Bitte um kürzere Posts
Bitte um kürzere Posts
Ich merke, daß ich lange Smalltalk-Posts oft nur noch überfliege, selbst bei Diskussionen, die mich interessieren. Ich vermute, das geht anderen auch so..?
Daher die Bitte v.a. an die Romanschreiber: Könnt Ihr Euch kürzer fassen? Wenn Ihr Euch einfach nur mal auskotzen wollt über alles gleichzeitig, was Euch gerade sozial so bedrückt, was ihr historisch wißt und philosophisch gelesen habt, ist das ja auch ok. Nur als Gesprächsbeitrag ist das halt manchmal etwas deplatziert. Maximal 20 Zeilen fänd ich klasse..
Daher die Bitte v.a. an die Romanschreiber: Könnt Ihr Euch kürzer fassen? Wenn Ihr Euch einfach nur mal auskotzen wollt über alles gleichzeitig, was Euch gerade sozial so bedrückt, was ihr historisch wißt und philosophisch gelesen habt, ist das ja auch ok. Nur als Gesprächsbeitrag ist das halt manchmal etwas deplatziert. Maximal 20 Zeilen fänd ich klasse..
Re: Bitte um kürzere Posts
Ich weiss, dass Du Recht hast.... aber ich weiss auch, wie schwer das ist. Ich möchte gerne konstrukiv über solche Themen reden, nicht nur einreissen, nörgeln, schlechtreden, sondern sachlich kritisieren, aber auch mögliche Lösungen oder Vorschläge anbieten. Und ich habe habe den Ehrgeiz, den Raum für vorsätzliche Falschinterpretation und Verdrehen von Aussagen, was ja ein unschönes, aber beliebtes Stilelement gewisser Protagonisten ist, einzugrenzen. Tja.... vielleicht es ja auch das beste, gar nix zu sagen.... das ist ja eh das, was von einer gewissen Zielgruppe der allgemeinen Kritik sowieso am liebsten gesehen wird.Ozelot hat geschrieben:Maximal 20 Zeilen fänd ich klasse..
Re: Bitte um kürzere Posts
Ja mir geht es auch so. Vor allem wenn mir das Geschriebene nach dem zweiten Satz schon völlig zusammenhanglos erscheint.Ozelot hat geschrieben:Ich merke, daß ich lange Smalltalk-Posts oft nur noch überfliege, selbst bei Diskussionen, die mich interessieren. Ich vermute, das geht anderen auch so..?
Aber hier wird ja keiner dazu gezwungen irgendwas zu lesen.
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Re: Bitte um kürzere Posts
@Ozelot:
Im Prinzip hast Du recht. Mir geht es beim Lesen auch so.
Beim Schreiben möchte ich aber sehr genau sein, um nicht falsch verstanden zu werden.
Das beißt sich natürlich mit "Ockhams Rasiermesser", wenn es dann zu ausführlich wird ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser ).
Also: habe verstanden... werde kürzer posten...
Im Prinzip hast Du recht. Mir geht es beim Lesen auch so.
Beim Schreiben möchte ich aber sehr genau sein, um nicht falsch verstanden zu werden.
Das beißt sich natürlich mit "Ockhams Rasiermesser", wenn es dann zu ausführlich wird ( https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser ).
Also: habe verstanden... werde kürzer posten...
Re: Bitte um kürzere Posts
Hi
Mich nerven diese endlos antworten auch, ja und auch in anderen Foren ist mir das aufgefallen man neigt dann schnell dazu alles nur zu überfliegen und verliert das Interesse. Auf der anderen Seite ist mir aufgefallen das wenn nicht ausführlich geschrieben wird die üblichen # ich hab 3 Hemden im Schrank User mit viel Zeit # einiges an Fantasy in die Antworten interpretieren und Behauptungen aufstellen die wieder in endlose Diskussionen ausufern.
Vllt. Sollte der ein oder andere User weniger im Forum hinterlassen , desweiteren denke ich das einige hier mehrere Persönlichkeiten haben im Sinne von mehrere Fake User angelegt haben um ihre Meinung mehr Gewicht zu geben ..... viel hilft viel.
Ciao
Mich nerven diese endlos antworten auch, ja und auch in anderen Foren ist mir das aufgefallen man neigt dann schnell dazu alles nur zu überfliegen und verliert das Interesse. Auf der anderen Seite ist mir aufgefallen das wenn nicht ausführlich geschrieben wird die üblichen # ich hab 3 Hemden im Schrank User mit viel Zeit # einiges an Fantasy in die Antworten interpretieren und Behauptungen aufstellen die wieder in endlose Diskussionen ausufern.
Vllt. Sollte der ein oder andere User weniger im Forum hinterlassen , desweiteren denke ich das einige hier mehrere Persönlichkeiten haben im Sinne von mehrere Fake User angelegt haben um ihre Meinung mehr Gewicht zu geben ..... viel hilft viel.
Ciao
Re: Bitte um kürzere Posts
Gebe mir Mühe ...Ozelot hat geschrieben:Maximal 20 Zeilen fänd ich klasse..
Re: Bitte um kürzere Posts
20 Zeilen auf‘m Hochkant-Smartphonedisplay, oder auf‘m 32:5/30"-Widescreen?
Re: Bitte um kürzere Posts
Es gibt komplizierte Sachverhalte, denen man, würden die verkürzt oder komprimiert dargestellt, die Klarheit und Tiefe rauben würde. Allerdings kommt es auch nicht auf die Quantität eines Post an, sondern auf die Qualität. Qualität bei schwierigen Themenkomplexen in 20 Zeilen unter zu bringen, halte ich trotz aller Bemühungen für unheimlich schwierig. Ob das dann einem lebendigen Diskurs noch zuträglich wäre, bezweifel ich.
Leider leben wir ein einer Gesellschaft, wo sich Menschen immer weniger konzentrieren können. Das liegt bestimmt auch daran, das die Gedanken durch andauernde Ablenkung zerstreuter werden. Wie ist es denn beim Lesen eines Buches? Legt Ihr das auch schon nach 5 oder 10 Minuten an die Seite? Ich stehe morgends um 5.30 h auf und lese bei einer Tasse Tee regelmäßig 1 bis 1 1/2 Stunden. Das schult den Geist und trainiert auch die Konzentrationsfähigkeit.
Allerdings wäre es schon eine große Hilfe, wenn wir beim Thema bleiben würden und uns nicht immer wieder gerade auch bei politischen Themen vom eigentlichen Threadtitel entfernen würden.
Aber die Naturen und Veranlagungen sind auch (gottlob) unterschiedlich. Selber bin ich ja auch Vielschreiber und habe in den letzten 15 Jahren über 10 000 Artikel, Essays und Gedichte geschrieben, Bücher und Forenposts nicht miteinbegriffen.
Für mich ist das der richtige Weg, mich zu artikulieren, mich einzumischen und mitzureden.
