Was für Nostalgiker : Trinity Desktop

[ralli]

Jetzt habe ich Q4OS noch mal ausprobiert. Die Macher nehmen einfach Trinity und haben das designmäßig etwas angepaßt. Es gab sonst nicht zu kritisieren, aber die Lautstärke bei Sound ließ sich nur in dem Bereich 60 bis 65% mit den Multimediatasten einstellen. Mit dem Schieberegler von Kmix funktionierte es aber einwandfrei. Danach habe ich Trinity in der aktuellen Version 14.x installiert. Zuerst Debian Jessie als Grundlage in einer minimalen Installation, dann Trinity wie auf der Homepage beschrieben in die sources.list eingebunden und installiert. Funktioniert alles einwandfrei. Trinity hat sich wohl von KDE 3.5 emanzipiziert und geht auch eigene Wege. Das Design muß nicht altbacken wie Windows 95 sein. Es läßt sich auch ein modernes Design einrichten. Kurzum für Liebhaber klassischer Desktops durchaus zu gebrauchen. Dabei werde ich jetzt bleiben. Einzig habe ich palemoon als Browser nachinstalliert. Den benutze ich auch nur, wenn ich etwas Downloaden will. Sonst nehme ich meinen eigenen Browser Debbie, damit kann ich schnell und sicher surfen.

[uname]

... Nostalgiker ... ???

Sehr interessant ist auch LinuxBBQ in der Version Cream mit 76 (!!!) Window Manager auf einem ISO (ca. 500 MB). Systemvorraussetzung 256 MB RAM.

Link: http://linuxbbq.org/cream.html
Einige Screenshots: http://linuxbbq.org//cream

Wobei vielleicht sollte ich doch mal wieder mein eigenes LinuxBBQ roasten

[ralli]

Wie wäre es denn, das Wort Nostalgiker gegen wertkonservativ auszutauschen? Das scheint mir zutreffender zu sein.

[MSfree]

Wie wäre es denn, das Wort Nostalgiker gegen wertkonservativ auszutauschen?

Mit dem Begriff "wertkonservativ" konnte ich mich noch nie anfreunden. Dahinter stecken Bestrebungen, alles und jedem ein Preisschild (Wert) zu geben und zu klassifizieren. Ein Wert kann z.B. auch niedrig sein, was uns dann zu Ideologien führt, die Menschen in hochwertige und minderwertige Exemplare (oder sollte man Rassen sagen?) sortiert.

Mir läuft es bei dem Begriff jedenfalls immer ganz eiskalt den Rücken runter.

[ralli]

Du magst Recht haben, aber das ist nicht meine Wahrnehmung und ich verbinde wertkonservativ lediglich damit, das sich Bewährtes weiterhin zu nutzen und zu gebrauchen ist. Das der Begriff auch mit Neoliberalismus verbunden wird, ist nicht meine Schuld. Deshalb distanziere ich mich vorbehaltlos davon, wie Du es darstellst. Das war und ist nicht meine Intention.

[logoft]

... Nostalgiker ... ???

Sehr interessant ist auch LinuxBBQ in der Version Cream mit 76 (!!!) Window Manager auf einem ISO (ca. 500 MB). Systemvorraussetzung 256 MB RAM.

Link: http://linuxbbq.org/cream.html
Einige Screenshots: http://linuxbbq.org//cream

Wobei vielleicht sollte ich doch mal wieder mein eigenes LinuxBBQ roasten

Und genau diese Vielfalt macht Linux kaputt. Man testet eine Distribution nach der anderen bis man eines Tages feststellen muss das man das alles selbst veraendern und anpassen kann. Manche haen bestimmt 1 oder 4 Jahre damit vertroedelt zu erkennen das diese Vielfalt hinderlistallieren und man sich eigentlich mit Linux selbst zu beschaeftigen.

Ich wollte mal Lumina testen. Vorher musste man noch Qt installieren und es ging immer noch nicht. Jezt mit einer neueren Version gehts. Jetzt ergibt sich die Frage ob alle Tools mit Qt anfangen sollten wie bei gnome alle mit g?

Ich wollte Opensolaris testen, das von Sun zu saugen ist umstaendlich. Durch Zufall entdeckte ich Openindiana. Aber das verweigerte der Server einige Packete zu installieren, weil sie nicht zueinander passen wuerden der Mirror /dev und /openindiana gingen auch nicht. Also das Ding geloescht.

