Neuer Debian User hat Fragen usw...

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rockyracoon
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von rockyracoon » 20.02.2017 18:52:35

@TomL:
Deine Meinung respektiere ich sehr.
Wenn ich mich hier gerirrt habe, tut es mir leid.

TomL

Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von TomL » 20.02.2017 19:10:45

Nun... ich sehe keinen Anlass, Revod's Nickname hier in diesem Zusammenhang nennen zu müssen. Und ja, ich respektiere Revod als renommiertes Forumsmitglied ... der vermutlich aus einem nicht-deutschprachigen Lebensumfeld hier postet.

rockyracoon
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von rockyracoon » 20.02.2017 19:13:41

@TomL:
Und ja, ich respektiere Revod als renommiertes Forumsmitglied.
(1) Ich respektiere sehr Deine Meinung.
(2) Ich bin auch noch relativ neu in diesem Forum.
(3) Revod`s Beiträge fand ich, gelinde gesagt, "verwirrend", lasse mich aber gerne belehren.
der vermutlich aus einem nicht-deutschprachigen Lebensumfeld hier postet.
Damit hätte ich keine Probleme. Die Inhalte der Posts waren meiner Meinung aber auch nach Verrechnung des "nicht-deutschprachlichem Lebensumfelds" trotzdem recht "verquast".

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Revod
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von Revod » 20.02.2017 21:36:43

Bevor das hier mit meiner Person und Nickname Missbrauch ausartet mit irgend welche unzutreffende Quervergleiche melde ich mich nun doch noch zum Wort und relativ verärgert.

@ rockyracoon

Mit Deinen letzten Post's hier hast Du Dich selber bei mir, so zu sagen total " verschrottet " und empfehle Dir mich gänzlich aus dem " spiel " zu lassen, in dieses und andere Treahds ( Ich verstehe nicht warum Menschen unnötig über andere her fahren müssen, zu Mal keinen Grund besteht ), ich gehe Dich " aus dem Weg, " ausser es kommt wieder so was ähnliches wie in dieses Thread vor. Ansonsten sehe ich mich gezwungen bei einen Moderator mich offiziell zu beschweren, was ich sehr müssig finde, überhaupt solche Ausartungen. Zu dem, Deine Bewertungen über Benutzer dieses Forum finde ich persönlich deplaziert und recht anmassend und dienen weder dem Sinn noch der Sachlichkeit des Thema Starter.

Hoffe um Verständlichkeit dieses, hier unpassendes Post von mir, sorry oderlachs und auch von mir willkommen in dieses Forum. :wink:

@ TomL

Nur ein schlichtes Danke... :)

PS: Klar, wenn Moderatoren finden unpassende Posts aus dieses Threads zu löschen, doch doch sehr gerne :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

BenutzerGa4gooPh

Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 21.02.2017 10:13:45

rockyracoon hat geschrieben:Die Inhalte der Posts waren meiner Meinung aber auch nach Verrechnung des "nicht-deutschprachlichem Lebensumfelds" trotzdem recht "verquast".
1. Allgemeines Schwarz-Weiß-Windows Bashing machen nur Anfänger. Andere kritisieren entweder ironisch nebenbei oder fachlich.
2. LiMux München hat mehrere Seiten. Mal Heise-Kommentare lesen. Auch wenn Vorwände genutzt wurden - waren die Vorwände vorhanden.
3. Schwarz-Weiß-Malerei und vorschnelle, harte Urteile bzw. Worte ohne Provokation vorher könnte man ebenfalls als "verquast" - wenn nicht als Provokation deinerseits betrachten.
4. Nach der ersten sanften Ermahnung hätte man schon Ruhe geben können.
6. Ohne Provokation persönlich zu werden ist nicht nur Charakterschwäche.
7. Passiert jedem mal - auch mir - man/frau kann aber daran arbeiten. :wink:
8. An einer Entschuldigung ist noch keiner gestorben.
(Ich habe andere Threads und Beiträge von dir auch gelesen - manchmal besser nur "überflogen".)

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von oderlachs » 21.02.2017 10:43:41

Hallo User !

