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Sturmkind
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UserLinux

Beitrag von Sturmkind » 15.12.2003 08:47:40

Hallo,

ich bin jetzt schon nen Moment lang auf der UserLinux (http://www.userlinux.com/) Mailingliste von Bruce Perens. Nachdem es sich recht gut angelassen hat merkt man inzwischen recht genau das dort der Schwerpunkt bei der Oberfläche und den Programmen ganz klar auf Gnome liegt, wen man KDE erwähnt wird man zum Teil mit den nettesten Dingen bedacht.

Meine Frage ist nun ob einer von Euch ein ähnliches Projekt mit KDE (Das mir als Desktop Enviroment symphatischer ist auch wen ich einige GTK-Anwendungen am laufen habe) als Oberfläche kennt.

Grüße
Sturmkind


PS. Momentan ist UserLinux allerdings nur Vapourware und man hat aufgrund der starken Orientierung zu Gnome und der geplanten Integration von Java das Gefühl das dahinger ganz spezielle Interessen stecken.
nobody is perfect! ;-)

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 15.12.2003 09:29:15

klar liegt der schwerpunkt auf gnome, ist ja auch für user. wie patrick schon 'mal so schön sagte (zu kde & dessen konfigurationsmöglichkeiten, sinngemäss): "kde ist da eher 'was für poweruser". da steckt dann auch schon die antwort drin': poweruserlinux.. *duck*

/disclaimer
ihr wisst ja, ich mach nur spass..
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suntsu
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Beitrag von suntsu » 15.12.2003 11:43:52

ohä, ich ahne schon die Länge des Threads :)

gruss

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 15.12.2003 11:59:09

suntsu hat geschrieben:ohä, ich ahne schon die Länge des Threads :)
:wink:
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abi
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Beitrag von abi » 15.12.2003 12:52:15

chimaera hat geschrieben:
suntsu hat geschrieben:ohä, ich ahne schon die Länge des Threads :)
:wink:
nun ist er um einen sinnfreien Beitrag reicher :)

deadbabylon
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Beitrag von deadbabylon » 15.12.2003 13:02:42

Debian will laut Pro-Linux jetzt anscheinend den KDE-Desktop besser unterstützen:

Debian und das KDE-Projekt werden morgen eine engere Kooperation beider Projekte ankündigen.

Hintergrund der Kooperation soll laut Informationen von Pro-Linux die erst kürzlich von Bruce Perens vorgestellte UserLinux-Strategie sein, die GNOME als Desktop-Umgebung propagiert und KDE lediglich optional erwähnt. Daher will das KDE-Projekt die Desktop-Umgebung an die Debian-Distribution anpassen und um zusätzliche Tools für geschäftliche Belange erweitern. Im Einzelnen planen die Entwickler, KDE um einen Kiosk-Modus zu erweitern, der eine bessere Steuerung der Zugriffe und Freigaben unter KDE regeln wird. Ferner will KDE ein neues und einfacheres Tool zur Konfiguration des Systems erstellen. Das Tool wird Administratoren erlauben, Benutzerrechte und Einstellungen auch in großen Umgebungen und für nicht-KDE-Anwendungen zu setzen und zu überwachen. Ein integrierter Terminal-Server und -Client für neue und effizientere Kompression unter X, ein verbessertes KDE-Print, sowie neue Applikationen wie Kontact mit Kolab-Server und KERP, runden das Angebot ab.

Eine weitere Neuerung, die die neue strategische Ausrichtung des Projektes kennzeichnen wird, stellt ein UserLinux Installer-Frontend dar, das sich im Moment erst in der Planungsphase befindet. Als Basis soll nach Informationen des KDE-Teams der bereits bestehende Ark-Linux-Installer dienen. GUI-Tools zur Konfiguration des Systems, die direkt in die Desktop-Umgebung eingebunden werden werden, sollen zudem eine intuitivere Arbeit ermöglichen und die Nutzung von Debian-Technologie wie DebConf ermöglichen.

Eine der wohl wichtigsten Bestrebungen des Teams soll eine bessere Integration von GTK+ und GNOME-Anwendungen unter KDE darstellen. Dabei werden sich die Entwickler auf bereits bestehende Lösungen wie Geramik stützen und zusätzlich weitere Lösungen entwickeln. Dazu gehören unter anderem eine bessere Integration von OpenOffice.org und Mozilla unter dem K Desktop Environment.