Ich glaube kaum, das auch nur 5% meines "Geschreibsel" in 20 Zeilen unterzubringen gewesen wäre, ohne den Charakter erheblich zu verfälschen.
Dennoch will ich mich bemühen, mich kürzer zu fassen, was aber auch auf Kosten meiner lebendigen Spontanität gehen würde.
Es jedem Recht zu machen, ist eine Kunst die niemand beherrscht ....
Mich nervt nichts, und ich finde unsere politischen Diskurse als sehr bereichernd.
Duck und wech, bevor ich Haue bekomme ....
Leider leben wir ein einer Gesellschaft, wo sich Menschen immer weniger konzentrieren können. Das liegt bestimmt auch daran, das die Gedanken durch andauernde Ablenkung zerstreuter werden. Wie ist es denn beim Lesen eines Buches? Legt Ihr das auch schon nach 5 oder 10 Minuten an die Seite? Ich stehe morgends um 5.30 h auf und lese bei einer Tasse Tee regelmäßig 1 bis 1 1/2 Stunden. Das schult den Geist und trainiert auch die Konzentrationsfähigkeit.
Allerdings wäre es schon eine große Hilfe, wenn wir beim Thema bleiben würden und uns nicht immer wieder gerade auch bei politischen Themen vom eigentlichen Threadtitel entfernen würden.
Aber die Naturen und Veranlagungen sind auch (gottlob) unterschiedlich. Selber bin ich ja auch Vielschreiber und habe in den letzten 15 Jahren über 10 000 Artikel, Essays und Gedichte geschrieben, Bücher und Forenposts nicht miteinbegriffen.
Für mich ist das der richtige Weg, mich zu artikulieren, mich einzumischen und mitzureden.
Ich glaube kaum, das auch nur 5% meines "Geschreibsel" in 20 Zeilen unterzubringen gewesen wäre, ohne den Charakter erheblich zu verfälschen.
Dennoch will ich mich bemühen, mich kürzer zu fassen, was aber auch auf Kosten meiner lebendigen Spontanität gehen würde.
Es jedem Recht zu machen, ist eine Kunst die niemand beherrscht ....
Mich nervt nichts, und ich finde unsere politischen Diskurse als sehr bereichernd.
Duck und wech, bevor ich Haue bekomme ....
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Bitte um kürzere Posts
Hast recht, ralli. In Einzelfällen, wenn die Materie es gebietet, kann man auch mal mehr schreiben. Das gilt ja genauso für den wichtigeren Teil dieses Forums. Es geht hier nicht um starre Regeln, sondern um Taktgefühl.
Manche schreiben halt aus Gewohnheit immer viel. Das ist aber nicht, weil wir Jungens nicht mehr zuhören können und hat auch nichts damit zu tun, wer jetzt wem an Konzentration überlegen ist. Ein Gespräch ist halt kein Buch. Wenn Du abends in der Kneipe sitzt, redest Du ja hoffentlich auch in der Regel nicht mehr als 1-3 Sätze auf einmal. Ich kenne Leute, bei denen ist das anders: Da kriegst Du auf jede Bemerkung eine 5-minütige Antwort und die Gesprächszeit ist sehr asymmetrisch verteilt. Aber das ist auch kaum noch ein Gespräch. Weil man oft auf jeden einzelnen Satz antworten wollte. Wenn der Kerl dann endlich fertig ist, weißt Du gar nicht, wo Du anfangen sollst. Und ja, von Fall zu Fall redet man auch in der Kneipe mal länger. Aber es frage sich jeder selber: Ist es gerade der Fall, wo es nötig ist, oder ist es die Gewohnheit?
Kurz und prägnant sein, ist auch etwas, das man trainieren kann. Das weißt Du als Poet ja sowieso. Ich denke mir auch oft: Alter, das hätteste auch einfacher sagen können und bewundere Leute, die das schaffen. Ich gehe oft durch meinen Text und frage mich bei jedem Satz, bei jedem Beispiel, bei jedem Thema: Brauchst Du das wirklich, um Deinen Punkt zu machen? Und noch wichtiger: Was IST eigentlich Dein Punkt?
@niemand. Das Forum hat anscheinend einen eingebauten Zeilenumbruch, der nicht überschritten wird, egal wie klein ich es mir auf einem 14'' Monitor zoome. Den meine ich.
Manche schreiben halt aus Gewohnheit immer viel. Das ist aber nicht, weil wir Jungens nicht mehr zuhören können und hat auch nichts damit zu tun, wer jetzt wem an Konzentration überlegen ist. Ein Gespräch ist halt kein Buch. Wenn Du abends in der Kneipe sitzt, redest Du ja hoffentlich auch in der Regel nicht mehr als 1-3 Sätze auf einmal. Ich kenne Leute, bei denen ist das anders: Da kriegst Du auf jede Bemerkung eine 5-minütige Antwort und die Gesprächszeit ist sehr asymmetrisch verteilt. Aber das ist auch kaum noch ein Gespräch. Weil man oft auf jeden einzelnen Satz antworten wollte. Wenn der Kerl dann endlich fertig ist, weißt Du gar nicht, wo Du anfangen sollst. Und ja, von Fall zu Fall redet man auch in der Kneipe mal länger. Aber es frage sich jeder selber: Ist es gerade der Fall, wo es nötig ist, oder ist es die Gewohnheit?
Kurz und prägnant sein, ist auch etwas, das man trainieren kann. Das weißt Du als Poet ja sowieso. Ich denke mir auch oft: Alter, das hätteste auch einfacher sagen können und bewundere Leute, die das schaffen. Ich gehe oft durch meinen Text und frage mich bei jedem Satz, bei jedem Beispiel, bei jedem Thema: Brauchst Du das wirklich, um Deinen Punkt zu machen? Und noch wichtiger: Was IST eigentlich Dein Punkt?
@niemand. Das Forum hat anscheinend einen eingebauten Zeilenumbruch, der nicht überschritten wird, egal wie klein ich es mir auf einem 14'' Monitor zoome. Den meine ich.
Re: Bitte um kürzere Posts
@ralli
Du bekommst keine Haue...auch ich gehöre zu den älteren Zeitgenossen, die noch in der Lage sind, einen längeren Text zu lesen und zu verstehen, ohne daß die Konzentration nachläßt.
Ein Leben ohne Bücher ist zwar machbar, aber nutzlos....;-) (hoffentlich nimmt Loriot mir meine Abwandlung seines Bonmots nicht übel...)
Wenn ich nach jedem dritten Satz innehalten müßte, um z.B. nach "Wichtigem" auf ein Smartphone zu schauen, würde ich glatt wahnsinnig, aber andere finden das normal....
In Smalltalk sollte jeder so viel schreiben, wie er/sie mag, man muß ja nicht alles lesen, wenn z.B. ein Thema nicht gefällt.
@Jana
...faß' Dich bloß nicht kurz, dann sind die Beiträge lange nicht mehr so unterhaltsam...