Nun verstehe ich nur noch Bahnhof und dies auch nur einspurig.... Haben die letzten Postings was mit meiner nicht funzenden Debianinstallation zu tun ???
Ich glaub ich bin wirklich zu dumm für Debian samt Forum... :?: :facepalm:

lg
Gerhard

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von Revod » 21.02.2017 11:52:50

oderlachs hat geschrieben:Hallo User !

Nun verstehe ich nur noch Bahnhof und dies auch nur einspurig.... Haben die letzten Postings was mit meiner nicht funzenden Debianinstallation zu tun ???
Ich glaub ich bin wirklich zu dumm für Debian samt Forum... :?: :facepalm:

lg
Gerhard
Eben nicht. Es waren unnötige, überflüssige Posts. :wink:
Jana66 hat geschrieben:...
1. Allgemeines Schwarz-Weiß-Windows Bashing machen nur Anfänger. Andere kritisieren entweder ironisch nebenbei oder fachlich.
... usw.
Richtig, und anstatt zu diffamieren kann man fragen was " Mann/Frau " so nicht verstanden hat.

" Na ja, gibt immer welche, die wissen bereits alles und können alles perfekt und können andere beim erstes kennen lernen sofort durch und durch durchschauen, auch Neulinge... " :mrgreen:
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von rockyracoon » 21.02.2017 20:33:22

@Revod:
Auf die Ermunterung durch ein Forenmitglied hin, versuche ich den Unmut zwischen uns zu befrieden.

Zunächst einmal hat mich gewundert, dass Du im Thread "Basisdemokratische Partei / würdige Nachfolge für Pirat" auf einmal sprachlich und gedanklich flüssig in Deutsch schreiben kannst. Hättest Du in früheren Beiträgen nur annähernd so klar verständlich gepostet, wäre es nicht zu meiner Bemerkung weiter oben in diesem Thread gekommen. In diesem Zusammenhang denke ich, dass man meine Beurteilung zumindest nachvollziehen kann, wenn auch nicht gutheißen muß.

Dennoch sehe ich ein, dass diese Bemerkung Off-Topic, unnötig und kontraproduktiv war und bedauere dies nachträglich.
Falls Du eine weitere Klärung mit mir wünschst, stehe ich Dir per PN zur Verfügung.

Vielleicht noch ein Gedankengang:
Wenn wir über Basisdemokratie diskutieren, sollten wir auch unsere eigene Kommunikations- wie Beziehungsfähigkeit hinterfragen.
Ich denke hierzu einen Anfang gemacht zu haben.

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von Revod » 21.02.2017 22:14:58

Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

DeletedUserReAsG

Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von DeletedUserReAsG » 22.02.2017 06:19:18

Solange kann ich mir aus den vielen gebrannten Scheiben(CD/DVD) einen Scheibenegge basteln.
… deren Scheiben dann an den ersten Steinen zerbrechen, wodurch Polycarbonat und, schlimmer, der organische Layer der Scheiben im Boden verteilt werden. Anschließend werden die Schadstoffe von den Pflanzen wieder aufgenommen, welche du dann verzehrst – [scnr]

Wenn ein USB-Stick oder Update via Netz für dich keine Option ist: es gibt auch DVD±RW – damit geht das Schreiben etwas langsamer, aber du produzierst weniger Müll und billiger ist es langfristig auch.

oderlachs
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von oderlachs » 05.03.2017 11:19:40

Hallo ,

natürlich war das mit der "Scheibenegge" nur ein Scherz :D Nicht mehr benötigte Scheiben werden bei mir geschreddert und gelangen dann in den Sondermüll.

Ich will nun versuchen, mich in der Erstellung eines USB-Image-Sticks zu befassen, da sehe ich nicht so "direkt" durch.

Ich habe noch nicht recht verstanden ob ich für Debian auch so ein Image auf einen Stick schreiben kann, wie ich es auf eine SD-Card beim Raspberry/PCduino o.ä. tue, oder wie schreibe ich ein Debian Image auf einen Stick...???

Zur Webinstallation hätte ich da eine Frage, sind da die Urls der Server schon vorgegeben, oder muss ich diese per Hand eintragen und nicht kenne :? Zum anderen gibt es Debian-Live auch für den USB Stick ?

