar nicht mal, ob Firefox 3.0, 3.5 oder 3.6 läuft, Hauptsache "das Internet geht".
Kurz: die meisten brauchen sowieso einen "Administrator" in der Familie oder im Bekanntenkreis. Und wenn man eben dieser ist, hat man meiner Meinung nach mit Linux ein weitaus stressfreieres Leben, zumindest mit einer LTS-Distribution - ein normales Ubuntu würde ich auch niemandem installieren. Jedenfalls ist das meine persönliche Wahrnehmung und Erfahrung, ich verbringe/verschwende mit den von mir betreuten Windows-Kisten jedenfalls weitaus mehr Zeit als mit den Linux-Rechnern.
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Re: Gnome bevormundet die user
Das unterstelle ich dir gar nicht persönlich, sondern bezieht sich allgemein auf weite Teile der Linuxcommunity. Man befindet sich im scheinbar tiefen Glauben dass Linux besser sei, trotzdem kommt man nicht über einen einstelligen Marktanteil hinaus. Selbst in Bereichen wo man mal dominant war, wie Netbooks, verliert man diesen Vorsprung schnell wieder. Die einzig erfolgreichen Linuxsysteme sind kaum als solche zu erkennen (Android) und werden nicht als solche vermarktet.owl102 hat geschrieben: Davon ab: Wenn mir jetzt "eine Menge Wirklichkeitsverzerrung und falscher Wahrnehmung" unterstellt wird, dann halte ich das für einen ganz schlechten Argumentationsstil.
Argumentiert wird hier gerne mit der Monopolstellung Microsofts, die unangreifbar sein soll. Das lenkt aber nur von den eigentlichen Gründen ab.
Ich möchte hier gar keine Linux vs. Windows Diskussion führen, die gibt es zuhauf. Meine Argumente bezogen sich lediglich auf das Ausgangsthema und hier glaube ich dass sich GNOME auf dem falschen Weg befindet, weil man erstens keinen Umgebung für ein Smartphone entwickelt und zweitens dr 08/15 Computernutzer niemals Linux benutzen wird. Ausnahme: Es wird nicht von ihm administriert aber auch dann sind die Einstellungsmöglichkeiten schnuppe.
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Re: Gnome bevormundet die user
Wieviel Prozent der XP-Installationen von .ca 2003 sind denn tatsächlich bis jetzt ohne Neuinstallation durchgelaufen?
Wie viele von diesen werden von nicht "technik affinen" einfachen Nutzern betrieben?
Wie viele Systeme sind am zeitnahen Einspielen von Service-Packs verreckt bzw. unbenutzbar geworden?
Wie läuft eigentlich ein .ca 3-4 Jahre altes Laptop mit einer original XP-Version?
Wie kommt so etwas eigentlich zustande, "verzerrte Wahrnehmung"?
Selbstverständlich hat ein System wie XP auch Vorteile im Hinblick auf bestimmte Nutzungsansprüche. Das alleine erklärt allerdings nicht den enormen Verbreitungsgrad.
Die eigentliche Erklärung hierfür ist, dass, unweigerlich und unter allen Umständen, der Teufel immer auf den dicksten Haufen scheisst.
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Wie viele von diesen werden von nicht "technik affinen" einfachen Nutzern betrieben?
Wie viele Systeme sind am zeitnahen Einspielen von Service-Packs verreckt bzw. unbenutzbar geworden?
Wie läuft eigentlich ein .ca 3-4 Jahre altes Laptop mit einer original XP-Version?
Wie kommt so etwas eigentlich zustande, "verzerrte Wahrnehmung"?
Selbstverständlich hat ein System wie XP auch Vorteile im Hinblick auf bestimmte Nutzungsansprüche. Das alleine erklärt allerdings nicht den enormen Verbreitungsgrad.
Die eigentliche Erklärung hierfür ist, dass, unweigerlich und unter allen Umständen, der Teufel immer auf den dicksten Haufen scheisst.
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Das Wem, Wieviel, Wann, Wozu und Wie zu bestimmen ist aber nicht jedermannns Sache und ist nicht leicht.
Darum ist das Richtige selten, lobenswert und schön.
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Re: Gnome bevormundet die user
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Daß für den Marktanteil ganz andere Dinge viel entscheidender sind, als "besser" oder "schlechter" hat z.B. VHS sehr anschaulich gezeigt, und daß der Kampf Intel vs. AMD - völlig unabhängig davon welche Prozessoren denn nun besser oder schlechter waren - alles andere als fair verlief, ist auch unbestritten. Diese Liste ließe sich wohl endlos fortsetzen...Wulfnoth hat geschrieben:Man befindet sich im scheinbar tiefen Glauben dass Linux besser sei, trotzdem kommt man nicht über einen einstelligen Marktanteil hinaus.
Ich weiß nicht so recht. Ich überlege gerade, was ich an meinem GNOME2 eingestellt habe, aber bis auf die Auswahl des Bildschirmschoners, der Bildschirmhelligkeit und dank "Space Fun" des Hintergrundbildes (bei Lenny hatte ich einfach das Original behalten) kann ich mich an nichts so recht erinnern.Meine Argumente bezogen sich lediglich auf das Ausgangsthema und hier glaube ich dass sich GNOME auf dem falschen Weg befindet, weil man erstens keinen Umgebung für ein Smartphone entwickelt und zweitens dr 08/15 Computernutzer niemals Linux benutzen wird. Ausnahme: Es wird nicht von ihm administriert aber auch dann sind die Einstellungsmöglichkeiten schnuppe.
