Windows 7 update qual

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scientific
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Re: Windows 7 update qual

Beitrag von scientific » 06.04.2017 21:25:31

Revod hat geschrieben:
scientific hat geschrieben:...
Soweit so gut. Ich hoffe, ich konnte dir gute Anregungen zum Weiterforschen geben. Ich helf auch gerne mit Rat und Tat weiter. :)
Aber in einem anderen Thread.

lg scientific
Mit dem was Du schreibst bestätigst meine Vermutungen, worüber ich unsicher war. :)

Ok, den Vorteil habe ich durch Deine Beispiele verstanden und doch, Du musstest sehr viel Zeit investieren bis Du die Benutzer ... §HOME/ soweit mit einer einfache Ausführung einrichten konntest um auch alle Prozesse des ausgeloggten Benutzer zu beenden ( Ginge auch mit einen Neustart, ok, der etwas mehr Zeit braucht ).

Genau in dieses Sinn rede ich über meine, für mich Überforderung. Solche essentielle Grundfunktionen über einen Dienst den wenn man es schon einbaut auch mit bedenken und mit der Benutzbarkeit fertig entwickeln sollte. Und nicht nur unzählige Dienste, die einige dann entweder ins leere führen, oder nur halbwegs funktionieren, weil das Anfang bis zum Ende des Kreises nicht geschlossen ist ( Ich kann es nur auf diese Ableitung Art erklären ), und dann wie Du beschrieben hast noch das fehlende Teil selber programmieren musst, wir Benutzer es müssen.
Das stimmt so nicht.
Als "normaler" User müsste ich überhaupt nix programmieren. :) Ich hab mich in systemd eingearbeitet, weil es mich interessierte, weil ich schon zuvor meinen fvwm ziemlich gepimpt habe und Spaß an der Freude habe, das Zeugs zu verstehen und zu verbessern.

Wenn Software neu ist, fehlt natürlich noch dies und das, und das und das andere ist noch nicht entwickelt, weil der Bedarf noch nicht aufgetaucht ist. Systemd hat gerade für die "Übergangszeit" Generatoren mitgebracht, um die alten sysV-Init-Skripte, um die Mounts aus /etc/fstab usw. nahtlos übernehmen zu können, was auch im Großen und Ganzen gut funktioniert. Meine Erfahrung ist, dass mit systemd native Units oft schneller und einfacher sind, als ein sysv-Skript zu starten bzw. wie die programmiert sind. Was im Shellskript oft in vielen Zeilen abgefragt wird (z.B. den Stromversorgungsstatus) wird mit systemd in einer einzigen Zeile gelöst. (Hab mir auch einige init-Skripte angeschaut um daraus dann bisher noch fehlende native Units zu bauen, weil es sie vom Paketbetreuer noch nicht gibt). Das hab ich selber programmiert - war aber einfach eine Fleißaufgabe.
Und bei solche Fälle wie bei mir wird es schon " relativ " umständlich mit dem VPN und SSH, was ich nicht sooo gerne einrichten möchte, wegen meine Bedenken über eine weitere, mögliche Sicherheitslücke wegen eines zusätzliche Remote Anbindung Anwendung. Und jepp, es ist richtig, Systemd kam erst lange nach meinen beiden genannte Rechner als erste Version heraus. Gebe zu, im ersten Moment war es für mich schon sehr ärgerlich, als plötzlich Blackscreen eintrat, doch alles getestet kann man auch nicht, weil die Rechner nicht mehr im Handel sind und bin schon tollerant gegenüber. Nur wie schon gesagt, altes Belangloses für neue HW, die noch alte HW unterstützen würde nicht einfach aus dem Kernel und Systemd raus schneiden. Wenn man bedenkt, dass neue HW Generation Zyklus im Schnitt alle 3 Jahren ist wären es für bis zu 21 jährige Rechner durchaus machbar ( 21 : 7 mal mehr Implementationen für ältere HW, ich denke so wären bis zu 21 jährige Rechner abwärts kompatibel und natürlich mit der Berücksichtigung der bit Version 32 bit ).