Vielen Dank für eventuelle Antworten und Hilfe...

Gerhard

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Dogge
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von Dogge » 05.03.2017 11:30:45

https://www.debian.org/releases/stable/ ... 03.html.en

Kannst natürlich auch das Live-Iso nehmen, vorausgesetzt der Stick ist groß genug.
Debian Testing + Gnome | Linux-Anfänger seit 04/2003
http://files.mdosch.de/2014-07/0xE13D657D.asc

DeletedUserReAsG

Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von DeletedUserReAsG » 05.03.2017 11:31:11

Ich habe noch nicht recht verstanden ob ich für Debian auch so ein Image auf einen Stick schreiben kann, wie ich es auf eine SD-Card beim Raspberry/PCduino o.ä. tue
Leider weiß hier keiner, wie du dein Image auf eine SD-Karte schreibst. Wahrscheinlich geht’s aber so, ja.
Zum anderen gibt es Debian-Live auch für den USB Stick?
Das Live-Image sollte auch ein Hybrid-Image sein und sich auf einen USB-Stick schreiben lassen, ja

oderlachs
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von oderlachs » 05.03.2017 14:35:40

Vielen Dank für Eure Ausführungen !

Da ich zur Zeit noch unter Linux Mint arbeite, konnte ich per Doppelclick auf die debian iso-datei ein Programm öffnen, das mir das Image gleich auf den USB Stick geschrieben hat.
Leider noch mit dem Kernel (< 4.x) versehen, der meinen Canon Scanner Lide 220 nicht unterstützt :roll:

Auch musste ich "Power-OFF" benutzen, als Debian in den Ruhemodus ging, weil ich kein Passwort weiss, nach dem bei Neuanmeldung gefragt wird...

Aber ich nutze ja die Live Version erst, um mich in Debian einzuarbeiten, wenn ich auch noch nicht hinbekomme, diese auf Deutsch umzustellen... :(

Ich denke aber wenn Debian 9 als stabile Version raus kommt, bin ich auch soweit das zu begreifen.

Die Beta Version9, auf HDD installiert, bringt mir leider sehr oft Fehler, bzw das Einfrieren des Systems.

Nun kommt Zeit kommt Rat, auf jeden Fall ist mir das USB Image jetzt angenehmer, als wie auf CD/DVD..

Gruss und Dank

Gerhard

scientific
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 07.03.2017 17:16:47

Hi Oderlachs!

Du musst - wenn du schon stable installiert hast - nicht alles über den Haufen werfen, um zu testing zu kommen.
Editiere die Datei /etc/apt/sources.list
Dort tauscht du stable gegen testing, bzw. jessie gegen stretch. Überall.

Die Zeilen mit "backports", "updates" und ähnliche kommentierst du aus (= ein # am Zeilenanfang). Es sollte bloß eine einzige Zeile übrig bleiben (die deb-src Zeilen kannst du auch auskommentieren. Die wirst du als Normaluser nicht benöitgen).

Diese Zeile sollte so ähnlich aussehen:

Code: Alles auswählen

deb http://ftp.at.debian.org/debian stretch main contrib non-free
Lediglich das "at" könnte bei dir "de" lauten...

Code: Alles auswählen

apt update && apt upgrade && apt dist-upgrade && apt full-upgrade
Dann ein wenig Kaffee schlürfen, und du hast einige Minuten später (je nach Internetgeschwindigkeit und Schreibgeschwindigkeit deines Systems) ein nagelneues Testing auf deinem zuvor stable-Rechner.

Deine Graphische Oberfläche friert öfter ein... dann logge dich von einem anderen Rechner aus per ssh auf dem eingefrorenen Rechner ein.
Wenn das klappt, passt es. Dann kille die Session und starte gdm neu.

Code: Alles auswählen

# loginctl
   SESSION        UID USER             SEAT             TTY
         7       1000 jakob
         8       1000 jakob
        c1        117 Debian-gdm       seat0            /dev/tty1

3 sessions listed.
Die Sessions mit einem Eintrag in der Spalte TTY sind graphische Sessions. Du kannst die eingefrorene dann mit

Code: Alles auswählen

loginctl kill-session c1
abschießen. In dem Falle wäre das mein GDM. Du muss natürlich eine wählen, wo du deinen Usernamen in UID USER siehst.