GNOME3 habe ich mir übrigens heute als Live-CD angeschaut, und finde es ad hoc nur anders und nicht besser. Aber das ist nur der erste Eindruck und keine Bewertung.
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Re: Gnome bevormundet die user
Ist halt die Frage wie repräsentativ das ist. Ich weiß schon, dass GNOME mal irgendwo publiziert hat, dass 95% seiner Benutzer die Einstellungen nicht verändert. Woher die das wissen? Keine Ahnung.Ich weiß nicht so recht. Ich überlege gerade, was ich an meinem GNOME2 eingestellt habe, aber bis auf die Auswahl des Bildschirmschoners, der Bildschirmhelligkeit und dank "Space Fun" des Hintergrundbildes (bei Lenny hatte ich einfach das Original behalten) kann ich mich an nichts so recht erinnern.
Zum Rest: Wie gesagt, ich will hier keine Linux vs. Windows Diskussion führen. Das führt zu gar nix.
Meiner Meinung nach befindet sich GNOME nur auf einem Irrweg. Man simplifiziert immer mehr, um den nicht-technik-affinen Menschen anzusprechen, aber in der völligen Verkennung der Tatsache, dass eben dieser Typus Computernutzer nicht vor einem Linuxdesktop sitzen wird.
Das wird sich auch nicht ändern, weil Linux keine göttlichen Vorteile gegenüber MacOS und Windows besitzt und ersteres ein Lifestyle Produkt ist und letzteres nunmal eine marktbeherrschende Stellung hat.
Nur noch zu einer Sache:
Sowas entsteht in einer klassichen Minderheitenkultur, die die Linux-Community im Übrigen ist. Microsoft ist per se erstmal für viele Linuxnutzer schlecht und es handelt nicht fair, weil es einer böser Monopolist ist. Auf dieser Schiene hat man sich dann festgefahren.Wie kommt so etwas eigentlich zustande, "verzerrte Wahrnehmung"?
Es ist im Nachhinein unglaublich, dass es erst Ubuntu gebraucht hat um grundlegende Vereinfachungen im Linux-Ökosystem zu etablieren.
Gut, verzerrte Wahrnehmung ist vielleicht etwas hart formuliert. Bringen wir es mal auf ein Beispiel:
Für die meisten Linuxbenutzer ist die Konsole ein tolles Werkzeug, man kann damit ziemlich viel machen. GUI-Anwendungen müssen sich deshalb immer mit der Konsole messen und werden geringschätzig behandelt. Verzerrte Wahrnehmung wäre es aber daraus zu schlussfolgern, dass die Konsole für jeden Computerbenutzer das beste Werkzeug ist. 95% der Computerbenutzer kommen schließlich ohne die Konsole aus (Windows und MacOS)
Diese verzerrte Wahrnehmung hat aber dazu geführt, dass die meisten Linuxsystem um die Konsole herum aufgebaut wurden - bis Ubuntu kam.
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Re: Gnome bevormundet die user
Marktanteil hat nichts mit Qualität zu tun. Das, was die Masse benutzt ist niemals gut, sondern immer nur durchschnittlich. Das ist in absolut jedem Bereich so. Die Masse hört keine Musik von Beethoven, sondern von DJ Wasweißich , sie liest keine Bücher von Thomas Mann, sondern welche von Dieter Bohlen und Thilo Sarrazin, sie sieht auch kein arte oder 3SAT, sondern RTL und SAT1.
Und sie nutzt auch kein Linux, sondern Windows.
All das tut sie nicht, weil diese Dinge so gut sind, sondern weil alle es tun. Und dass alle es tun hat nichts mit Qualität, sondern ausschließlich mit Marketing zu tun.
Dass mehr CDs von Shakira als von Mozart verkauf werden, liegt ja bestimmt nicht daran, dass Shakira die bessere Musik macht.
Und sie nutzt auch kein Linux, sondern Windows.
All das tut sie nicht, weil diese Dinge so gut sind, sondern weil alle es tun. Und dass alle es tun hat nichts mit Qualität, sondern ausschließlich mit Marketing zu tun.
Dass mehr CDs von Shakira als von Mozart verkauf werden, liegt ja bestimmt nicht daran, dass Shakira die bessere Musik macht.
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Re: Gnome bevormundet die user
Prinzipiell hast du schon recht aber ein Zusammenhang besteht schon. Windows Vista war schlecht, das hat sich auch im Marktanteil gezeigt. Wäre Linux also so gravierend besser als Windows hätte es sich höchstwahrscheinlich inzwischen auf einen höheren Marktanteil vorgearbeitet.
Unterm Strich ist Linux aber nicht soviel besser als Windows, auch wenn es natürlich in einigen Bereichen die Nase vorn hat.
Unterm Strich ist Linux aber nicht soviel besser als Windows, auch wenn es natürlich in einigen Bereichen die Nase vorn hat.
http://www.curius.de - Ein paar pragmatische Gedanken zu Linux, KDE und Datenschutz