Ich denke bevor Deine Hilfe greifen kann muss der Benutzer erst Mal sich selber mit Systemd beschäftigen und Schritt für Schritt erst ab dem Punkt wo man selbst wirklich nicht weiter kommt um Hilfe anfragen ( Mich überfordert es wegen meiner Zeit, keine englische Sprache, meine Schwäche Befehl Ausdrücke und dessen Sequenzen zu behalten daher auch meine Schwäche mit dem Terminal usw. Z. B. für wiederkehrende Befehle habe ich mir GTK-Dialog UI Scripte gebastelt, die funktionieren und die Knöpfe entsprechend betitelt und dort wo der Titel zu lange würde, nicht genügt unmittelbar unterhalb des Knopf eine kurze, klare Ausführung Beschreibung geschrieben ( Erst später habe ich gelernt wie das mit dem Tooltipp im GTK-Dialog funktioniert ). Syntax des GTK-Dialog Code habe ich mir abgeguckt und mit den Reiter sicher 2 Wochen lang geübt, bis ich die UI einheitlich hinbekommen habe ).
Nun, du hast gelernt, wie du GTK-Dialoge programmierst, fühlst dich aber von systemd überfordert... das erstaunt mich jetzt :)

Pöttering behauptet ja oft, dass Software "falsch" programmiert wäre, und sie machen es richtig. Bei screen hab ich das verstanden, wie das gemeint ist.

Die Geschichte, dass Prozesse, die vom User gestartet werden, mit dem Logout auch zuverläsig wieder beendet werden ist durchaus ein Sicherheitsmerkmal. Blöd nur, dass screen aber genau das nicht soll. Es soll weiterlaufen, damit ich mich an anderer Stelle wieder einloggen kann - obwohl ich zwischendurch ausgeloggt war... Schließt sich also gegenseitig aus.

Im Zuge der Recherche habe ich dann gelernt, dass das mit den Userprozessen seit 40 Jahren tatsächlich falsch gemacht wird. Auf großen Servern ließ der Admin offenbar einmal die Woche ein Skript laufen, das alle Prozesse von Usern beendet, die eigentlich gar nicht eingeloggt sind.
Ein Beispiel ist der Zeitgeist Datahub, das hplip Systemtray und andere Prozesse, die per xdg-autostart gestartet werden, die aber beim Ausloggen nicht beendet werden und einfach weiterlaufen.

Seit kurzem ist bei systemd eine Default-Einstellung, dass Userprozesse beim letzten Ausloggen gekillt werden.
Die Einstellung findest du in der Datei /etc/systemd/logind.conf als "KillUserProcesses=yes"
Diese Einstellung hat aber zur Folge, dass auch screen oder tmux beim Logout gekillt wird und ein relogin in die bestehende Session nicht mehr möglich ist... Gab ein großes Bahö und Debian hat die Einstellung wieder auf "no" gestellt.

Dabei wäre es so einfach... eine Unit für den System-systemd, welche eine screen-Session für den User startet, die außerhalb des User-systemd läuft. Die wird nämlich von root verwaltet, läuft aber als der User und wird NICHT gekillt, wenn sich der User ausloggt.
Das sind aber Feinheiten, die erst beim "tun" an die Oberfläche kommen. Das fördert auch tradierte schlechte Gewohnheiten und unsystemisches Verhalten zu Tage und stößt natürlich jene vor den Kopf, die diese schlechten Gewohnheiten seit Jahrzehnten pflegen... Und damit durchaus auch eine Sicherheitslücke aufreißen.

Jetzt kann man natürlich auch diskutieren, ob screen so gestartet nicht auch eine Sicherheitslücke darstellt... aber das ist eine Lücke und nicht 10 Lücken wenn 10 Prozesse ohne mein Wissen nach dem Logout weiterlaufen. Ich war sehr erstaunt, was da noch alles weiterläuft, nachdem ich mich ausgeloggt habe...


