Diascanner

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Diascanner

Beitrag von who » 27.01.2013 11:31:48

Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Diascanner, da ich endlich meine alten Dias digitalisieren möchte.
Habt ihr Erfahrungen mit Diascannern die evtl. auch unter Debian laufen? Falls es keine guten geben sollte, wäre ich auch sehr dankbar, wenn ihr Vorschläge für Diascanner habt die unter Windows laufen.
Ich möchte maximal 100-120€ dafür ausgeben
Schöne Grüße
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syssi
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Re: Diascanner

Beitrag von syssi » 27.01.2013 13:41:38

Reicht dir ein einzelner Slot oder soll das Geraet halbautomatisch sein und einen Schlitten ziehen?

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Re: Diascanner

Beitrag von who » 27.01.2013 13:45:23

habe zwar sehr viele Dias, aber lieber halbwegs billig (100-120€) und dafür eine gute Qualität, als halbautomatisch und dafür schlechtere Qualität

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spiralnebelverdreher
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Re: Diascanner

Beitrag von spiralnebelverdreher » 27.01.2013 15:08:25

In deiner Preisspanne gibt es neu nicht wirklich gute und schnelle Geräte. Selbst gute gebrauchte kosten deutlich mehr.

Es gibt Alternativen:
  • Dias einscannen lassen von Dienstleister
    Diascanner ausleihen
    Gebrauchten, guten Scanner kaufen, Dias scannen und den Scanner wieder verkaufen.
    Dias abfotografieren (setzt Diaprojektor und gute Kamera voraus) - Bsp.: http://foto.beitinger.de/dias_digitalisieren/index.html
    Dias mit gebrauchtem Diaduplikatorvorsatz abfotografieren (evtl in der Bucht günstig, da aus der analogen Fotografie)
Bedenke, dass bei vielen Dias der Zeitaufwand erheblich ist und insbesondere einfache Geräte auch relativ langsam sind.

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Re: Diascanner

Beitrag von nihilist » 27.01.2013 15:27:23

spiralnebelverdreher hat geschrieben: Dias einscannen lassen von Dienstleister

Gebrauchten, guten Scanner kaufen, Dias scannen und den Scanner wieder verkaufen.
Hast du da Tipps/Empfehlungen zu den zwei Punkten?

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Re: Diascanner

Beitrag von spiralnebelverdreher » 27.01.2013 15:34:39

nihilist hat geschrieben:
spiralnebelverdreher hat geschrieben: Dias einscannen lassen von Dienstleister

Gebrauchten, guten Scanner kaufen, Dias scannen und den Scanner wieder verkaufen.
Hast du da Tipps/Empfehlungen zu den zwei Punkten?
Ich habe bisher den Aufwand gescheut, insbesondere nachdem ich in den einschlägigen Foren das Thema mal recherchiert hatte und mir Bekannte von ihren Erfahrungen berichtet hatten. Deshalb kann ich dir nur Infoquellen nennen: http://www.dslr-forum.de/showthread.php ... diascanner oder diese Seite http://www.filmscanner.info/index.html.

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Re: Diascanner

Beitrag von nihilist » 27.01.2013 16:04:50

spiralnebelverdreher hat geschrieben:
Ich habe bisher den Aufwand gescheut, insbesondere nachdem ich in den einschlägigen Foren das Thema mal recherchiert hatte und mir Bekannte von ihren Erfahrungen berichtet hatten. Deshalb kann ich dir nur Infoquellen nennen: http://www.dslr-forum.de/showthread.php ... diascanner oder diese Seite http://www.filmscanner.info/index.html.

Ok, danke.
Schau ich mir mal an...

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Re: Diascanner

Beitrag von who » 27.01.2013 17:22:40

hm, um die 100€ scheint es wirklich nichts gutes zu geben.

automatisch würde schon Sinn machen, vorallem wenn eine Dia ca. 0.5-1.5min braucht => deshalb wäre ich auch bereit 200€ auszugeben, evtl. auch für ein Gebrauchtgerät.