Alternativ kannst du auch

Code: Alles auswählen

loginctl kill-user jakob
ausführen. Dann killst du alle Sessions des Users. Damit auch jene, mit der du gerade per ssh eingeloggt warst... du fliegst also raus.
Macht aber nix... wenn es erfolgreich war, kannst du dich wieder per ssh einloggen.

Per ssh loggt man sich übrigens auf der Konsole so ein:
ssh username@rechner

username ist dein Loginname, rechner steht für die IP-Adresse des Rechners oder du probierst hostname.local.
hostname ist natürlich der Name deines Rechners. das ".local" am Ende ist wichtig. So findest sich dein Rechner auch ohne DNS-Eintrag.

Wenn die graphische Oberfläche eingefroren ist, kannst du natürlich auch probieren, ob du mit CTRL+ALT+F4 (F2-F6 wären Alternativen zu F4) auf eine Textkonsole kommst. Dort einloggen und die selben Befehle testen, die ich oben genannt habe...

Und dann kannst du immer noch die Ratschläge der anderen User auf fehlende Firmware berücksichtigen und ev. nachinstallieren.

Code: Alles auswählen

apt install firmware-linux
oder

Code: Alles auswählen

apt install firmware-linux-nonfree
wären ein gute Kandidat zum installieren.

Danach ist es - obwohl Linux... - sinnvoll mal neu zu booten. Dann wird ev. fehlende Firmware nachgeladen.

Noch ein Nachtrag... Ubuntu und Linux Mint bauen auf Debian-Testing bzw. Sid auf. Diese beiden Distributionen haben sich aber mittlerweile so weit von Debian entfernt, dass Pakete nicht mehr einfach so vice-versa zu installieren sind - obwohl es deb-Pakete sind.
Ubuntu verfolgt ganz andere Strategien als Debian - und damit auch Linux Mint.
Die machen einiges richtig, wenn es um "Linux am Desktop für den DAU" geht. Aber nicht alles was Ubuntu macht, entspricht dem, was Debian-User schätzen.

Alternativ kannst du auch LMDE - also Linux Mint Debian Edition - installieren. Dann hast du wieder Debian mit allen Vor- und Nachteilen von Debian - aber mit einem hübschen Cinnamon-Desktop und einem schicken Installer, der einem das Leben als Normaluser durchaus erleichtert (ggü einem Standard-Debian). Vor allem was Multimedia und ähnliches anbelangt.

Aber bevor ich LMDE einsetze, nehm ich lieber gleich Debian-Original. :) Ich hab das Gefühl, dass ich damit am weitesten meine Bedürfnisse nach Stabilität und Kreativität beim Anpassen der Distro befriedigt bekomme. Alle Ausflüge zu Ubuntu, Mint und Co führten mich wieder zurück zu Debian.

Ich habe gelernt, wie ich einfache Debian-Pakete einfach erstellen kann, und baue mir jetzt Pakete für Debian mit meinen gewünschten Modifikationen und Konfigurationen, damit ich sie bei der Neuinstallation gleich mitinstallieren kann und so meinen gut angepassten Rechner ohne viel Konfigurationsaufwand gleich wieder vor mir habe. Ich löse also über eigene Pakete das, was So viele kleine Distributionen, die auf einer großen basieren, mit viel viel Aufwand der Pflege und Entwicklung einer eigenen Distri auch nur tun...
Wenn man weiß wie, kann man sogar Standardpakete anpassen und durch passende Versionsnummern oder apt-pinning bevorzugen...

Und was ich dir noch raten möchte... die glitzernden Scheiben brauchen erstens enorm viel Ressourcen, sind nur als Sondermüll zu recyclen und außerdem schnarchlangsam. Sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen - Also beim Brennen und beim Installieren.

