Philosophie: Evolution

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AspeLin
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Philosophie: Evolution

Beitrag von AspeLin » 01.07.2004 23:38:05

In vier- bis fünfmilliarden Jahren wird es ein Feuerwerk der besonderen Art geben. Mit einem letzten Gruß wird unser Stern die Reste des Planetensystems in seine atomaren Bestandteile zerlegen und in die Milchstraße blasen, wo sie einem neuen Wurf der Natur als Grundstoff dienen werden. Die Zeit, die uns das sphärische Damoklesschwert bis dahin läßt, sollte als eine Frist angesehen werden. Innerhalb dieser müssen wir ein derart stabiles technisches und soziales Entwicklungsniveau erreicht haben, daß es uns möglich wird, das sterbende System rechtzeitig zu verlassen.
Mit erfolgreichem Überwinden der Sonnen-Explosion wird eine neue Phase der Evolution eingeleitet, für die sich nur Organismen mit besonderen Eigenschaften qualifizieren (nach Darwin). Ein Sonnensystem ist also als Brutstätte für entsprechende Kandidaten anzusehen. Das erklärt auch, warum ein Stern eine so lange Lebensdauer hat. Disqualifiziert sich ein Organismus vorher, ist nach dem Trial-and-Error-Prinzip noch genug Zeit für den nächsten Versuch. Das ist ökonomisch. Wie allerdings diese nächste Evolutionsphase aussieht, bleibt - mit etwas Glück und Verstand - abzuwarten.
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AspeLin
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Beitrag von AspeLin » 02.07.2004 00:08:09

Ja super! Man kann hier sogar philosophieren :D!
The Torso hat geschrieben: -> Die Frage, sind wir allein im All könnte dann mit einem 99 % nein beantwortet werden.
Ich denke, daß kann man schon heute, wenn man sich Planeten als Inseln denkt. Manche sind eben bewohnt. Und das hat dann auch nichts mit Zufall zu tun, sondern damit, daß die Bedingungen für Leben an diesen Orten stimmen. Seit den 70er Jahren gibt es ja eine neue Definition für Leben. Danach ist alles, was sich aus sich selbst heraus entwickelt (Samen -> Baum), wo die Informationen für die Entwicklung schon am Anfang enthalten sind, lebendig (ein paar andere Sachen müssen auch passen ;)). Und dann sollte man daran denken, daß schwere Atome in der Sonne durch Kernfusion entstehen, also auch die Atome, die heute unseren Körper bilden. Daraus könnte man folgern, daß der Plan für die Bildung von Organismen schon in der natürlichen Konzeption von Sternen enthalten ist. Diesen Gedanken finde ich faszinierend. Das ganze Universum wäre dann lebendig, einfach toll!
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The Torso
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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 00:26:36

Tut mir leid, ich hab meinen Beitrag wieder gelöscht. Mir kamen meine Argumente einfach nicht schlüssig genug vor.
Irgendwie ist es nicht glaubhaft, dass ein Organismus ohne Schutz eine dearartige Explosion überleben würde. Der Einzige Weg zur verbreitung wäre dann noch die Druckwelle, die vor so einer Explosion entstehen würde.

Aber um Ehrlich zu sein, nächstes Wintersemester werde ich vielleicht eine Vorlesung in Richtung Astronomie für jedermann besuchen, dann kann ich hier glaub ich stichhaltigere Argumente vorbringen. :wink:
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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 00:36:09

Universum == Evolution, die Gleichung ist wirklich interessant.
Ich glaube du willst damit sagen, dass eine solche Explosion sozusagen zur Auslese gedacht ist - will heißen, das Universum/die Planeten kontrollieren wie wir uns entwickeln und ob wir es verdient haben zu überleben.
Erst wenn wir eine gewisse Entwicklungsstufe erreicht haben soll es uns auch gestattet sein zu überleben und andere Planetensysteme und Lebewesen kennenzulernen (das Erinnert mich irgendwie an irgendeinen alten Film von Raumschiff Enterprise, wenn der erste Vorbflug gemacht wird und dann die "Spocks" kommen *gg*).
Irgendwie soll das dann bedueten dass der Mensch nicht nach Macht streben soll, sondern nach Fortschritt und Wissen, und das am besten noch in einer weltumspannenden Organisation (was leider noch pure Ilusion ist).