Und so wie Du es beschreibst erinnert es mich, so fern es auch sein mag, an die " registry " des... und ich war so froh das Teil durch Linux los zu werden.... Kann mir vorstellen, man muss nochmal die " Schulbank " drücken.... :mrgreen:

Joa, soweit so gut Du hast Recht, es ist in der Tat ein ganz anderes Thema. Ich danke Dir sehr für Deinen Angebot. :THX: :)
Von der Registry sind wir aber weit entfernt... systemd stellt eine einfache, skriptingfähige Schnitstelle zur Verfügung. Ich kann systemd skipten, und ich kann Skripte in System verwenden... das geht in der Registry so nicht... Ich hab da immer wieder mit irgendwelchen cryptischen Einträgen zu tun die nicht dokumentiert sind, und eine Art Magie darstellen... Systemd ist gut dokumentiert (ja, Englisch sollte man derzeit dazu schon können) und bei Weitem nicht so kryptisch wie die Registry...

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

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Re: Windows 7 update qual

Beitrag von Revod » 06.04.2017 21:45:04

Ok alles klar... :mrgreen:

Nöö, ich kann aus dem Stegreif keine GTK-Dialoge Programmieren. Ich brauche erst Mal eine Syntax Vorlage in der ich die kompletten Code Abschnitte umbauen kann um z. B. einen neuen Tab in der UI zu erzeugen. Syntax Fein Programmierung um zu bauen brauche ich dann Internet und deutsche Dokumentation und Beispiele, und viel Geduld und das immer wenn ich eine neue Idee habe, das könnte ich auch " Guifizieren " :mrgreen:

Und wegen Dein Zitat was habe ich falsch verstanden ( oder Du mich )? :wink:
scientific hat geschrieben:...
So hab ich mir ein fuse-Filesystem programmiert, welches die Snapshots vom lokalen BTRFS-Store und einer externen Platte zusammen in ein Verzeichnis mapped.
Da ich auch kein Programmierer bin, war das eine ziemliche Herausforderung.
...
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

scientific
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Re: Windows 7 update qual

Beitrag von scientific » 06.04.2017 23:30:21

Revod hat geschrieben:Ok alles klar... :mrgreen:

Nöö, ich kann aus dem Stegreif keine GTK-Dialoge Programmieren. Ich brauche erst Mal eine Syntax Vorlage in der ich die kompletten Code Abschnitte umbauen kann um z. B. einen neuen Tab in der UI zu erzeugen. Syntax Fein Programmierung um zu bauen brauche ich dann Internet und deutsche Dokumentation und Beispiele, und viel Geduld und das immer wenn ich eine neue Idee habe, das könnte ich auch " Guifizieren " :mrgreen:

Und wegen Dein Zitat was habe ich falsch verstanden ( oder Du mich )? :wink:
scientific hat geschrieben:...
So hab ich mir ein fuse-Filesystem programmiert, welches die Snapshots vom lokalen BTRFS-Store und einer externen Platte zusammen in ein Verzeichnis mapped.
Da ich auch kein Programmierer bin, war das eine ziemliche Herausforderung.
...
Dieses Fuse-Filesystem für das Backup-Skript hab ich selbst gemacht. Auch die systemd-Units dazu und das Backupskript natürlich auch. :)

Aber das hat im Prinzip nix mit systemd für "normale" User zu tun. Als Entwickler (ich bin nur Hobby-Entwickler in meiner Freizeit) aber kann man systemd wunderbar einsetzen - dazu muss an sich aber auch einarbeiten - was ich getan hab :)

Aber ist es nicht so, dass man sich in jedes komplexe System erst einmal einarbeiten muss? Selbst initv mit den Init-Skripten bedürfen eingehender bash-Kenntnisse, die man zuerst einmal erwerben muss. Und InitV selber muss man auch erst Mal behirnen.

Wenn man genau hinschaut, unterscheiden sich systemd und SysV schon sehr, aber es gibt auch Parallelen. Auf der einen Seite gibt es Unit-Files, auf der anderen Seite werden diese per Symlink in Verzeichnisse gelinkt, von wo sie dann abgearbeitet werden.
InitV-Skripte haben ein relativ komplexes System an Abhängigkeiten in die Files vor ein paar Jahren verpasst bekommen, welches die Symlinks in den rc-Files irgendwie umgeangen sind, dann doch wieder nicht... und ich hab das ehrlich gesagt nie ganz durchschaut. Es gibt für sysV ja auch Verwaltungsprogramme, welche die Symlinks in die rc-Verzeichnisse setzen, so ähnlich wie systemctl. Ich vermute einmal, dass die systemd-Entwickler sich da durchaus gute Ideen aus dem SysV geholt haben.