Du bekommst keine Haue...auch ich gehöre zu den älteren Zeitgenossen, die noch in der Lage sind, einen längeren Text zu lesen und zu verstehen, ohne daß die Konzentration nachläßt.
Ein Leben ohne Bücher ist zwar machbar, aber nutzlos....;-) (hoffentlich nimmt Loriot mir meine Abwandlung seines Bonmots nicht übel...)
Wenn ich nach jedem dritten Satz innehalten müßte, um z.B. nach "Wichtigem" auf ein Smartphone zu schauen, würde ich glatt wahnsinnig, aber andere finden das normal....
In Smalltalk sollte jeder so viel schreiben, wie er/sie mag, man muß ja nicht alles lesen, wenn z.B. ein Thema nicht gefällt.
@Jana
...faß' Dich bloß nicht kurz, dann sind die Beiträge lange nicht mehr so unterhaltsam...
Re: Bitte um kürzere Posts
Die Leute bekommen’s nicht mal hin, längere Ausgaben nach NoPaste zu stellen, und du möchtest, dass nun auch bei Fließtext drauf geachtet wird? Zählen Zitate und Codeblöcke mit? Leerzeilen für Absätze? […]@niemand. Das Forum hat anscheinend einen eingebauten Zeilenumbruch, der nicht überschritten wird, egal wie klein ich es mir auf einem 14'' Monitor zoome. Den meine ich.
Zumindest ich werde nicht anfangen, Zeilen zu zählen. Weder bei mir, noch bei anderen. Wenn mir ein Beitrag zu langgezogen vorkommt, ohne dass die enthaltene Information das rechtfertigen würde, lese ich’s halt nicht zuende, sondern überfliege allenfalls. Anderen da Vorgaben machen zu wollen, wie sie ihre Beiträge zu gestalten haben, halte ich für anmaßend – einzig längere Ausgaben, die man ihrer Art nach in Codeblöcke schreiben würde, gehören ausgegliedert. Allerdings aus praktischen Gründen, nicht, weil ich nicht in der Lage wäre, mehr als 20 Zeilen am Stück zu lesen.
Re: Bitte um kürzere Posts
Ich glaube, Du willst mich mißverstehen. Es geht nicht um ne neue Regel, sondern um eine ganz informelle und spezifische Bitte v.a. aber nicht nur an ca. drei+ Zeitgenossen, die gewohnheitsmäßig hier immer ellenlang schreiben. Womit ich nicht Dich meine. Und auch nicht die, die gelegentlich mal was Langes schreiben.
Ich stell mir Smalltalk vor wie in einer Kneipe. Wenn ich da eine halbe Stunde lang, oder immer bei den selben Typen, nicht zu Wort komme, sag ich auch mal was. Und die Antwort: "Willst Du jetzt in der Kneipe schon Regeln aufstellen, wie einer zu reden hat?" wäre dann genauso deplatziert.
P.S. Leute, wir sind hier fast alle nicht mehr die Jüngsten. Das ist doch offensichtlich.
Ich stell mir Smalltalk vor wie in einer Kneipe. Wenn ich da eine halbe Stunde lang, oder immer bei den selben Typen, nicht zu Wort komme, sag ich auch mal was. Und die Antwort: "Willst Du jetzt in der Kneipe schon Regeln aufstellen, wie einer zu reden hat?" wäre dann genauso deplatziert.
P.S. Leute, wir sind hier fast alle nicht mehr die Jüngsten. Das ist doch offensichtlich.
Re: Bitte um kürzere Posts
Ich bitte darum, derartige Unterstellungen zu unterlassen.Ich glaube, Du willst mich mißverstehen.
Re: Bitte um kürzere Posts
Gibt es ein Hindernis, diese "Leute" nicht einfach auf die "Ignoreliste" zu setzen? Ich habe das gerade mal nachgesehen, das Forum hat diese Funktion. Und das ist doch der effektivste Weg, sich von langen Postings einiger weniger "bekannter Täter" -zu denen ich wohl auch zähle- nicht mehr gestört fühlen zu müssen.Ozelot hat geschrieben:I...sondern um eine ganz informelle und spezifische Bitte v.a. aber nicht nur an ca. drei+ Zeitgenossen, die gewohnheitsmäßig hier immer ellenlang schreiben.
Re: Bitte um kürzere Posts
Entschuldige, niemand, das war ein bißchen übers Ziel hinaus von mir.
TomL: Quatsch. Ignore ist viel zu heftig, zu mechanisch und zu unmenschlich. Außerdem mag ich die Leute hier und will schon wissen, was die denken. (Langwierige Posts von langeweiligen Leuten ließen sich leichter ignorieren). Und ich mag Gespräche. Ich fand halt, daß diese Threads als Gespräche aus dem Ruder laufen.. Du schreibst im übrigen auch manchmal kurz
Aber mir wird auch gerade klar, daß andere eine andere Vorstellung von Gespräch haben. Auch gut.
Mir tut es auch ein bißchen leid, ich will ja nicht, daß Du Dich jetzt hier unter Druck gesetzt fühlst, ralli.
Nur manchmal denke ich auch wieder: Brauchen wir jetzt echt noch einen Exkurs zu Marx' Frühschriften, der Flick-Affaire, Probleme der Kindererziehung, und natürlich noch einen Hinweis darauf, wie bodenlos schlecht die Welt ist - wo es doch gerade noch um was ganz anderes (und viel spezifischeres) ging? Und wahrscheinlich hat dann ralli nochmal recht: Das ist eigentlich eine Frage der Qualität, nicht der Quantität eines Posts. Nur: Lange qualitativ schlechte Posts (weil am Thema vorbei) sind schwerer zu ertragen als kurze..
TomL: Quatsch. Ignore ist viel zu heftig, zu mechanisch und zu unmenschlich. Außerdem mag ich die Leute hier und will schon wissen, was die denken. (Langwierige Posts von langeweiligen Leuten ließen sich leichter ignorieren). Und ich mag Gespräche. Ich fand halt, daß diese Threads als Gespräche aus dem Ruder laufen.. Du schreibst im übrigen auch manchmal kurz
Aber mir wird auch gerade klar, daß andere eine andere Vorstellung von Gespräch haben. Auch gut.
Mir tut es auch ein bißchen leid, ich will ja nicht, daß Du Dich jetzt hier unter Druck gesetzt fühlst, ralli.
Nur manchmal denke ich auch wieder: Brauchen wir jetzt echt noch einen Exkurs zu Marx' Frühschriften, der Flick-Affaire, Probleme der Kindererziehung, und natürlich noch einen Hinweis darauf, wie bodenlos schlecht die Welt ist - wo es doch gerade noch um was ganz anderes (und viel spezifischeres) ging? Und wahrscheinlich hat dann ralli nochmal recht: Das ist eigentlich eine Frage der Qualität, nicht der Quantität eines Posts. Nur: Lange qualitativ schlechte Posts (weil am Thema vorbei) sind schwerer zu ertragen als kurze..
