Nichts ist selbstverständlich!
Nichts ist selbstverständlich!
Hallo Forum,
ich möchte hier mal die Möglichkeit nutzen und ein wenig zum Nachdenken anregen.
Grund hierfür sind die leidigen Urheberrechtsstreitigkeiten von SCO.
Warum ist Linux heute eigentlich das, was es ist und wer hat überhaupt zum bisherigen Erfolg von Linux beigetragen?
Ja, Unix und die Intiative von Linus war der rollende Stein aber erst unendliches Engagement vieler Idealisten, die Begeisterung für etwas Neues haben zu diesem Erfolg geführt.
Jetzt kommt SCO mit einer "ausgegrabenen Leiche" daher und möchte diese Arbeit mit Pseudorechten untergraben.
In Microsoftmanier die Arbeit Anderer zu barer Münze machen und monopolistisch zu verschliessen.
Das kann ich absolut nicht nachvollziehen
Aus diesem Grunde möchte ich, insbesondere auch diesem Forum, meinen Dank und Anerkennung aussprechen für die geleistete Arbeit und für die Unterstützung gleichgesinnter User!
ich möchte hier mal die Möglichkeit nutzen und ein wenig zum Nachdenken anregen.
Grund hierfür sind die leidigen Urheberrechtsstreitigkeiten von SCO.
Warum ist Linux heute eigentlich das, was es ist und wer hat überhaupt zum bisherigen Erfolg von Linux beigetragen?
Ja, Unix und die Intiative von Linus war der rollende Stein aber erst unendliches Engagement vieler Idealisten, die Begeisterung für etwas Neues haben zu diesem Erfolg geführt.
Jetzt kommt SCO mit einer "ausgegrabenen Leiche" daher und möchte diese Arbeit mit Pseudorechten untergraben.
In Microsoftmanier die Arbeit Anderer zu barer Münze machen und monopolistisch zu verschliessen.
Das kann ich absolut nicht nachvollziehen
Aus diesem Grunde möchte ich, insbesondere auch diesem Forum, meinen Dank und Anerkennung aussprechen für die geleistete Arbeit und für die Unterstützung gleichgesinnter User!
Mit bestem Grusse, vom Fusse der schwäbischen Alb,
Euer ManuX
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Das ist nicht deren ernst oder ?ManuX hat geschrieben:Jetzt kommt SCO mit einer "ausgegrabenen Leiche" daher und möchte diese Arbeit mit Pseudorechten untergraben
Naja, aber ich habe schon damit gerechnet das irgend wenn ein paar 'idioten' kommen und genau dieses versuchen wollen ... und Linux anschlisslich kostenpflichtig machen. Aber ich glaube nicht, das dies wirklich durch kommt, schliesslich ist Linux ein gemeinschafts Projekt also ist es nicht moeglich ein 'Urheberrecht' darauf zu legen, auser die Programmierer selber wenn sie eine eigene Dists geschrieben haben (z.B. SuSE), dies gilt dann aber nur fuer 'diese' Dist und nicht allen.
Genau das behaupten sie ja.s4p hat geschrieben:Aber ich glaube nicht, das dies wirklich durch kommt, schliesslich ist Linux ein gemeinschafts Projekt also ist es nicht moeglich ein 'Urheberrecht' darauf zu legen, auser die Programmierer selber wenn sie eine eigene Dists geschrieben haben
Vereinfachte Behauptung: SCO hat Linux erfunden
Sie probierens auf jeden Fall.s4p hat geschrieben:krass, aber wuerden die damit wirklich durch kommen und auch auf alle Dists durch ziehen koennen ? Das kann ich mir nicht vorstellen
Chancen seeeehr gering.
Na, einwenig mehr haben sie schon in den Händen. Die Rechte an Unix, glaub ich wenigstens *g*.Ich setzte auch ne Behauptung auf ... ich habe Linux erfunden
- BeS
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Re: Nichts ist selbstverständlich!
Hallo,
Ich gehe aber mal stark davon aus das du vom Betriebssystem GNU/Linux sprichts und da hat nicht Linus Torvalds den Stein ins Rollen gebracht, er hat nur das letzte Puzzleteil geschrieben, sondern RMS 1983, mit dieser Ankündikung begann alles: http://www.gnu.org/gnu/initial-announcement.html
Wegen SCO, ich lese mittlerweile die Meldungen nicht mehr, ich glaube dazu wurde schon oft mehr als genug gesagt.
stimmt, wenn du von Linux in der richtigen Bedeutung sprichts, dem kernel.ManuX hat geschrieben: Warum ist Linux heute eigentlich das, was es ist und wer hat überhaupt zum bisherigen Erfolg von Linux beigetragen?