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Re: Diascanner

Beitrag von mclien » 28.01.2013 16:30:22

Ich habe da neulich auch mal drüber nachgedacht und mir will einfach nur schon wieder ein Hackerprojekt dazu einfallen:
-einen alten guten Diaprojektor (die Wahrscheinlichkeit in der Nähe von vielen Dia ist hoch)
-ein arduinoboard
-eine Adaptervorrivchtung ersinnen und bauen, die es erlaubt,
-eine/Verschiedene Digicams vorne an den Diaprojector zu klemmen

Alles als Open-Hardware Project. Das arduinoBoard steuert das ganze incl. des Auslösers für die Kamera.
Alle machen mit in Hard- und Software und wenns fertig ist digitalisieren alle reihum Ihre Dias und gewinnen beim nächsten Mal "Mach flott den Schrott von der CT"

Dia scannen ist dann: Aparatur an, Dia-Magazin rein, starten (abend), am nächsten morgen sind die Dias auf der Speicherkarte/peKamera-USB gleich auf der "neu_eingescannte_Dias" Ordner oder wo auch immer. Nächstes Magazin rein...

EDIT:
Ups, nächstes mal erst die links verfolgen.
Meine Hauptergänzung wäre halt einen Adapter zu ersinnen, der sich direkt auf das Diaprojektorobjecttv zu "schrauben" (evtl. kann man da an der Optik sicher noch was weglassen)

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Re: Diascanner

Beitrag von spiralnebelverdreher » 28.01.2013 16:58:51

mclien hat geschrieben: Dia scannen ist dann: Aparatur an, Dia-Magazin rein, starten (abend), am nächsten morgen sind die Dias auf der Speicherkarte/peKamera-USB gleich auf der "neu_eingescannte_Dias" Ordner oder wo auch immer. Nächstes Magazin rein...

EDIT:
Ups, nächstes mal erst die links verfolgen.
Meine Hauptergänzung wäre halt einen Adapter zu ersinnen, der sich direkt auf das Diaprojektorobjecttv zu "schrauben" (evtl. kann man da an der Optik sicher noch was weglassen)
Ich glaube, du setzt da an der technisch schwierigsten Ecke an. Typischerweise haben (zumindest billige) Diaprojektorobjektive vorne kein Gewinde um noch was dranzuschrauben und das was dranzuschrauben wäre findet sich nicht in der Bastelkiste.
Was der Herr Beitinger (und andere) machen, ist das Dia mit einem guten Makro-Objektiv an der DSLR abzufotografieren. Der Diaprojektor wird nur als Diabeleuchter und Diawechsler eingesetzt. Das Abfotografieren geht sehr schnell (weil Projektorlampe viel Licht liefert) und die DSLR kein langsamer Scanner ist. Ein 50er Magazin ist in wenigen Minuten durch. Die Belichtungszeit liegt größenordnungsmäßig bei 1/100 Sekunde. Technisch ist das eher ein simples Synchronisationsthema (Kamera löst nach Diawechsel aus, nächstes Dia kommt, Kamera löst nach Diawechsel aus) welches mit einfachen Timern gelöst werden kann wenn es nicht auf den maximale Durchsatz ankommt. Nicht trivial ist dagegen die exakte Platzierung der Kamera vor dem Diaprojektor.

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Re: Diascanner

Beitrag von mclien » 28.01.2013 19:18:23

Hast ja recht. Nächstes Mal versuche ich auch erst ein bisschen mehr in den Links zu lesen.
Aber den Auslöser an der DSLR, dne Wechsel am Projektor, inkl. Sensor, ob das Dia auch korrekt in Position ist wär dann doch interessant mit nem kleinen Prozessor (arduino) zu koordinieren.
Zudem ist mir auf dem Nachause Weg noch eingefallen, was auch noch Quark ist an meiner Idee: Die meisten Opjektive dürften sich auch da vorne drhen beim fokussieren :roll:

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Re: Diascanner

Beitrag von smiler » 12.02.2013 12:16:02

Hi,

Diascanner, auch ein Riesenberg an Arbeit, der sich vor mir auftuermt...
Ich sags mal so, der Weg den man geht ist abhaengig von der Menge der zu scannenden Dias, der gewünschten Qualitaet und der verfuegbaren Zeit. Und ich bin fuer mich zu dem Ergebnis gekommen, dass das (leider) nix mit Linux wird und ich dazu auf das Macbook meiner Frau als Betriebssystembasis zurueckgreifen werde (Andere haben evtl. irgendwo noch ein Windows "rumliegen", das kann man ebenso nutzen).
Zweite Erkenntnis, mit Deinen anvisierten 200 Euro wird das ebenfalls nix (meine Meinung).
Ich habe zu Hause einen sehr alten Diascanner von Canon (Canoscan 2700f), noch mit SCSI Schnitstelle. Qualitativ war er damals super, er wird auch von sane unterstützt. Ich hab ihn seit Jahren nicht mehr benutzt, weiss nicht mal ob er noch geht.
Aber, wenn man mal Dias gescannt hat, dann weiss man, dass es unheimlich aufwendig und langwierig ist. Pro Dia muss man OHNE NACHBEARBEITUNG! mit mindestens 1-2 Minuten rechnen. Ich habe c.a. 5000 Dias zu Hause. Eine einfache Hochrechnung nimmt einen dann schon am Anfang die Lust ueberhaupt anzufangen. Neben Familie und Arbeit bleibt da naemlich nicht mehr viel Zeit.
Ich habe mich deshalb mal nach Diascannern mit "Voratsbehaelter", bzw, automatischem Einzug umgesehen. Und da wird die Luft schon ziemlich dünn...
Und weil fast alle Firmen die Produktion von Diascannern aufgegeben haben ist das Zeug nur noch gebraucht zu bekommen.
Da gaebe es zum einen die Nikon Coolscan Serie, die man zusmmen mit einem Feeder (LS210) verwenden könnte. Es gibt sogar ein paar Coolscan, die von Linux untestützt werden, aber ob der Feeder dann auch unterstützt wird...? Die Gebrauchtpreise fuer diese teile sind quasi explodiert, nachdem Nikon die Produktion eingestellt hat. Qualitaiv (vom Scanergebnis) sind die Teile aber mit das Beste, was man halbwegs bezahlbr bekommen kann.
Ich habe mich jetzt entschieden, zusammen mit einem Freund einen Reflecte Digitdia zu kaufen. Der wird leider von Linux nicht unterstützt, aber ich nehm dann halt das Macbook meiner Frau. Mein Freund und ich werden dann unsere Diavoraete scannen und das Ding dann wieder verkaufen.
Der Vorteil von dem Teil ist, dass man komplette Magazine im Batch mehr oder weniger durchjagen kann und nicht jedes Dia anfassen muss.
Der Preiss ist dafuer ganz schoen happig, aber lieber einmal richtig und dafuer keinen weiteren Aerger.

Man könnte natuerlich auch einen Scanservice bauftragen, aber die "Billgdienstleister" sind idR qualitativ fuer den Arsch. Man setze einfach mal den Preis ins Verhaeltnis des Arbeitsaufwandes, dann wird das schon klar.

OK, dass war jetzt echt viel Text, da hoere ich mal lieber auf

Gruss

Smiler

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Re: Diascanner

Beitrag von mclien » 13.02.2013 09:05:01

Ein Vorschlag:
wenn Du (und Dein Kumpel) fertig sind mit scannen, stell doch das hier ins Forum.
Sagen wir mal für 100 EUo weniger als UD bezahlt hast (oder wieviel Dir die Sache wert ist. 5 EUR pro Magzin, whatever). Nachdem der nächste fertig ist wird diese Kette im Forum vortgesetzt. Irgendwann zahlt dann einer nur noch den Preis für "seine Dias", das Gerät ist abbezahlt. Danach wird es immernoch an den nächsten weitergereicht, der zahlt diesmal wieder die Summe für seine Dias, allerdings geht das Geld dann in den Spendentopf für das DF.
Und das wird dann halt gemacht bis das Gerät kaputt ist und wird für "Mach flott den Schrott" recycled".

Sozusagen Community in RL

Gruß
mclien

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Re: Diascanner

Beitrag von Dan94 » 09.03.2017 20:06:42

Hallo,
da ich kaum was aktuelles zu dem Thema finden kann, frage ich in diesem alten Fred nochmals nach. Ich habe ähnliche Probleme, wie meine Vorredner. Aus der Verwandtschaft habe ich ca. 1000 alte Dias bekommen, die digitalisiert werden sollen. Ohne vollautomatisches Gerät kann ich das ja total vergessen. Hier habe ich einen sehr guten Ratgeber gefunden, auf was ich den so alles achten sollte und könnte. Jedoch weiß ich jetzt erst noch nicht, welcher Sanner meinen Ansprüchen gerecht wird.
Es würde mir sehr helfen, wenn jemand seine praktischen Erfahrungen schildern könnte. Die Qualität der Bilder sollte stimmen, und der Einzug automatisch. Bzw. alles sollte automatisch sein, ich möchte pro Kasette maximal einen Knopf drücken ;-)
Vielen Danke und liebe Grüße

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ingo2
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Re: Diascanner

Beitrag von ingo2 » 10.03.2017 20:36:48

spiralnebelverdreher hat geschrieben:In deiner Preisspanne gibt es neu nicht wirklich gute und schnelle Geräte. Selbst gute gebrauchte kosten deutlich mehr.