Re: Bitte um kürzere Posts
Wohl wahr Ozelot, aber so ist das im Leben...jeder hat da seine eigenen Vorstellungen und Erfahrungen.Ozelot hat geschrieben: Nur: Lange qualitativ schlechte Posts (weil am Thema vorbei) sind schwerer zu ertragen als kurze..
Ich glaube, da werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Muß aber auch nicht sein, man kann ja, wie schon zuvor von mir erwähnt, einfach das für einen selbst Uninteressante überlesen, und gut. Ignorliste erschiene mir auch etwas übertrieben.
Re: Bitte um kürzere Posts
Das Taktgefühl scheint wirklich bei einigen auf der Strecke geblieben zu sein. Ich werde deshalb niemals müde werden, darauf hinzuweisen, wie wichtig mir der Respekt vor der Meinung Anderer ist und das Wertschätzung als positiver Kit viel konstruktiver ist, als die andauernde Herabsetzung und Rechthaberei. Gottlob sind es nur Wenige, die diese Verhaltensauffälligkeiten zeigen. Damit ich nicht wieder falsch verstanden werde, Kritik ist wichtig, aber die zunehmende Unzufriedenheit ist in einer Gemeinschaft eher zersetzend. Das Unzufriedenheit in erster Linie auch Unzufriedenheit mit sich Selbst ist, weiß ich natürlich schon lange. Mein Gott, nichts ist gut genug, an nichts und niemanden wird ein gutes Haar gelassen, Lob kommt selten oder garnicht vor, es scheint Menschen zu geben, die sich schon morgends nach dem Aufstehen selbst im Wege stehen und nichts Besseres zu tun oder im Sinn zu haben, sich den ganzen lieben Tag nur über Jeden und alles zu ärgern. Da spüre ich den Selbsthass aus jeder Pore. Menschen die nur in sich selbst verliebt sind, nennt man narzisstisch. Die lassen nichts gelten, was Ihr eigenes Weltbild antastet und trüben könnte.
Ich habe mir einen Grundsatz zu eigen gemacht, der mir hilft, tolerant zu bleiben:
Jeder Mensch handelt im guten Glauben, das Richtige zu tun. Was dieser Mensch sich nicht vorstellen kann, das findet auch in seiner "Realität" nicht statt.
Und keine Angst, unter Druck gesetzt fühle ich mich keinesfalls, es würde auch meiner schöpferischen Kreativität schaden.
Dennoch, manchmal wäre weniger mehr, und das gilt uneingeschränkt auch für mich. Aber wer kann schon aus seiner Haut ...
Ansonsten danke ich für das doch überwiegend positive Feedback.
Ich habe mir einen Grundsatz zu eigen gemacht, der mir hilft, tolerant zu bleiben:
Jeder Mensch handelt im guten Glauben, das Richtige zu tun. Was dieser Mensch sich nicht vorstellen kann, das findet auch in seiner "Realität" nicht statt.
Und keine Angst, unter Druck gesetzt fühle ich mich keinesfalls, es würde auch meiner schöpferischen Kreativität schaden.
Dennoch, manchmal wäre weniger mehr, und das gilt uneingeschränkt auch für mich. Aber wer kann schon aus seiner Haut ...
Ansonsten danke ich für das doch überwiegend positive Feedback.
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Bitte um kürzere Posts
Erscheint mir kurz gedacht und ist wohl nur eine unter vielen möglichen "gesellschaftszersetzender Ursachen". Unzufriedenheit hat meist auessere Gründe, ist eher Wirkung denn Ursache: Der deutsche Umgang (Handlanger) damit trägt beispielsweise nicht zu meiner vollen Zufriedenheit bei: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 34529.htmlralli hat geschrieben:Damit ich nicht wieder falsch verstanden werde, Kritik ist wichtig, aber die zunehmende Unzufriedenheit ist in einer Gemeinschaft eher zersetzend. Das Unzufriedenheit in erster Linie auch Unzufriedenheit mit sich Selbst ist, weiß ich natürlich schon lange. Mein Gott, nichts ist gut genug, an nichts und niemanden wird ein gutes Haar gelassen, Lob kommt selten oder garnicht.
Aber vielleicht sollte ich mich woanders oder besser gar nicht informieren. Wäre ich sicher zufriedener ...
HartzlV-Emfaenger, die wirtschaftlich am Abgrund stehen, haben sicher nicht solche "Luxusprobleme" - eher unschönere, zumal mit Kindern. Dgl. Millionen Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen. Liegt alles an denen selbst wegen Chancengleichheit?!
(Und nun komme bitte keiner, dass es hier besser als woanders ist. Das Bruttosozialprodukt im neokolonialisierten Lande "Woanders" ist geringer. Saurer Wein wird auch nicht besser, indem man ihn mit Wasser vergleicht. )
Dein Beitrag erscheint mir sehr "satt", zumindest blauäugig. Sorry, nimm es nicht übel, Vielschreiber müssen mehr Kritik vertragen als "die Anderen". Geht mir doch genau so.
Kann man irgendwo etwas lesen, ein Gedicht beispielsweise? Ein Link?!Selber bin ich ja auch Vielschreiber und habe in den letzten 15 Jahren über 10 000 Artikel, Essays und Gedichte geschrieben, Bücher und Forenposts nicht miteinbegriffen. Für mich ist das der richtige Weg, mich zu artikulieren, mich einzumischen und mitzureden.
@Ozelot: War kein OT sondern 20-Zeilen-Test!
@ralli: Den Kommentar fand ich ganz gut: https://www.heise.de/forum/heise-online ... 7663/show/
Re: Bitte um kürzere Posts
Danke für Deinen Beitrag Jana. Mich dünkt, Du fühlst Dich angesprochen?
99% aller Essays und Gedichte habe ich nie veröffentlicht. Das war auch nie meine Absicht, ich schrieb alles aus Freude und Lebensbejahung heraus. Und zwar nur für mich selbst. Manchmal zu Geburtstagen von Freunden. Ich verfolgte damit nie irgendeine finanzielle Absicht.
Im übrigen lege ich keinen Wert auf Präsentationen und bin trotz Vielschreiberei keine Rampensau. Ich habe diese Begabung in die Wiege gelegt bekommen, dafür bin ich zutiefst dankbar.