Leg dir einen großen USB-Stick zu (10-15 GB sollten weitaus genug sein), der auch USB3 kann.
Damit schreibst du mit cp oder dd in Windeseile (so dein USB-Port auch Version 3 oder höher kann) das ISO auf den Stick. Das Booten vom Stick geht ebenfalls ratzfatz. Und wenn dir das Image nicht gefällt... schreibst du ohne weiterem Ressourcenverbrauch einfach ein neues ISO auf den Stick.

Die Isos sind genau die selben, die du auch auf CD brennen würdest.

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 07.03.2017 17:18:09

Username und Passwort bei den Debian-Live-Images sind:
"user" und "live"
wenn ich mich richtig erinnere.

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von oderlachs » 07.03.2017 18:35:09

Ich danke ganz ganz herzlich !!
Wenn mal etwas mehr Zeit ist werde ich das mal ausprobieren.

Ach würde ich mich freuen, wenn das mit dem Scanner dann klappt und die ewige Umsteckerei der Vergangenheit angehört :THX: :THX: :THX: :THX:

In einer meiner "Asbach Uralt" Linux Bibel ist ja noch was von Kernel kompilieren usw.. beschrieben, das war Mitte der 90er da so ...aber ich habe es nicht selber hinbekommen.

Leider habe ich keinen Platz für zweiten PC hier ,um dies daran Experimente machen zu können..

Gruss und Dank Gerhard

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 07.03.2017 18:40:21

oderlachs hat geschrieben:Ich danke ganz ganz herzlich !!
Wenn mal etwas mehr Zeit ist werde ich das mal ausprobieren.

Ach würde ich mich freuen, wenn das mit dem Scanner dann klappt und die ewige Umsteckerei der Vergangenheit angehört :THX: :THX: :THX: :THX:

In einer meiner "Asbach Uralt" Linux Bibel ist ja noch was von Kernel kompilieren usw.. beschrieben, das war Mitte der 90er da so ...aber ich habe es nicht selber hinbekommen.

Leider habe ich keinen Platz für zweiten PC hier ,um dies daran Experimente machen zu können..

Gruss und Dank Gerhard
Kernel kompillieren ist kann man heute auch noch. Geht relativ einfach. Ist aber in der Regel nicht notwendig. Ich hab einmal zu Testzwecken einen kompilliert, da bei meiner Hardware ein Delay beim Booten auftritt, welches mit einem gepatchten Kernel verringert werden konnte... Aber notwendig... nein. Das ist graue Linux-Steinzeit. :)

Wenn bei mir mal wieder die graphische Oberfläche einfriert (ich hab leider eine etwas zickende Intel-Graphikkarte am Laptop), dann hält mein Smartphone mit juicyssh her... Da logge ich mich dann ein und starte gdm in beschriebener Weise neu, oder ich kille div. User-Sessions... Leider sind manchmal wirklich Kernel-Haspler der Grund, und dann muss ich das System echt kalt abwürgen... kommt momentan gehäufter vor. Die Hardware war nicht gut ausgesucht von mir...

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von rockyracoon » 07.03.2017 20:19:40

@scientific:
Damit schreibst du mit cp oder dd in Windeseile (so dein USB-Port auch Version 3 oder höher kann) das ISO auf den Stick.
Anfänger bei Debian - wie ich und vermutlich auch oderlachs - bevorzugen meist graphische Oberflächen vor Shell-Befehlen.
Um bei Debian einen bootfähigen-USB-Stick herzustellen, fand ich das Programm "MultiWriter" sehr geeignet.
In der Synaptic-Paketverwaltung findet man es unter gnome-multi-writer.

Seine Option, mehrere USB-Sticks gleichzeitig herstellen zu können, ist für einen Normaluser zwar unnötig und es dauert etwas, bis der Stick fertig ist, aber das Programm ist minimalistisch, bedienerfreundlich und arbeitet sehr zuverlässig.

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 08.03.2017 15:49:37

Ich glaub dir schon, dass du graphische Lösungen bevorzugst...

Wenn du deinen Rechner ohne eingestecktem USB-Gerät (egal welches) bootest, dann hat deine interne Festplatte (wenn es nur eine ist) den Pfad /dev/sda.