Andererseits, wer kann schon wissen wie weit uns unser Forschritt führt. Werden wir vielleicht einmal den Schlüssel zum Universum haben und soche Explosionen aufhalten können? Und wenn ja, haben wir es dann verdient Planetensysteme zu retten? Greifen wir da nicht in eine natürliche, vom Universum gegebene, Auslese ein?

Ich glaube die Fragen stell ich mal so in die Raum-Zeit: :P

Hätt ich fast vergessen, nach deiner Theorie, dass das Universum den Schlüssel zum Leben legt. Das würde natürlich auch heisen, dass bestimmte Planeten nicht dafür vorgesehen sind besiedelt zu werden. Setzen wir uns da nicht schon über universelle Gesetze, wenn wir den Mars erforschen um festzustellen, ob dort menschliches Leben möglich wäre?
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Beitrag von matze-peng » 02.07.2004 00:46:57

AspeLin hat geschrieben:Ja super! Man kann hier sogar philosophieren :D!
The Torso hat geschrieben: -> Die Frage, sind wir allein im All könnte dann mit einem 99 % nein beantwortet werden.
da muss ich als physiker energisch sagen: 99% sind sind hier stark untertrieben. die frage muss man zu 100% mit nein beantworten. :) man weiss inzwischen, dass es wenigstens auf dem mars (primitivstes) leben gab. desweiteren gibt es noch einen planeten und 2 grosse monde in unserem sonnensystem, die bedingungen bieten, in denen leben theoretisch moeglich waere. wenn es allein in unserem sonnensystem so viele (moegliche) lebensraeume gibt kann man sicher davon ausgehen, dass es bei der masse an sonnensystemen im all sogar etliche planeten und monde gibt auf denen leben existiert. wenn man das realistisch betrachtet ist unser sonnensystem so jung, dass es aeusserst wahrscheinlich ist, dass da draussen intelligente wesen existieren, die uns sowohl technisch als auch in jeder anderen hinsicht ueberlegen sind. es ist ja nicht einmal gesichert, dass wir die einzigen "intelligenten" wesen auf unserem planeten sind.
nur als beispiel: es gibt millionenfach mehr sonnen als es sandkoerner an allen straenden unserer welt gibt. und allein bei unserer sonne gibt es 5 planeten/monde, auf denen leben existiert/existiert hat/existieren koennte...

;)
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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 01:12:22

Sag ich doch, und genau aus diesem Grund hab ich meinen ersten Beitrag gelöscht - mir fehlt einfach das nötige Wissen über solche Sachen.
Stephen Hawkings ist zwar nett zu lesen, aber das Verstehen aller theoretischer Zusammenhänge ist halt doch ne ganz andere Sache (nur als Beispiel gedacht)
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Beitrag von AspeLin » 02.07.2004 01:45:27

The Torso hat geschrieben: Irgendwie soll das dann bedueten dass der Mensch nicht nach Macht streben soll, sondern nach Fortschritt und Wissen, und das am besten noch in einer weltumspannenden Organisation (was leider noch pure Ilusion ist).
So ungefähr dachte ich. Und so übel es zur Zeit aussehen mag, solange wir existieren, heißt das, das wir noch eine Chance haben, uns dahin zu entwickeln.
Als derzeit angehender Soziologe (1. Semester ;)) möchte ich mal noch folgendes einwerfen: Der Wohlstand, den wir kennen und "normal" nennen, ist für 75% der Weltbevölkerung (!) ein Traum. Wir sind uns dessen kaum bewußt. Unser Wohlstand dient nicht der ganzen Welt.
Deshalb sind die Menschen weit davon entfernt, wirklich gemeinsam zu handeln. Ich finde das erschreckend, unmenschlich und einer "aufgeklärten" Gesellschaft unwürdig. Wenn überhaupt, werden noch viel Zeit und viele grausame Ereignisse nötig sein, bis begriffen wird, worum es uns gehen sollte. Sonst werden wir aussortiert.
The Torso hat geschrieben: Andererseits, wer kann schon wissen wie weit uns unser Forschritt führt. Werden wir vielleicht einmal den Schlüssel zum Universum haben und soche Explosionen aufhalten können? Und wenn ja, haben wir es dann verdient Planetensysteme zu retten? Greifen wir da nicht in eine natürliche, vom Universum gegebene, Auslese ein?
Unser Hirn ist nicht unsere eigene Erfindung und auch nicht die Welt, für die wir Dinge entwickeln. Als Teil des natürlichen Evolutionsprozesses kann der Mensch meiner Meinung nach nichts "unnatürliches" tun. Es ist eine Frage der Perspektive.
The Torso hat geschrieben: Das würde natürlich auch heisen, dass bestimmte Planeten nicht dafür vorgesehen sind besiedelt zu werden.
Jedenfalls kann wohl nicht jeder Planet von jedem Organismus besiedelt werden. Wir wissen ja nicht, welche Lebensbedingungen andere brauchen. Vielleicht fühlen sich manche auf dem Mars pudelwohl und würden auf der Erde ersticken :wink:!
matze-peng hat geschrieben: nur als beispiel: es gibt millionenfach mehr sonnen als es sandkoerner an allen straenden unserer welt gibt. und allein bei unserer sonne gibt es 5 planeten/monde, auf denen leben existiert/existiert hat/existieren koennte...
Schön, auch einen Physiker hier zu haben! Die Analogie gefällt mir sehr. Bin schon gespannt auf weitere Gedanken/Erkenntnisse (nicht nur) aus der Wissenschaft.
Früher habe ich gerne Alpha-Centauri im Bayerischen Rundfunk gesehen, mit Professor Harald Lesch. Kann ich nur empfehlen!
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Beitrag von matze-peng » 02.07.2004 01:47:29