Die im Moment nur zum Teil realisierten und sich teilweise erst im »Proposal«-Status befindenden Änderungen sollen laut Angaben der KDE-Entwickler für alle Parteien Vorteilhaft sein. Zum einen wird das Projekt UserLinux, das auf Debian basieren wird, helfen und zum anderen allen Debian-Nutzern eine Integration von KDE ermöglichen, die bis dato in keiner anderen Distribution möglich war.
Quelle: http://www.pro-linux.de/news/2003/6285.html

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zyta2k
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Beitrag von zyta2k » 15.12.2003 13:03:05

abi hat geschrieben:
chimaera hat geschrieben:
suntsu hat geschrieben:ohä, ich ahne schon die Länge des Threads :)
:wink:
nun ist er um einen sinnfreien Beitrag reicher :)
Und noch einen Sinnfreien Beitrag:

/home/zyta2k/kde3.2-beta2/bin/moc ./jobqueimp.h -o jobqueimp.moc
creating kaudiocreator.all_cpp.cpp ...
if g++ -DHAVE_CONFIG_H -I. -I. -I.. -I../libkcddb -I/home/zyta2k/kde3.2-beta2/include -I/usr/X11R6/include -static -Wall -DQT_THREAD_SUPPORT -I/home/zyta2k/kde3.2-beta2/include -I/usr/X11R6/include -I/home/zyta2k/kde3.2-beta2/include -I/usr/X11R6/include -D_REENTRANT -Wnon-virtual-dtor -Wno-long-long -Wundef -Wall -W -Wpointer-arith -Wwrite-strings -ansi -D_XOPEN_SOURCE=500 -D_BSD_SOURCE -Wcast-align -Wconversion -Wchar-subscripts -O2 -I/home/zyta2k/kde3.2-beta2/include -I/usr/X11R6/include -L/home/zyta2k/kde3.2-beta2/lib -L/usr/X11R6/lib -O2 -pipe -I/home/zyta2k/kde3.2-beta2/include -I/usr/X11R6/include -L/home/zyta2k/kde3.2-beta2/lib -L/usr/X11R6/lib -O2 -pipe -Wformat-security -Wmissing-format-attribute -fno-exceptions -fno-check-new -fno-common -DQT_CLEAN_NAMESPACE -DQT_NO_ASCII_CAST -DQT_NO_STL -DQT_NO_COMPAT -DQT_NO_TRANSLATION -MT kaudiocreator.all_cpp.o -MD -MP -MF ".deps/kaudiocreator.all_cpp.Tpo" \
-c -o kaudiocreator.all_cpp.o `test -f 'kaudiocreator.all_cpp.cpp' || echo './'`kaudiocreator.all_cpp.cpp; \
then mv -f ".deps/kaudiocreator.all_cpp.Tpo" ".deps/kaudiocreator.all_cpp.Po"; \
else rm -f ".deps/kaudiocreator.all_cpp.Tpo"; exit 1; \
...


Wollte ich mal gesagt haben !

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 15:49:21

>man hat aufgrund der starken Orientierung zu Gnome und der geplanten Integration von Java das Gefühl das dahinger ganz spezielle Interessen stecken.

Ohne spezielle Interessen wäre das Projekt gar nicht erst in's Leben gerufen worden ;). Das Teil soll später eben mal in kommerzieller (amerikanischer) Umgebung genutzt werden können, d.h. das ganze Accessibility-Zeug muss möglichst gut integriert,die Benutzer-Schnittstelle möglichst nach dem Just-Works Ansatz geschaffen und übersichtlich sein. Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror. Ein Toolkit unter LGPL läßt sich zudem kommerziell verwenden, im Gegensatz zu einem unter GPL.