Es gibt Alternativen:
  • Dias einscannen lassen von Dienstleister
Bedenke, dass bei vielen Dias der Zeitaufwand erheblich ist und insbesondere einfache Geräte auch relativ langsam sind.
Das ist meiner Meinung nach noch das kleinere Übel. Das viel größere ist dann die Nachbearbeitung! Ein alter ordentlicher Scanner sind noch die Nikon COOLSCAN, deren Stärke ist der hohe Dichteumfang über bis zu 4 Dekaden - da ist auch in den dunklen Partien noch Zeichnung drin (Billigscanner machen daraus Schwarz. Ganz brauchbar sind evtl. noch die "Reflecta". Erstaunt war ich, was so eine ordenliche Farbfoto-Printmaschine (hat ein größeres Fotolabor hier) kann: die erzeugt die Prints (vom Negativ oder Dia) über eine Digitalisierung als Zwischenstufe. Wenn man mit dem Techniker redet, spuckt die statt Papier auch nur digitale Daten aus - auf Wunsch in 2000dpi vom Dia und sogar 16-bit Farbtiefe als Raw-TIFF.

Aber Achtung: sollten es KodacChrom-Dias sein, versagen viele Automatiken zur Staub- und Kratzer-Entfernung,. die mit IR arbeiten (KodacChrom ist IR undurchlässig). Generell werden KC-Scans ohne ein spezielles Scan-Profil nahezu unkorroigierbar blaustichig.

Ich habe mich deshalb damals mit ca. 2000 Dias an einen Scanservice gewand, der auch Kodakchrom verarbeiten kann. Mit 25ct pro Scan bei 2.500dpi (die COOLSCAN können auch 4.000dpi, aber das ist überflüssig) und Nachbearbeitung klann man das niemals selbst hinkriegen.

BenutzerGa4gooPh

Re: Diascanner

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 10.03.2017 22:02:26

Funktioniert diese Idee einigermaßen???

Normaler Diabetrachter mit automatischem Wechsel und Fernbedienung + "Leinwand" (Gleiche "Show" wie früher eben.)
Abfotografieren, Fotoknips auf Stativ und Fernauslöser.
Diabetrachter, Fotoapparat, Leinwand weitgehend parallel auf optischer Achse wegen Verzerrungen. Abstand und Zoom verringern Verzerrungen ebenfalls, führen jedoch zu "weniger Licht".
Sollte doch mit der Bequemlichkeit und der Auflösung keine Problem geben, Farben?

Einen Versuch wäre es wert!

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Re: Diascanner

Beitrag von mclien » 13.03.2017 11:06:01

In der aktuellen Linux User ist zu dem Thema ein umfangreicher Artikel, der das ganze Thema recht gut "abwickelt".
Grobe Zusammenfassung aus dem Gedächtnis:
- Preiswerte Dinger (momentan bei Lidl für 30 EURs) : wenn nur mindere Qualität für web alben etc. benötigt wird OK.
- Abfotographieren bei vorhandener system-/Spiegelreflexkamera: Qualität und Preis ok, zeitlicher Aufwand+Nachbearbeitung
- hochwertiger Diascanner inkl. Einzug (~2000,- gebraucht): sehr gute ergebnisse u.a. durch Hardwarebasierte Kratzer und Staub Entfernung (leider nur mit un-freier zusatzsoftware 80,- Lizenz nutzbar). Vorteil hoher Wiederverkaufswert. Allerdings sterben die geräte langsam aus..

Dienstleister:
recht teuer bis sehr teuer (trmmelscanner für extrem hoche Qualität)

So aus dem bauch würde ich sagen: das Setup mit dem Hochwertigen Scanner könnte sich lohnen, da ja anscheinend allein hier im Forum 5-10 fache Verwendung möglich wäre. Ein Szenario wäre ja: Scanner kaufen, allen df-Mitgliedern, die das machen wollen reihum zu schicken. Wenn alle durch sind damit. Scaner wieder verkaufen. Wertverlust unter allen Beteiligten gleichmäßig aufteilen. Theoretisch könnte man sogar einen fertig eingerichteten Rechner samt Installation und Wechselschacht für HDD (aufd er die Bilder landen) mitschicken...
Je mehr Leute das dann nutzen, desto besser könnte man auch das Risiko des Totalschadens des Scanners kompensieren....(den sollten dann halt auch alle, die bereits gescannt habe gemeinsam übernehemen)

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Re: Diascanner

Beitrag von spiralnebelverdreher » 13.03.2017 14:20:13

Jana66 hat geschrieben:Funktioniert diese Idee einigermaßen???

