Aufgabe zur Latenzzeit

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paedubucher
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Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 17:40:20

Für eine Hausaufgabe müssen wir die Latenzzeit berechnen:
Gegeben ist eine Übertragungsstrecke mit einer Glasfaserleitung von 10 km. Eine Nachricht mit 125 Bytes wird am einen Ende mit einer Bitrate von 10 Mbit/s eingespiesen. Wie lange geht es, bis das letzte Bit beim Empfänger eingetroffen ist? Vorgaben: Lichtgeschwindigkeit im Glas: 200'000 km/s, keine zusätzlichen Wartezeiten.
Ich habe mir überlegt, dass sich die Latenzzeit aus Einspeisezeit + Übertragungszeit ergibt.
Die Einspeisezeit wäre 625 Bit / 10*10^6 Bit/s = 0.0000625s = 0.0625ms
Die Übertragungszeit wäre 10km / 200000 km/s = 0.0005s = 0.5ms
Und die Latenzzeit also (0.0625+0.5)ms=0.5625ms

Habe ich das richtig berechnet oder mache ich irgendwelche Fehlüberlegungen? Vielen Dank für eure Hilfe!
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Livingston
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von Livingston » 06.11.2016 17:50:04

paedubucher hat geschrieben:Eine Nachricht mit 125 Bytes ....
Die Einspeisezeit wäre 625 Bit / 10*10^6 Bit/s = 0.0000625s = 0.0625ms
Ich glaube nicht, dass 1 Byte nur 5 Bit lang ist, aber ansonsten passt es.

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paedubucher
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 17:56:19

Livingston hat geschrieben:
paedubucher hat geschrieben:Eine Nachricht mit 125 Bytes ....
Die Einspeisezeit wäre 625 Bit / 10*10^6 Bit/s = 0.0000625s = 0.0625ms
Ich glaube nicht, dass 1 Byte nur 5 Bit lang ist, aber ansonsten passt es.
Argh... Auf dem Taschenrechner vertippt und es nicht gemerkt :oops:
Vielen Dank!

Die Einspeisezeit wäre 1000 Bit / 10*10^6 Bit/s = 0.0001s = 0.1ms
Die Übertragungszeit wäre 10km / 200000 km/s = 0.0005s = 0.5ms
Und die Latenzzeit also (0.1+0.5)ms=0.6ms

Nachtrag: Das ist genau die Lösung, die ich zunächst angegeben hatte. Das Quiz-System unserer Schule zeigt das aber als falsch an. Vielleicht muss ich es als 0.60 angeben (es steht "zwei Stellen", vielleicht sind "zwei Nachkommastellen" gemeint).
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von whiizy » 06.11.2016 18:05:37

paedubucher hat geschrieben: Wie lange geht es
In meinem Sprachraum ist diese Formulierung ungebräuchlich, meint der Lehrkörper damit: Wie lange dauert es?

Nach meiner Berechnung würde es 0,00015 s dauern, bis nach Eintritt in die Glasfaser das letzte Bit von dem Datenpaket beim Empfänger angekommen wäre.

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paedubucher
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 18:15:12

whiizy hat geschrieben:
paedubucher hat geschrieben: Wie lange geht es
In meinem Sprachraum ist diese Formulierung ungebräuchlich, meint der Lehrkörper damit: Wie lange dauert es?

Nach meiner Berechnung würde es 0,00015 s dauern, bis nach Eintritt in die Glasfaser das letzte Bit von dem Datenpaket beim Empfänger angekommen wäre.
Das ist wohl unbeholfenes Schweizer-Hochdeutsch, es soll schon "dauern" bedeuten.
Wie hast du das berechnet?
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von whiizy » 06.11.2016 18:24:56

Ah, ok.
0,0001 s dauert es schonmal, um 125 byte mit 10 mbps zu übertragen. Dazu kommt dann noch die Dauer von 0.00005 s, die jedes einzelne Bit für die 10 km Strecke braucht. (Stimmt mein Ergebnis denn überhaupt?)