joa sorry, den geloeschten beitrag wird ja jetz keiner mehr lesen koennen. wenn ich dich wiederholt hab tuts mir leid, naechstes mal nicht einfach loeschen. ;)

das verstehen aller zusammenhaenge ist fuer jeden physiker das erreichen aller ziele. wie auch immer die zukunft aussieht - alle zusammenhaenge werden sich wohl durch den menschen nicht ergruenden lassen weil bestimmte vorgaenge ausserhalb unserer sensorischen reichweite liegen (wir koennen einfach nicht messen was vor und waehrend des urknalls geschehen ist oder jenseits unseres unvisersums liegt ).
wenn man die bekannten zusammenhaenge verstehen will muss man nur beachten nie spekulativ zu denken. gedanken wie es koennte einen gott geben oder sonstwelches unbewiesenes oder unbeweisbares bringen niemanden in seinem wissensstand voran - obwohl die spekulation das interessanteste daran ist. :)
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Beitrag von matze-peng » 02.07.2004 01:58:57

AspeLin hat geschrieben:
The Torso hat geschrieben:Das würde natürlich auch heisen, dass bestimmte Planeten nicht dafür vorgesehen sind besiedelt zu werden.
Jedenfalls kann wohl nicht jeder Planet von jedem Organismus besiedelt werden. Wir wissen ja nicht, welche Lebensbedingungen andere brauchen. Vielleicht fühlen sich manche auf dem Mars pudelwohl und würden auf der Erde ersticken :wink:!
das ist relativ. der mensch plant jetzt schon den mars "umzubauen" sodass er da normal leben kann. was braucht der mensch um zu leben? letztendlich nur eine athmosphaere mit einem gewissen sauerstoffgehalt und genug nahrung um nicht zu verhungern. fuer laengeres ueerbleben der spezies waere es noch notwendig, dass keine inzucht betrieben wird und schon sind alle bedingungen erfuellt, die die menschheit zum ueberleben braucht. wir sind nicht von der erde abhaengig, sondern nur von unseren natuerlichen beduerfnissen.

hach ja, philosophieren macht spass. :D
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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 02:45:41

matze-peng hat geschrieben:
AspeLin hat geschrieben:
The Torso hat geschrieben:Das würde natürlich auch heisen, dass bestimmte Planeten nicht dafür vorgesehen sind besiedelt zu werden.
Jedenfalls kann wohl nicht jeder Planet von jedem Organismus besiedelt werden. Wir wissen ja nicht, welche Lebensbedingungen andere brauchen. Vielleicht fühlen sich manche auf dem Mars pudelwohl und würden auf der Erde ersticken :wink:!
das ist relativ. der mensch plant jetzt schon den mars "umzubauen" sodass er da normal leben kann. was braucht der mensch um zu leben? letztendlich nur eine athmosphaere mit einem gewissen sauerstoffgehalt und genug nahrung um nicht zu verhungern. fuer laengeres ueerbleben der spezies waere es noch notwendig, dass keine inzucht betrieben wird und schon sind alle bedingungen erfuellt, die die menschheit zum ueberleben braucht. wir sind nicht von der erde abhaengig, sondern nur von unseren natuerlichen beduerfnissen.

