[gelöst] Ping-Zeiten wie ein EKG

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malzeit
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[gelöst] Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 01.12.2016 09:22:01

Hallihallo,

ich wollte euch mal an meinem Spaß teilhaben lassen.

Code: Alles auswählen

PING web.de (82.165.229.138) 56(84) bytes of data.
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=1 ttl=243 time=54.3 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=2 ttl=243 time=49.6 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=3 ttl=243 time=57.2 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=4 ttl=243 time=49.6 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=5 ttl=243 time=55.0 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=6 ttl=243 time=55.6 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=7 ttl=243 time=56.5 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=8 ttl=243 time=54.9 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=9 ttl=243 time=53.1 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=10 ttl=243 time=55.6 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=11 ttl=243 time=55.2 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=12 ttl=243 time=55.3 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=13 ttl=243 time=57.1 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=14 ttl=243 time=53.6 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=15 ttl=243 time=49.1 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=16 ttl=243 time=55.3 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=17 ttl=243 time=51.7 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=18 ttl=243 time=54.4 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=19 ttl=243 time=76.5 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=20 ttl=243 time=61.4 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=21 ttl=243 time=49.7 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=22 ttl=243 time=50.0 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=24 ttl=243 time=9637 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=25 ttl=243 time=14765 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=28 ttl=243 time=12919 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=29 ttl=243 time=12514 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=30 ttl=243 time=12912 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=31 ttl=243 time=12514 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=33 ttl=243 time=12912 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=34 ttl=243 time=11912 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=38 ttl=243 time=8238 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=44 ttl=243 time=3082 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=48 ttl=243 time=50.7 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=49 ttl=243 time=49.5 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=50 ttl=243 time=55.1 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=51 ttl=243 time=55.2 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=52 ttl=243 time=55.5 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=53 ttl=243 time=54.5 ms
64 bytes from web.de (82.165.229.138): icmp_seq=54 ttl=243 time=50.4 ms
^C
--- web.de ping statistics ---
55 packets transmitted, 39 received, 29% packet loss, time 54414ms
rtt min/avg/max/mdev = 49.188/2897.285/14765.428/5105.359 ms, pipe 15
Obiges Ping-Beispiel ließe sich beliebig fortsetzen, wie ein sauberes EKG :-D

Das Spiel geht seit fast 2 Wochen so. Erst dachten wir, dass der Router mal wieder spinnt, dann das vielleicht das Telefonkabel einen Schlag bekommen hat (hier Baustelle, noch ist nicht alles Unterputz).

Tage des Rätselns und das Verzweifelns... denn eine Nutzung des Internets ist so nicht mehr möglich, die Webseiten bauen sich kleckerweise auf, mal schnell mal langsam mal gar nicht.

Dann erinnerten wir uns das zwei Ereignisse gleichzeitig auftraten. Obiges Problem und:

Folgendes ist passiert: Glas Wasser kippt auf dem Küchentisch um und das arme Macbook Air von meinem Weibchen steht darin und badet seine Unterseite. Naja, schnell ausgeschaltet und so wie es war neben den Ofen gestellt.

Abends dann wieder eingeschaltet und es lief noch, Internet, Tastatur, Mauspad in Ordnung, nur das Bluetooth lässt sich trotz aller MacOS-Resetversuche nicht mehr starten, aber egal :lol:

So.. nun zur Auflösung warum obiges Ping-Beispiel so komisch ist, gestern ist es mir endlich aufgefallen.
Seq 1-22 ist das Wlan vom Macbook ausgeschaltet
Seq 23-47 it das Wlan vom Macbook eingeschaltet
Seq 48-54 ist das Wlan vom Macbook ausgeschaltet

Der Raspberry3 auf dem ich die Pingtests mache ist vie Ethernetkabel an den Router angeschlossen und sein Wlan-Modul ist deaktiviert!

Habt ihr sowas schon mal gehabt? Ich werde übermorgen mal das Macbook öffnen und am Wlanmodul riechen.. vielleicht ist das ja knusprig?!

Gruß
Zuletzt geändert von malzeit am 06.12.2016 13:07:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von DeletedUserReAsG » 01.12.2016 09:31:02

Ein vergleichbares Bild bekomme ich im WLAN, wenn auf dem gleichen oder einem überschneidenden Kanal ein anderes Device ist, das regelmäßig Traffic verursacht (Youtube wäre da z.B. so ein Kandidat, bei dem in recht regelmäßigen Abständen Daten geholt werden). Mag schon sein, dass dein Apfelding bei eingeschaltetem WLAN deinen Router in die Knie bringt, und sich das auf’s restliche von ihm versorgte Netz auswirkt (so extrem leistungsfähig sind die Plastikrouter ja auch nicht). Ließe sich recht gut überprüfen, indem man zum Beispiel den Pi mal als AP hernimmt und den Traffic begutachtet.