Steckst du dann bei laufendem Gerät deinen USB-Stick ein, bekommt das /dev/sdb

Du lädst das Iso mit dem Browser runter. Meist landet das in /home/$USERNAME/Downloads.

Den bootfähigen stick bekommst du, wenn du ein gnome-terminal oder ein xterm öffnest und dort folgendes reinschreibst:

Code: Alles auswählen

cp /home/$USERNAME/Downloads/ich-bin-das-debian.iso /dev/sdb && sync
Wenn der Prompt wieder erscheint ist dein Stick fertig. Du kannst davon booten.
Was daran umständlicher sein soll als mit einem graphischen Programm, versteh ich nicht. Den Pfad zum Iso muss du sowieso suchen.
Das einzige was eventuell Schwierigkeiten bringen könnte, ist herauszufinden, ob dein Stick wirklich /dev/sdb hat.

Am einfachsten findest du das raus, wenn du in einem Terminal

Code: Alles auswählen

journalctl -f
startest, bevor du den Stick einsteckst. Da schreibt er dann eine ganze Menge hin, unter anderem auch /dev/sdb oder /dev/sdc in Verbindung mit dem Namen deines Sticks (meist ein Herstellername mit Typenbezeichnung)

Ich verwende auch gerne die Autovervollständigung mittels TAB-Taste im Terminal. Ein

Code: Alles auswählen

ls /dev/sd

hingetippt und dann schau ich, welche Vorschläge kommen, wenn ich die TAB-Taste drücke.

Code: Alles auswählen

ls /dev/sda
sda   sda1  sda2  sda3  sda4  sda5
Nachdem ich auf meinem Rechner momentan nichts angesteckt habe, ergänzt er die Eingabe auf /dev/sda und in der zweiten Zeile findest du die Platte (sda) und die 5 Partitionen (sda1 - sda5)
Ein Stick von mir hat 3 Partitionen, da würde ich dann noch "sdb sdb1 sdb2 sdb3" zur Auswahl bekommen.
Für das Kopieren des Isos wäre es dann /dev/sdb als Ziel.

lg scientific

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von oderlachs » 08.03.2017 16:49:16

Hallo Freunde ,
macht bitte nicht soooo schnell , alter Mann ist kein D-Zug...
Bei mir werden aber gar keine Partitionen angezeigt, nur dev/sda...dev/sdb das sind meine beiden HDDs im Rechner sda mit Win7 und sdb mit "NOCH" Linux Mint...
Na egal , sowie es die Zeit zulässt steige ich auf Debian um....

Gerade die Entwicklersoftware, ist es ja, die immer so viel Zeit in Anspruch nimmt um fertig eingerichtet zu sein.

Ich glaube ich werde eine neue HDD Kaufen und die einbauen und damit dann Debian nutzen, um zu sehen wie ich damit zurande komme.
Wenn ich richtig informiert bin kann ich ja den Bootsector der sda (win7) mit einen "dd befehl" irgend sichern, so das ich im Pannenfall, das wiederherstellen kann. Muss mich da mal kundig machen.
So firm bin ich dann doch noch nicht. :(

Grosses Dankeschön Euch wieder, ich weiss, davon könnt Ihr Euch nix kaufen, aber anders kann ich mich erst einmal nicht bei Euch bedanken für die Mühe.

Gerhard

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 08.03.2017 17:15:16

Und wenn du einen Stick einsteckst... hast du dann ev. /dev/sdc ?

Und ich nehm dir nicht ganz ab, dass du nur /dev/sda und /dev/sdb hast...

