wieso auf Deutsch ?

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abi
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wieso auf Deutsch ?

Beitrag von abi » 27.02.2002 17:13:27

ich hatte von irgend nem Linux mag mal zufällig ne Debian 3.0 auf CD bekommen, naja, da ich keine andre mehr da hatte hab ichs installert

Das Setup sowie der Rest waren fast komplett eingedeutscht und das Setup sogar noch (anscheinend von dem Mag) vereinfacht..

DAS WAR SO GRAUSAM

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snowcrash
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Beitrag von snowcrash » 27.02.2002 21:32:06

DAS WAR SO GRAUSAM
Wieso grausam?

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abi
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naja

Beitrag von abi » 28.02.2002 10:14:54

weil ein Linux in Englisch einfach runder ist.

k-pl
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Beitrag von k-pl » 28.02.2002 11:01:43

Ich kann mich try nur anschließen.

k-pl

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snowcrash
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Beitrag von snowcrash » 28.02.2002 18:13:21

weil ein Linux in Englisch einfach runder ist.
Naja. Wer ohne nicht leben kann...
Ich fand die deutsche Installation jedenfalls ne gute Idee. Ich hätt sie zwar nicht gebraucht (Dank dem guten deutschen Handbuch) aber andere Leute vielleicht schon eher.
Und man soll ja nicht immer an sich denken...*g* :wink:

snowcrash

tuXXer

Beitrag von tuXXer » 03.04.2002 15:50:27

Die Frage ist doch primär, wen ich erreichen möchte... Ein Newbie hat mit Sicherheit keine Lust sich mit kryptischen englischen Meldungen rumzuplagen. Darum wählt er oder sie doch eine andere Distribution, obwohl sie vielleicht mehrere Nachteile bietet. Obwohl debian eine Distribution von Profis für Profis war, muss das noch lange nicht so bleiben. Daher wäre eine Ausrichtung am DAB ("dümmster anzunehmender Benutzer") hilfreicher, um eine Distribution einer breiteren Masse verfügbar zu machen. Außerdem in Hinblick auf TOC ist eine Umstellung mit einer deutschen Distribution im deutschsprachigen Raum günstiger...!

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xraver
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Beitrag von xraver » 03.04.2002 16:14:31

Muss Debian eine Distribution für Newbies oder die breite Masse werden?
Es ist zwar schön wenn sich immer mehr Benutzer Debian anschliessen und es in vielen Punkten einfacher wird aber wenn Debian mal den Staus erreicht hatt das es mit 3 Mausklicks zu installieren ist und die Einrichtung nur über X kompfortable ist dann werde ich mir bestimmt ne andere Dis suchen.
Ich will die komplette Kontrolle über mein System und sehen was da Abläuft.
Z.B yast2 - schön und easy, aber was da nun wirklich abgeht siht man nicht mehr. Ich gehöre zu der Klasse die sehen will was da passiert und auch Eingreifen können wenns mir in den Kragen passt. Und spätestens wenn yast mal nicht geht oder nen Prob ansteht was yast nicht lösen kann - dann stehen die meisten auf den Schlauch. Deswegen Debian. Ich kann die Configs problemlos bearbeiten und wenn man das einmal drinn hatt kommt man mit fast jeder Config klar und dann kann man auf yast verzichten denn in mit einen Editor und der blanken Config kann ich viel mehr anstellen.

Einfachheit, Schlichtheit müssen nicht immer mit "schwer" verbunden sein.

EDIT: aja, sehe gerade das ich ein wenig OT war. Ich würde es vorzihen mir die Sprache selber auswählen zu können. Auf jedenfall gehört ein Deutsches Handbuch dazu.

tuXXer

Müssen drei Klicks untransparent sein?

Beitrag von tuXXer » 03.04.2002 16:23:55

Also eine Installation mit drei Klicks muss ja nicht gerade untransparent sein... Man kann Logfunktionen anbieten oder einen zusätzlichen Modus, der die Transparenz der Installation beibehält. Dadürch würde debian zu der ersten Distri werden, die beide Schichten perfekt abdeckt... Newbies und Pros

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xraver
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Beitrag von xraver » 03.04.2002 16:32:21

Nein, bei SuSE habe ich auch die Wahl, yast1 oder yast2 - aslo wäre Debian nicht die erste ;).
tuXXer hat geschrieben: Man kann Logfunktionen anbieten oder einen zusätzlichen Modus, der die Transparenz der Installation beibehält.
Mit den Zusätzlichen Optionen ala Module/Logs kommen die Leute die unbedingt ne Grafische Install brauen auch net klar. Von daher isses sinnlos.

Es fängt ja schon bei Partitionieren an, wie oft bimmelt mein Telefon weill sie nicht wissen wie sie Ihre Platte einrichten soll. Windows ist drauf und soll drauf bleiben - woher bekomme ich nun Platz oder wie zwacke ich Windows Platz ab? Beobachte die Leute, dann wirst du sehen das die es verdammt schwer haben. Es müssen andere Konzepte her und neue Konzepte lassen sich schlecht auf die heutigen Gegebenheiten anpassen.

Ich habe mal jemand 2h lang versucht zu erklären wie weitere Auflösungen in seine XFree86Config eintragen kann. Ergebnis, sein BIldschirm lief immer noch mit 640x480 und ich zweifelte schon an meinen Fähigkeiten.[/quote]

tuXXer

Aha...