Da steckt jetzt keine allgemeine Wertung drin nach der Gnome besser wäre als KDE! Ich benutze lieber GNOME, sehe aber auch nicht warum KDE deswegen schlecht wäre :roll:


MFG, David

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 15.12.2003 16:12:09

DavidJ hat geschrieben:[..]. Bitte keine unsinnigen Flames, [..] Da steckt jetzt keine allgemeine Wertung drin nach der Gnome besser wäre als KDE! Ich benutze lieber GNOME, sehe aber auch nicht warum KDE deswegen schlecht wäre :roll:
genau, :roll:! zum einen sehe ich hier keine flames, man kennt sich ja.. schade wenn leute flaming und die üblichen spassigen sticheleien verwechseln.. zum anderen habe ich kein problem mit gnome im allgemeinen und nautilius in speziellen, ausser das er schlichtweg nicht so funktioniert wie ich es gerne hätte.. aber das ist nur meine meinung und eine ganz andere geschichte die bereits an anderen stellen breit getreten wurden.. jeder wie er kann und mag.

@zyta
kaudiocreator ist bei dir durchgelaufen? inkl. binary?
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zyta2k
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Beitrag von zyta2k » 15.12.2003 16:20:34

@zyta
kaudiocreator ist bei dir durchgelaufen? inkl. binary?
Ja :)
Jetzt geht alles *gg* und wie !!

@DavidJ
Wieso zum Kuckuck vergleichst du den Konqi mit dem Nautilus ??
Ich habe mich mit beiden beschäftigt.
Fazit:
Nautilus ist brauchbar zum surfen auf dem Web und die Settings zu machen und dann hats sich.
Konqi ist aber viel mehr:
Ein FTP Client (vergleichbar zu gftp)
Ein SSH Client (vergleichbar zu gssh/gtelnet)
VIM ist direkt integrierbar
u.s.w

Guckstdu da:
Eierlegende Wollmilchsau

1. Spalte (Service Menu)
2. Spalte Lokale Verzeichnisse
3. Spalte SSH Verbindung zu fremdrechner
4. Spalte (oben links) Ordner mit vorschau
4. Spalte (oben rechts) Fontinstallation
4. Spalte (unten) Grafische Übersicht zu Plattenplatz

u.s.w.

Drum kann man den konqi und nautilus NICHT vergleichen, da sie ganz andere ziele verfolgen und deshalb auch einen ganz anderen FeatureHorizont haben.

Konqi: All In One
Nautilus: File/Webbrowser und einige Settings

Musste mal gesagt werden :)

PS: Ich weiss dass der Screenshot Overloaded ist. Es soll nur die Mächtigkeit vom Konqi zeigen.

update:
2. Screenshot (Konqi als FTP - bzw. ssh* - Client)
konqi als ftp client

Nur als Beispiel dass es auch weniger überladen geht ;)
Auch nett: Guckstu Tabs >> 1. Tab http://www.hattrick.org, 2. Tab df.de, 3. tab SSH Client ;)

*habe ssh genommen weil ich keinen ftp habe, sieht aber defacto gleich aus

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 16:44:18

>zum einen sehe ich hier keine flames

Ich habe "Bitte keine unsinnigen Flames" geschrieben, da ich keineswegs Konqueror/KDE als sclecht oder schlechter hinstellen möchte. Was natürlich mal wieder keiner gerafft hat.

>[...] und nautilius in speziellen, ausser das er schlichtweg nicht so funktioniert wie ich es gerne hätte..

Was hat das mit der Sache zu tun?


@DavidJ
Wieso zum Kuckuck vergleichst du den Konqi mit dem Nautilus ??
Weil beide unter ihren DEs als File-Manager verwendet werden und zentrale Elemente der DEs sind.
Ich habe mich mit beiden beschäftigt.
Fazit:
Nautilus ist brauchbar zum surfen auf dem Web und die Settings zu machen und dann hats sich.
Habe mit Naulilus noch nie im Web gesurft. Einstellungen nehme ich mit den Entsprechenden Tools vor, siehe 'Anwendungen | Desktop-Einstellungen'. Ansonsten ist die Aussage unsinnig, da sie erstmal nur deine persönl. vorlieben wiedergibt.
Konqi ist aber viel mehr:
Ein FTP Client (vergleichbar zu gftp)
Ein SSH Client (vergleichbar zu gssh/gtelnet)
VIM ist direkt integrierbar
u.s.w

Guckstdu da:
http://www.tel.fh-htwchur.ch/~andy/pics/konqi.jpg

1. Spalte (Service Menu)
2. Spalte Lokale Verzeichnisse
3. Spalte SSH Verbindung zu fremdrechner
4. Spalte (oben links Ordner mit vorschau)
4. Spalte (oben rechts Fontinstallation)
4. Spalte (unten) Grafische Übersicht zu Plattenplatz

u.s.w.