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 18:37:17

whiizy hat geschrieben:Ah, ok.
0,0001 s dauert es schonmal, um 125 byte mit 10 mbps zu übertragen. Dazu kommt dann noch die Dauer von 0.00005 s, die jedes einzelne Bit für die 10 km Strecke braucht. (Stimmt mein Ergebnis denn überhaupt?)
Hm, also die 0.1ms + 10km/200'000km/s * 1000 Bit?
Nachtrag: Die Leitung ist ja wesentlich schneller als die Einspeisung. Von daher müsste es ja nur die Einspeisungszeit + die Zeit für ein einzelnes Bit auf der Leitung sein, oder?
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von dufty2 » 06.11.2016 19:16:40

paedubucher hat geschrieben:
whiizy hat geschrieben:Ah, ok.
0,0001 s dauert es schonmal, um 125 byte mit 10 mbps zu übertragen. Dazu kommt dann noch die Dauer von 0.00005 s, die jedes einzelne Bit für die 10 km Strecke braucht. (Stimmt mein Ergebnis denn überhaupt?)
Hm, also die 0.1ms + 10km/200'000km/s * 1000 Bit?
Nachtrag: Die Leitung ist ja wesentlich schneller als die Einspeisung. Von daher müsste es ja nur die Einspeisungszeit + die Zeit für ein einzelnes Bit auf der Leitung sein, oder?
whiizy's Ansatz ist schon richtig:

Code: Alles auswählen

$ perl -e "print ((1000/10000000) + (10/200000));"
0.00015
Du hast Dich bei Deinem ersten Posting um ein Stelle "verhaut": 10 km / 200000 km/s = 0.00005 s und nicht 0.0005 s.

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paedubucher
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 20:36:50

dufty2 hat geschrieben:
paedubucher hat geschrieben:
whiizy hat geschrieben:Ah, ok.
0,0001 s dauert es schonmal, um 125 byte mit 10 mbps zu übertragen. Dazu kommt dann noch die Dauer von 0.00005 s, die jedes einzelne Bit für die 10 km Strecke braucht. (Stimmt mein Ergebnis denn überhaupt?)
Hm, also die 0.1ms + 10km/200'000km/s * 1000 Bit?
Nachtrag: Die Leitung ist ja wesentlich schneller als die Einspeisung. Von daher müsste es ja nur die Einspeisungszeit + die Zeit für ein einzelnes Bit auf der Leitung sein, oder?
whiizy's Ansatz ist schon richtig:

Code: Alles auswählen

$ perl -e "print ((1000/10000000) + (10/200000));"
0.00015
Du hast Dich bei Deinem ersten Posting um ein Stelle "verhaut": 10 km / 200000 km/s = 0.00005 s und nicht 0.0005 s.
Ach, schon wieder vertippt... Scheisstag heute. Vielen Dank für die Unterstützung! :hail:
Dann hätten wir also 0.15ms.
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 06.11.2016 21:29:39

Na ja, ihr wisst, ich bin für Betrachtung von Extremfällen: :mrgreen: :facepalm:

Über lange Strecken wird jedes digitale Protokoll nach Telekommunikationsstandards übertragen. Auf die Nachrichtentechnik kommt es an ... . Jeder Admin, der Filialvernetzung über Stand- oder Mietleitungen tun muss, kennt das.
Also der Anfang war Sprache, Obergrenze analoge Telefonie 3200 Hz, verhieß Sprachverständlichkeit. Erfahrung aus der Analogübertragung. Nach Shannonschem Abtasttheorem mit 4KHz x 2 = 8000Hz abgetastet mit 8 Bit quantifiziert entspricht 64 kbit/s pro ISDN/PCM-Sprachkanal. Das bedeutet auch: 125 Mikrosekunden Abtastzeit und dabei 8 Bit Quantifizierung (256 Stufen Amplitude) übertragen. ISDN hat 2 x 64kBit/s + Siganalisierungsoverhead (Wer bin ich, wen will ich erreichen, D-Kanal)