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whisper
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von whisper » 01.12.2016 09:35:02

Ist Blauzahn und wlan eine Karte?
Lässt sich zwar getrennt schalten, ist physikalisch eine Platine.
Wenn Bluetooth kaputt ist, ist wlan bestimmt auch nicht mehr gesund.

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malzeit
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 01.12.2016 12:58:52

niemand hat geschrieben:Ein vergleichbares Bild bekomme ich im WLAN, wenn auf dem gleichen oder einem überschneidenden Kanal ein anderes Device ist, das regelmäßig Traffic verursacht (Youtube wäre da z.B. so ein Kandidat, bei dem in recht regelmäßigen Abständen Daten geholt werden). Mag schon sein, dass dein Apfelding bei eingeschaltetem WLAN deinen Router in die Knie bringt, und sich das auf’s restliche von ihm versorgte Netz auswirkt (so extrem leistungsfähig sind die Plastikrouter ja auch nicht). Ließe sich recht gut überprüfen, indem man zum Beispiel den Pi mal als AP hernimmt und den Traffic begutachtet.
Ja, wir haben Suiperhardware von O2 bekommen, dieses dolle O2-Box-Dingsbums von Zyxel oder wie die heißen. Wlan-Empfang ist generell absolut unter aller Sau.

Habe jetzt das Wlan auf 11Mbit/s / Client gedrosselt; immer noch dasselbe Problem. Das Macbook macht das Internet kaputt :mrgreen:

Glaube (nicht wissen) daher nicht, dass der Router überfordert ist... weil wenn ich mit dem Raspberry was mit Vollgas sauge (wir haben hier ca. 4,8 Mbit Downloadrate) dann sind meine Pings zwar wesentlich höher (alle so um die 1000-2000ms) aber sie gehen durch ohne das welche verloren gehen.

ABER... ich habe da grade so eine Vermutung: was wenn der Mac verseucht ist und irgendein Programm im Hintergrund tausende von Anfragen raussendet, dass könnte doch die Ruckler/Hänger erklären, oder? Ich mache mal ne Datensicherung und dann putze ich den mal sauber!

Gruß
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uname
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von uname » 02.12.2016 08:49:23

Hättest du einen zweiten WLAN-Router den du für alle Geräte vorschalten kannst, könntest du mal schauen wie sich dann das WLAN verhält. Vielleicht liegt es wirklich mehr an deinem Plastikrouter als am Mac. Hierfür habe ich meinen TL-WR802N Nano-Router rumliegen (ca. 20 Euro), den man leicht testweise als WISP-Client oder Router dem normalen Plastikrouter vorschalten kann. Der WISP-Client-Modus ermöglicht es hierbei den Mac neben WLAN per Ethernet anzuschließen (hat er diese Schnittstelle?), um das WLAN-Problem auch vollständig zu lösen.
Aber ich denke schon, dass der Mac dein WLAN-Netz kaputt macht. Aber ich denke auch, dass andere WLAN-Router damit evtl. weniger Probleme haben. Kannst du nicht mal am WLAN-Kabel des Mac mit Wireshark sniffen bzw. Bandbreiten im WLAN verursacht durch den Mac messen?

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von MSfree » 02.12.2016 09:01:11

malzeit hat geschrieben:Habe jetzt das Wlan auf 11Mbit/s / Client gedrosselt; immer noch dasselbe Problem.
Damit verschärft man solche Probleme nur.
Das Macbook macht das Internet kaputt :mrgreen:
Was für ein Macbook ist es denn. Ich habe selbst ein 2015er MBP und habe keinerlei Probleme im WLAN.
ABER... ich habe da grade so eine Vermutung: was wenn der Mac verseucht ist und irgendein Programm im Hintergrund tausende von Anfragen raussendet, dass könnte doch die Ruckler/Hänger erklären, oder?
Eigentlich nicht. Der Mac sollte bei hoher Netzlast das WLAN nicht mehr belasten als dein Raspi, wenn der Daten saugt.

