welchen kernel nutzt ihr?

Smalltalk

nutzt ihr den vanilla oder den debian kernel (sourcen oder binär?) ?

debian sourcen
23
21%
debian binärkernel
18
17%
vanilla kernel
50
46%
anderer kernel
18
17%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 109

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 03.07.2004 16:52:22

router hat geschrieben:Aber wieso wird bei Woody der 2.4.18 installiert?
weil keine neuen pakete nach stable wandern.. es gibt patches und updates für 2.4.18, aber kein neues upstream-release.

und mm hat im grunde nicht's mit laptop o.ä. zu tun: das ist lediglich andrew morton's experimenteller zweig, also dasss, was früher alan cox' (-ac) patches waren.
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

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router
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Beitrag von router » 03.07.2004 17:16:03

Gut zu wissen, danke.

Ich sehe gerade, dass 52% den Vanilla-Kernel benutzen.
Was ist an diesem besser?

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chimaera
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Beitrag von chimaera » 03.07.2004 18:36:52

nichts, mache benötigen keine zusätzliche funktionalität und somit auch keine patches. andere mögen es nicht, wenn eine distro (resp. der maintainer) einen kernel zu stark 'bearbeitet'; imho fehlt im debian-gepatchten kernel aus lizenzgründen z.b. firmware, welche aber für bestimmte hardware benötigt wird. zuweilen dauert es auch ein weilchen bis von einem neuen kernel debianisierte quellen bzw. die entsprechenden pacthes zur verfügung stehen, usw, usf.
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Dark-Kamui
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Beitrag von Dark-Kamui » 03.07.2004 18:40:01

Ich verwende 2.6er Kerrnel mit den Patchset mm bzw. love auf meinen Laptop. Da ich zu Gentoo gewechselt bin verwende ich das angenehme genkernel Tool zum übersetzen.
Auf meinen Desktop fahre ich nicht ganz so viel Risiko, da dort schon alles am laufen habe und somit verwendet ich das Gentoo-dev (2.6) Kernel.
Gruss David
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kain
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Beitrag von kain » 03.07.2004 21:14:04

Ich meinte auch nicht das die direkt was mit Laptops zu tuen haben. Ich hab nur gesagt das die für Laptot User am besten geignet sind.. für den Desktop kann man die höchstens wegen alsa und vieleicht auch acpi gebrauchen. Aber für den Laptop sind die fast unverzichtbar. (neuere v.a. Centrino)

Ohne den würde z.B. PCMCIA bei mir nicht gehn oder die direkte Centrino Prozessor Unterstützung würde fehlen. Chipsatz ist auch deutlich besser unterstützt durch die mm patches.

Aber ich persönlich fand die ac patches deutlcih besser (v4l etc.). Etwas off topic: Stimmt das Gerücht das es die nicht mehr gibt, weil Alan Cox aus den USA flüchten musste?

fago
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Beitrag von fago » 03.07.2004 21:29:35

ich benutze einen selbstkompilierten, als debian-packet weil schön praktisch is..

die debian sourcen nehm ich nicht, weil ich nicht immer auf den aktuellesten kernel warten möchte und um probleme mit patches zu vermeiden
Quis custodit custodes?

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 03.07.2004 22:00:17

router hat geschrieben:Ich sehe gerade, dass 52% den Vanilla-Kernel benutzen.
Was ist an diesem besser?
Die Antwort
fago hat geschrieben:die debian sourcen nehm ich nicht, weil ich nicht immer auf den aktuellesten kernel warten möchte und um probleme mit patches zu vermeiden
bringts auch für mich ziemlich auf den Punkt.

Mal abgesehen davon das für mich der Vanilla Kernel der normale ist und deshalb am Debian-Kernel etwas besser sein müsste damit ich diesen benutze. ;)

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

inscene
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Beitrag von inscene » 03.07.2004 22:47:08

Hab derzeit den 2.4.26 am laufen, der schon von Haus aus dabei war (Sarge). Das letzte mal, als ich versucht habe, auf 2.6.x zu upgraden, hab ich mein ganzes System zerschossen und nochmal so was... nee.

lobo
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Beitrag von lobo » 04.07.2004 18:10:17

Auf den Servern:

linux 2.4.26 (vanilla) + grsecurity + openswan

Auf dem Laptop:

linux 2.6.7 (vanilla)

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devilx
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Beitrag von devilx » 04.07.2004 18:33:56

Ave,

Im grunde den Vanilla Kernel mit ein paar Modulen, Marke Eigenbau.

Bye
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fabske
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Beitrag von fabske » 08.07.2004 14:45:42

ich hab mal eine frage nebenbei:
wenn ich den kernel egal aus welchen sourcen als deb erstelle, sind dann in diesem deb paket die module auch drin?
und was ist wenn ich einen kernel auf einem anderen rechner fremdkompiliere? wie krieg ich dann die module auch auf den einen rechner? den kernel kopier ich einfach rüber, aber die module? muss ich da nicht noch was in einer datei ändern?
danke
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mipooh
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Beitrag von mipooh » 08.07.2004 14:54:50

Da es ja nie wirklich lange dauert, bis ein Kernel in Sid erscheint, warte ich ganz gern die paar Tage. Aber ich habe auch schon Kernel selbst gemacht, mit make-kpkg eine Kleinigkeit. Ich ändere meist eh nicht viel.
Zur Zeit verwende ich 2.6.7-i686-smp. Läuft alles recht ordentlich.
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Beitrag von tylerD » 08.07.2004 15:06:39

mohameth hat geschrieben:ich hab mal eine frage nebenbei:
wenn ich den kernel egal aus welchen sourcen als deb erstelle, sind dann in diesem deb paket die module auch drin?
und was ist wenn ich einen kernel auf einem anderen rechner fremdkompiliere? wie krieg ich dann die module auch auf den einen rechner? den kernel kopier ich einfach rüber, aber die module? muss ich da nicht noch was in einer datei ändern?
danke
In dem deb (mit make-kpkg erstellt) ist alles notwendige, also auch die Module, mit drin. Ein kompilieren, paketieren auf einer Maschine und installieren auf einer anderen ist also kein Problem.

cu

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abi
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Beitrag von abi » 08.07.2004 23:13:47

vanilla.

