Es war einmal... jessie RIP

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ralli
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 14:22:49

Genau, der wollte ja nur spielen. Und wenn Kinder spielen, sind sie gesund. :mrgreen:
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.

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smutbert
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von smutbert » 07.08.2016 15:12:55

bin ich der einzige, der nicht kapiert hat wessen Zweitaccount audiofan2000 ist?

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.08.2016 15:34:44

Mir kommen da zwei, drei User in den Sinn, zu denen es stilistisch, vom Inhalt und vom Niveau her passen könnte. Ich werde mich allerdings hüten, mit’m Finger draufzuzeigen und es ist auch irgendwie nicht wichtig genug, um genauer nachzuschauen.

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ralli
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 16:53:16

smutbert hat geschrieben:bin ich der einzige, der nicht kapiert hat wessen Zweitaccount audiofan2000 ist?
Das festzustellen, dürfte zumindest für die Moderatoren kein Problem darstellen. Um dies eindeutig zu belegen, bedarf es doch nur der Identifizierung der IP. Und das sollte der Standard nach der Aktivierung und Neugenerierung eines Account sein und nicht die Ausnahme, wenn es zu unerfreulichen Verhalten Anlaß gibt.
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.08.2016 17:12:54

… du bist dir der Tatsache bewusst, dass ‘ne IP sich einerseits problemlos ändern lässt (solange man keine statische IP hat, und selbst dann ließen sich Proxies oder Tor nutzen), und andererseits hinter einer IP tausende von Usern hängen können (NAT ist immer noch Standard bei den meisten Mobilfunkprovidern)?

inne
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von inne » 07.08.2016 17:36:38

... Du bist dir bewusst das selbst die Profies das nicht hinterfragen ;-)
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Torrent-Suchmaschinen-unter-Druck-3289475.html?wt_mc=rss.ho.beitrag.atom hat geschrieben: Bereits Ende Juli ließen US-Behörden den Inhaber der Suchmaschine KickassTorrents festnehmen. Ihm wurde zum Verhängnis, dass er sich mit derselben IP-Adresse gleichzeitig in sein iTunes-Konto und in den Facebook-Account von KickassTorrent einloggte.

DeletedUserReAsG

Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.08.2016 17:43:01

Ich bezweifele, dass der Administration hier die Logs von iTunes oder Foobook zur Verfügung stehen, um die IPs im fraglichen Zeitraum abzugleichen.

dufty2
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von dufty2 » 07.08.2016 17:58:08

Finde es schon witzig, dass hier immer so die Meinungsfreiheit + Anonymität groß propagiert wird;
kommt jedoch jemand (und mag es ein Troll sein) mit einer ungeliebten Meinung, gleich nach
IP-Nachverfolgungs-Aktionen gerufen wird.

Vielleicht sollte man das Thema/den Thread auf sich beruhen lassen ...

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.08.2016 18:03:16

Der Thread dient der Unterhaltung, damit ist nichts verkehrt. Aber ich finde es schon witzig, dass hier immer so die Meinungsfreiheit propagiert wird, doch gehen die Gedankenkonstrukte in eine Richtung, die jemandem nicht passt, werden die Totschlagargumente hervorgeholt und ein Ruhenlassen des Threads gefordert …

;)

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ralli
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 18:16:44

dufty2 hat geschrieben:Finde es schon witzig, dass hier immer so die Meinungsfreiheit + Anonymität groß propagiert wird;
kommt jedoch jemand (und mag es ein Troll sein) mit einer ungeliebten Meinung, gleich nach
IP-Nachverfolgungs-Aktionen gerufen wird.

Vielleicht sollte man das Thema/den Thread auf sich beruhen lassen ...
Hier liegt wohl ein Mißverständnis vor, das will ich Dir mal wohlwollend unterstellen. Nämlich das die Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist, wird hier niemand ernsthaft anzweifeln. Es geht doch lediglich um die Tatsache, das sich jemand mehrere Accounts, und damit auch mehrere verschiedene Identitäten verschafft, unter denen er dann postet. Sockenpuppen werden die im Fachjargon genannt, bei Wikipedia wird, um ein Beispiel herauszugreifen, sehr darauf geachtet. Dies aufzuklären hat nichts mit einer Form der Denunziation zu tun, sondern ist auch im Sinne aller Ehrlicher ein Muß, weil ich, sollte ein solches Vergehen vorliegen, dieses keinesfalls für ein Kavaliersdelikt halte.
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 18:23:48

niemand hat geschrieben:… du bist dir der Tatsache bewusst, dass ‘ne IP sich einerseits problemlos ändern lässt (solange man keine statische IP hat, und selbst dann ließen sich Proxies oder Tor nutzen), und andererseits hinter einer IP tausende von Usern hängen können (NAT ist immer noch Standard bei den meisten Mobilfunkprovidern)?
OK, ich stecke technisch da nicht so tief drin, und deshalb glaube ich Dir. So einfach ist das. Mir war es nur ein Anliegen, ein wahrscheinlich fragwürdiges Verhalten zu hinterfragen. Wir wollen doch keine Spielwiese für Trolle werden, oder? Denn es war ja keine Tatsachenbehauptung, sondern zunächst mal eine Vermutung und müßte daher erst mal überprüft werden.
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Radfahrer

Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von Radfahrer » 07.08.2016 18:37:59

Schau dir einfach mal öfters an, welche IP du hast... du wirst merken, dass du wahrscheinlich jeden Tag eine andere hast. Bei vielen Providern ist es so, dass die Verbindung einmal pro Tag kurz getrennt wird. Danach hast du dann wahrscheinlich eine andere. Das Gleiche passiert auch, wenn du deinen Router mal aus- und wieder einschaltest.

