[gelöst] Frage zu einem Rechner

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Houbey
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[gelöst] Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 20.01.2017 15:24:10

Hallo Debianer, :hail:

ich wollte euch einmal etwas fragen. Und zwar, wollten wir uns den HP Pavilion 560-p020ng Desktop PC (Intel® i5-6400, 2.7 GHz, 1 TB ) beim Media Markt kaufen, nur haben wir hier gesehen, das dort 2 Festplatten verbaut sind. Einmal eine HDD mit 1000 GB und dann noch eine SSD mit 128 GB.

Da dies gerade für uns neu ist mit einer SSD, worauf muss ich da achten? Soll das Betriebsystem, bei uns Debian 8 Jessie auf die SSD komplett für sich, oder wie würdet ihr uns das empfehlen? Muss man sonst noch was beachten, da ich in Erinnerung habe, das SSDs unter Linux immer mal wieder Probleme bei einigen Usern haben?

Ich würde mich über eure Hilfe freuen.
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:21:29, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße
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MSfree
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von MSfree » 20.01.2017 15:53:29

da ich in Erinnerung habe, das SSDs unter Linux immer mal wieder Probleme bei einigen Usern haben?
Ich weiß ja nicht, was du für Gerüchte gehört hast. Ich kann nur sagen, daß ich Flashspeicher als Festplattenersatz seit 12 Jahren in unterschiedlicher Form benutze. Anfangs waren das noch CF-Karten in CF/IDE-Adaptern, jetzt natürlich Sata-SSD oder M.2 und die älteste Karte, die bei mir immer noch in Betrieb ist, ist jetzt seit über 9 Jahren im 24/7-Dauereinsatz. Probleme hatte ich mit SSD bisher jedenfalls noch nie.

Allerdings halte ich eine 128GB-SSD für zu klein. Das ist eine typische Notlösung für Kistenschieber wie MM. Statt eine auch nicht so teure 512GB-SSD anzubieten, wird eine kleine 128er verbaut, auf die gerade einmal das wohl oder übel vorhandene Win10 paßt, und die Daten muß man sich dann doch wieder vom lahmen Magnettrommelspeicher kratzen.

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Houbey
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 20.01.2017 16:02:28

Hi MSfree,

vielen Dank für deine Antwort. :THX:

Diese Gerüchte die ich gelesen habe, waren unter anderen User die oft beschrieben haben, das eine SSD nicht erkannt wird oder langsam zu sein scheint. Das waren oft solche Foreneinträge die man, in diesem Falle ich, gefunden habe. Da ich mit SSDs bis jetzt noch nie gearbeitet hatte, habe ich mich damit auch nie weiter beschäftigt.

Ich lösche meine HDDs immer mit DBAN und führe ein einfaches überschreiben mit 0 aus. Dies ist nach vielen Berichten im Internet völlig ausreichend, als die diskutierte Gutmann-Methode zu benutzen. Dies soll widerum bei SSDs nicht funktionieren, wegen dem Flash Translation Layer. Daher gibt es hier zum Beispiel ein Linux-basiertes System namens "Parted Magic" was ich dann nutzen wollte um ein ATA Secure Erase durchzuführen.

Bei mir würde als erstes der gekaufte Rechner komplett geleert werden und mit Linux ausgestattet werden. Da ich Windows in keiner Form nutzen tu und das schon seit 2008. Da Debian nicht viel auf meiner Partition verbraucht, reicht eine SSD mit 128 GB doch völlig aus oder?
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:25:31, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Lord_Carlos » 20.01.2017 16:09:58

SSD ist unter Linux kein Problem. Wenn du selber noch etwas fummeln willst um den letzten rest performance raus zu holen: https://wiki.debian.org/SSDOptimization Ist aber glaube ich nicht notwendig.

Wenn du mit 128 GB klar kommst dann kannst du auch die nehmen. Bedenke das du je nachdem was du mit dem Rechner machen willst, Projekt Daten gerne auf der SSD haben willst. Also z.B. Source Code, Bilder die bearbeitet werden wollen, etc.
Wenn es nur ums Surfen und Texte schreiben geht wird es wohl sicherlich langen.

Der Rechner sieht mir auf dem ersten Blick arg Teuer aus.

Edit: Du ueberschreibst die Festplatten bevor du sie verwendest? Warum?

Edit2: Wenn du vor selber zusammen brauen nicht zureckscreckst, geht es besser auch 100 EUR billiger: https://de.pcpartpicker.com/list/zK29yf Videoanleitungen gibt es zu hauf.
Wenn du nicht Spielen willst, kannst du auch die GPU weglassen und dann bist du bei 500 EUR, hast mehr SSD platz und ein CPU der weit aus leiser ist.