Im Augenblick schriebe ich ein kleines Büchlein mit dem Titel:
Sternstunden der Ethik
Im übrigen habe ich mir mal die Arbeit gemacht und herausgesucht, was ich hier im Forum schon veröffentlicht habe in den letzten zehn Jahren:
Veröffentlicht am 21.12.2011 im Debianforum
Und dieses kleine, selbst verfasste Gedichtlein ist mein persönlicher Beitrag zum 10 jährigen Debian Forumsjubiläum:
Das Forum hier, das ist doch klar
das Beste ist, was uns geschah
Mit Sachverstand und ganz viel Würde
nahm es bis heute jede Hürde
Die Hilfsbereitschaft legendär
auch Meinungen oft sehr konträr
das ist der Stoff, aus dem gewoben
die Beiträge, die hier sind zu loben
mein Dank gilt allen hier vor Ort
die selbstlos halfen immerfort
und möge das für alle Zeit
das Motto bleiben hilfsbereit
und alle die die Freiheit lieben
sei in das Stammbuch heut geschrieben
dies Forum, das ist halt gediegen
Und dieser Reim, ist nun am Ende
weshalb ich ihn ins Forum sende
und siehe, welch ein Augenschmaus
er kommt ohne Zitate aus!
Etwas später kommt mein Gedichtlein, selbst verfasst, aber das schmälert ja die Freude über diesen grandiosen Erfolg des Debian Forums nicht!
Weiter so, der Weg ist das Ziel!
**************************************
Veröffentlicht am 25.12.2013 im Debianforum
So klingt Weihnachten in mir:
Himmlisches Fest
Wenn Glöcklein heilig klingen
und Englein himmlisch singen
im weiss berockten Winterwalde
dann ist das Fest der Feste balde
ein Tannenbaum wird jetzt geschmücket
mit Lametta und auch Engelshaar
die Wunderkerze hell beglücket
die selig glücklich Kinderschar
süsses Naschwerk für die Kindlein
ein Hauch von Weihnacht weht durchs Land
und schwängert in des Stubes Lüfte
die allerfeinsten Festtagsdüfte
das Christkind lautlos schwebt herein
legt seine guten Gaben unterm Baum
erfüllt so manchen Kindheitstraum
die Himmelstüre öffnet Pforten
jetzt ist Weihnacht allerorten
Dieses kleine Weihnachtsgedicht schrieb ich bereits im letzten Jahr ...
Euer ralli
Veröffentlicht am 16.11.2010 im Debianforum
Freiheit
Hörst Du der Freiheit Lockruf innerer Stimme
der Seele Drängen Weite suchend
der Freiheit Glocken süsser Klang
es ist, ob tausend Engelschöre
zu stützen diesen Freiheitsdrang
Die Freiheit ist Dein höchstes Gut
vergiss das nie zu keiner Zeit
zur Freiheit streben, das ist Mut
Freiheit erzeugt Glückseligkeit
geboren aus dem Menschenrechte
soll Freiheit Dein Begleiter sein
der Freiheit Odem soll Dich atmen
der Freiheit Geist Dich immer tragen
dies wünscht Dein Freund an allen Tagen
Essay Über die Würde des Menschen
Veröffentlicht am 20.11.2011 im Debianforum
Über die Würde
Alles was die Schöpfung hervorgebracht hat, hat eine Daseinsberechtigung. Würde ist das heilige Anrecht auf genau diese Daseinsform.
Würde wurzelt in den menschlichen Existenzbedingungen und ist jedem Menschen angeboren. Auch Dinge besitzen eine unverletzbare Würde.
Würde ist aber auch die harmonische Symbiose zwischen Körper, Geist und Seele. Und Würde verkörpert die unverwechselbare Schönheit des einzigartigen Individuums.
Daher ist die persönliche Integrität eines jeden Menschen wichtig, sie zu achten, zu bewahren und zu schützen ist die Aufgabe der unveräußerlichen Menschenrechte, die mit der Geburt in Kraft treten.
Würde ist deshalb auch ein Schutzwall menschlichen Soseins und menschlicher Identität.
Würde kann nicht verliehen werden, sie kann sich niemand verdienen, sie wohnt jedem lebendigen Wesen inne und ist die Heimat der unveräußerlichen Menschenrechte.
Sie zu verletzen ist nicht nur unverzeihlicher Frevel, Zeichen von Intoleranz und Lieblosigkeit, sondern auch von Charakterlosigkeit und innerer Verrohung. Wer die Würde eines anderen Lebewesens verletzt, der steht dem Leben gleichgültig gegenüber.
Dabei ist es ganz einfach, die volkstümliche Fassung des Kantschen kategorischen Imperativs zu befolgen, und die goldenen Regel in unsere Lebenswirklichkeit umzusetzen. Es ist der einfachste Weg, die unverletzbare Würde aller Lebewesen zu bewahren und zu schützen.
Die unantastbare Würde verdichtet und kristallisiert sich in der Ehrfurcht vor allem Leben.
Nie veröffentlicht
Über die Freude
Freude kommt auf, wenn das innere und äussere Mileu übereinstimmt, wenn
alles stimmig ist, in harmonischen Gleichklang mit mir SELBST. Es ist
wie alle "Werte an Sich" ein seelischer Bewusstseinszustand. Freude
kommt auf, wenn die Energieströme des Frohsinns, der Heiterkeit, des
Humors sich zu einem Meer der Glückseligkeit vereint. Freude ist pure
Lebensbejahung. Freude ist ein Ausdruck höchster seelischer
Zufriedenheit. Freude ist die Abwesenheit von Trübsal und Jammer,
Selbstmitleid und Schuldgefühlen. Freude ist ein Kraftspender, Motivator
und erzeugt Zuversicht und Gelassenheit. Freude ist mehr als nur eine
Herzensqualität. Sie vereint auch ein Stück weit Dankbarkeit und Demut.
Das herzliche Lachen, direkt aus dem Herzen heraus ist Freude pur, eine
Hochstimmung aller positiven Gefühle. Jedes Instrument der Freude im
Orchester der Liebe ist eingestimmt und will sich harmonisch zu einem
Ganzen einfügen. Freude sagt JA zum Leben, umarmt das HIER das JETZT und
das HEUTE. Freude öffnet die Herzen der Mitmenschen und macht sie
empfänglich für die kleinen und grossen Wunder des Lebens.
Freude entsteht immer aus einer spontanen, inneren Verfassung heraus,ist
eine wohlwollende Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person
oder ensteht durch eine Erinnerung. Deshalb ist Freude nicht planbar,
Erwartungen ersticken jede Freude. Freude ist die Krönung der Gegenwart,
das höchste Glück des Augenblicks. Freude kannst Du nicht konservieren.
Freude kannst Du nicht konsumieren. Freude lässt sich nicht einsperren.
Sie hält sich da auf, wo sie sich wohlfühlt. Willst Du sie besitzen,
dann verflüchtigt sie sich auf Nimmerwiedersehen.
Wenn Menschen Freude ausstrahlen, verschenken sie Ihr Innerstes
Wohlbefinden, geben sich her und versprühen Gute Laune. Freudige
Menschen erzeugen ein Kraftfeld der Liebe. Liebesfähige Menschen haben
diese Aura. Sie sind nicht nur sich SELBST eine Freude, sondern auch
eine Freude für jeden, der sich dem Leben öffnet, es in sich
hereinströmen lässt, es in all seinen wunderbaren Facetten wahrnimmt und
sich dieses grossen Geschenkes bewusst ist und würdig erweist.