Normaler Diabetrachter mit automatischem Wechsel und Fernbedienung + "Leinwand" (Gleiche "Show" wie früher eben.)
Abfotografieren, Fotoknips auf Stativ und Fernauslöser.
Diabetrachter, Fotoapparat, Leinwand weitgehend parallel auf optischer Achse wegen Verzerrungen. Abstand und Zoom verringern Verzerrungen ebenfalls, führen jedoch zu "weniger Licht".
Sollte doch mit der Bequemlichkeit und der Auflösung keine Problem geben, Farben?

Einen Versuch wäre es wert!
Einen Versuch ist es wert, wenn du noch berücksichtigst:
- Raum ist stark abgedunkelt (wegen Kontrast)
- Die Leinwand ist eine hochwertige Projektionsleinwand
- Kamerastativ ist schwingungsmäßig gut vom Diaprojektor entkoppelt.
- Falls du eine Spiegelreflexkamera verwendest, nach allen erfolgten Einstellungen den Sucher abkleben um die Belichtungsmessung nicht durch Falschlicht zu stören

Auflösung ist kein wirkliches Problem, es sei denn deine Kamera und insbesondere das Kameraobjektiv sind minderwertig. Farben kannst du durch Weißabgleich in den Griff bekommen, aber du solltest damit rechnen, dass deine alten Dias quer übers Alter und eingesetzte Filme schon heute unterschiedliche Farbstiche haben, die nach individueller Korrektur rufen.
Wenig Licht ist kein Problem, da deine Kamera auf dem Stativ ist und lange Belichtungszeiten ermöglicht.
Die optische Verzerrung durch Schrägprojektion wird sich nicht vermeiden lassen, du kannst das softwaretechnisch korrigieren. Ob es das lohnt weiß ich nicht. Vor dem Einsatz eines Zoom-Objektivs würde ich erst eine längere Testreihe (auch mit mehreren Blendenstufen) machen, da diese Dinger bei manchen Brennweiten oftmals nicht besonders gut sind (auf Tonnen- und Kissenverzerrung achten). Sehr hilfreich ist auch ein guter Projektor, der das Dia wirklich gleichmäßig ausleuchtet.
Ob diese Methode wirklich "bequem" ist wage ich zu bezweifeln. Im abgedunkelten Raum sitzen, alle 5s einen Knopf drücken, immer nach 50 Bildern das Magazin tauschen und dem Gebläsegeräusch des Projektors lauschen wäre für mich eher abschreckend.

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Re: Diascanner

Beitrag von buddy67 » 15.07.2020 20:18:45

moin,

ich weiß, der letzte Eintrag ist von 2017 :wink:

ich hatte noch einen guten alten Nikon LS 20 Scanner hier rumliegen. Damals ein sehr hochwertiger Negativ/Dia-Scanner (NP ca. 1800 DM). Leider, aufgrund Berufs- und später auch Hobbyaufgabe verstaubte das Ding irgendwo in einem Schrank...da hab ich den Scanner vor kurzer Zeit wieder gefunden und hab es nicht übers Herz gebracht ihn zu entsorgen :P Aber.. das Ding hat nur SCSI, haben meine Rechner schon lang nicht mehr und mittlerweile habe ich nur noch Laptops im Einsatz. Also was tun? Lustiger Weise lag neben dem Scanner noch ein alter Laptop mit PCMCIA-Schacht.. also Bastelzeit :) Ich habe dann nach längerer Suche in der großen elektronischen Bucht einen günstigen PCMIA-SCSI Adapter gefunden :mrgreen: .. fertig gebastelt dachte ich. aber es fehlten natürlich noch ein paar SCSI-Kabel.. nach weiterer Suche konnte ich die aber auch auftreiben. Dann hatte ich alles - inklusive alter Windows-Version (98), ASPI-Treibern, Nikon-Software, Hardware.. also los :) Und tatsächlich, nach nur sehr vielen Stunden der Frickelei lief das ganze ... die meiste Zeit hab ich dann allerdings gebraucht um ein Dia/Negativ zu finden :))))))))))))))))))) Aber einen Laptop mit Windows wollte ich natürlich nicht haben... Also ein Debian drauf... ging erstmal nix... schließlich ist es mir gelungen den Coolscan II auf dem Uralt-Laptop unter Debian zum laufen zu bringen :THX:

Hab dann meine zwei gefundenen negative gescannt :mrgreen: und dann Laptop, Scanner und Zubehör schon verpackt wieder in den Schrank gestellt :lol: :lol: :lol: ABER: Es geht!