Was liefert

Code: Alles auswählen

ls /dev/sd*
im Terminal ausgeführt? (Einmal ohne eingestecktem Stick, einmal mit eingestecktem USB-Stick)

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von rockyracoon » 08.03.2017 17:57:12

@scientific:
Ich glaub dir schon, dass du graphische Lösungen bevorzugst...
Den bootfähigen stick bekommst du, wenn du ein gnome-terminal oder ein xterm öffnest und dort folgendes reinschreibst:
Code: Alles auswählen
cp /home/$USERNAME/Downloads/ich-bin-das-debian.iso /dev/sdb && sync
Was daran umständlicher sein soll als mit einem graphischen Programm, versteh ich nicht.
Die Antwort auf Dein Nichtverstehen ist einfach und trivial: Ich war vor einem Jahr noch Windows-Nutzer im Entzug... :roll:

Und zu Anfang der Linux Lernkurve ist der "Gnome-Multi-Writer" einfach zeit- und nervensparend, um ein ISO auf USB zu bannen. Ich hatte übrigens Mühe, überhaupt ein USB-Schreibprogramm für Debian zu finden. Bei Linux-Mint war so etwas schon vorinstalliert.

Natürlich arbeite ich mittlerweile immer öfter mit dem Terminal und probiere das Eine und Andere aus, aber GUI`s sind für mich immer noch attraktiv, weil sie mir zunächst Recherchen und Lernschritte ersparen. Habe ich einen Vorgang verstanden, ist das Benutzen des Bash dann aber schneller und cooler.

Daher nachträglich Danke für Deine ausführliche Anleitung. :THX:

scientific
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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von scientific » 08.03.2017 18:25:08

Nun... Auch bei Debian sind Programme zum Beschreiben von USB-Sticks vorinstalliert.
Die heißen cp und dd.

Mir ist es ja prinzipiell wurscht, was du benutzt und warum.

Aber wenn ich mal eine kleine Abschätzung über den Energieaufwand wagen darf...

Die Energie, welche du in den letzten beiden Tagen aufgewendet hast um Argumente zu finden, warum du irgendein GUI-Programm zum kopieren eines isos auf einen USB-Stick benutzen willst/musst ist wohl in etwa so hoch wie zu lernen, wie cp oder dd für diese Aufgabe funktioniert.

Zusatznutzen bei zweiterem:
Du hast etwas über das lesen und Schreiben von Daten und sogar über die Organisation von Datenträgern gelernt... Was wiederum in vielen anderen Bereichen von Nutzen ist.

Bei ersterem weißt du, dass es ein GUI für eine Aufgabe gibt, und dass dieses zu finden mühsam war.

Du musst es nicht annehmen, aber du darfst.
Mir hat diese Geschichten auch mal jemand nur vorgeführt... Den Rest hab ich mir dann selber erarbeitet.

Ein Beispiel:

Ein Arbeitgeber hatte das Problem, dass eine Datenbank ein csv-File wegen leerer Zeilen zurückgeworfen hat.
In Excel die Zeilen nach der letzten befüllten markiert und auf Entf gedrückt... Hat nix verbessert.

Die hat nur Excel gekannt und csv war eine spezielle Exceldatei - so wie für mich früher auch.

Da ich aber auf der shell in Linux cp, sed, grep, awk usw. kennengelernt hate und feststellte, dass csv einfache Textfiles sind, die auch leere Zeilen (also nur Zeilenumbrüche) haben können, wusste ich auch, dass ich sogar in Windows ein csv mit Notepad öffnen kann und dort die Leerzeilen am Ende löschen kann... Was mit Excel nicht sehr anschaulich zwar auch geht, aber für Windowsprofis an Magie grenzt...

So hat mir cat von der cmdline geholfen, ein Dateiformat überhaupt zu verstehen...

cp und dd kann ähnliche Aha-Momente auslösen. Darum erzähl ichs so ausführlich, um ev. Wissbegier auszulösen [emoji4]
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Neuer Debian User hat Fragen usw...

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 08.03.2017 19:57:35

@scientific: Das hast du sehr schön geschrieben! Der Einblick in Technik und Konzepte beim Verwenden von Kommandos ist das einzige, was mich daran reizen könnte, wenn es doch eine GUI gibt. Werde dd näher untersuchen, ist ja extrem vielseitig - bis hin zu Performancetests. :THX:

@rockyracoon: Gestern meinen ersten Linux-Server (testweise einen RADIUS nur für mich) aufgesetzt. Ohne GUI mit SSH-Server. Wenn du mal einen beliebigen (Heim-)Server haben willst, ist es ganz gut, ein paar Kommandos und Konfigurationsdateien zu kennen. :wink:

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