"Sein" Haus verpixeln lassen ist in Anbetracht der Tatsache, dass die Mehrheit der Landesbevölkerung in Miethäusern wohnt, vor allen Dingen vollkommener Schwachsinn, den man wirklich nur mit genug Mundpropaganda und Medienrummeln entstehen lassen konnte.
In meiner Stadt gibt es teils Straßen, wo man gar nicht mehr durch kommt, ohne, dass einen die Pixel erschlagen, was ich sehr schade finde.
Fjunchclick hat mal wieder einen super Beitrag geschrieben, dafür schon mal Daumen hoch!
Doch vom Lob mal abgesehen, muss ich gestehen, dass ich die letzten Tage doch etwas aktiver im Google-Netzwerk gewesen bin.
Nicht unbedingt Facebook, doch eigentlich ja nicht meine Art und durchaus mit der mir bewussten Konsequenz vollzogen, dass man mich jetzt leichter ergoogeln kann.
Bestimmt nicht das feinste, doch hab ich von mir persönlich nach wie vor keine Fotos raus gehauen, oder Informationen groß preisgegeben.
Schlicht die +1 von mir, sowie Kommentare lassen sich aufspüren.
Mir schlägt es verständlicherweise für jemanden, der dem Produkt "Social-Network" eher skeptisch gegenüber steht, auch wenn er Google-Fan ist (ja, das gebe ich offen und stolz zu), eher auf den Magen, als dass es mich beruhigt.
Die Frage ist jetzt nur, wenn eh schon Zeitungen ihre Artikel, welche mich beinhalten, ins Netz stellen, ob es dann nicht eh schon zu spät ist und auch keinen Unterschied mehr macht, ob Social Networker, oder man sich weiterhin lieber komplett bedeckt halten sollte.
Ans freieMagazin hab ich auch schon einen Leserbrief verfasst, in der Debian-Mailinglist schreibe ich auch mit meinen echten Namen, von daher weiß ich nicht, ob man sich so verklemmen muss, dass es einen schon fast erdrückt, oder einfach guter, gesunder Menschenverstand und Datenschutz sich trotzdem damit vereinbaren lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Mysterium
PS. Verzeiht mir das OT