Wer's alles haben will-> PM (für'n Kasten Bier oder im Austausch mit anderem Bastelspass) :)

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Re: Diascanner

Beitrag von ingo2 » 15.07.2020 22:35:50

Ja, so ein Teil ist wirklich zu schade für den Wertstoffhof!

Ich habe vor 3 Jahren auch bei mir mal aufgeräumt und darunter viele alte Schätzchen - fast alles SCSI (Plextor CD-Writer, MO-Laufwerk, Kabe, Adaptec-Conmtroller, ... gefunden.
Habe dann duch Zufall Jemanden gefunden, der so was für sein privates "Museum" sammelt und damit bei Bedarf auch solche Hardware repariert. Habe die Sachen alle gegen Portokosten verschenkt.

Wenn du daran Interesse hast, ich frage dort mal gerne nach, ob ich seine Adresse und eMail weitergeben darf/soll,

Gruß Ingo

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Re: Diascanner

Beitrag von spiralnebelverdreher » 15.07.2020 22:37:55

Da hast Du ja nen wirklich alten Thread zum zweiten Mal neu belebt. Ich finde deine Bastelei bewundernswert und angesichts deiner Museums-HW ist der Thread ja fast noch jung ;-)
An dem Scanner hätte ich schon Interesse und zwei Kisten Bier wär's mir wert - aber mein Ururalt-NB mit PCMCIA Schacht, Win3.1 (oder war's schon Win95?) und Diskettenlaufwerk (nix CD) ist für sowas nicht geeignet. Die 80 MB Festplatte wäre zudem auch sehr schnell voll mit den gescannten Dias.

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Re: Diascanner

Beitrag von buddy67 » 16.07.2020 15:58:59

ingo2 hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2020 22:35:50
Ja, so ein Teil ist wirklich zu schade für den Wertstoffhof!

Ich habe vor 3 Jahren auch bei mir mal aufgeräumt und darunter viele alte Schätzchen - fast alles SCSI (Plextor CD-Writer, MO-Laufwerk, Kabe, Adaptec-Conmtroller, ... gefunden.......
Moin ;)

nachdem ich den Scanner zum laufen gebracht hatte, hatte ich auch mal aus Spaß nach SCSI-Hardware in der elektronischen Kleinanzeigen-Bucht gesucht, ist wirklich lustig was man da noch so alles findet :D aber ich hab noch genug Basteleien hier zu denen ich einfach nicht wirklich komme :roll:
Meinen alten Nikon Scanner, den ich damals beruflich genutzt habe (als Fotograf, damals einer der ersten die ihre Bilder dann per DFÜ - so hieß das damals... mit einem 14.4er Modem.. übertragen haben :D :D :D ) im Museum zu sehen wäre schon schön, aber 2 Kisten Bier ist natürlich ein super Argument und beste Bastelnahrung :mrgreen:
spiralnebelverdreher hat geschrieben: ↑ zum Beitrag ↑
15.07.2020 22:37:55
Da hast Du ja nen wirklich alten Thread zum zweiten Mal neu belebt. Ich finde deine Bastelei bewundernswert und angesichts deiner Museums-HW ist der Thread ja fast noch jung ;-)
An dem Scanner hätte ich schon Interesse und zwei Kisten Bier wär's mir wert - aber mein Ururalt-NB mit PCMCIA Schacht, Win3.1 (oder war's schon Win95?) und Diskettenlaufwerk (nix CD) ist für sowas nicht geeignet. Die 80 MB Festplatte wäre zudem auch sehr schnell voll mit den gescannten Dias.
.. der Scanner läuft und sämtliches Zubehör wie Negativ-Schlitten, Strom- und SCSI-Kabel, Terminator sind dabei. Lief damals bei mir unter Win98 wenn ich mich recht erinnere. Die Software von Nikon habe ich von der Nikon-Webseite, ich weiß aber nicht ob es die da aktuell noch gibt. Das gute alte Notebook ist aber schon mit CD-Laufwerk und wenn man viel Zeit hat dem beim booten zuzusehen geht das auch :lol:

Ich brauche den Scanner nicht mehr, da ich auch weder Negative/Dias aus der analogen Zeit habe, noch eine analoge Kamera und wenn Du damit was anfangen kannst, kannst Du den gern haben...wenn du Interesse hast schick mir eine PM.

Gruß
Buddy

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