Aber Freude ist auch ein gelungener Verzicht, um ein grösseres Ziel zu
verfolgen. Freude entsteht auch aus Dankbarkeit. Freude ensteht auch bei
der Würdigung und Anerkennung fremder Leistungen. Dann verdoppelt sich
die Freude und infiziert auch den Empfänger.
Freude aber ist immer ein Zeichen grösster innerer Lebendigkeit, ein
Feuer der Begeisterung mit der Strahlkraft der Sonne. Freude ist ein
inneres Licht, das nach aussen drängt und die Schatten der Verzweiflung
und des Misstrauens verdrängt und erlöscht.
Ohne Begeisterung, Hingabe und Leidenschaft ist echte Freude nicht möglich.
Ein Leben ohne Freude ist fad, oede und leer.
Neueste Gedichte nie veröffentlicht:
Frühling
frühlingsfrische Düfte streben
himmelwärts zum Firmament
sehnsuchtsvoll erwacht die Schöpfung
reckt sich streckt sich atmet auf
liebevoll beseelt sie alles
was blühen will das blüht dann auch
was wachsen will, wächst himmelwärts
was lieben will, erfüllt sich auch
und .. Schmetterlinge sind im Bauch
Freiheit Natur bricht hier sich Bahn
verdrängt den ganzen Winterwahn
es ist ein schwirren, gurren, lieblich Tönen
der Vogelschar melodisch Klang
verschwenderische Farben malend
geboren wird die Blütenpracht
aus 1000 dunkelroten Rosen
hab ich Dir eine hergebracht
in unserem Herzen ist stets Frühling
die Liebe hat es so gewollt
Deiner ewig junggeblieben Seele
der bleib ich treu, der bleib ich treu
Sommer
Am fernen Firmament verschwindet
Aus Frühlingskindertagen Glück
wehmütig will der Frühling klagen
der güldne Sommer kehrt zurück
und krönt des Frühlings Meisterstück
sonnentrunken lechzt die Pracht
der Sommer hat sie aufgewacht
Die Schöpfung feiert Freudenfeste
und schenkt uns nur das Allerbeste
das Wiegenlied der Ähren singend
das Paradies sich öffnend Ehrfurcht ringend
da jubiliert so manche Seele
und küßt der Muse liebsten Mund
der Liebe Botschaft tut sich kund
es öffnet sich so manches Herze
der Sommer dichtet Vers um Vers
und weitet die verschlungenen Pfade
Sonne schmeichelt der Natur
ja das ist herzensfrohe Liebe pur
und weckt die wundersamen Kräfte
der Mitgeschöpfe Lebenssäfte
des Lebens Wachstum schafft sich Räume
und sehnsuchtsvolle reiche Träume
die Sonne bringt es an den Tag
zartfühlend bringt sie Stück um Stück
das allerfeinste Lebensglück
doch Menschenkind, ich will Dir sagen
nichts halte fest von diesen Tagen
das Leben will uns nur gelingen
wenn neue Kräfte in uns ringen
wenn Freiheit unsere Seele weitet
und wir der irden Enge fliehen
wenn Abschied Freude uns bereitet
und wir dem Herbst entgegenziehn
Das war ein klitzekleiner Ausschnitt aus meiner selbst geschriebenen Prosa.
Selbst meine eigene Frau kennt lange nicht alles ....
Normalerweise habe ich es nicht nötig, mich zu rechtfertigen, aber meine schriftstellerische Begabung wurde auch noch nie und von keinem in Frage gestellt. Deshalb mache ich mal eine einmalige Ausnahme.
Und für Freunde des Schöngeistigen, viel Freude beim Lesen ....
99% aller Essays und Gedichte habe ich nie veröffentlicht. Das war auch nie meine Absicht, ich schrieb alles aus Freude und Lebensbejahung heraus. Und zwar nur für mich selbst. Manchmal zu Geburtstagen von Freunden. Ich verfolgte damit nie irgendeine finanzielle Absicht.
Im übrigen lege ich keinen Wert auf Präsentationen und bin trotz Vielschreiberei keine Rampensau. Ich habe diese Begabung in die Wiege gelegt bekommen, dafür bin ich zutiefst dankbar.
Im Augenblick schriebe ich ein kleines Büchlein mit dem Titel:
Sternstunden der Ethik
Im übrigen habe ich mir mal die Arbeit gemacht und herausgesucht, was ich hier im Forum schon veröffentlicht habe in den letzten zehn Jahren:
Veröffentlicht am 21.12.2011 im Debianforum
Und dieses kleine, selbst verfasste Gedichtlein ist mein persönlicher Beitrag zum 10 jährigen Debian Forumsjubiläum:
Das Forum hier, das ist doch klar
das Beste ist, was uns geschah
Mit Sachverstand und ganz viel Würde
nahm es bis heute jede Hürde
Die Hilfsbereitschaft legendär
auch Meinungen oft sehr konträr
das ist der Stoff, aus dem gewoben
die Beiträge, die hier sind zu loben
mein Dank gilt allen hier vor Ort
die selbstlos halfen immerfort
und möge das für alle Zeit
das Motto bleiben hilfsbereit
und alle die die Freiheit lieben
sei in das Stammbuch heut geschrieben
dies Forum, das ist halt gediegen
Und dieser Reim, ist nun am Ende
weshalb ich ihn ins Forum sende
und siehe, welch ein Augenschmaus
er kommt ohne Zitate aus!
Etwas später kommt mein Gedichtlein, selbst verfasst, aber das schmälert ja die Freude über diesen grandiosen Erfolg des Debian Forums nicht!
Weiter so, der Weg ist das Ziel!
**************************************
Veröffentlicht am 25.12.2013 im Debianforum
So klingt Weihnachten in mir:
Himmlisches Fest
Wenn Glöcklein heilig klingen
und Englein himmlisch singen
im weiss berockten Winterwalde
dann ist das Fest der Feste balde
ein Tannenbaum wird jetzt geschmücket
mit Lametta und auch Engelshaar
die Wunderkerze hell beglücket
die selig glücklich Kinderschar
süsses Naschwerk für die Kindlein
ein Hauch von Weihnacht weht durchs Land
und schwängert in des Stubes Lüfte
die allerfeinsten Festtagsdüfte
das Christkind lautlos schwebt herein
legt seine guten Gaben unterm Baum
erfüllt so manchen Kindheitstraum
die Himmelstüre öffnet Pforten
jetzt ist Weihnacht allerorten
Dieses kleine Weihnachtsgedicht schrieb ich bereits im letzten Jahr ...