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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von MSfree » 20.01.2017 16:20:18

carlchen hat geschrieben:Dies ist nach vielen Berichten im Internet völlig ausreichend, als die diskutierte Gutmann-Methode zu benutzen. Dies soll widerum bei SSDs nicht funktionieren, wegen dem Flash Translation Layer.
Doch, das funktioniert mit Flash auch. Nur die Reserveblöcke, die bei kaputt geschriebenen Blöcken einspringen und auch beim Wearleveling benutzt werden, bekommt man so nicht gelöscht. Leider gibt es kaum Informationen darüber, wie viele Reserveblöcke eine SSD hat, so daß es schwierig ist, abzuschätzen, wie viel Altinformation hier eventuell noch lagert.
Da Debian nicht viel auf meiner Partition verbraucht, reicht eine SSD mit 128 GB doch völlig aus oder?
Solange du ausschließlich Linux nutzt, ist die 128er allerdings mehr als ausreichend. :wink:

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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 20.01.2017 16:26:56

Hallo Lord_Carlos,

auch dir vielen Dank für deine Antwort. :THX:

Ja, also ich hatte eigentlich gedacht, das ich die SSD nur für das Debian System nutzen möchte. Andere Daten wie z.B. Musik, Filme etc, sollen dann auf die zweite Festplatte drauf gespielt werden, das wäre die HDD mit 1 TB. Diese ist da auch noch mit im Rechner dabei. Diese wollte ich dann als Home einsetzen. Wenn mein Vorhaben soweit in Ordnung ist, dann wäre auf der SSD lediglich das Debian System und der swap. Die Homepartition sollte dann direkt die ganze HDD mit 1 TB benutzen. Ist das denn realisierbar?

Vom Preis bin ich jetzt nicht so gegangen, da ja auch ein i5 mit 4 Kernen dabei ist und eine ( ich denke etwas ältere Grafikkarte) NVIDIA GTX 950 dabei ist. Wie der preis nun entsteht, weiß ich leider nicht.

Zu deiner Frage wieso ich die Festplatten überschreibe, liegt daran, da bei den heutigen PCs überall dieser Windows Kram vorinstalliert ist und den möchte ich natürlich vorab erst einmal richtig entfernt haben. Nun weiß ich nicht ob das Windows 10 wie bei diesem Rechner, auf der SSD ist oder auf der HDD.

Ich bin auch noch am überlegen ob wir uns nicht sogar diesen Rechner kaufen sollten:
shinobee i7 Gaming-PC Intel I7-920 4x2.93 GHz - nVidia Geforce GTX1050 - 8GB DDR3 - 1 TB HDD - Windows 10 - DVD±RW - Gamer PC - Gaming Computer - Desktop PC - Rechner #5197

Bei diesem ist sogar ein i7 mit dabei und eine GTX 1050 Grafikkarte.

Was sollten wir da am besten machen? Welcher wäre da empfehlenswerter?

EDIT: Danke dir Lord Carlos für dein zweites editieren. Der bei Media Markt in der Filliale kostet 699 EUR, solang der Vorrat reicht. Online ist er nur um 100 EUR teurer. Ich wollte eigentlich nicht mehr zusammen bauen, bzw keinen Komplett PC mehr selber aufbauen. Das habe ich die letzten jahre oft getan und die Lust vergeht mir solangsam daran. :( Aber auch nicht schlecht was du da zusammengestellt hast. Dankeschön. Hier würde ich dann eher auf eine NVIDIA ausweichen.

@ MSfree, da bin ich ja schon einmal froh das die 128 GB für Linux völlig ausreichend ist. Ich bin da wie gesagt sehr unschlüssig und nicht erfahren mit SSDs.
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:26:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von MSfree » 20.01.2017 16:32:55

Lord_Carlos hat geschrieben:... und ein CPU der weit aus leiser ist.
LoL, seit wann macht eine CPU Geräusche :mrgreen:

Wie laut der Kühler ist, hat jedenfalls wenig mit der CPU zu tun. Meine beiden Hauptrechner ( Core2 Quad 9300 und Core i7 2600) laufen jedenfalls selbst bei Maximalauslastung ohne daß der Lüfter anspringt.
shinobee i7 Gaming-PC Intel I7-920 4x2.93 GHz - nVidia Geforce GTX1050 - 8GB DDR3 - 1 TB HDD - Windows 10 - DVD±RW - Gamer PC - Gaming Computer - Desktop PC - Rechner #5197
Naja, der i7-920 ist schon eine 7 Jahre alte Kiste.

Grundsätzlich bist du mit dem i5-6400 nicht schlechter bedient. Allerdings sind die i5 nicht so mein Ding, das ist nichts halbes und nichts ganzes. Wenn das halbe reicht, kann man auch einen i3 nehmen, wenn es was ganzes sein soll, dann gleich einen i7.