Drum kann man den konqi und nautilus NICHT vergleichen, da sie ganz andere ziele verfolgen und deshalb auch einen ganz anderen FeatureHorizont haben.
Ja, Konqueror kann richtig viel. Keiner hat was anderes behauptet und auch hier fehlt wieder der Sinn im Zusammenhang mit meiner Aussage und UserLinux.

Konqi: All In One
Nautilus: File/Webbrowser und einige Settings
Rate mal wo u.a. die Übersichtlichkeit von Nautilus herrührt.


Ich sag's nochmal, ich habe keine allgemeine Wertung darüber getroffen ob KDE gut oder schlecht ist. Im Hinblick auf die "speziellen Interessen" ist aber keine superkonfigurierbare, eilerlegende Wollmichsau wie KDE gefragt. Aber es macht sicher Spass sowas erstmal als Abwerung aufzufassen. Wäre ja auch absurd zu glauben dass jemand tatsächlich das meint was er schreibt, ohne jemand oder etwas schlecht zu machen. Aber sachlicher Umgang mit sachlichen Angelegenjeiten scheint eh' selten gefragt zu sein.



MFG (keine Floskel), David

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 16:47:18

Ach, ehe ich's vergesse, ich gehe hier mal davon aus dass man bei UserLinux GNOME 2.2 oder aufwärts einsetzen wird. Käme Version 1.4 zum Einsatz wäre IMO, abgesehen von der Lizenz des Toolkits, KDE 3.X eher erste Wahl.


EDIT: Um meine Position klarer zu machen: Es geht mir hier nicht darum dass UserLinux IMO GNOME nehmen sollte. Es geht mir nur darum dass GNOME in diesem Falle eher erste Wahl ist als KDE. Es geht mir keineswegs darum dass eines der beiden DEs allgemein das bessere/schlechtere ist.
Ein allgemeines Urteil über die, ich sage mal, "Brauchbarkeit" von DEs ist meißt unsinn, da nunmal jeder eigene Vorlieben hat bzw. unterschiedliche Einsatzzwecke vorliegen können. Und unter den gegebenen Einsatzzwecken spielen nunmal Dinge wie Accessibilty und möglichst viel Einfachheit eine entscheiedende Rolle.

Und wg. des Toolkits: Die LGPL ermöglicht nunmal dass GTK+ auch in kommerziellen Anwendungen eingesetzt wird ohne dafür zu blechen. QT unter der GPL verhindert das nunmal. Ich habe anderswo schon gelesen das sich der Kauf einer QT Lizenz wohl wieder durch schnellere Entwicklungszeiten der UIs dank C++ ausgleichen könnte, kann darüber aber selbst nichts qualifiziertes sagen.


Letztendlich spielt auch die Integrierung eines DEs eine wichtige Rolle. In dieser Hinsicht können schonmal die Vorteile eines DEs gegenüber anderen flöten gehen, was auch einer der Gründe ist warum ich auf Debian gewechselt habe. In Distris wie SUSE, Red Hat und Mandrake wird mir zuviel an den DEs rumgepfuscht und versucht eine nicht vorhandene Einheitlichkeit mit Windows sowie zwischen KDE und GNOME vorzugaukeln. Na jetzt bin ich OT geraten :roll:
Zuletzt geändert von DavidJ am 15.12.2003 17:05:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von zyta2k » 15.12.2003 16:58:27

@DavidJ

Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror


Damit hast du den Ton verfehlt.
Du hättest schreiben können, dass du den Nautilus als Filemanager übersichtlicher findest.

Ich finde ihn genau das Gegenteil. Unlogisch und Anwenderunfreundlich.
Damit sage ich aber nicht, dass der Konqi für alle logischer und Anwenderfreundlicher ist.

Gemerkt ?