Euer ralli
Veröffentlicht am 16.11.2010 im Debianforum
Freiheit
Hörst Du der Freiheit Lockruf innerer Stimme
der Seele Drängen Weite suchend
der Freiheit Glocken süsser Klang
es ist, ob tausend Engelschöre
zu stützen diesen Freiheitsdrang
Die Freiheit ist Dein höchstes Gut
vergiss das nie zu keiner Zeit
zur Freiheit streben, das ist Mut
Freiheit erzeugt Glückseligkeit
geboren aus dem Menschenrechte
soll Freiheit Dein Begleiter sein
der Freiheit Odem soll Dich atmen
der Freiheit Geist Dich immer tragen
dies wünscht Dein Freund an allen Tagen
Essay Über die Würde des Menschen
Veröffentlicht am 20.11.2011 im Debianforum
Über die Würde
Alles was die Schöpfung hervorgebracht hat, hat eine Daseinsberechtigung. Würde ist das heilige Anrecht auf genau diese Daseinsform.
Würde wurzelt in den menschlichen Existenzbedingungen und ist jedem Menschen angeboren. Auch Dinge besitzen eine unverletzbare Würde.
Würde ist aber auch die harmonische Symbiose zwischen Körper, Geist und Seele. Und Würde verkörpert die unverwechselbare Schönheit des einzigartigen Individuums.
Daher ist die persönliche Integrität eines jeden Menschen wichtig, sie zu achten, zu bewahren und zu schützen ist die Aufgabe der unveräußerlichen Menschenrechte, die mit der Geburt in Kraft treten.
Würde ist deshalb auch ein Schutzwall menschlichen Soseins und menschlicher Identität.
Würde kann nicht verliehen werden, sie kann sich niemand verdienen, sie wohnt jedem lebendigen Wesen inne und ist die Heimat der unveräußerlichen Menschenrechte.
Sie zu verletzen ist nicht nur unverzeihlicher Frevel, Zeichen von Intoleranz und Lieblosigkeit, sondern auch von Charakterlosigkeit und innerer Verrohung. Wer die Würde eines anderen Lebewesens verletzt, der steht dem Leben gleichgültig gegenüber.
Dabei ist es ganz einfach, die volkstümliche Fassung des Kantschen kategorischen Imperativs zu befolgen, und die goldenen Regel in unsere Lebenswirklichkeit umzusetzen. Es ist der einfachste Weg, die unverletzbare Würde aller Lebewesen zu bewahren und zu schützen.
Die unantastbare Würde verdichtet und kristallisiert sich in der Ehrfurcht vor allem Leben.
Nie veröffentlicht
Über die Freude
Freude kommt auf, wenn das innere und äussere Mileu übereinstimmt, wenn
alles stimmig ist, in harmonischen Gleichklang mit mir SELBST. Es ist
wie alle "Werte an Sich" ein seelischer Bewusstseinszustand. Freude
kommt auf, wenn die Energieströme des Frohsinns, der Heiterkeit, des
Humors sich zu einem Meer der Glückseligkeit vereint. Freude ist pure
Lebensbejahung. Freude ist ein Ausdruck höchster seelischer
Zufriedenheit. Freude ist die Abwesenheit von Trübsal und Jammer,
Selbstmitleid und Schuldgefühlen. Freude ist ein Kraftspender, Motivator
und erzeugt Zuversicht und Gelassenheit. Freude ist mehr als nur eine
Herzensqualität. Sie vereint auch ein Stück weit Dankbarkeit und Demut.
Das herzliche Lachen, direkt aus dem Herzen heraus ist Freude pur, eine
Hochstimmung aller positiven Gefühle. Jedes Instrument der Freude im
Orchester der Liebe ist eingestimmt und will sich harmonisch zu einem
Ganzen einfügen. Freude sagt JA zum Leben, umarmt das HIER das JETZT und
das HEUTE. Freude öffnet die Herzen der Mitmenschen und macht sie
empfänglich für die kleinen und grossen Wunder des Lebens.
Freude entsteht immer aus einer spontanen, inneren Verfassung heraus,ist
eine wohlwollende Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person
oder ensteht durch eine Erinnerung. Deshalb ist Freude nicht planbar,
Erwartungen ersticken jede Freude. Freude ist die Krönung der Gegenwart,
das höchste Glück des Augenblicks. Freude kannst Du nicht konservieren.
Freude kannst Du nicht konsumieren. Freude lässt sich nicht einsperren.
Sie hält sich da auf, wo sie sich wohlfühlt. Willst Du sie besitzen,
dann verflüchtigt sie sich auf Nimmerwiedersehen.
Wenn Menschen Freude ausstrahlen, verschenken sie Ihr Innerstes
Wohlbefinden, geben sich her und versprühen Gute Laune. Freudige
Menschen erzeugen ein Kraftfeld der Liebe. Liebesfähige Menschen haben
diese Aura. Sie sind nicht nur sich SELBST eine Freude, sondern auch
eine Freude für jeden, der sich dem Leben öffnet, es in sich
hereinströmen lässt, es in all seinen wunderbaren Facetten wahrnimmt und
sich dieses grossen Geschenkes bewusst ist und würdig erweist.
Aber Freude ist auch ein gelungener Verzicht, um ein grösseres Ziel zu
verfolgen. Freude entsteht auch aus Dankbarkeit. Freude ensteht auch bei
der Würdigung und Anerkennung fremder Leistungen. Dann verdoppelt sich
die Freude und infiziert auch den Empfänger.
Freude aber ist immer ein Zeichen grösster innerer Lebendigkeit, ein
Feuer der Begeisterung mit der Strahlkraft der Sonne. Freude ist ein
inneres Licht, das nach aussen drängt und die Schatten der Verzweiflung
und des Misstrauens verdrängt und erlöscht.
Ohne Begeisterung, Hingabe und Leidenschaft ist echte Freude nicht möglich.
Ein Leben ohne Freude ist fad, oede und leer.
Neueste Gedichte nie veröffentlicht:
Frühling
frühlingsfrische Düfte streben
himmelwärts zum Firmament
sehnsuchtsvoll erwacht die Schöpfung
reckt sich streckt sich atmet auf
liebevoll beseelt sie alles
was blühen will das blüht dann auch
was wachsen will, wächst himmelwärts
was lieben will, erfüllt sich auch
und .. Schmetterlinge sind im Bauch
Freiheit Natur bricht hier sich Bahn
verdrängt den ganzen Winterwahn
es ist ein schwirren, gurren, lieblich Tönen
der Vogelschar melodisch Klang
verschwenderische Farben malend
geboren wird die Blütenpracht
aus 1000 dunkelroten Rosen
hab ich Dir eine hergebracht
in unserem Herzen ist stets Frühling
die Liebe hat es so gewollt
Deiner ewig junggeblieben Seele
der bleib ich treu, der bleib ich treu
Sommer
Am fernen Firmament verschwindet
Aus Frühlingskindertagen Glück
wehmütig will der Frühling klagen
der güldne Sommer kehrt zurück
und krönt des Frühlings Meisterstück
sonnentrunken lechzt die Pracht
der Sommer hat sie aufgewacht
Die Schöpfung feiert Freudenfeste
und schenkt uns nur das Allerbeste
das Wiegenlied der Ähren singend
das Paradies sich öffnend Ehrfurcht ringend
da jubiliert so manche Seele
und küßt der Muse liebsten Mund
der Liebe Botschaft tut sich kund
es öffnet sich so manches Herze
der Sommer dichtet Vers um Vers
und weitet die verschlungenen Pfade
Sonne schmeichelt der Natur
ja das ist herzensfrohe Liebe pur
und weckt die wundersamen Kräfte
der Mitgeschöpfe Lebenssäfte
des Lebens Wachstum schafft sich Räume
und sehnsuchtsvolle reiche Träume
die Sonne bringt es an den Tag
zartfühlend bringt sie Stück um Stück
das allerfeinste Lebensglück
doch Menschenkind, ich will Dir sagen
nichts halte fest von diesen Tagen
das Leben will uns nur gelingen
wenn neue Kräfte in uns ringen
wenn Freiheit unsere Seele weitet
und wir der irden Enge fliehen
wenn Abschied Freude uns bereitet
und wir dem Herbst entgegenziehn
Das war ein klitzekleiner Ausschnitt aus meiner selbst geschriebenen Prosa.