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von pferdefreund » 02.12.2016 09:59:46

Ich weiß nicht, was die Macs treiben - aber wenn meine Tochter mit dem Ding einen größeren Download anstößt, geht bei mir auch der Router in die Knie. Normale Rechner mit großem Download parallel machen überhaupt keine Probleme. Für die Ursachenforschung habe ich zu wenig Ahnung von der Materie und mache halt Dist-Upgrades, wenn die Tochter in der Uni ist. Merkwürdig ist es schon. Habe übrigens noch einen Steinzeitrouter der Telekom von 2005 (Sinus DSL oder so in der Richtung) und der ist auch nicht gehacked worden. Alt - aber bezahlt und funktioniert seit 2005 problemlos)

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von MSfree » 02.12.2016 10:26:14

pferdefreund hat geschrieben:Ich weiß nicht, was die Macs treiben - aber wenn meine Tochter mit dem Ding einen größeren Download anstößt, geht bei mir auch der Router in die Knie.
Die Updates laufen auf dem Mac sehr ähnlich ab wie unter Windows. Beide nutzen ganz normalen HTTP-Transport, um Updatepakete zu ziehen.

Auf meinem Linuxrouter kann ich das alles ziemlich einfach via Squid-Log verfolgen oder auch mit iptraf.

Die Macs treiben allerdings im Hintergrund einiges an Schabernack, um sich mit der iCloud zu synchronisieren. Den Kram habe ich bei meinem Mac komplett abgeschaltet und seitdem ist Ruhe.
Habe übrigens noch einen Steinzeitrouter der Telekom von 2005 (Sinus DSL oder so in der Richtung) und der ist auch nicht gehacked worden. Alt - aber bezahlt und funktioniert seit 2005 problemlos)
Der dürfte im WLAN maximal 54MBit liefern. Die neueren Macs machen WLAN-ac und sind abwärts mit WLAN-bga kompatibel.

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 02.12.2016 12:44:52

So, mein Weib ist fürs Wochenende zu ihren Eltern gefahren und hat das Macbook mitgenommen zum testen.
Wenn der Fehler da auch auftaucht, ist definitiv klar das es das Macbook ist :)
MSfree hat geschrieben:.
Die Macs treiben allerdings im Hintergrund einiges an Schabernack, um sich mit der iCloud zu synchronisieren.
Hm.. da fällt mir grade was zu ein. Seit einiger Zeit ist dieses icloud-geföns immer aktiv.. könnte vielleicht daran liegen, ich behalte es mal im Auge.
MSfree hat geschrieben: Was für ein Macbook ist es denn. Ich habe selbst ein 2015er MBP und habe keinerlei Probleme im WLAN.
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ABER... ich habe da grade so eine Vermutung: was wenn der Mac verseucht ist und irgendein Programm im Hintergrund tausende von Anfragen raussendet, dass könnte doch die Ruckler/Hänger erklären, oder?
Eigentlich nicht. Der Mac sollte bei hoher Netzlast das WLAN nicht mehr belasten als dein Raspi, wenn der Daten saugt.
Was wäre, wenn ein Programm/Script (z.B.) 500 Pings/Sekunde absetzt... dann würde doch der ganze Overhead beim Ping + die Beabreitungszeit der Router-CPU so ziehmlich alles in die Knie zwingen, oder nicht!?
uname hat geschrieben:Hättest du einen zweiten WLAN-Router den du für alle Geräte vorschalten kannst, könntest du mal schauen wie sich dann das WLAN verhält. Vielleicht liegt es wirklich mehr an deinem Plastikrouter als am Mac.
Bis vor 2 Wochen ging ja alles: 1x Spielerechner im Netz, 1x mein kleiner Läppi hier und das Macbook, alle gleichzeitig geschmeidig und ohne Rucklerim Netz gesurft!
uname hat geschrieben: Aber ich denke schon, dass der Mac dein WLAN-Netz kaputt macht. Aber ich denke auch, dass andere WLAN-Router damit evtl. weniger Probleme haben. Kannst du nicht mal am WLAN-Kabel des Mac mit Wireshark sniffen bzw. Bandbreiten im WLAN verursacht durch den Mac messen?
Komme auf dich zurück wenn ich obige Möglichkeiten ausprobiert habe (das mit Wireshark klingt kompliziert und bevor ich das WLan-Kabel an Siemens-Lufthaken aufhänge...)

Gruß + Danke für die Infos und Hilfen! :THX:
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von MSfree » 02.12.2016 14:12:22

malzeit hat geschrieben:A1466 EMC2559
Dazu habe ich dieses hier gefunden:
http://www.macwelt.de/news/Die-Ursache- ... 58786.html
Dort wird ein Zusammenhang mit Airdrop gesehen.
Was wäre, wenn ein Programm/Script (z.B.) 500 Pings/Sekunde absetzt... dann würde doch der ganze Overhead beim Ping + die Beabreitungszeit der Router-CPU so ziehmlich alles in die Knie zwingen, oder nicht!?
Hmm, dann müßte die CPU im Router aber schon extrem schwach sein, wenn die sich durch ein paar Pings in erschüttern ließe.