hach ja, philosophieren macht spass. :D
Da sind wir aber wieder beim alten Problem, sollte die Sonne irgendwann mal unser Planetensystem "verschlucken", dann sind wir auf dem Mars auch nicht sicher.
Im Sinne des Fortschritts ist der Mars sicher ein guter Schritt, aber wer wird dabei in erster Linie davon profitieren? Die Firmen die das Projekt mitfinanzieren/mitarbeiten und die 10.000 Reichen Menschen, die sich das dann auch leisten können.
Ich meine, wenn wir wirklich die Welt retten wollen dann müssen wir von unseren kommerziellen Denkvorstellungen wegkommen und uns wirklich auch mehr um unsere Mitmenschen kümmern.
Denn wer wird sonst gerettet?

Auch der Zusammenhalt in so einem Projekt ist dann besonders wichtig. Ich glaube nicht, dass es da bei einem einzigen Planeten bleibt, der dann besiedelt wird. Und... ok, aber ist es nicht anfangs besser, wenn man zusammenhält, sich versucht den gegebenen neuen Bedingungen Stück für Stück zu naehern?

Wobei hier der Mensch wirklich das Wort ANPASSUNG zweimal schreiben sollte.
Er muss natürlich auch einsehen, dass er nicht alles beherrschen kann. Nicht dass er das Klima an seine Bedürfnisse anpasst und dadurch das evtl. gegebene Ökosystem (auch wenn es nur Mikroorganismen sind) zerstört.
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Beitrag von matze-peng » 02.07.2004 03:44:44

The Torso hat geschrieben:Da sind wir aber wieder beim alten Problem, sollte die Sonne irgendwann mal unser Planetensystem "verschlucken", dann sind wir auf dem Mars auch nicht sicher.
wenn die sonne unser planetensystem verschluckt sind wir schon millionen jahre nicht mehr hier in diesem system. entweder wir sind dann ausgestorben oder "umgezogen". die sonne wird unser planetensystem nicht in minuten verschlucken, sondern innerhalb eines seeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhr langen zeitraums. und das ist an sich fuer uns auch kein problem. wenn wir in diesen mindestens 3-4 milliarden jahren nicht in der lage sind unseren lebensraum ausserhalb unseres sonnensystems neu einzurichten, dann sterben wir mit allen, die das ebenfalls nicht schaffen. aber das ist so lange hin, bis dahin wird wohl noch ne menge drunter und drueber gehen.. ;)
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Beitrag von sschock » 02.07.2004 10:49:26

[schwarzer Humor]
hehe... und wenn wir dann mal von unserem Planeten abhauen wollen, nach der sehr langen Zeit, werden wir auf ne Umzäunung treffen, die andere Lebensformen vorsorglich um unser sonnensystem gezogen haben... :P
Wer will schon das sowas wie die Menschheit sich im Universum ausdehnt... :twisted: [/schwarzer Humor]

Ich denke die Frage nach weiterem Leben im Universum... naja... der Mensch steht sich mit der beantwortung doch meist selber auf den Füssen...
Scheint ja manchmal nicht einfach zu sein, das da draussen noch was anderes ausser uns sein könnte... aber diese Frage spaltet wohl die menschheit...
Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist.
-Friedrich Nietzsche-

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domo
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Beitrag von domo » 02.07.2004 11:38:06

Ich denke die Frage nach weiterem Leben im Universum... naja... der Mensch steht sich mit der beantwortung doch meist selber auf den Füssen...
Scheint ja manchmal nicht einfach zu sein, das da draussen noch was anderes ausser uns sein könnte... aber diese Frage spaltet wohl die menschheit...
Die Frage spaltet die Menschheit in
a) Diejenigen, die es nicht wissen wollen
b) und diejenigen die es wisssen.

Die Distanzen, Zeiträum und Dimensionen, die uns Menschen umgeben sind so riesig, dass ein Vergleich innerhalb des Sonnensystems gerade noch knapp geht und dann ausserhalb unserer Galaxie zu reinen Spekulation verkommt. Hat den schon eine Raumsonde (oder irgendwas von Menschen geschaffenes) überhaupt je das Sonnensystem verlassen ? Und haben wir noch Funkkontakt oder irgendetwas ähnliches zu dem Ding ?