Die Anzahl der Unit-Files in den Verzeichnissen von systemd sind durchaus nicht mehr überschaubar, das sind jene in /etc/init.d/ auch nicht. Aber eine systemd-Unit zu verstehen, schafft bald einmal jemand. Exec, After, Before, Wants, WantedBy... alles aussagekräftige Bezeichner. Und so lange sind die Units nicht.

Durchschau einmal jemand ein init-Skript! Bei vielen braucht man schon tiefergehende bash-Kenntnisse. Dann sind in die init-Skripte Helper-Skripte gesourced. Die blähen den Code wiederum mehr auf. Und die muss man auch einmal erst verstehen, bevor man sie einsetzt. Und die Header... Kommentare im Bash-Skript, die dann doch keine Kommmentare sind?? Ist doch unlogisch.

Ganz ehrlich... System-V ist nicht wirklich "einfacher" als systemd. Aber für geübte Admins ist es gewohntes Terrain... Und dieses verlassen offenbar wenige wirklich gerne.

lg scientific
dann putze ich hier mal nur...

Eine Auswahl meiner Skripte und systemd-units.
https://github.com/xundeenergie

auch als Debian-Repo für Testing einbindbar:
deb http://debian.xundeenergie.at/xundeenergie testing main

clue
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Re: Windows 7 update qual

Beitrag von clue » 07.04.2017 10:51:20

breakthewall hat geschrieben:
clue hat geschrieben:Wie schafft Microsoft es bloß, das so zu versemmeln?
Wie man das letztlich schafft, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Mit Softwarequalität hat das zumindest wenig gemein, aber der folgende Link könnte das etwas beleuchten zum besseren Verständnis.

https://superuser.com/questions/890038/ ... te-so-slow
Hey, vielen Dank für den Link! Der war wirklich hilfreich dabei zu verstehen, wie zermurkst die gesamte update Politik von MS wirklich ist.

Beispiel: Weshalb sollte es MS kümmern, was für 3-party-software auf den Maschinen installiert ist? Die sollen sich einfach um ihr besch* Betriebssystem kümmern, und sonst nichts. Ob dann noch Photoshop läuft oder nicht, das ist doch nicht deren Sache. Wenn MS die updates sauber abgeliefert hat (also funktionierend) und sie damit ihre Fehler korrigiert haben, so muss sich dann entweder der Anwender oder Photoshop selbst darum kümmern, ob und wie ihre 3-party-software noch läuft.

Die Linux-Philosophie ist (war): 1 Program für genau 1 Zweck - keep it plain and simple. Und darum klappt das Aktualisieren mit apt auch so schnell und zuverlässig, im Gegensatz zum Murks von MS. Die haben ihren Schei* einfach viel zu hyperkompliziert und somit nicht mehr handhabbar zurechtgestümpert.

@scientific
Ich bin wirklich froh, dass Du Dich als Systemd-Versteher geoutet hast ;). Ich habe nämlich seit Jahren einen echt mega fiesen bug, der es mir nur bei jedem 3. booten erlaubt, auch tatsächlich erfolgreich zu sein. Könnte ich Dich eventuell die Tage mal um Hilfestellung beim debugging für das Debian BTS ersuchen? Vielleicht machen wir einen öffentlichen Thread draus, damit andere exemplarisch sehen können, wie man solch fiese bugs mithilfe von Systemd BTS-tauglich analysieren kann? Ich würd mich dann bei Dir dann per persönlicher Nachricht melden. Ich bin momentan aber etwas sehr beschäftigt, deswegen dauert alles bei mir etwas länger :oops:
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit

ViNic

Re: Windows 7 update qual

Beitrag von ViNic » 08.04.2017 10:55:29

clue hat geschrieben:
breakthewall hat geschrieben:
clue hat geschrieben:Wie schafft Microsoft es bloß, das so zu versemmeln?
Wie man das letztlich schafft, wird wohl deren Geheimnis bleiben. Mit Softwarequalität hat das zumindest wenig gemein, aber der folgende Link könnte das etwas beleuchten zum besseren Verständnis.

https://superuser.com/questions/890038/ ... te-so-slow
Hey, vielen Dank für den Link! Der war wirklich hilfreich dabei zu verstehen, wie zermurkst die gesamte update Politik von MS wirklich ist.