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 02.12.2016 20:10:25

[quote="MSfree"]
Dazu habe ich dieses hier gefunden:
http://www.macwelt.de/news/Die-Ursache- ... 58786.html
Dort wird ein Zusammenhang mit Airdrop gesehen.
[quote]
Habe ich mir notiert und schaue ich am Sonntag Abend mal rein. Merci für den Tip!

Gruß
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 04.12.2016 19:09:12

Moin,

Fehler gefunden. Mac geputzt und abgesaugt, an der Bluetooh/WLanKarte mal geschnüffelt. Optisch und geruchlich (wenn es das Wort nicht gibt, bin ich jetzt der Erfinder!). Aber Problem immer noch da.

Mal das icloud Gedöns und dieses Spot(t)light deaktiviert. Aber Problem immer noch da.

Photo Dingsbums hatte keine "Synchronisieren mit irgendwas" aktiviert, daran lag es also auch nicht.

Dann dachte ich mir, dass man die Systeminformationen ja auch mal Nutzen kann: Netzwerkmonitor...
nsurlsessiond schickt pro Sekunde ca. 500 Pakete raus. Mit diesem Link https://discussions.apple.com/thread/66 ... 0&tstart=0 (erste Antwort, andere gehen nicht, vorher probiert) dieses nsurlsessiond deaktiviert und nun geht wieder alles.

Da diese Datenpaket INS Internet gehen, war unsere Uploadleitung zugestopft :(

Gruß und Danke für die Hilfe, hat mich auf jedenfall auf die Spur gebracht die Sache mit der icloud und dass da ne Menge im Hintergrund hochgeladen werden könnte!
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letzter3
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von letzter3 » 04.12.2016 22:04:18

malzeit hat geschrieben: geruchlich (wenn es das Wort nicht gibt, bin ich jetzt der Erfinder!)
olfaktorisch

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 05.12.2016 09:33:23

letzter3 hat geschrieben: olfaktorisch
Ah stimmt... verdammter Karl Ranseier.

So, Problem wieder da. Irgendwas schiebt im Hintergrund permanent mit maximaler Schubkraft (bei uns so ca. 65kByte/s) etwas das Internet hoch, witzigerweise erscheint es aber nicht in der Aktivitätsanzeige :(

Werde deswegen heute doch noch eine frische Kopie aller Daten ziehen und das Ding plätten.

Gruß
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debianoli
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von debianoli » 05.12.2016 10:34:17

Besorg dir doch einfachen eine Router mit openwrt und schneide den Netzwerk-Trafik mit. Dann kannst du mit wireshark sehen, wer da was böses macht.

BenutzerGa4gooPh

Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 05.12.2016 10:47:53

oder PFSense oder OPNSense oder ... :wink:
(Aus- und eingehende Verbindungen kann man loggen, grob analysieren: Quelle, Ziel, Ports, Menge etc.)

Um alles zu analysieren (wireshark), benötigt man einen Switch mit Monitoring-Port. Ansonsten stellt ein Switch dedizierte Verbindungen bereit. Weiß nicht, ob OpenWRT den Switch des Plastikrouters derart umstellen kann.

Bei WLAN-Zugang ist der Switch des Plastikrouters eigentlich "außen vor" da WLAN=CPU-Port. Mehrere Clients im WLAN sind allerdings in einem Segment. Dadurch sollte eine WLAN-Analyse mit wireshark und nur mit einem WLAN-Client-PCs eigentlich klappen.

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von debianoli » 05.12.2016 11:08:24

Ich hab das mal nach der Anleitung mit meinem openwrt-Router gemacht:

https://zerov.de/remote-capture-mit-wireshark/

BenutzerGa4gooPh

Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 05.12.2016 11:11:12

Na klar, auf der OpenWRT-Büchse läuft ja ein Linux. Und damit ebenfalls alles machbar. :facepalm: Danke für den Link!
(Bei PFSense, OPNSense wäre es dann FreeBSD.) Das o. g. mit dem WLAN-Client-PC im gleichen Segment wie der zu untersuchende Übeltäter ist vielleicht bequemer.

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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 06.12.2016 11:25:34

Es war dieses verkackte scheiß icloud-Dingsbums was nirgendwo angezeigt wurde *schnauf*
Wireshark installiert und als ich sah dass da nur wirre Datenpakete hochgeladen wurden auf einen Apple-Server (sah so aus wie verschlüsselt) fiel es mir endlich auf.

icloud deaktiviert, gesagt dass ich eine lokale Kopie behalten möchte und nun sind die Dateien weg... aber icloud läd munter runter... *fickverkacktesscheißenpissendrecksmackacke*
SO!