Die Menschen, die solches nicht wissen wollen, träumen gerne von der Möglichkeit, diese Erde zu verlassen, Kontakt mit anderen, ausserirdischen Wesen aufzunehmen. Haha, IMHO reine Spekulation die jeder überprüfung in der Realität nicht standhält.

Probleme die wir hier und jetzt haben:
1) Peak Oil. Es ist schon heute (2004) für die OPEC schwierig. die Ölfördermenge auch nur aufrechzuerhalten. In einigen Jahrzehnten wird das billige Erdöl ganz versiegt sein. Moderne Industrien und Zuvielisation ohne Öl ? Alternative Energien ? Wo ? Wann ? Wie ?
2) Umweltverschmutzung, fehlende Ozonschicht, Klimaveränderung: Wie werden vom UV-Licht verbrannt, versticken mehr und mehr in der Luft, die wie atmen und das Klima scheint sich immer schneller in extremen (Überschwemmungen, Dürre, Unwetter, viel Regen etc) ausdrücken zu wollen.
3) Sozial: Die Welt wird immer ungerechter. Immer weniger Menschen geniessen einen imer grösseren 'Wohlstand', während immer mehr Menschen in extremer und extremster Armut leben.
4) Zivile Rechte, Menschenrechte, Überwachungsstaat: Weil ein paar wenige Leute von Terorristen, welche ich total verabscheue, getötet wurden, werden unsere Rechte mehr und mehr beschnitten. Wir werden überwacht, registriert, Echolon etc. etc (BIG BROTHER IS WATCHING YOU)

Nein ich bin nicht einfach ein Pessimist, ich habe mein privilegiertes Leben immer genossen und geniesse es weiter. Ich habe einfach nur das Interesse an Evolutionstheorien, Weltraum und ausserirdischer Intelligenz nach und nach verloren, Denn die eine Angst die ich immer wieder habe, das ist die Angst vor dem Ende meiner eigenen Existenz, die Angst vor meinem eigenen, ganz persönlichen Tod....

Max Frisch hat mal die Frage gestellt (sinngemäss)
Wenn es dich und deine Freunde und deine nächsten Verwandten nicht gibt, kümmert die das Überleben der Menscheheit noch ?
Und wieso ?

Es ist eine Frage, die mir noch heute beim Lesen stocken lässt.
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HELLinG3R
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Beitrag von HELLinG3R » 02.07.2004 12:42:01

das problem ist wirlich das "inseldenken" auf der Erde. Dieses beruht aber eben auch auf den verschiedenen Kulturen.
Ergo wird es sehr sehr schwer, alle Menschen unter einen Hut zu bekommen.
Mich würde es aber freuen, wenn wir uns nicht mehr als Deutsche, europäer oder Chinesen sehen, sondern als "Menschen".
Die Nationen können gerne bestehen bleiben, aber sie sollten alle zusammenarbeiten.

Dann wäre auch der Technische fortschritt, der zum verlassen des Sonnensystems / unseres Planeten / überwindung der Energiekrise nötig wäre, leichter zu erreichen, da kollektiv und kooperativ, nicht aber konkurierend gearbeitet werden würde.

[EDIT] Ach ja zur Sonde, die das System verlässt:
ist da nicht diese Viking-II (?) Sonde mit der gravierten Platte, die das System verlassen hat und immer noch signale sendet??

Zu den anderen Lebensformen im Universum:
1) ich denke, dass es da Leben geben muss, schon alleine von der Mathematischen warscheinlichkeit.
2) dieses Leben muss aber nicht zwangsläufig älter oder höherentwickelt sein.
3) selbst wenn wir mal besuch bekommen würden, glaube ich nicht, dass es so ablaufen würde wie in independence-day.
Ich denke, dass die "anderen" ebenso nach wissen suchen wie wir; dennw enn sie in der Lage sind, ihren Planeten / Sonnensystem zu verlassen, haben sie mit sicherheit die Technologie, um unbewohnbarne Planeten die Ressourcen abzugewinnen, sie wären also nicht auf einen kostspieligen Krieg angewiesen.

Abschliessend kann ich sagen - ich wäre gerne dabei, wenn, sagen wir in 2000 Jahren, die ersten Kolonien auf dem Mars stehen...

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Beitrag von tylerD » 02.07.2004 13:09:48

matze-peng hat geschrieben: wenn man die bekannten zusammenhaenge verstehen will muss man nur beachten nie spekulativ zu denken. gedanken wie es koennte einen gott geben oder sonstwelches unbewiesenes oder unbeweisbares bringen niemanden in seinem wissensstand voran - obwohl die spekulation das interessanteste daran ist. :)
Etwas unbewiesenes kategorisch abzulehnen ist aber wohl auch ein Fehler.