Nochwas zu der ganzen KDE ist GPL ist Evil geschichte.
Auf jedem KDE System ist QT. QT ist auch closed lizenzierbar, was hindert firmen daran unter QT Programme zu veröffentlichen (siehe z.B. Opera).

Weil QT Commercial kostet ? Recht so. Dem ganzen LGPL Kram kann ich nicht wirklich viel abgewinnen.

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 17:16:19

Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror


Damit hast du den Ton verfehlt.
Du hättest schreiben können, dass du den Nautilus als Filemanager übersichtlicher findest.

Unter dem Aspekt betrachtet dass Nautilus dir bspw. in den Menüs weniger bietet als Konqueror ist er nunmal übersichtlicher. Wobei ich auch bei Nautilus immer noch Kritikpunkte hätte. So zum Beispiel der Menüpunkt 'Müll leeren' oder 'alle Fenster schließen' im Menü 'Datei'. Das Menü 'Ansicht' könnte auch etwas mehr in Untermenüs zusammengefasst sein, statt der Menge an vorhanden Einträgen im ersten Menü. Der Konqueror bietet hingegen noch mehr Schaltflächen und Menü-Einträge, was der Übersichtlichkeit erstmal nicht zuträglich ist. Für sog. Power-User hingegen ist das sicher von Vorteil.

Nochwas zu der ganzen KDE ist GPL ist Evil geschichte.
Das habe ich mit keiner Silbe gesagt. Ich finde es eher gut das QT unter GPL steht und wäre froh man könnte von GTK+ das gleiche sagen. GPL ist nunmal eher frei im Sinne der FSF, woran mir schon etwas liegt.

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Beitrag von chimaera » 15.12.2003 17:21:14

DavidJ hat geschrieben: Ich habe "Bitte keine unsinnigen Flames" geschrieben, da ich keineswegs Konqueror/KDE als sclecht oder schlechter hinstellen möchte. Was natürlich mal wieder keiner gerafft hat.
alles klar, dann schreib' was du verstanden haben willst, und unterstelle den leuten nicht sie würden dinge nicht verstehen, die du natürlich, "mal wieder", so sonnenklar dargestellt hast..
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Beitrag von zyta2k » 15.12.2003 17:22:28

DavidJ hat geschrieben:
Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror
Damit hast du den Ton verfehlt.
Du hättest schreiben können, dass du den Nautilus als Filemanager übersichtlicher findest.
Unter dem Aspekt betrachtet dass....... Für sog. Power-User hingegen ist das sicher von Vorteil.
Sturschädel ;)
Dann halt.

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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 17:25:39

Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror


Damit hast du den Ton verfehlt.
Du hast recht. Hätte das nicht einfach als Fakt hinstellen sollen. Zu schreiben wie ich darauf komme das Nautilus übersichtlicher ist wäre der Richtige Weg gewesen. Ist später ja doch noch zu lesen.

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Beitrag von BeS » 15.12.2003 17:25:44

Hallo,
DavidJ hat geschrieben: Das habe ich mit keiner Silbe gesagt. Ich finde es eher gut das QT unter GPL steht und wäre froh man könnte von GTK+ das gleiche sagen. GPL ist nunmal eher frei im Sinne der FSF, woran mir schon etwas liegt.
Sehe ich ähnlich!
Schon irgendwie ironisch. Erst entsteht KDE auf einem proprietären Toolkit, als Gegengewicht dazu wird Gnome auf dem freien Toolkit GTK+ entwickelt und letztlich überhohlt das einst kritisierte Toolkit seinen Gegenpart ausgerechnet wieder auf der "Freiheitsspur".
Zuletzt geändert von BeS am 15.12.2003 17:26:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von chimaera » 15.12.2003 17:26:33

zyta2k hat geschrieben:
DavidJ hat geschrieben:
Bitte keine unsinnigen Flames, Nautilus ist zweifelsohne übersichtlicher als konqueror
Damit hast du den Ton verfehlt.
Du hättest schreiben können, dass du den Nautilus als Filemanager übersichtlicher findest.
Unter dem Aspekt betrachtet dass....... Für sog. Power-User hingegen ist das sicher von Vorteil.
Sturschädel ;)
Dann halt.
ausserdem war die eignung für genau diesen "poweruser" die kernaussage meines ersten kommentars zum thema.. :roll:
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 17:31:27