Zeitmultiplex auf 30 Kanäle = PCM30 (etwa 2Mbit/s) oder PDH (Drahtleitugen seht ihr am Straßenrand), das in SDH (Glasfaser, auch Kern von Stromleitungen mit beispielsweise 24 Glasfaser-Adern) multiplext, jetzt in (D)WDM (auch Glasfaser) erfolgt immer noch alle 125 Mikrosekunden aber viel, viel mehr Kanäle breit. Trotzdem wird nur alle 125 Mikrosekunden unterschiedlich viel (parallel) übertragen. Die 125 Mikrosekunden wird man in der Nachrichtentechnik nicht allzugleich "austricksen". Die gleichzeitig parallel übertragenen Bits/Bytes schon. Also 125 Mikrosekunden ist Abtastrate der Weitverkehrs-Nachrichtentechnik und damit nicht zu unterschreiten. Es gibt allerdings zu mieten oder zum selbst verlegen: Dark Fiber (also reine Glasfaser, Technik bastelt man selbst) und Kupferkabel (dito) - damit könnt ihr machen, was ihr wollt. Aber im Fernbereich stoßt ihr schnell an technische Grenzen, die mit entsprechenden Protokollen (xDSL, PCM, PDH, SDH ...) behandelt werden. 100m Ethernet ist kunstfrei, 100km ?! Jetzt vwird beauftragt - und eure Rechnungen sind faul! Und im Nahbereich setzen Hersteller auch auf Bewährtes der Nachrichtentechnik (Multimode, Single Mode, Protokolle) ... . :mrgreen:

Digitale Hierarchen (IMultiplexing):
https://de.wikipedia.org/wiki/Plesiochr ... Hierarchie
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchrone ... Hierarchie
Hier hört mein Wissen dann leider auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Multiplex ... xverfahren
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 06.11.2016 22:00:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 06.11.2016 21:59:52

Jana66 hat geschrieben:Na ja, ihr wisst, ich bin für Betrachtung von Extremfällen: :mrgreen: :facepalm:

Über lange Strecken wird jedes digitale Protokoll nach Telekommunikationsstandards übertragen. Auf die Nachrichtentechnik kommt es an ... . Jeder Admin, der Filialvernetzung über Stand- oder Mietleitungen tun muss, kennt das.
Also der Anfang war Sprache, Obergrenze analoge Telefonie 3200 Hz, verhieß Sprachverständlichkeit. Erfahrung aus der Analogübertragung. Nach Shannonschem Abtasttheorem mit 4KHz x 2 = 8000Hz abgetastet mit 8 Bit quantifiziert entspricht 64 kbit/s pro ISDN/PCM-Sprachkanal. Das bedeutet auch: 125 Mikrosekunden Abtastzeit und dabei 8 Bit Quantifizierung (256 Stufen Amplitude) übertragen. ISDN hat 2 x 64kBit/s + Siganalisierungsoverhead (Wer bin ich, wen will ich erreichen, D-Kanal)

Zeitmultiplex auf 30 Kanäle = PCM30 (etwa 2Mbit/s) oder PDH (Drahtleitugen seht ihr am Straßenrand), das in SDH (Glasfaser, auch Kern von Stromleitungen mit beispielsweise 24 Glasfaser-Adern) multiplext, jetzt in (D)WDM (auch Glasfaser) erfolgt immer noch alle 125 Mikrosekunden aber viel, viel mehr Kanäle breit. Trotzdem wird nur alle 125 Mikrosekunden unterschiedlich viel (parallel) übertragen. Die 125 Mikrosekunden wird man in der Nachrichtentechnik nicht allzugleich "austricksen". Die gleichzeitig parallel übertragenen Bits/Bytes schon. Also 125 Mikrosekunden ist Abtastrate der Weitverkehrs-Nachrichtentechnik und damit nicht zu unterschreiten. Es gibt allerdings zu mieten: Dark Fiber und Kupferkabel - damit könnt ihr machen, was ihr wollt. Aber im Fernbereich stoßt ihr schnell an technische Grenzen, die mit entsprechenden Protokollen (xDSL, PCM, PDH, SDH ...) behandelt werden. 100m Ethernet ist kunstfrei, 100km ?! Jetzt vwird beauftragt - und eure Rechnungen sind faul! :mrgreen:

Digitale Hierarchen (IMultiplexing):
https://de.wikipedia.org/wiki/Plesiochr ... Hierarchie
https://de.wikipedia.org/wiki/Synchrone ... Hierarchie
Hier hört mein Wissen dann leider auf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Multiplex ... xverfahren
Vielen Dank für die Ausführungen! Du scheinst ja um Weiten motivierter als unser Professor zu sein :THX:
Die Lösung von oben wurde übrigens vom Quiz-System als richtig befunden. :wink:
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Und bin so klug als wie zuvor.

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von dufty2 » 07.11.2016 16:24:27

Jana66 hat geschrieben: Über lange Strecken wird jedes digitale Protokoll nach Telekommunikationsstandards übertragen.
<snip>
Trotzdem wird nur alle 125 Mikrosekunden unterschiedlich viel (parallel) übertragen. Die 125 Mikrosekunden wird man in der Nachrichtentechnik nicht allzugleich "austricksen".
Mmmh, stimmt das wirklich?