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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 20.01.2017 16:42:22

Ja, also ich bin jetzt am hin und her überlegen. :)
Vielleicht schreibt ihr ja nochmal welcher empfehlenswerter ist.
Also spielen tun wir gar nicht, wir sind eher dann die Film und Serien Fans, die in Full-HD sowas anschauen.
Es eilt ja noch nicht mit dem Rechner, noch läuft der alte. :D
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:26:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Lord_Carlos » 20.01.2017 16:52:06

Lieber den von MediaMarkt kaufen und ggf. irgendwann den GPU upgraden.

/home wuerde ich auf alle faelle auf die SSD pakken. Gerade wegen ~/. Daten. Und dann halt nur Music / Filme auf die Festplatte legen. Ggf ein symlink von der HDD nach ~/Bilder oder aehnliches.
Man will gerade das z.B. ein Ordner mit seinen Dokumenten _sofort_ angezeigt wird.

Nur weil Window drauf ist musst du nichts ueberschreiben. Einfach formatieren, das reicht und dauert nur ein paar sekunden.

_________

@MSfree
Ughh, du weist ganz genau was ich meine. Wie ich kein bock auf diese Disktusion habe, nur weil ich nicht alles ins kleinste Detail ausgeschrieben habe, es aber doch verständlich war. War ja genau der gleiche CPU, mit besseren Luefter.
Und "Fertigrechner" machen gerne mal etwas laerm.

Das regt mich jetzt mehr auf als es sollte. SO EIN SCHEISS HBEIR!@}@#)UHUIO:QRP[] 90
Zuletzt geändert von Lord_Carlos am 20.01.2017 18:01:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von MSfree » 20.01.2017 17:41:43

carlchen hat geschrieben:Also spielen tun wir gar nicht, wir sind eher dann die Film und Serien Fans, die in Full-HD sowas anschauen.
Was willst du dann überhaupt mit einer Graphikkarte?

FullHD-Video geht ja sogar mit meinem uralten Core2 Quad 9300 mit Onboardgraphik. Die aktuellen Intel-GPU der 7. Generation (Kaby Lake) sollen sogar H.265 (das kommende DVB-T2/HD) dekodieren können.

Strom spart der Verzicht auf eine GraKa auch noch, was den Kühlaufwand beträchtlich reduziert und dadurch leisere Rechner ermöglicht. Mein i7 zieht z.B. im normalen Betrieb unter 30W aus der Steckdose. Eine GTX650, die ich mal testweise drin hatte, hat den Stromverbrauch auf 60W hochgejagt, ohne daß ich einen Nutzen davon hatte.

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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 21.01.2017 18:42:20

Hallo ihr beiden,

ich danke euch jetzt erst einmal für eure Antworten. :THX:
Ich werde mich noch ein wenig mit meiner Frau zusammensetzen und überlegen wann und was wir uns dann für einen neuen Computer kaufen werden.
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:32:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frage zu einem Rechner

Beitrag von ingo2 » 21.01.2017 22:03:20

MSfree hat geschrieben: Die aktuellen Intel-GPU der 7. Generation (Kaby Lake) sollen sogar H.265 (das kommende DVB-T2/HD) dekodieren können.
Dann mußt du aber garantiet bis Stretch+1 warten, bis das auch unter Debian stabil nutzbar ist. :idea:

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hikaru
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Re: [gelöst] Frage zu einem Rechner

Beitrag von hikaru » 23.01.2017 09:21:52

Wenn ich online ein ähnliches System aus Einzelkomponenten zusammenstelle, dann komme ich auf ziemlich genau 600 Euro. Mit einem Barebone als Basis ginge es möglicherweise noch günstiger. Und die unnütze Windowslizenz wird man dabei auch noch los.

Wenn schon bezüglich der SSD solche Unsicherheiten herrschen, dann frage ich mich allerdings, wie die Kenntnise bezüglich PC-Technik generell ausssehen und ob das System nicht insgesamt überdimensioniert ist.
Ich würde z.B. hinterfragen, ob die Nvidia-Karte überhaupt nötig ist und ob es so eine starke CPU sein muss. Da ließen sich auf einen Schlag über 200 Euro sparen falls die Leistung nicht benötigt wird.

@carlchen:
Erzähl doch bitte mal, welche Aufgaben der Computer erledigen soll und wie ihr gerade auf dieses System gekommen seid! Daraus lässt sich dann ableiten, welche Komponenten Sinn ergäben.