Welche IP man gerade hat, kann man im Web sehen:

www.wieistmeineip.de

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 19:44:54

Radfahrer hat geschrieben:Schau dir einfach mal öfters an, welche IP du hast... du wirst merken, dass du wahrscheinlich jeden Tag eine andere hast. Bei vielen Providern ist es so, dass die Verbindung einmal pro Tag kurz getrennt wird. Danach hast du dann wahrscheinlich eine andere. Das Gleiche passiert auch, wenn du deinen Router mal aus- und wieder einschaltest.

Welche IP man gerade hat, kann man im Web sehen:

http://www.wieistmeineip.de
Gut dann dürfte die IP ja auch keinen juristischen Stellenwert als Beweismittel haben, wenn hiermit kein eindeutiges Identifizierungsmermal vorliegt. Mir ist schon klar, das es dann auch schwierig wird zu beweisen, wer denn dann den illegalen Download verursacht hat, wenn ein PC von mehreren verschiedenen Personen genutzt wird. Als ich letztes Jahr in der Rehaklinik war, gab es auch einen Stations PC, der von allen Patienten der Station benutzt werden durfte.
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DeletedUserReAsG

Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von DeletedUserReAsG » 07.08.2016 19:51:19

Gut dann dürfte die IP ja auch keinen juristischen Stellenwert als Beweismittel haben, wenn hiermit kein eindeutiges Identifizierungsmermal vorliegt.
Der Provider weiß in der Regel recht genau, welcher Anschluss zu welchem Zeitpunkt welche IP gehabt hat, und gibt das auf entsprechende Anordnung auch raus. Anschließend wird dann der betreffende Anschlussinhaber befragt.

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von ralli » 07.08.2016 19:57:35

Du hast Recht, der Provider oder die Telekom sind ja vom Gesetz her verpflichtet, zumindest die Verbindungsdaten zu protokollieren.
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von uname » 08.08.2016 09:23:34

Die IP-Adresse braucht man gar nicht um Leute wiederzuerkennen. Zudem viel zu einfach diese Überprüfung zu umgehen. Gleiches gilt für Cookies und Browser-Fingerprints. Man kann Menschen aber alleine am Tastaturanschlag erkennen. Ok unser Forum ist dafür nicht geeignet, da der Post in einem Stück an den Webserver geschickt wird. Aber ich denke die Google-Suche ist/wäre leicht in der Lage bei längeren Suchbegriffen alleine aufgrund der Abstände zwischen den Buchstabenanschlägen Benutzer wieder zu erkennen. Wird bestimmt gemacht. Wenn auch nicht von Google ;-)

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von Meillo » 08.08.2016 09:40:44

ralli hat geschrieben: Gut dann dürfte die IP ja auch keinen juristischen Stellenwert als Beweismittel haben, wenn hiermit kein eindeutiges Identifizierungsmermal vorliegt.
Korrekt, aber irgendein Identifizierungsmerkmal braucht man, wenn das Rechtssystem auch im Internet funktionieren soll. Weil man will, dass es dort funktioniert, und man das Problem der Identifizierung nicht korrekt und vollstaendig loesen kann, weicht man auf etwas aus, dass zumindest die Vollstaendigkeit bietet und zudem die Anschlussinhaber dazu motiviert ihr Verhalten so anzupassen, dass die Korrektheit besser wird (d.h. keine offenen WLANs). -- Das ist nicht schoen, aber im Bezug auf das Rechtssystem pragmatisch.
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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von schwedenmann » 08.08.2016 11:00:53

Hallo

@ralli
Gut dann dürfte die IP ja auch keinen juristischen Stellenwert als Beweismittel haben, wenn hiermit kein eindeutiges
Jein.

Im Strafprozeß dürfte eine IP allein keine Rolle spielen, im Zivilbereich bei Abmahnungen, sieht die sache dagegen schon anders, da müßtest du als Anschlußinhaber beweisen, das du nicht da warst, oder die IP falsch war, was momentan nur per Gutachten geht, indem man die SW angreift, die für die Abmahntrollanwälte die IP für Abmahnungen rausfischen. Einen solchen Frontalangriff auf die SW hat es bisher nicht gegeben, da die Kosten für ein solches Gutachten hoch sind und der Abgemahnte diese erst mal selber tragen müßte (man könnte ja dann ein crowd-founding-campagne lostreten) :mrgreen:

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Re: Es war einmal... jessie RIP

Beitrag von uname » 08.08.2016 15:14:41

im Zivilbereich bei Abmahnungen, sieht die sache dagegen schon anders, da müßtest du als Anschlußinhaber beweisen, das du nicht da warst, oder die IP falsch war
Blödsinn. Als Botnetz-Betreiber würde ich gerade aktive Windows-Rechner meines Botnetzes zur Umleitung von illegalem Traffic nutzen (eine Art Tor-Exit-Node für mein Botnetz). Bestimmt sehr amüsant wenn die Polizei plötzlich bei irgendwelchen Rentnern vor der Tür steht die sich gar nicht erklären können, warum auf deren doch so immer gut laufenden Windows XP - Rechner (aufgrund von Malware vielleicht etwas langsam geworden) eine Straftat begangen worden sein kann. Umgekehrt ist natürlich die Aussage der Rechner wäre Malware verseucht die beste Ausrede wenn man doch mal eine Straftat begangen hat. Hier wäre dann natürlich Windows eine bessere Ausrede als Debian ;-) Alles im übrigen auch Zeichen dafür, dass Vorratsdatenspeicherung nur gegen dumme Verbrecher hilft. Sollte die Störerhaftung wirklich mal komplett wegfallen (kleiner Widerspruch zur Vorratsdatenspeicherung) surfe ich dann besser gleich nur noch über andere Leute öffentliche Netzwerke.

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