Backports und woody

Smalltalk
Antworten

Woddy und backports sinnvoll für Debian?

Ja
28
88%
Nein
4
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 32

Benutzeravatar
Meinux
Beiträge: 312
Registriert: 08.11.2002 05:05:55
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License
Wohnort: Leipzig

Backports und woody

Beitrag von Meinux » 13.01.2004 23:59:02

Hei,
Ich wollte mal eine kleine Diskussion hier anregen.
Ist es wirklich sinnvoll, das man den Nerds zeigt, wie sie backports benutzen sollen?
Bzw. ist es überhaupt sinnvoll, das es backports gibt?
Denn einer meiner Gründe für Debian ist doch, das man relativ Problemlos von einer Version auf eine andere umsteigen kann.
Als ich noch eine recht bekannte deutsche Distri nutze, da musste ich wie bei Windoof alle par Versionen mein System neu aufsetzen.
Ich weis, jetzt kommen viele Argumente wie "keine Ahnung vom System" und den anderen Argumenten.
Aber worum es mir eigentlich geht: Schadet man Debian mit Backports, oder nicht?????
M

trozmo
Beiträge: 288
Registriert: 05.01.2003 20:01:03
Kontaktdaten:

Beitrag von trozmo » 14.01.2004 00:24:35

du meinst, die nerds zeigen DIR wie man backports nutzt, oder ? ;)
Zuletzt geändert von trozmo am 14.01.2004 19:25:50, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
eagle
Beiträge: 2282
Registriert: 05.11.2002 11:20:53
Wohnort: Berlin

Beitrag von eagle » 14.01.2004 08:58:57

Ich denke das die Backports ihre Berechtigung bei Debian besitzen. Viele Benutzer benoetigen ein stabiles System und die schnelle Versorgung mit den wichtigen Security Updates, aber trotzdem auch ein paar aktuelle Pakete. Solange das System nur mit wenigen Backports laeuft ist das in Ordnung.

eagle
"I love deadlines. I love the whooshing sound they make as they fly by." -- Douglas Adams

Archmage
Beiträge: 138
Registriert: 11.08.2003 03:15:01

Beitrag von Archmage » 14.01.2004 10:22:12

Ich als Anfänger will einfach nur ein stabiles System, worauf immer die neuste Version vom Spamassassin läuft, ohne das ich viel machen muss.

Debian Stable hat nicht die neuste Spamassassin und Unstable und Testing sind nicht stabil.

Also entweder ich nutze kein Debian oder ich nutze Backports.

Ich sehe es nämlich nicht ein, dass ich nur wegen einen kleinen Programm (was nicht tief ins System reingreift) gleich mein ganzes System auf instabil laufen lassen soll.

lobo
Beiträge: 180
Registriert: 27.01.2002 21:48:08
Lizenz eigener Beiträge: GNU General Public License

Beitrag von lobo » 14.01.2004 21:49:19

Ich finde Backports in Ordnung, da ich fast nur Backports von backports.org verwende und die eine super qualität aufweisen. Bisher hatte ich noch keine schlechten Erfahrungen mit Backports gemacht. Man sollte es in seiner sources.list einfach nicht übertreiben ;-)
Bei mir sind nur einige Pakete von backports.org und vom gnome2.2 Backport zu finden.

Gruss

Jochen

Benutzeravatar
Natas12
Beiträge: 1751
Registriert: 12.04.2002 20:59:12

Beitrag von Natas12 » 15.01.2004 09:10:05

absolut sinnvoll - "alt" muss nicht immer "stabiler" und schon gar nicht "sicherer" bedeuten. mein woody mit kde 3.1.4 backports ist stabiler als ein ehemaliges "reines" woody. zentrale pakete sollte man natürlich NIE durch backports ersetzen... 8O
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

Benutzeravatar
chimaera
Beiträge: 3804
Registriert: 01.08.2002 01:31:18
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von chimaera » 15.01.2004 09:15:04

was ist den ein "woody"? *SCNR*
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

Benutzeravatar
Natas12
Beiträge: 1751
Registriert: 12.04.2002 20:59:12

Beitrag von Natas12 » 15.01.2004 09:47:41

irgendsoeine komische software. die nennen das "linux" oder irgendwas mit "distribution". das kann man sich im internet herunterladen. ich weiß auch nicht, was das soll. taugt doch bestimmt nix... da gibt es keine laufwerksbuchstaben. wie soll man sich da zurechtfinden...