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porci
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Beitrag von porci » 09.07.2004 11:05:24

Am Anfang meiner Debianzeiten (habe mit Woody angefangen) habe ich oft den WOLK-Kernel benutzt, da der schon ACPI und andere Nettigkeiten inklusive hatte.
Mitllerweile laufen mein Server, mein Notebook und mein PC alle mit dem 2.6er Vanilla-Kernel.
BTW: Warum heißen die Originalsourcen eigentlich Vanilla? Hat das etwas mit Vanillie zu tun???

porci

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cb-mh
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Beitrag von cb-mh » 09.07.2004 11:50:02

Ich habe mir vorgestern 2.6.7 "apt-gettet". Mein System lief zwar auch mit 2.6.4 astrein, aber ich hatte Langeweile. ;)
Debian Sid, Kernel 2.6.12-1-k7

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GoKi
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Beitrag von GoKi » 09.07.2004 19:09:09

porci hat geschrieben:BTW: Warum heißen die Originalsourcen eigentlich Vanilla? Hat das etwas mit Vanillie zu tun???
Laut dict.leo.org

vanilla [ifml.] - einfach
vanilla [ifml.] - ohne Schnickschnack [ifml.]

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SilverDragon
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Beitrag von SilverDragon » 09.07.2004 20:02:15

Ic hbenutze bei Sarge den 2.6.6.6-i686 weil ich irgend wie das GEfühl habe da sind mehr Test mit gemacht worden .

An einem Eigenkernel scheiter ich allerdings seit Ewigkeiten trotz TUT und such ehier im Forum ;)

Außerdem finde ich das es immer ewig dauert bis der kompilert ist und ich habe ein schnelles Notebook ^^ 3GhZ und 256MB sollten eigentlich scheller sein finde ich
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porci
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Beitrag von porci » 10.07.2004 10:01:34

@SilverDragon: Was heißt für dich schnell? Also den 2.4er Kernel kann ich auf meinem Athlon in maximal fünf Minuten backen. Je nachdem, was ich an Optionen einbaue. Der 2.6er braucht bei mir zwar länger, aber es hält sich im Rahmen. Ich schätze mal ca. 20 Minuten (gefühlte Zeit), ich habe es noch nie gestoppt.

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Beitrag von MacGyver031 » 10.07.2004 10:16:41

Ich verwende 2.6.7 auf den Laptop (von Kernel.ORG) und auf den Serve den (2.6.5) von Kernel .ORG.
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Beitrag von SilverDragon » 10.07.2004 12:28:17

porci hat geschrieben:@SilverDragon: Was heißt für dich schnell? Der 2.6er braucht bei mir zwar länger, aber es hält sich im Rahmen. Ich schätze mal ca. 20 Minuten (gefühlte Zeit), ich habe es noch nie gestoppt.

porci
Nen 2.4 habe ich nie gebacken aber bei nem 2.6 denke ich so das es "gefühlte 40 Minuten sind und das obwohl ich fast alle Module raus nehme (warum soll ein Notebook soviele vorhalten ?!) Allerdings funktioniert der selbst gebaute Kernel nicht ^^. Habe bis her nur einen hergestellt beklommen der aber nicht startet und da er versucht bootsplash zu laden sehe ich auhc nicht was dem Kernel fehlt.

Naja ihc werde heute mal nnur meinen 2.6 anpassen ohne Sachen dazu zu nehmen ^^ mla sehen ob er dann geht.
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Beitrag von MacGyver031 » 10.07.2004 14:38:01

Hallo,
Ich habe bisher keine unloesbare Probleme gehabt irgend ein Kernel zum laufen zu bringen.
Unter 586, PIII, P-M Laptop und Athlon hab ich verschiedene Kernel kompiliert und die laufen!

Anfaenglich hab ich immer den Disk support beim IDE zu aktivieren -> Kernel brach mit root not found ab.

In letzter Zeit hab ich diesen Malheur etwas besser in den Griff 8)
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Beitrag von inscene » 10.07.2004 15:16:54

MacGyver031 hat geschrieben:Anfaenglich hab ich immer den Disk support beim IDE zu aktivieren -> Kernel brach mit root not found ab.

In letzter Zeit hab ich diesen Malheur etwas besser in den Griff 8)
Wie? Würde mich mal interessieren.

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Beitrag von MacGyver031 » 10.07.2004 16:16:50

UPS, sorry :oops: , eigentlich sollte es heissen "Anfaenglich hab ich immer VERGESSEN den <<Include IDE/ATA-2 DISK support >> mit einzukompilieren. -> Start brach mit <<root not found ab >>" Passiert wenn das Gehirn etwas anderes denkt als der Hand schreibt :oops:
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fabske
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Beitrag von fabske » 11.07.2004 16:45:52

ich hab noch eine frage:
ist es möglich einen gepatchen kernel als deb zu erstellen? mit geht es darum dass ich speziell kernel fremdkompilieren will, diese als deb dann auf einem anderen rechner installieren. was ist aber wenn ich so einen kernel auch noch patchen will? muss ich dann das deb erst auf dem zielrechner installieren und dannach patchen, oder kann ich das auch in das deb paket einbauen?
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