Danke für die Hilfe :)
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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von MSfree » 06.12.2016 11:40:18


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Re: Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 06.12.2016 13:07:28

Wenn das so einfach wäre...

iCloud synchronisiert (ich könnte schwören dass ich es nicht aktiviert habe!!) automatisch alles auf dem Schreibtisch, den Ordner Dokumente und der Vorschau.
Jetzt kopierst Du (mit aktiviertem icloud) einen Ordner auf den Schreibtisch; icloud fängt an es mit dem Appleserver zu synchronisieren. Sagst Du nun, dass icloud abgemeldet werden soll, dann wird der Ordner auf dem Schreibtisch gelöscht (vorher werden aber noch alle Daten hochgeschoben), obwohl ich sagte, dass ich eine lokale Kopie behalten will. Also nochmal icloud aktivieren, warten bis wieder alles runtergeladen ist, eine Kopie ziehen auf den Stick, Ordner löschen, warten bid icloud die Kopie auch gelöscht hat, abmelden.

Ich habe ja nichts gegen automatisches Gedöns für alle und jeden, aber ich WILL es wissen und ich WILL die Kontrolle behalten und vor allem WILL ich wenn ich sage BEHALTEN dass es NICHT gelöscht wird... wenn ich den nächsten Applestore sehe könnte jemand ernsthaft verletzt werden :oops:

Gruß und nochmals Danke an alle für die Brotkrumen.
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debianoli
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Re: [gelöst] Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von debianoli » 06.12.2016 13:21:22

Dieses Problem hängt doch mit dem letzten OSX-Update zusammen:

http://www.golem.de/news/macos-10-12-im ... 23242.html

Zitat:
Abgerundet wird das alles mit Apples Entscheidung, den Anwendern, die sich nachträglich gegen die iCloud-Synchronisation entscheiden, einen leeren Desktop und einen leeren Dokumentenordner zu hinterlassen. Auch das bewusst, denn einen Warndialog gibt es hier ebenfalls nicht.

Wir müssen deswegen erstmals von einem Mac-Betriebssystem-Update abraten.

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Re: [gelöst] Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 06.12.2016 18:10:07

Dass sie gelöscht wird, widerspricht dem Wunsch des Anwenders, seine Dateien an dem Ort zu haben, wo er sie zuvor hatte. Um das zu erreichen, muss der Anwender die Datei umständlich aus dem iCloud Drive kopieren.
.... und genau das finde ich eine Frechheit. Ich selber bläue jedem Dau ein (ja, bin zwar kein Programmierer und kein richtiger Admin, habe es aber 12 Jahre lang geschafft ca. 40 Desktop-Pcs und einige Samba- und Squidserver erfolgreich zu administrieren inkl. Netzwerk): ERST LESEN DANN KLICKEN. Und genau dieses hintergeht MacOS weil es, obwohl ich "behalten" anklicke, meine Daten löscht.

Naja, wollte eh mal ein Debian auf SD-Karte probieren... das versuche ich demnächst mal :)
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Re: [gelöst] Ping-Zeiten wie ein EKG

Beitrag von malzeit » 18.12.2016 13:46:55

Für alle die es noch interessiert: vor 2 Tagen ging das Spiel wieder los. Diesmal das 5s Handy von MacDoof meiner Freundin.
Irgendwie fing dieses an, auch wieder die Cloud voll zu stopfen.
Nachdem ich ausdrücklich gewarnt wurde, dass alle Daten beim Deaktivieren der iCloud verloren gehen würden, erstmal ein stundenlanges Backup gemacht (ja, das verbrannte Kind.. oder wie hieß das?!), dann die iCloud deaktiviert, Warnung verstanden und.. nix gelöscht...

WITZIG, oder? Auf dem MacBook kommt keine Löschwarnung und es wird gelöscht, auf dem Handy kommt eine Löschwarnung und es wird nicht gelöscht... wie war das noch gleich beim Toilettengang: "Hose hoch und Deckel runter, oder andersherum?!"

Und wer jetzt denkt, dass IOS doch ein an sich tolles System sei: ich habe dann auch gleich mal das nächste IOS Update eingespielt... nach dem Neustart fragte es mich: "iCloud nutzen?", was ich mit NEIN beantwortete... und nun dürft ihr raten... kurz nach dem Neustart fing es sofort wieder mit den Ping Zeiten an...


Ps: GNOME 3 auf Jessie läuft super auf der eingesteckten SD Karte im MacBook Air.. meine Freundin gewöhnt sich auch grade dran ;)
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