chimaera hat geschrieben:
zyta2k hat geschrieben:
DavidJ hat geschrieben: ausserdem war die eignung für genau diesen "poweruser" die kernaussage meines ersten kommentars zum thema.. :roll:
Auf deinen Kommentar hatte ich mich allerdings nicht bezogen sondern auf folgendes Zitat, zu dem ich dann meinen Senf dazugebenen habe. Das in der Hoffnung etwas zur Klärung beitragen zu können warum GNOME drin ist.
>man hat aufgrund der starken Orientierung zu Gnome und der geplanten Integration von Java das Gefühl das dahinger ganz spezielle Interessen stecken.

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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 17:37:13

chimaera hat geschrieben:
DavidJ hat geschrieben: Ich habe "Bitte keine unsinnigen Flames" geschrieben, da ich keineswegs Konqueror/KDE als sclecht oder schlechter hinstellen möchte. Was natürlich mal wieder keiner gerafft hat.
alles klar, dann schreib' was du verstanden haben willst, und unterstelle den leuten nicht sie würden dinge nicht verstehen, die du natürlich, "mal wieder", so sonnenklar dargestellt hast..
*Räusper* Werde mich um Besserung bemühen.

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Beitrag von Bert » 15.12.2003 17:47:00

Kann sein, das ich falsch liege. Aber ich denke, es spielt auch eine Rolle, das KDE als europäisches Kind angesehen wird. Und die Amis haben da sicher so ihre Probleme mit. Anpassen / Abspecken könnte man KDE ja sicherlich auch. Und meiner Meinung nach ist KDE in der Intergration / Zusammenspiel der Programme Gnome um einiges Vorraus. Was ja letztlich den Umgang gerade auch für Einsteiger erleichtert.

PS: Ich hoffe, ich hab das jetzt vorsichtig genug formuliert. Damit nicht wieder so ein Thread hier losgeht ;-)
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 17:57:26

>Und die Amis haben da sicher so ihre Probleme mit.

Könnte ich mir auch vorstellen. Andererseits frage ich mich dann auch ob das den Entwicklern selbst nicht eher egal ist, da sie's (hoffentlich) eher unter einem Zweckdienlichen Blickwinkel betrachten.

>Und meiner Meinung nach ist KDE in der Intergration / Zusammenspiel der Programme Gnome um einiges Vorraus.

Jepp, GNOME kann schonmal den Eindruck eines Flickenteppichs machen :cry:. Aber was ich allgemein vermisse ist Reibungsloses DnD zwischen verschiedenen Anwednungen/DEs.

Roarin
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Beitrag von Roarin » 15.12.2003 18:01:11

DavidJ hat geschrieben:>Und die Amis haben da sicher so ihre Probleme mit.

Könnte ich mir auch vorstellen. Andererseits frage ich mich dann auch ob das den Entwicklern selbst nicht eher egal ist, da sie's (hoffentlich) eher unter einem Zweckdienlichen Blickwinkel betrachten.

>Und meiner Meinung nach ist KDE in der Intergration / Zusammenspiel der Programme Gnome um einiges Vorraus.

Jepp, GNOME kann schonmal den Eindruck eines Flickenteppichs machen :cry:. Aber was ich allgemein vermisse ist Reibungsloses DnD zwischen verschiedenen Anwednungen/DEs.
Naja da kommt es immer drauf an wie Gnome integriert wird. Schau dir z.B. mal Fedora/RH an. Das ganze ist sehr konsistent.

Gruß
Die USA sind direkt von der Barbarei in die Dekadenz übergegangen, ohne den Umweg über die Zivilisation zu nehmen.
-Joachim Fernau

roarin@amessage.de

DavidJ
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Beitrag von DavidJ » 15.12.2003 18:08:52

>Naja da kommt es immer drauf an wie Gnome integriert wird. Schau dir z.B. mal Fedora/RH an. Das ganze ist sehr konsistent.

Red Hat 8 kenne ich noch. Gut gelungen fand ich da die Aufteilung der Programme im Menü. Dafür habe ich dann zum Beispiel das GNOME-Panel im Original Auftritt vermisst.

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