Die Wahrscheinlichkeit das es "anderes" Leben da drausen gibt, mag ja sein. Die Wahrscheinlichkeit das wir sie treffen ist aber wahrscheinlich genau so unwahrscheinlich wie das die Existenz wahrscheinlich ist.

Brauch halt den Unwahrscheinlichkeitsantrieb....

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Tate
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Beitrag von Tate » 02.07.2004 13:25:16

ob es nun leben gibt da draussen oder nicht. wird es den menschen dann überhaupt noch geben, wenn das thema wirklick aktuell würde?

es gibt uns nun seit ein paar tausend jahren auf diesem planeten und schon einiges hat sich ins negative verändert. wie soll das in, sagen wir mal, 2000 jahren aussehen? ich bin eher der überzeugung, dass der mensch sich mittelfristig selbst ausrotten wird. (jaaa, der kalte krieg ist eigentlich vorbei.. aber der ganze rüstungswahnsinn überhaupt nicht).

in 3-4 mia jahren wird unsere gute sonne verlöschen. na und? bis dann ist kaum mehr jemand da, den das stören wird - entweder lachen wir bloss noch über diese antike form der energiegewinnung oder es gibt nix mehr zu lachen..

(zum glück ist ja freitag nachmittag - da spinnen se alle a bisserl... )
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Beitrag von matze-peng » 02.07.2004 15:19:59

tylerD hat geschrieben:Etwas unbewiesenes kategorisch abzulehnen ist aber wohl auch ein Fehler.
ja das ist natuerlich klar. ich meinte eher sich mit fragen zu beschaeftigen wie "was ist jenseits unseres universums?" oder "was war vor unserem universum?". solange wir weder den raum noch die zeit 'verbiegen' koennen werden wir keine moeglichkeit haben solche fragen zu beantworten. deswegen sind spekulationen darueber auch unnuetz weil sie wahrscheinlich fuer immer spekulationen bleiben werden.
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Beitrag von tylerD » 02.07.2004 15:41:53

matze-peng hat geschrieben: "was ist jenseits unseres universums?"
Hat nicht mal so ein schlauer Typ gemeint, er denke das es 2 Unendlichkeiten gibt? Beim Universum war er sich zwar nicht so sicher, aber wenn doch, gibts ja eh kein jenseits :lol:

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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 17:31:38

Naja, da gibt es aber noch einige Antworten und Fragen:

1. Leben im Weltall ist ja lt. einen der ersten Beiträge schon in irgendeiner Form "nachgewiesen", wenn auch nur bakterielles oder so ähnlich. Aber wer weis, bis wir im Stande sind andere Planetensysteme zu bereisen, wie weit werden dann diese Aliens in ihrer Evolution fortgeschritten sein? - schließlich hat es hier auf der Erde auch mal klein angefangen!

2. Ok, gehn wir mal davon aus, dass wir in der Lage sind, unsere Erde und das Planetensystem zu verlassen, vielleicht haben wir auch schon einen neuen Heimatplaenten gefunden... Wer garantiert uns jetzt, dass wir Menschen in unserem unbändigen Herrscherdrang nicht auch diesen Planeten ökologisch zu zerstören. Ich meine, wir sind jetzt schon einsame Klasse die Natur zu behindern (siehe Regenwald), wie weit wird sich das dann ausweiten, wenn uns weiterentwickelte Technologie zur Verfügung steht. Passiert es dann, dass wir mit unserer gesamten Zivilisation von Planet zu Planet reisen und einen nach dem anderen Zerstören ... ( :roll: Independence Day :?: ).

Naja, soviel wieder von mir.

P.S. Ich möchte hier auch nicht den großen Pessimisten heraushängen der an jeder Kleinigkeit, die mit Menschen zu tun hat, zweifelt. Ich meine nur, wenn wir sehen wie wir Menschen mit der Natur umgehen ist es wirklich gerechtfertigt.
Natürlich geniese ich mein Leben und möchte es nicht tauschen, aber manchmal Frage ich mich wirklich ob sich das alles lohnt. (Die Schröders: Lohnt es sich die Menschheit zu retten?)
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Beitrag von domo » 02.07.2004 18:06:28

1. Leben im Weltall ist ja lt. einen der ersten Beiträge schon in irgendeiner Form "nachgewiesen", wenn auch nur bakterielles oder so ähnlich.
Das interessiert mich ! Wo, wann, wer ?