*aaaaaaargh*

:P
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

Benutzeravatar
Ponder_Stibbons
Beiträge: 378
Registriert: 10.09.2003 12:59:20
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von Ponder_Stibbons » 15.01.2004 10:23:45

Archmage hat geschrieben:Ich als Anfänger will einfach nur ein stabiles System, worauf immer die neuste Version vom Spamassassin läuft, ohne das ich viel machen muss.

Debian Stable hat nicht die neuste Spamassassin und Unstable und Testing sind nicht stabil.

Also entweder ich nutze kein Debian oder ich nutze Backports.

Ich sehe es nämlich nicht ein, dass ich nur wegen einen kleinen Programm (was nicht tief ins System reingreift) gleich mein ganzes System auf instabil laufen lassen soll.
Ich will dir nicht grundsätzlich wiedersprechen...
Aber unstable und testing heissen zwar nicht stable, sie aber als instabil und nicht stabil zu bezeichnen ist nach meiner Erfahrung etwas übertrieben.
Es kann bei unstable durchaus schon mal Probleme mit den Abhängigkeiten geben, so dass das ein oder andere programm nicht installiert werden kann oder nicht läuft. Aber es läuft bei mir seit langer Zeit äusserst Stabil. Erfordert halt manchmal etwas Erfahrung und Handarbeit. Ist also in der Tat nichts für absolute Linux- bzw Debian- Neulinge. Aber instabil ist übertrieben.
Gruß Ponder

Benutzeravatar
chimaera
Beiträge: 3804
Registriert: 01.08.2002 01:31:18
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von chimaera » 15.01.2004 10:46:20

Ponder_Stibbons hat geschrieben:Aber unstable und testing heissen zwar nicht stable, sie aber als instabil und nicht stabil zu bezeichnen ist nach meiner Erfahrung etwas übertrieben.
Es kann bei unstable durchaus schon mal Probleme mit den Abhängigkeiten geben, so dass das ein oder andere programm nicht installiert werden kann oder nicht läuft. Aber es läuft bei mir seit langer Zeit äusserst Stabil. Erfordert halt manchmal etwas Erfahrung und Handarbeit. Ist also in der Tat nichts für absolute Linux- bzw Debian- Neulinge. Aber instabil ist übertrieben.
ack.. du musst ja nicht jeden tag ein dist-upgade fahren, d.h. wenn du einen stabilen stand hast, kannst du den ja 'einfrieren'..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

Benutzeravatar
Six
Beiträge: 8066
Registriert: 21.12.2001 13:39:28
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Siegburg

Beitrag von Six » 15.01.2004 13:56:45

Zum x-ten Mal: Bei Debian stable handelt es sich um API Stabilität, nicht Laufstabilität der Programme. D. h. wie ein Programm in stable angesprochen wird, ändert sich nicht. Testing kümmert sich primär darum, dass die Software gut miteinander auskommt und beseitigt unstimmige Aufrufe.
Unstable (SID = still in development) nimmt auf diese Stabilität keine Rücksicht. Laufstabil sind trotzdem die meisten Programme, sowohl in stable, als auch in testing und SID.

Benutzeravatar
chimaera
Beiträge: 3804
Registriert: 01.08.2002 01:31:18
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von chimaera » 15.01.2004 14:05:24

Six hat geschrieben:Zum x-ten Mal: Bei Debian stable handelt es sich um API Stabilität, nicht Laufstabilität der Programme. D. h. wie ein Programm in stable angesprochen wird, ändert sich nicht. Testing kümmert sich primär darum, dass die Software gut miteinander auskommt und beseitigt unstimmige Aufrufe.
Unstable (SID = still in development) nimmt auf diese Stabilität keine Rücksicht. Laufstabil sind trotzdem die meisten Programme, sowohl in stable, als auch in testing und SID.
sind in stable aber nicht (fast) alles 'offizielle' releases, sprich keien ausgezeichneten alpha/beta resp. experimentellen versionen? das ist nämlich bei sid des öfteren der fall..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

Antworten