W. Schaeuble als Bundespraesident?

Smalltalk

Schaeuble als Bundespraesident?

Warum nicht...
14
33%
besser nicht...
28
67%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 42

Daemlock
Beiträge: 45
Registriert: 04.01.2004 21:08:45

Beitrag von Daemlock » 04.03.2004 15:21:33

Ave,

@jogix:
Einerseits sagst du, das in Südamerika keine Demokratie gibt, anderer Seits sagst du das es schon Kommunismus gab. Da darf ich dir doch wiedersprchen.
Bin mir jetzt über Kommunismus und Demokratie nicht sicher, doch ich kann mich errinnern, das ich zum Thema Demokratie vor einem Jahr, wo ich noch in der Schule war, im Sozialkundeunterricht mehere Formen der Demokratie gehört habe.
Einmal die Athenische Demokratie, wo jeder freie Bürger (ab 21 und nicht Weiblich) mitbestimmen dürfte. Die du warscheinlich meinst
Und andernmals die Demokratie der (wie hieß das ding nochmal, keine Ahnung) die besagt, das man seine Regirungsvertreter wählen darf. Diese haben wir jetzt.
Kommunismus besagt, soweit ich weiß das die Arbeiterschicht (Gibt es nicht mehr in dieser Form) regiert und das alles allem gehört. Wie sah die Lage nochmal in den "angeblich kommunistischen Ländern" aus?

Bitte, informiert euch über die Regierungsformen anständig, bevor ihr euch über diese hermacht.

Man möge mich korregieren, wenn was falsch ist und meine Rechtschreibfehler mir verzeihen. :oops:

Mit freundlichen, aber politsch etwas desorintirten Grüßen

Daemlock

Benutzeravatar
Natas12
Beiträge: 1751
Registriert: 12.04.2002 20:59:12

Beitrag von Natas12 » 04.03.2004 16:52:37

@jogix: ich sehe es ähnlich wie du - liberalismus ist paradox. denn er soll ja dem einzelnen das höchste maß an freiheit gewähren. aber liberalismus bedeutet auch, dass diejenigen, die diese freiheit nicht wahrnehmen können, gefördert werden müssen.

oder wie es mal ein hiesiger prof. auf den punkt brachte (er ist prof. für wirtschaftswissenschaften und soziologie):

ich: angenommen, es existiert ein land, in dem der könig allein über das wasser verfügt und es zu horrenden preisen verkaufen will. würde adam smith dann sagen, dieser könig müsste enteignet werden, da er die freiheit der anderen einschränkt?

er: ja, so könnte man das ausdrücken...

(er ist nebenbei bemerkt ein _klassisch_ liberaler. wohl deshalb ist er auch nie in der fdp gewesen... ;-) )
"In den reichen Ländern hat die Freiheit gesiegt - mit all den schrecklichen Folgen, die das für die anderen mit sich bringt und noch bringen wird. Die Demokratie ist auf andere Epochen verschoben." (L. Canfora)

Benutzeravatar
startx
Beiträge: 3165
Registriert: 07.12.2002 19:29:48
Wohnort: london

Beitrag von startx » 04.03.2004 18:04:13

Ruhollah schrieb
Dann bist du aber nur ein halber Liberaler.
ich habe überhaupt keine liberalen ansichten, sondern libertäre (wenn du ddas in eine schublade packen willst), das ist ein grosser unterschied. der zusammenhang zwischen wirtschaftliberalismus
und persönlicher freiheit ist IMHO eine fiktion. wenn chinas diktatur, was ich im übrigen auch eher annehme, mittelfristig zusammenbricht, dann aufgrund
freier kommunikation der chinesen mit dem rest der welt und nicht wegen dem freien welthandel.

und hiemit verabschiede ich mich aus diesem thread, denn das thema hat sich ja tatsächlich erledigt ... :wink:

Benutzeravatar
jogix
Beiträge: 776
Registriert: 05.10.2002 20:08:16
Wohnort: Lampertheim
Kontaktdaten:

Beitrag von jogix » 06.03.2004 17:15:44

Daemlock hat geschrieben: Bitte, informiert euch über die Regierungsformen anständig, bevor ihr euch über diese hermacht.
Ja, das solltest Du wirklich tun, denn das was Du sagst, ist so absolut nicht richtig. Zumindest nicht im praktischen Einsatz ;)

StartX: nun, China nutzt schon den Kommunismus, jedoch sind die Unterschiede zwischen Kommunismus und Diktatur so gering, daß man die beiden auch fast gleichsetzen kann. Aber es ist Kommunismus, der in China herrscht(e).
Ich habe nie behauptet, daß dieser Kommunismus wegen dem freien Welthandel zusammenbricht. Lies mein Posting bitte nochmal. Ich redete von einem Regiezungsübergang vom Kommunismus hin zu einer freiheitlichen Regierungsform, China hat im ersten Schritt die Handelsgrenzen geöffnet, um für Wirtschaftswachstum zu sorgen und so den "Wohlstand" ins Land zuu holen. Letzlich kann dadurch Bildung finanziert werden, der notwendig ist, um dem Bürger das Verständnis für die Freiheit und letzlich die Selbstregierung zu überlassen.
Den Weg, den Du ansprichst, konnte man vor Jahren in der UdSSR beobachten. Gorbatschow wollte quasi das gleiche, was in China auch gerade passiert, er hat jedoch nicht mit starker Wirtschaft begonnen - was passiert ist, weiß jeder von Euch.
cheers,
Jochen
___________________________________________________
Testing can prove the presence of bugs, but not their absence. -- Dijkstra

Antworten