Gnome 3 Desktop rockt

[ingo2]

Leider verbessert diese Option bei mir nicht das generelle "Feeling" von GNOME3 - sprich verschieben von Fenstern etc.. was noch immer nicht ganz sauber läuft.
... hat jemand noch Vorschläge wie man die Performance von Gnome3 dabei verbessern könnte?
.

Ich fürchte nein ;-(
Das liegt irgendwo tiefer begründet, evtl. in den Anwendungen selbst oder gar an gtk3+. Ein Abschalten der Animationen wird auch erfolglos sein, nutze hier (XFCE4-Desktop) keine.
Nur ein Beispiel:
Habe hier das Spiel Mahjongg sowohl unter Wheezy als auch unter Jessie. Nun verteil' mal die Steine neu mit "Ctrl+N".
Unter Wheezy geht das "zack" und fertig.
Unter Jessie genehmigt sich das mindestens 1 Gedenksekunde.
Anm.: schon unter dem steinalten OS/2 (habe es hier noch in einer VM mit 128MB RAM) geht das flott!

Der Titel des Threads hat wohl einen Typo, es sollte sicher "Gnome 3 Desktop ruckt" heißen

[ralli]

Bei meinem 11 Jahre alten Pentium IV hat Gnome noch nie geruckelt. Das kann an der Hardware liegen, an Gnome ganz sicher nicht. Das habe ich unter verschiedenen Linux Distris (Debian, Fedora, CentOS 7, Leap 42.2 und unter FreeBSD getestet und es lief immer problemlos.

[ViNic]

Ich vermutte dass das Problem irgendwo in Gnome 3 und/oder Grafikkarte liegt.Ich habe ein Thinkpad t400 mit 2GB RAM und Intel Grafikkarte. Gnome3 fuehlt sich darauf auch langsam an. Auch habe ich Grafikfehler falls ich zb. scrolle. Ich moechte bald mein RAM verdoppeln, sprich 4GB statt 2GB, weil ich sehr oft in den SWAP-auslagern muss. Wenn ich zb. unter Gnome3 die IDE Eclipse benutze, wird der Desktop schon fast unbenutzbar.

Gleiches System aber mit KDE5, unveraendert, ist pfeilschnell und keine Fehler, ebenfalls wie andere Desktops auch. Verbesserungen erhoffe ich mir von einem Distributionsupgrade.
Neben Gnome3 ist IceWM vorinstalliert, das ich auch nutze

[ViNic]

Auszug aus pro-linux zum Thema Fedora25:http://www.pro-linux.de/artikel/2/1860/fedora-25.html

Der Speicherbedarf liegt nach dem Start bei atemberaubenden 760 MB. Mit ein Grund dafür sind einige Hintergrundprogramme, beispielsweise der Packagekit-Daemon, der allein über 60 MB benötigt, und nach einem Aufruf der Paketverwaltung noch viel mehr. [...] Auch Komponenten des E-Mail- und Kalender-Clients Evolution benötigen enorm viel RAM, obwohl sie anfänglich sicher gar nicht benötigt werden.

Die Gnome-Shell hat weiterhin das Problem, eine Hardware-3D-Beschleunigung zu verlangen, um optimal zu laufen. Andernfalls muss sie auf ein Software-Rendering zurückgreifen, das zwar auf jeder Hardware läuft, aber gerade noch als benutzbar gelten kann. Videos beispielsweise verzögerungsfrei abzuspielen, ist auf diese Weise schwer.

Ich komme auf meinem System nach dem Boot auf ca. 690 MB (OS Leap 42.1). Wenn Gnome nun 3D Hardwarebeschleunigung benoetigt, sieht es fuer meine Intel Graka vermuttlich duster aus. 1. Langsam. 2. Zu alt.

Wie gesagt, KDE5 mit aktivierten Effekten laeuft auf meinem t400 flott und wunderbar.

[ralli]

Genau das habe ich auch beobachtet. Als ich Fedora 25 ausprobierte, war nach dem Start 800 MB belegt. Mit 2 GB RAM gerade noch zumutbar. Bei Fedora 25 42% und bei dem aktuellen Debian Jessie 16% bei mir. Ähnlich bei openSUSE 42.2. Das liegt aber nicht alleine an Gnome 3, sondern auch an dem immer fetter gewordenen Linux Kernel. Hinzu gesellt sich die Unsitte, einige Daemonen (wie Paketmanager oder Updater) in Dauerbereitschaft mit zu starten. Nun, dabei haben die Entwickler User mit älteren Rechner total aus dem Auge verloren. Allerdings hat selbst ein günstiger neuer Rechner schon standardmäßig 4 GB RAM, so das das ja dann keinen Speicherengpaß mehr gibt. Auch wer noch eine ältere Nvidia GraKa sein eigen nennt wie ich (Nvidia Geforce 9500 GT), wird bald Probleme bekommen, weil die älteren Karten treibermäßig nicht mehr unterstützt werden. Deshalb verwende ich schon seit einiger Zeit den Nouveau Treiber, der im 2D Modus geschwindigkeitsmäßig mithalten kann. Da ruckelt aber trotzdem nichts.

[nudgegoonies]

Wir haben sehr ähnliche Hardware ralli. 800mb finde ich aber sehr fett. Ich verwende auf der Arbeit Gnome3 und zu Hause (Rechner siehe Signatur) Xfce. Bei Gnome3 muss man halt schauen, was da so alles an Standard-Programmen und -Diensten mitinstalliert wird. Das ist bei einer normalen Desktopinstallation wirklich fett. Wer Firefox und Icedove mit Lightning benutzt braucht kein Evolution-irgendwas. Ich habe mir auf der Arbeit die Metapakete Gnome und Gnome-core angepasst zum Verschlanken. Leider wird man evolution-data-server und evolution-data-server-common nicht los, weil die sogar von der Gonome-Shell und dem Panel benötigt werden.

[ralli]

Wir haben sehr ähnliche Hardware ralli. 800mb finde ich aber sehr fett. Ich verwende auf der Arbeit Gnome3 und zu Hause (Rechner siehe Signatur) Xfce. Bei Gnome3 muss man halt schauen, was da so alles an Standard-Programmen und -Diensten mitinstalliert wird. Das ist bei einer normalen Desktopinstallation wirklich fett. Wer Firefox und Icedove mit Lightning benutzt braucht kein Evolution-irgendwas. Ich habe mir auf der Arbeit die Metapakete Gnome und Gnome-core angepasst zum Verschlanken. Leider wird man evolution-data-server und evolution-data-server-common nicht los, weil die sogar von der Gonome-Shell und dem Panel benötigt werden.

Ja Du hast völlig Recht. Auch Evolution frißt unheimlich Resourcen. Es wäre schön und wünschenswert, wenn es schon eine vorkonfigurierte Minimalinstallation von Gnome (oder KDE) gäbe. Aber das wird es wohl niemals geben. Leider ....