Auf die Gefahr hin, dass das jetzt völlig off-topic wird:scientific hat geschrieben:Und jene der Administratoren die DAU-ähnliches Verhalten aufweisen und der Planer und Genehmiger von Fußgängerverkehrsanlagen, haben offenbar ebenso eine große gemeinsame Schnittmenge...
(Laternenmasten miien am 70cm Gehsteig...)
Verkehrsplaner verstehen meist schon was von ihrem Fach, aber sie haben oft einen eingeschränkten Blickwinkel. "Verkehr" wird meist auf motorisierten Verkehr reduziert. Mit etwas Glück wird dabei zumindest der ÖPNV noch berücksichtigt, aber oft geht es auch nur um MIV.
Das ist aber kein "Verkehrsplanerproblem" sondern ein generelles Gesellschaftliches, was sich schon rein linguistisch darin äußert, dass in der Wahrnehmung der meisten Menschen "Straße" = "Fahrbahn" ist.
So werden meist auch keine Straßen geplant, sondern Fahrbahnen. Als Anhängsel der Planung tauchen dann auch nochmal Gehwege, Radwege und ÖPNV-Trassen auf, aber selten wirklich gleichberechtigt.
Das Resultat ist dann "freie Fahrt für freie Autofahrer" und der Rest kann sehen wo er bleibt. Fußgänger und Radfahrer sollen sich dann laut Planungswillen Wege teilen, die gerade so für eine der Nutzungsarten breit genug wären (was natürlich zu Konflikten führt) und der ÖPNV steht im MIV-Stau (was ihn natürlich unattraktiv macht).