Soviel ich weiss wurden nur irgendwelche Moleküle gefunden, die von gewissen Leuten als 'Vorstufen zu möglichem Leben' angesehen wurden.

Leben gefunden ? Bakterien ? Wo ? Wann ? Wer ?

/Edit: Typo
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Beitrag von The Torso » 02.07.2004 19:17:26

AspeLin hat geschrieben:Ja super! Man kann hier sogar philosophieren :D!
The Torso hat geschrieben: -> Die Frage, sind wir allein im All könnte dann mit einem 99 % nein beantwortet werden.
Ich denke, daß kann man schon heute, wenn man sich Planeten als Inseln denkt. Manche sind eben bewohnt. ...
2. Beitrag bzw. 5. Beitrag
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Beitrag von Night.Hawk » 02.07.2004 21:06:18

Die Gattung Mensch gibt es jetzt seit ca. 30.000 Jahren auf diesem Planeten. Das heißt, gemessen an der Zeit der Existens der Erde, in den letzten paar Sekunden der gesamten Erdgeschichte.

Die Dinosaurier hatten Millionen von Jahre und haben nach unseren Erkenntnissen kein intelligentes Leben, wie wir es kennen und verstehen hervorgebracht.

Also sind wir in der kurzen Zeit, doch recht weit gekommen. Wir sind in 30.000 Jahren vom einfachen Wilden zum teils hochtechnisierten Menschen geworden. Ich finde, das ist schon eine Leistung an sich.

Diese Art der Entwicklung ist, so meine Meinung, bestimmt kein Eizelfall in der Geschichte des Universums. (Was noch zu beweisen ist :) ).

Wo stehen wir jetzt?

Wenige priviligierte, an der Masse der 6 Mrd. Menschen gemessen, haben die Möglichkeit, sich ein Wissen anzueignen, das uns in der Forschung, Technik, Medizin usw. weit gebracht hat. Wir kennen die Bausteine des Lebens, können Sie verändern und Einfluß auf die Evolution nehmen. Wir können technische Geräte über die Grenzen unserer Atmosphäre hinaus schicken, um diese zu erforschen. Wir können Menschen in den Weltraumschicken, um diesen zu erforschen um da evtl mal zu leben.

Wir können aber auch unsere Welt zig tausend mal in die Lauft sprengen. Wir können biologische Waffen herstellen, die die Menscheit(!) in wenigen Wochen auslöschen würde. Wir können Kriege gegen Länder und Menschen führen, ohne den Gegener je zu Gesicht zu bekommen.

Wie Ihr seht, haben wir viel erreicht. Vieles davon in den letzten 200-300 Jahren, die größten Schritte in den letzten 80zig Jahren.

Die Entwicklung geht also immer schneller. ZU schnell für die Menschen. Denn wir haben viele Dinge nicht gelernt.

Wir haben nicht unseren Eigennutz abgelegt. Wir haben uns nur sehr wenig Verständnis für andere Kulturen, den Respekt und die Achtung davor erhalten. Wir akzeptieren nur schwer andere Meinungen und sind häufig keiner konstruktiven Kritik fähig. Wir greifen immer an und unterstützen nicht. Wir können fehler nicht eingestehen und diese gemeinsam mit anderen beheben. Die Menschen sind häufig viel zu sehr extremistisch in Ihrem Ansichten, Meinungen und Glaubensbekenntnissen. Tolleranz ist da häufig ein Fremdwort. Viele können einen Streit beginnen, aber das beenden fällt uns immer schwer. Immer wird noch einer drauf gesetzt, als "Rache" für die "Rache" der "Rache" der "Rache" usw....

Wir haben also in userer technischen/wissenschaftlichen Entwicklung enorme Erfolge erzielt, aber mit dem sozialgeistigen/humanitären Entwicklungen hincken wir noch weit hinter her.

Wenn wir diese beiden Seiten der Medaille Mensch in Einklang gebracht haben, dann werden wir auch erst in der lage sein, den Planeten zu verlassen, ohne größeren Schaden auf anderen Planenten anzurichten.
Es müssen erst unsere Probleme gelöst werden, damit wir Sie nicht mit hinaus in den Weltraum nehmen, denn da gehören Sie nicht hin. In den weiten des Alls werden wir nur erfolgreich bestehen, wenn wir als eine Menscheit agieren und nicht als viele kleine neidische Nationalstaaten, die sich gegenseitig Übertreffen wollen.