Selbst meine eigene Frau kennt lange nicht alles ....
Normalerweise habe ich es nicht nötig, mich zu rechtfertigen, aber meine schriftstellerische Begabung wurde auch noch nie und von keinem in Frage gestellt. Deshalb mache ich mal eine einmalige Ausnahme.
Und für Freunde des Schöngeistigen, viel Freude beim Lesen ....
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Bitte um kürzere Posts
Gehört das nun nach nopaste? *duck und weg*
Jesus saves. Buddha does incremental backups.
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Windows ist doof, Linux funktioniert nicht • Don't break debian! • Wie man widerspricht
Re: Bitte um kürzere Posts
Jana bat um eine Kostprobe, ich habe sie geliefert .... Es ist meine Antwort auf ewigen Hass und Jammerei. Nicht Hass verändert die Welt positiv, sondern Liebe.TRex hat geschrieben:Gehört das nun nach nopaste? *duck und weg*
Wer nicht lieben kann, muß hassen. Wer nicht aufbauen kann muß zerstören. Wer keine Brücken baut, muß spalten.
Re: Bitte um kürzere Posts
Ein bisschen Biß und Ironie
braucht's schon, weil sonst die ganze Lie-
besmüh' in rosarotem Schaum versinkt,
vergeblich um Beachtung ringt.
(20-4 Zeilen)
braucht's schon, weil sonst die ganze Lie-
besmüh' in rosarotem Schaum versinkt,
vergeblich um Beachtung ringt.
(20-4 Zeilen)
Re: Bitte um kürzere Posts
TuxPeter hat geschrieben:Ein bisschen Biß und Ironie
braucht's schon, weil sonst die ganze Lie-
besmüh' in rosarotem Schaum versinkt,
vergeblich um Beachtung ringt.
Ich war jetzt zwei mal in Chemnitz bei den Linuxtagen (dieses Jahr wird es leider nichts) und habe dort eigentlich nur nette und freundliche Menschen kennengelernt. Den Hass, den man hier in so einem Forum vorfindet ist aus meiner Sicht der, den man selbst hinein interpretiert
Re: Bitte um kürzere Posts
Deine "Jahreszeiten" gefallen mir!
Das "Ringsum" (Diva-Getue/Narzissmus?) verstehe ich nicht - und will es auch nicht!!!
Dank an meine Vorredner (und Vordichter), ich habe euch verstanden. Auch mit wenigen Zeilen kann man viel sagen ...
Das "Ringsum" (Diva-Getue/Narzissmus?) verstehe ich nicht - und will es auch nicht!!!
Sorry, wenn ich gefragt habe und mit dem Satz werde ich es nie wieder tun. Danke für die "einmalige Ausnahme"! Du selbst hast vorher mehrfach auf deine "außergewöhnlichen" Fähigkeiten und Begabungen hingewiesen, z. B:ralli hat geschrieben:Normalerweise habe ich es nicht nötig, mich zu rechtfertigen, aber meine schriftstellerische Begabung wurde auch noch nie und von keinem in Frage gestellt. Deshalb mache ich mal eine einmalige Ausnahme.
Zu dick aufgetragen?! Manche Männer reißen mit Angeberei und Getue mehr ein, als sie jemals aufgebaut haben. Ich fand entsprechende Hinweise auf "außergewöhnliche" Fähigkeiten, demzufolge eventuellen Ergebnissen würdig der Nachfrage. Als Wink mit den Zaunpfahl um nachzufragen. Wirklich schade um das selbstverliebte (narzisstische?) Getue bezüglich alter Weihnachtsdeko. Sorry, hat mich sehr enttäuscht. Musst dich aber wegen einer ehrlichen und von dir selbst mehrfach provozierten Meinung nicht gleich wieder aus dem Forum abmelden. Viele (oft narzisstische) "Künstler" werden doch oft von ihren vermeintlich "unwissenden Zeitgenossen" falsch verstanden. Können aber statistisch gesehen nie alle sein. Bin selbst nichts Besseres. Widersprüche sind m. E. für den Ausgleich der evolutionär gegebenen, politischen, sozialen und psychologischen Waagen (und deren notwendiger Weiterentwicklung durch Zwischentöne) wichtig. Künftig berücksichtigen?! Auch ungewollte (neudeutsche) Feedbacks können u. U. der Qualitätssicherung dienen: Du willst doch hoffentlich nicht Bundespräsident werden? Absetzung bei mehr als "salbungsvollen" Worten?!Aber die Naturen und Veranlagungen sind auch (gottlob) unterschiedlich. Selber bin ich ja auch Vielschreiber und habe in den letzten 15 Jahren über 10 000 Artikel, Essays und Gedichte geschrieben, Bücher und Forenposts nicht miteinbegriffen.
Das dünkt dich insofern richtig, dass ich mich selbst nicht perfekt fühle, von meiner sozialen Umgebung indirekt diagnostiziert nicht narzisstisch veranlagt bin und in Folge meines unsicheren, nicht angeberischen, offensichtlich unnarzisstischen Charakters ab und an nachfrage - auch um eigene Ansichten und damit verbundene Irrtrümer zu korrigieren. Vor allem jedoch nur selten sehr offensichtlich prahle.ralli hat geschrieben:Mich dünkt, Du fühlst Dich angesprochen?
Dank an meine Vorredner (und Vordichter), ich habe euch verstanden. Auch mit wenigen Zeilen kann man viel sagen ...
Re: Bitte um kürzere Posts
Einer meiner "weisen" Sprüche:
Wer viel zu sagen hat, wird auch häufig viele Worte brauchen. Aber nicht jeder, der viele Worte braucht, hat auch viel zu sagen.
*duck und weg*
Wer viel zu sagen hat, wird auch häufig viele Worte brauchen. Aber nicht jeder, der viele Worte braucht, hat auch viel zu sagen.
*duck und weg*