Ja, Unix und die Intiative von Linus war der rollende Stein aber erst unendliches Engagement vieler Idealisten, die Begeisterung für etwas Neues haben zu diesem Erfolg geführt.
Ich gehe aber mal stark davon aus das du vom Betriebssystem GNU/Linux sprichts und da hat nicht Linus Torvalds den Stein ins Rollen gebracht, er hat nur das letzte Puzzleteil geschrieben, sondern RMS 1983, mit dieser Ankündikung begann alles: http://www.gnu.org/gnu/initial-announcement.html
Wegen SCO, ich lese mittlerweile die Meldungen nicht mehr, ich glaube dazu wurde schon oft mehr als genug gesagt.
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Ich spreche von Freier Software!
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Gabs da nicht mal ganz am Anfang so nen Typen der sich das Wort Linux als Markennamen eintragen ließ und dann von verschiedenen Firmen Geld wollte?
Danka mal man sieht zu was Menschen alles fähig sind, und ich glaube kaum, dass sich die Menschheit in kurzer Zeit bekehren lässt (jedenfalls nicht alle)
mfg cg
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Debian GNU/Linux 00101010
Hi!
Bye
g-henna
Wie? Meinst du Torvalds? Ja ja, ich wunder mich auch immer, warum da eigentlich immer steht "Linux is a registered trademark of Linus Torvalds." Und der hat damals versucht, damit Geld zu machen? Tse... aber bitte, wer von uns könnte der Versuchung widerstehen, hm?The Torso hat geschrieben:Gabs da nicht mal ganz am Anfang so nen Typen der sich das Wort Linux als Markennamen eintragen ließ und dann von verschiedenen Firmen Geld wollte?
Danka mal man sieht zu was Menschen alles fähig sind, und ich glaube kaum, dass sich die Menschheit in kurzer Zeit bekehren lässt (jedenfalls nicht alle)
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g-henna
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- Six
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Keine Ahnung wer die Rechte inne hatte, aber zumindest in D-Land wurde versucht damit Geld zu machen. Das hat so nicht geklappt und nach einer Phase der "Läuterung" übergab der ehemalige Rechteinhaber diese Rechte an Torvalds. Ich meine, ein ähnlicher Prozeß hat sich weltweit vollzogen. Torvalds hat bisher nicht versucht, seine Beteiligung am Linux-Kernel zu versilbern.
Wer's noch nicht weiß...
Da haben Leute zig Millionen in die Pleitefirma SCO gepumpt und hinter den Investoren steckt - richtig - ein bekanntes Softwareunternehmen aus Redmond. (u.a. c't von Montag...)
Zufälle gibts
mfg JO
Da haben Leute zig Millionen in die Pleitefirma SCO gepumpt und hinter den Investoren steckt - richtig - ein bekanntes Softwareunternehmen aus Redmond. (u.a. c't von Montag...)
Zufälle gibts
mfg JO
Es ist alles schon gesagt, nur nicht von allen.... Karl Valentin
Debian Jessie, XFCE auf älteren Think_pads (ab T21 bis T60/X60) und IBM/M55 SFF (C2D, 8 GB)
Any customer can have a car painted any colour that he wants so long as it is black. Henry Ford
Gilt auch für Laptops
Debian Jessie, XFCE auf älteren Think_pads (ab T21 bis T60/X60) und IBM/M55 SFF (C2D, 8 GB)
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Gilt auch für Laptops
joachima
Was wäre denn die günstigste Strategie für Bill?
Besser ein paar Milliönchen in den Kampf gegen Linux investieren ... dann noch das entsprechende Unternehmen aufkaufen und anschließend entweder alles versilbern oder versiegen lassen.
Hurra, es lebe the one and only Bluescreen!
Apropos ... es gab doch auch mal einen "geheimen" Investor, der einer freien Truppe ein
nettes Sümmchen bot, wenn bis zum Tage X die xbox geknackt und Linuxtauglich würde.
Das hat man ja (yiepie) auch geschafft ... weiss jemand, wer dieser Robin Hood ähnliche Spender war?