So, ich hoffe, diese Thesen regen die Diskussion weiter an. Schönes Thema auf diesen Seiten!!!

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domo
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Beitrag von domo » 02.07.2004 23:57:47

Wenn wir diese beiden Seiten der Medaille Mensch in Einklang gebracht haben, dann werden wir auch erst in der lage sein, den Planeten zu verlassen, ohne größeren Schaden auf anderen Planenten anzurichten.
Wie ? Wie soll der Mensch sich denn auf anderen Planeten ansiedeln ?
1) Planeten in unserem Sonnensystem: Unwirtlich, nicht für grössere Ansiedlungen geeignet. Also ich will unsere schöne Erde nicht verlassen um z.B auf dem Mars im Raumanzug im Staub rumzustolpern.
2) Nächste Planeten ausserhalb des Sonnensystems: z.B Alpha Centauri > 4 Lichtjahre entfernt. Ahem. Man rechne !
3) Weiter draussen: Jetzt brauchen wir definitiv Si-Fi Technik, die weit weit weg von unseren technischen Mäglichkeiten entfernt ist. Unsere Generation wird das klar nicht mehr erleben.

Klar, die Fortschritte der letzen paar Jahrhundert sind enorm, aber so sind auch die Probleme. Ich bin pessimistisch, dass wir das Tempo noch lange so weiterziehen können. Irgendwann in naher Zukunft wird sich die Kurve massiv abflachen, wenn sich das ganze kapitalistische System nicht gerade in einem riesigen Knall auflöst.

Zudem: Der menschliche Körper ist gewissen Einschränkungen unterworfen, bzgl. Beschleunigung, Strahlung etc. etc. Schon Mondlandungen sind noch heute eine Herausforderung, Bush's Plan auf den Mars zu fliegen: Ich schau da mal mit grossem Interesse zu, aber auch mit einem grossen Fragezeichen.

Ich denke es gibt nur eine Möglichkeit für uns Menschen, die Welt zu verlassen: Wenn eine technisch und intelligenzmässig uns überlegene ausserirdische Zivilisation uns abholt.

Vielleicht sind die ja schon unterwegs uns zu holen. Aber das sind nur Sci-Fi Phantasien, solange die Ufos sich nicht zeigen....
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Beitrag von Night.Hawk » 03.07.2004 01:06:57

Ich meinte schon eher die Planeten in unserem Sonnensystem, speziel der Mars, oder ein paar Monde, den Asteroidengürtel usw.

Das andere wird erst möglich, wenn die Vulkanier landen nachdem wir den Warp-Antrieb erfolgreich getestet haben.... :D oder so ähnlich.

Gruß

Night.Hawk

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Beitrag von AspeLin » 04.07.2004 00:01:13

domo hat geschrieben: Ich denke es gibt nur eine Möglichkeit für uns Menschen, die Welt zu verlassen: Wenn eine technisch und intelligenzmässig uns überlegene ausserirdische Zivilisation uns abholt.
Ich glaube, wer uns intelligenzmäßig überlegen ist, wird einen weiten Bogen um uns machen :P!
Richtig ist denke ich auch, wie oben angedeutet, daß die meisten an einem solchen Projekt nur interessiert sind, wenn es Profit bringt. Sonst heißt es immer: Da bin ich schon tot, ist mir egal. Eine solche Einstellung dürfte schädlich für jeden Fortschritt sein.
Dennoch: Vielleicht kennt ja auch jemand von euch den Ionenantrieb. Den gibt es, und er wurde schon getestet. Ionen werden ausgestoßen, und der Impuls dient als Antrieb. Die Beschleunigung entspricht etwa der Gewichtskraft von einem Blatt A4, seine Maximalgeschwindigkeit erreicht der Antrieb in vier Tagen. Damit sind theoretisch Geschwindigkeiten möglich, die nahe an die Lichtgeschwindigkeit kommen.
Aber bevor wir das Problem lösen, wer das wie bezahlen soll... :roll:

/EDIT:
domo hat geschrieben: Also ich will unsere schöne Erde nicht verlassen um z.B auf dem Mars im Raumanzug im Staub rumzustolpern.
Aber dein Avatar stimmt schon :wink:!
Täuschung ist das Silikon der Postmoderne.

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