Beispiel: Weshalb sollte es MS kümmern, was für 3-party-software auf den Maschinen installiert ist? Die sollen sich einfach um ihr besch* Betriebssystem kümmern, und sonst nichts. Ob dann noch Photoshop läuft oder nicht, das ist doch nicht deren Sache. Wenn MS die updates sauber abgeliefert hat (also funktionierend) und sie damit ihre Fehler korrigiert haben, so muss sich dann entweder der Anwender oder Photoshop selbst darum kümmern, ob und wie ihre 3-party-software noch läuft.
Gut okay ... aber ich denke mir einfach jetzt folgendes. Würden sie den Weg der Linux Welt gehen, wären sie nicht dort wo sie sind. Was ich auch etwas schmerzlich lernen musste, das es das richtig oder falsch in der Softwareentwicklung nicht wirklich gibt. Es ist vollkommen Wurst, ob der Code schön ist, sich nicht wiederholt, den CleanCode-Richtlinien entspricht, Objektorientiert, Funktional oder reinster Spaghetti Code ist .... wenn es funktioniert, ist das eine gute Lösung.

Das deren Update-Prozess mag kompliziert sein, weil es 3rd Party Software beachtet und sonst was wird (habe den link da oben nicht gelesen), aber es hinterlässt ein funktionierendes System. MacOS geht eine ähnlichen Weg. Man kann unter Windows und MacOS auch ältere Software installieren, bzw. es wird noch ältere Software unterstützt. Bei Linux und Debian, mit der "angeblich" perfekten Lösung, funktioniert nach einer kurzen Zeit mit der externen Software schon nichts mehr. Ich habe keine gekaufte Software und auch zum Teil Hardware(Drucker) für Linux, das heute noch läuft.

Mein Laserdrucker kaufte ich zu Zeiten von Windows XP und wird auch unter Windows10 mit Treibern versorgt. Der selbige Drucker funktionierte auch unter Debian Etch, mit basteln unter Debian Lenny und ab Squeeze gar nicht mehr. Unter Linux also vielleicht 3 Jahre Spaß damit gehabt. Unter Windows min. 10 Jahre. Software genauso. Nichts was ich mir für Linux damals gekauft habe, funktioniert heute noch. Deswegen kaufe ich mir für Linux heute nichts mehr und überwiegend nur für Windows, weil ich die Erfahrung gemacht habe, das es noch in 10 Jahren laufen wird, während ich unter Linux bereits jetzt vor dem nächstem Release haben müsste.

Deswegen ... der Windows Weg mag nicht der "Perfektion" der Linux Welt entsprechen, aber er funktioniert. Der Linux Teil meist nicht, nur intern (dh. innerhalb einer Distribution wie zb. Debian) und das ist meist zu wenig. Kritisieren ist immer einfacher, als etwas zu verbessern was man kritisiert.

clue
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Re: Windows 7 update qual

Beitrag von clue » 09.04.2017 09:13:32

ViNic hat geschrieben:Nichts was ich mir für Linux damals gekauft habe, funktioniert heute noch. Deswegen kaufe ich mir für Linux heute nichts mehr und überwiegend nur für Windows, weil ich die Erfahrung gemacht habe, das es noch in 10 Jahren laufen wird, während ich unter Linux bereits jetzt vor dem nächstem Release haben müsste.
Komisch, bei mir ist es gerade anders herum: Mein uralter HP-PSC1350-Drucker -> läuft.
Mein noch viel älterer Scanner, der noch am COM-Port angeschlossen wurde (Win95), lief unter Linux noch lange, nachdem es ab Win2000 keine Treiber mehr gab. Meine inzwischen 17 Jahre alte Webcam von Logitech -> läuft bis heute wunderbar.
Offenbarung 13 erfüllt sich gerade vor unseren Augen, genießen wir also die letzten Jahre unserer Scheinfreiheit

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