Fuer mich sollte eine Umgeung klar sein, leicht erlernbar sein. Und dazu gehoert noch eine schicke Oberflaeche. Wenn alles starten wuerde wie damals jedes DOS Programm oder wie bei Linux die Installation oder der mc Midnight commander waere mir das Recht.

Ich brauche auch keine User-Rechte, ich liebe DOS. Ich koennte Briefe schreiben mit DOS und koennte mal Filmchen sammeln. Mir geht es darum an meine Daten zu kommen. Dafuer finde ich Linux und BSD viel zu umstaendlich. Ich haette dann 2 Systeme, eins fuer persoenliche Dateien und eins fuers surfen und fuer wine.

mfg

[uname]

Wenn du was über Computer lernen willst ist Linux eine schöne Sache. Willst du nichts lernen nutze doch Windows. Und wenn unter Windows was nicht geht installierst du einfach neu. Das unterstützt die Dummheit der Anwender. Jedem das was ihm zusteht.

Du hast immerhin einiges gelernt, was unter Linux nicht schön ist. Bei Windows hättest du nicht mal diese negativen Erfahrungen machen können.

LinuxBBQ basiert im übrigen auf Debian. Ist doch ein fertiges GNU/Linux. Wo gibt es dort viel zu tun?

Fuer mich sollte eine Umgeung klar sein, leicht erlernbar sein. Und dazu gehoert noch eine schicke Oberflaeche.

Ich installiere bei Bekannten immer genau eine schicke Oberfläche: Mate
Wer sonst nichts kennt lebt fast wie mit den Windows 10 - Kacheln. Nur eben ohne Kacheln. Fast wie Windows 7. Aber vielleicht ist ja Trinity eine Alternative.

Minimale Systeme ... ähnlich wie DOS:

Dafür sind natürlich normale Window Manager zu groß. Schau dir Tiling-WMs an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiling_%28Computer%29

[logoft]

Ich dachte es sieht noch mehr nach winXP aus. Sieht leider zu viel nach KDE aus.

etwa so? Farben kann man auch noch ändern

genau so und nichr anders ..

[ralli]

Oder so:



Klare Kante, schlicht und einfach, Debian Jessie mit Trinity Desktop.

[rendegast]

Klare Kante, schlicht und einfach,

Läuft da auch ein Dateimanager resp. sind in dem Zustand Links/Starter auf dem Desktop möglich?

[guennid]

Läuft da auch ein Dateimanager resp. sind in dem Zustand Links/Starter auf dem Desktop möglich?

Warum sollte das nicht möglich sein? Kriegt man mit jedem Windowmanager + x-beliebigem panel genauso hin (und man spart sich die Trinity-Eigenwerbung im Logo).

[ralli]

Klare Kante, schlicht und einfach,

Läuft da auch ein Dateimanager resp. sind in dem Zustand Links/Starter auf dem Desktop möglich?

Ja, es ist ein kompletter Desktop mit Konqueror als Browser und Dateimanager, verschiedenen Texteditoren wie Kate oder Kwrite, Einen PDF Viewer wie Kpdf. Der Konqueror als Browser ist allerdings nicht zu gebrauchen, da habe ich Palemoon installiert. Starter lassen sich ganz einfach mit einem Klick erstellen. Und dazu läßt sich natürlich jede Software nachinstallieren, die Debian Jessie anbietet. Der Dateimanager beherrscht auch webdav, was mir wichtig war. Audio und Video laufen excellent, wenn alle Codecs installiert sind.

[ralli]

Wer die Trinity Eigenwerbung nicht mag, kann den Desktop ja anpassen, kein Problem.

[ralli]

Natürlich bekommt man das mit (fast) jedem beliebigen Windowsmanager hin, keine Frage. Aber hier geht es um den KDE 3 Fork Trinity Desktop und nicht um openbox und Verwandte.

[guennid]

Nicht ganz: rendegast fragte, was Trinity kann. Und bei dem was er, als (wahrscheinlich minimale) Anforderungen formulierte, wollte ich darauf hinweisen, dass man zu deren Erfüllung keine Desktop brauchte, nicht mal einen minimalen, wie Trinity. Im Übrigen hatte ich ja impliziert, dass Trinity sie erfüllen kann, was du ja inzwischen bestätigt hast

[rendegast]

Mir kam es nur seltsam vor, daß außer dem "trinity" auf dem Desktop nichts zu sehen war
Ein frisches kde hatte doch immer einige Buttons auf dem Desktop? (imo auf der linken Seite)

Das "trinity" hätte Desktop-Verzierung oder auch Starter eines (Konfig)Programms sein können.

[ralli]

Ach ja, die hatte ich bereits gelöscht.