Ubuntu?? Suchergebnisse bei Google

[MrScoville]

So, das IST mal eine Grundsatzfrage...

Wie genau ist die Liebesbeziehung zwischen Google und Ubuntu gelagert?

Weil, fast immer, wenn ich eine Frage zu Debian bei Google frage, sind die Ergebnisse von "ubuntuusers" ganz oben. Das kann schon arg nerven, den Kram herauszufiltern, samt "-Ubuntu" und nochmals über -site....

[BenutzerGa4gooPh]

Wenn du keine Spekulationen magst, fragst du am besten hier https://www.google.com/intl/ALL_de/cont ... essum.html oder hier: http://www.canonical.com/about

Die Antwort postest du dann bitte unterhalb.

[smutbert]

Ich denke, das hat sich so entwickelt, weil sich Ubuntu mit dem Ruf einfach handzuhaben zu sein, recht schnell beliebt gemacht hat und die Community in weiterer Folge ein recht beeindruckendes Wiki aufgebaut hat, das viele Fragen (natürlich auch für andere Distributionen) beantwortet.
Damit haben die Suchmaschinen dort recht viele, vermutlich zurecht als gut eingeschätzte, Treffer (auch ohne den Suchbegriff Ubuntu) und landen in den Ergebnissen entsprechend weit oben.

Die Situation führt dann in weiterer Folge dazu, dass die Nutzer sogar gezielt nach Ubuntu suchen, auch wenn es gar nicht um Ubuntu geht.
Ich ertappe mich selbst dabei, dass ich bei manchen Fragen der Hardwarekompatibilität, auf der Suche nach Bugreports und einigen anderen Dinge gezielt nach Ubuntu suche, obwohl ich Debian verwende.


Das ist aber nichts einseitiges. Bei anderen Themen, zB wenn es um systemd geht, lande ich regelmäßig im arch-Wiki, das ich ebenfalls gelegentlich gezielt aufsuche, obwohl mich arch-Linux nicht komplett überzeugt und ich es nicht verwende.
Ganz ähnlich gab es in der Vergangenheit ein sehr gutes gentoo-Wiki, das mir oft geholfen hat, obwohl ich gentoo nie verwendet habe und wenn das Wiki nicht ausgefallen und zumindest vorübergehend verloren gewesen wäre [1], hätte das gentoo-Wiki möglicherweise seine „Vormachtstellung“ behalten oder weiter ausgebaut.

[1] http://www.linux-community.de/Internal/ ... n-verloren

[Radfahrer]

Das kann schon arg nerven, den Kram herauszufiltern, samt "-Ubuntu" und nochmals über -site....

Wieso nervt dich das und warum filterst du das raus?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das uu-Wiki mit die beste Anlaufstelle für allgemeine Linux- und auch Debian-Probleme ist. Auch, wenn Ubuntu sich ziemlich weit von Debian entfernt hat, das Paketsystem und die Grundlagen sind immer noch dieselben. Das Gleiche gilt für die Artikel über Linux-Software, wo das uu-Wiki wirklich extrem viel bietet. Es gibt kaum eine Software, die dort nicht beschrieben ist. Ich bin froh, dass es das uu-Wiki gibt, obwohl ich alles andere als ein Ubuntu-Fan bin.

Wen interessiert es denn, ob er die Lösung seines Problems auf einer Debian, einer Arch, einer Gentoo oder eben einer Ubuntu-Seite findet?

[Ozelot]

1. Es gibt mehr Ubuntuuser als Debianuser.

2a. Debianuser wissen sich im Schnitt mehr zu helfen als Ubuntuuser, d.h.:
2b. Die Anzahl der Online-Fragen zu Ubuntu pro User wird höher sein als bei Debian und damit das Übergewicht von Ubuntutreffern verstärken.