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Houbey
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Re: [gelöst] Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 23.01.2017 17:51:39

Hallo hikaru,

die Kenntnisse mit der PC-Technik habe ich seit 2006 begonnen zu sammeln. Damals ja noch mit Windows. Ab 2008 das erste Mal mit Linux Xubuntu und Windows im Dual-Boot gearbeitet. Dann ab Februar 2010 alles von und mit Windows aus meinem Leben verbannt und dann nur noch mit Linux gearbeitet. Habe dann viel Zeit investiert um mich mit Linux mehr und mehr auseinander zusetzen. Und bis heute habe ich es nicht bereut. :)

Was soll der PC alles machen? Natürlich erst einmal das übliche, Browsen, E-Mailen, Musik, Videos und solch Dinge. Ganz oben steht natürlich bei meiner Frau und mir das Filme schauen in Full-HD über dem PC der an unserem Full-HD Fernseher mittels HDMI Kabel angeschossen ist. Unser derzeitige Rechner ist über 7 Jahre alt, es wird halt einfach mal Zeit für was neuem und wir möchten auch gerne mit der Zeit gehen. Natürlich ist es uns selbst klar, das wir dafür keinen High-End Rechner brauchen, aber eine neue CPU wie doch die aktuellen Kaby Lakes i7 und auch mehr RAM, möchten wir schon gerne haben. Die halten dann auch wieder einige Jahre. Mittlerweile sind wir auch am überlegen uns einen Aufrüst PC bei Amazon zu kaufen, dort ist eine i7-7700 CPU Kaby Lake dabei, 16 GB RAM sowie ein Gehäuse von Sharkoon und eine Intel HD 630 Grafik Onboard- Bis auf eine Festplatte und ein Brenner ist da alles was man braucht dabei, für 640 EUR. Platte und Brenner haben wir ja unsere die noch gar nicht so alt sind.

Da wir bei der Hardwarebeschleunigung drauf achten, haben wir z.B. vor einigen Jahren eine NVIDIA GeForce 9500 GT Grafikkarte mit 2 GB gekauft. Mit dem unfreien Treiber von nvidia lassen wir dank VDPAU die Decodierung die Grafikkarte erledigen, um die CPU zu entlasten. Diese liegt bei Full-HD derzeit immer unter 10 % dank dem VDPAU.

Joa, das ist erstmal was mir so einfällt.
Zuletzt geändert von Houbey am 10.03.2020 19:32:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [gelöst] Frage zu einem Rechner

Beitrag von hikaru » 23.01.2017 21:00:25

Ein 7-8 Jahre alter PC dürfte eine Core2Duo-CPU haben, falls es ein Intel ist. Zusammen mit einer 9500 GT sehe ich da ehrlich gesagt gar keinen Aufrüstbedarf, wenn euer anspruchsvollstes Szenario wirklich FullHD-Filme sind.
Mit genau so einem Rechner machen meine Eltern genau das Gleiche. Zu Weihnachten bekam er eine neue Grafikkarte weil inzwischen ein 4k-Fernseher vorhanden ist. Aber ohne den Fernseher hätte auch für die Grafikarte kein Bedarf bestanden.
Was der Rechner meiner Eltern hat, ihr aber nicht ist eine SSD. Die macht sich deutlicher bemerkbar als eine neue CPU oder Unmengen von RAM.

Falls es euch wirklich um eine objektive Leistungssteigerung geht, dann würde ich vorschlagen, ihr steckt erstmal eine SSD in den alten Rechner und seht dann weiter. Ich vermute, das damit verbundene Aha-Erlebnis wird euren Aufrüstbedarf schon befriedigen. Und falls ihr doch Bedarf nach mehr habt, wäre das Geld nicht verloren, denn die SSD könntet ihr auch in einen möglicherweise noch folgenden neuen PC stecken.
Falls es eher um ein subjektives "Haben-Wollen"-Erlebnis geht, dann würde ich mich eher auf die Äußerlichkeiten des Gehäuses und das Kühlsystem konzentrieren als auf die Leistungsdaten. Wenn ein Computer nicht mehr unbedingt nach Computer aussieht und dazu noch leise ist, dann macht das gefühlt schon sehr viel aus. Das was ihr mit dem Rechner machen wollt ist für heutige Verhältnisse wirklich nicht anspruchsvoll und sollte für 200-300 Euro problemlos machbar sein. Was ihr definitiv nicht braucht ist eine dedizierte Grafikkarte (FullHD-Videodekodierung macht heute jede Chipsatzgrafik) und eine CPU die allein 200 Euro kostet.

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Re: [gelöst] Frage zu einem Rechner

Beitrag von Houbey » 23.01.2017 21:55:03

Hallo hikaru,

vielen Dank nochmal für deine Antwort.

Ja, also geplant war, eine Intel HD Grafik-Onboard Karte zu nutzen, da man uns das auch schon erzählt hatte, das heutzutage die Videodecodierung die meisten Grafikchips können sollten.Mal sehen wo es uns am Ende hin verschlägt. :) Und deine Frage noch zu beantworten, japp genau, es ist fast richtig gewesen, wir haben einen Dual-Core E5700 Prozessor von Intel. 8)

Danke euch allen. :THX:
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