Ich persönlich finde diese Meldung (Helloweenpapier ) nicht sonderlich überraschend.hinter den Investoren steckt - richtig - ein bekanntes Softwareunternehmen aus Redmond
Was wäre denn die günstigste Strategie für Bill?
Besser ein paar Milliönchen in den Kampf gegen Linux investieren ... dann noch das entsprechende Unternehmen aufkaufen und anschließend entweder alles versilbern oder versiegen lassen.
Hurra, es lebe the one and only Bluescreen!
Apropos ... es gab doch auch mal einen "geheimen" Investor, der einer freien Truppe ein
nettes Sümmchen bot, wenn bis zum Tage X die xbox geknackt und Linuxtauglich würde.
Das hat man ja (yiepie) auch geschafft ... weiss jemand, wer dieser Robin Hood ähnliche Spender war?
Mit bestem Grusse, vom Fusse der schwäbischen Alb,
Euer ManuX
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Was interessiet uns eigentlich SCO?
1. In einem Rechtsstaat ist es völlig legitim, Rechtsstreitigkeiten anzustreben und auszutragen. Ob Aussicht auf Erfolg für den Kläger besteht, ist zweitrangig.
2. Da SCO höchstwahrscheinlich keine Chance auf Erfolg hat, nehme ich dieses ganze Geblubbere um SCO nicht wahr.
3. Ziemlich dämlich verhalten die, die durch ihre echte oder plakative Empörung SCO auch noch Futter geben. Mein Tipp: Einfach dieses Geblubbere nicht beachten.
1. In einem Rechtsstaat ist es völlig legitim, Rechtsstreitigkeiten anzustreben und auszutragen. Ob Aussicht auf Erfolg für den Kläger besteht, ist zweitrangig.
2. Da SCO höchstwahrscheinlich keine Chance auf Erfolg hat, nehme ich dieses ganze Geblubbere um SCO nicht wahr.
3. Ziemlich dämlich verhalten die, die durch ihre echte oder plakative Empörung SCO auch noch Futter geben. Mein Tipp: Einfach dieses Geblubbere nicht beachten.
- emge
- Beiträge: 1525
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- Wohnort: 50° 45' 0" N 12° 10' 0" E
In einem Rechtsstaat ist es aber auch verboten, wissentlich Falschaussagen zu verbreiten. Von daher kann man diese leidige SCO-Geschichte doch nicht so auf die leichte Schulter nehmen.Ruhollah hat geschrieben:1. In einem Rechtsstaat ist es völlig legitim, Rechtsstreitigkeiten anzustreben und auszutragen. Ob Aussicht auf Erfolg für den Kläger besteht, ist zweitrangig.
Ich finde es schon eine Pervertierung eines Rechtssystems, dass ja eigentlich die Bürger schützen soll, andere Parteien vor Gericht zu zerren, nur um daraus Profit zu schlagen.
Viele Grüße, Marco
- emge
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Ruhollah hat geschrieben:Ist es denn bisher zu einem Gerichtsverfahren gekommen? Bisher gab's doch nur Geblubbere, das wirklich niemand erst genommen hat.
- Es ist z. B. ein Dtl. SCO gerichtlich untersagt, die Behauptung, dass in Linux geklauter Code von SCO drin sei, zu verbreiten.
- Der Fall IBM ./. SCO wird aktuell in den USA vor Gericht verhandelt.
- SCO hat diverse Firmen vor Gericht (u. A. DaimlerCrysler) verklagt.
Grüße, Marco
- emge
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ich muss dir dahingehend Recht geben, dass man diese Geschichte eigentlich nicht ernst nehmen sollte. Leider sind manche Leute doch davon beinflusst, durchaus auch im Sinne von SCO. Es passierte mir in letzte Zeit schon, dass ich mit einem Kunden diskutieren musste, ob er denn Linux wegen dieses Streites zwischen SCO und IBM einsetzen kann. Dabei ging es nicht um den Einsatz von Mail- oder Webservern sondern darum, unternehmenskritische Datenbanken und Applikationsserver auf Linux laufen zu lassen.Ruhollah hat geschrieben:Ist es denn bisher zu einem Gerichtsverfahren gekommen? Bisher gab's doch nur Geblubbere, das wirklich niemand erst genommen hat.
Genau ab diesem Punkt fällte es mir dann schwer, die SCO-Geschichte mit einem Schulterzucken abzutun.
Viele Grüße, Marco