3. Ein großer Teil des Systems ist bei beiden Distributionen gleich, d.h. viele Fragen und Antworten sind identisch.

4. Der Googlealgorithms kann feststellen, daß viele User nach einer Suche zu Debianproblemen auch auf Ubuntu-links klicken und daß sie auf diesen Seiten länger verweilen. Daher flagt er die Seiten als relevant für Debian-Sucher.

[Dogge]

Es sind sicher auch viele Links zu UU hier im Forum untergebracht, die auch das ranking erhöhen. Ich finde das Wiki von UU und arch auch ganz gut. Früher auch das von Gentoo, obwohl ich da in letzter Zeit nicht mehr gelandet bin. Da smutbert weiß ich jetzt auch warum.

[Saxman]

So, das IST mal eine Grundsatzfrage...

Nö, ist es nicht..

- Verschoben -

[MrScoville]

Also, ich packe da hier dort... noch einmal meinen Schmäh dazu.d

Debian war vor langer langer Zeit die genau dritte Distro, die mich begeistert hat. Die erste war die gute, alte "Slackware", damals noch angeliefert in Pappkartons und auf 3 1/2" Disketten. Die nächste war RedHat, als RedHat noch nicht gespalten war zwischen "Fedora" und "Kohle kassieren". Danach gab es bei mir beruflich eine lange, lange, laaaange Pause, die sich (ha ha, shame on me...) mit Microsoft und Geld verdienen beschäftigte. Ist ja auch egal, Suse habe ich völlig ignoriert, weil es keine Ahnung davon hatte, was es wollte, und mit Uh-bunt-du! geht es mir genauso.

Was mich bei Microsoft-Beitriebssystemen immer so unendlich genervt hat, ist dieses Thema Kompatibilität, welches Vulnerabilität geradezu beinhaltet.

Was mich nun an Ubuntu so nervt, ist, dass es dort genauso ist, weil es unbedingt "das bessere Windows" sein will.

Dass Debian bei einer "Out-of-box"-Installation inzwischen in einen GUI-Modus bootet, finde ich eher schwach, und noch mehr bescheiden finde ich, dass inzwischen auch Debian einem die Kontrolle aus der Hand nimmt. Aber immerhin noch weniger, als wenn man Ubuntu installiert.

Eine grundsätzliche Frage ("Wieso muss ich eigentlich Python lernen, wenn ich eigentlich alle Aufgaben in Shell-Skripts erledigen kann?") gehört sicher mal wieder woanders hin.

[DeletedUserReAsG]

Komisch. Mein Debian hat ootb noch nie in irgend’nem GUI-Modus gebootet. Und wer dir vorschreiben soll, Python zu lernen, bleibt auch weiter unklar. Und was das mit dem von dir selbst vorgegebenen Thema zu tun hat, ebenso – aber gut, hier in Smalltalk ist das ja auch kein Beinbruch.

[spiralnebelverdreher]

Dass Debian bei einer "Out-of-box"-Installation inzwischen in einen GUI-Modus bootet, finde ich eher schwach, und noch mehr bescheiden finde ich, dass inzwischen auch Debian einem die Kontrolle aus der Hand nimmt. Aber immerhin noch weniger, als wenn man Ubuntu installiert.

Wo genau nimmt die debian die Kontrolle aus der Hand? Meinst du den Installationsvorgang? Oder dass das Anklicken der Defaultwerte zu einem installierten System mit grafischen Unser Interface führt?

[Lord_Carlos]

Dass Debian bei einer "Out-of-box"-Installation inzwischen in einen GUI-Modus bootet, finde ich eher schwach, und noch mehr bescheiden finde ich, dass inzwischen auch Debian einem die Kontrolle aus der Hand nimmt. Aber immerhin noch weniger, als wenn man Ubuntu installiert.

Du, als power Benutzer, kannst doch einfach weiterhin die experten installation auswaehlen.
Dir nimmt doch keiner was weg, das die default Einstellungen besser fuer Einsteiger sind.

[Radfahrer]

Du machst beruflich etwas, um Geld damit zu verdienen???

Schäm dich, du bist ja genau so einer wie diese Typen von Red Hat.