schwedenmann hat geschrieben:ich sehe da auf Dauer Vorteile für Bibliotheken, gegenüber dem normalen Buch.
Ja.
Das Bäume für Bücher sterben müssen ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Habe gerade wieder so ein 1250-Seiten Buch aufgemacht, den e-book Downloadcode rausgeholt und jetzt steht das wohl auf ewig unberührt im Regal. Total bescheuert.
Aber gegenüber einem gekauften e-book gibt es absolut keinen.
Als das noch Papier war hat verleihen Sinn gemacht: Mehrere Leute teilen sich die Druck- und Papierkosten.
Im Digitalen ist das total sinnlos. Weder hat der Autor was davon, wenn ich das e-book nach 4 Wochen nicht mehr habe. (Ganz im Gegenteil ist er der einzige, der an dem verliehenen Buch weniger verdient als an dem Verkauften. Wo es ihm eigentlich gleich viel mühe macht das Buch zu schreiben, ob du das kaufst oder leihst.)
Noch spart das den Verlagen und Verkäufern
Geld Aufwand. – Ganz im Gegenteil. Die müssen sogar sehr viel Aufwand reinstecken, zu überwachen, dass das e-book zur passenden Zeit unbrauchbar wird.
Leihen ist also sowohl für den Konsumenten wie auch den Autor ungeschickter.
Der einzige Sinn dahinter ist es längst überflüssige Buchverleiher am leben zu erhalten und die Autoren um ihre bei Verkäufen zugesicherten Rechte zu bringen.
Edit: Geld durch Aufwand ersetzt. Weil sie den Autoren für verliehene Bücher typischerweise deutlich weniger abgeben spart es ihnen natürlich Geld.