In dem PDH-wiki-Artikel lesen wir:
Rahmendauer: 100,37 µs ( bei PCM120 )
Also hat man doch etwas an der Frequenz geschraubt, denn mit nur "4 x PCM30" ge-multiplext käme man nicht auf die 8,448 Mbps, sondern "nur" auf 2,048 Mbps * 4 = 8,196 Mbps.
(?)

BenutzerGa4gooPh

Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 08.11.2016 09:39:22

dufty2 hat geschrieben:In dem PDH-wiki-Artikel lesen wir:
Rahmendauer: 100,37 µs ( bei PCM120 )
Also hat man doch etwas an der Frequenz geschraubt, denn mit nur "4 x PCM30" ge-multiplext käme man nicht auf die 8,448 Mbps, sondern "nur" auf 2,048 Mbps * 4 = 8,196 Mbps.
(?)
Ui, die Frage oder der Einwand ist wohl berechtigt! Danke für Mitdenken - hilft mir selbst auch! :wink: Habe mir mal PDH E3 genauer angeschaut. Wir hatten dazumal nur E1 eingesetzt, kein E3 (34Mbit/s). E1 wurde dann sofort auf Glasfaser mit SDH (STM-1 155MBit/s) hochmultiplext. n x E1 diente als Uplink für private TK-Anlagen von Kunden sowie für Datenübertragung (Filialvernetzung und Internetanschluss). E3-Karten waren so teuer wie STM1-155MBit/s-SDH-Karten. Und per Single Mode Glasfaser mit ensprechenden Lasern lassen sich gößere Entfernungen überbrücken. Dazumal etwa 70km.
Nichtsdestotrotz sind bei den Nutzdaten wie Sprache und Video Jitter (konstante Abtastrate!) zu vermeiden und das Shannonsche Abtasttheorem ist einzuhalten. Wie auch immer man so was am Ende korrigiert: In dem obigen SDH-Link finde ich die 125us wieder.
Ui, ich muss immer öfter "dazumal" schreiben, muss mir wohl bald ein Antikforum (oder einen Rentnertreff) suchen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von BenutzerGa4gooPh am 08.11.2016 11:53:30, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von Meillo » 08.11.2016 10:25:22

paedubucher hat geschrieben: Die Lösung von oben wurde übrigens vom Quiz-System als richtig befunden. :wink:
Kann man da denn solange rumprobieren, bis man die richtige Loesung gefunden hat? ;-)
Use ed once in a while!

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von paedubucher » 08.11.2016 10:43:33

Meillo hat geschrieben:
paedubucher hat geschrieben: Die Lösung von oben wurde übrigens vom Quiz-System als richtig befunden. :wink:
Kann man da denn solange rumprobieren, bis man die richtige Loesung gefunden hat? ;-)
Ja, man muss aber immer den ganzen Quiz-Block (d.h. diese Woche 34 Aufgaben) beantworten, von daher lohnt sich Brute-Force nicht :wink:
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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von sbruder » 09.11.2016 19:23:27

paedubucher hat geschrieben: Ja, man muss aber immer den ganzen Quiz-Block (d.h. diese Woche 34 Aufgaben) beantworten, von daher lohnt sich Brute-Force nicht :wink:
Da kann man bestimmt ein Script mit curl oder so schreiben, dass dann die richtigen Antworten immer wieder sendet und man die falschen veränden kann (Das ist keine Aufforderung zum Hacken des Uni-Servers!).

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Re: Aufgabe zur Latenzzeit

Beitrag von dufty2 » 12.11.2016 06:11:02

Jana66 hat geschrieben:E3-Karten waren so teuer wie STM1-155MBit/s-SDH-Karten. Und per Single Mode Glasfaser mit ensprechenden Lasern lassen sich gößere Entfernungen überbrücken. Dazumal etwa 70km.
An der Entfernung ("Zwischenstop") hat sich nicht allzuviel geändert: Hier ein Test-Bericht der Telekom über je 80 km 'Hubs' vom Sommer 2016. Nur halt jetzt mit 100 Gbps ;)
https://plajjan.github.io/pictures-from ... terop-lab/
https://plajjan.github.io/interoperable-100G/

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