Beitrag von tuXXer » 03.04.2002 16:50:38

Also xraver Du willst doch wirklich nicht sagen, dass yast1 und yast2 wirklich beides abdecken? Newbies und Pros... Das ich nicht lache... Für Pros gilt doch folgende Situation, ändere ich was manuell und rufe später yast2 oder yast1 auf ist alles weg. Und für Newbies ist der Ansatz zwar nicht schlecht aber die Umsetzung immernoch mehr als dürftig....

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Re: Aha...

Beitrag von xraver » 03.04.2002 17:09:13

tuXXer hat geschrieben:Also xraver Du willst doch wirklich nicht sagen, dass yast1 und yast2 wirklich beides abdecken? Newbies und Pros... Das ich nicht lache... Für Pros gilt doch folgende Situation, ändere ich was manuell und rufe später yast2 oder yast1 auf ist alles weg. Und für Newbies ist der Ansatz zwar nicht schlecht aber die Umsetzung immernoch mehr als dürftig....
Eins vorweg - yast ist müll. ICh wollte nur auf den Unterschied aufmerksam machen. yast1 (textbasierent) bietet mir mehr Optionen als yast2 (grafisch). Oder kannst du wenn du von CD bootest yast2 aufrufen und dann von der Platte booten? Glaube die Optionen unter yast hies "Installiertes System booten" - wie auch immer, ich meine nur den Vergleich.

tuXXer

Verstanden...

Beitrag von tuXXer » 03.04.2002 17:20:01

Ich habe Dich schon verstanden... Aber das Ziel ist doch nun mal ein System zu schaffen, was von der Benutzbarkeit das Beste ist. Und da muss man schon mal hin und wieder die Wege von Big Evil einschlagen... Man muss ja nicht .net und so'n S***** übernehmen. Aber gut Ansätze hat Win ja... Aber die Umsetzung ist misserabel... Genau wie bei SuSE und Mandrake

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Beitrag von abi » 03.04.2002 20:18:38

xraver hat geschrieben:Muss Debian eine Distribution für Newbies oder die breite Masse werden?
Es ist zwar schön wenn sich immer mehr Benutzer Debian anschliessen und es in vielen Punkten einfacher wird aber wenn Debian mal den Staus erreicht hatt das es mit 3 Mausklicks zu installieren ist und die Einrichtung nur über X kompfortable ist dann werde ich mir bestimmt ne andere Dis suchen.
dann sag ich *BSD Hallo :)

tuXXer

Der Superuser => Addi

Beitrag von tuXXer » 03.04.2002 21:03:18

[quote]dann sag ich *BSD Hallo :)[/quote]

Also nach Deinen Aussagen müsste debian so aussehen:

- unkomfortabel
- unpraktisch
- missverständlich
- ungegliedert
- klötzchengrafik

=> so dass nur die Supercracks es installieren und benutzen können und alle "Dummies", die es ausprobieren wollen im Vorfeld bereits abgeschreckt werden...

Das ist kein Fortschritt, sonder eher ein Rückschritt des OpenSource-Gedankens...![/quote]

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Re: Der Superuser => Addi

Beitrag von abi » 04.04.2002 18:15:59

tuXXer hat geschrieben:
dann sag ich *BSD Hallo :)
Also nach Deinen Aussagen müsste debian so aussehen:

- unkomfortabel
- unpraktisch
- missverständlich
- ungegliedert
- klötzchengrafik

=> so dass nur die Supercracks es installieren und benutzen können und alle "Dummies", die es ausprobieren wollen im Vorfeld bereits abgeschreckt werden...

Das ist kein Fortschritt, sonder eher ein Rückschritt des OpenSource-Gedankens...!
[/quote]

ich will nur sowas nicht:

http://www.zisis.de/linux/suse.html

tuXXer

Besser machen...

Beitrag von tuXXer » 04.04.2002 18:25:10

Das möchte ich auch nicht...

Aber was würde denn gegen eine integrierte Fehlersuche sprechen... Außerdem kann man alles besser und fehlerfrei hinbekommen. Man darf nicht vergessen, die Linux- und OpenSource-Community ist nicht gerade klein. Und je mehr Probleme auftauchen, um so mehr Lösungsansätze. Und was gibt das unter dem Strich. Eine besser Software.....

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Beitrag von red.iceman » 20.06.2002 16:36:03

Vielleicht sollte man sich mal fragen, was man eigentlich will und warum man sich gerade fuer debian entschieden hat.

ich bin von suse zu debian gefluechtet, weil ich folgendes wollte:
kleines, schnelles system
moeglichst detaillierte paketauswahl
_keine_ grafischen Konf.-tools
max. kontrolle ueber das system
100% freie software
...

wenn debian irgendwann graf. konf.-progs. benutzt, versucht, fuer mich zu denken, u.ae., dann werde ich zu *bsd wechseln. und werde sicherlich nicht der einzige sein.
denn dann ist debian wieder nur eine von vielen distri's...
wozu muss jede distri dau-kompatibel sein??? ich bin kein dau, also moechte ich auch eine entsprechende distribution. das waere ja so, als muesste dioden mindestens 5x6cm sein, damit man sie nicht verschlucken kann.
es ist richtig, dass es distri's fuer einsteiger geben sollte. doch die gibt es in ausreichender zahl, man denke nur an suse, redhat, mandrake... wenn es jedoch keine distributionen mehr fuer "profi's" gibt, werde diese sich andere systeme suchen und wer entwickelt dann noch software fuer linux? nee, falsche richtung. der dau kann meinetwegen auch bei windows bleiben, solange er damit zufrieden ist.

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Beitrag von x-eniac » 21.06.2002 11:13:17

Eine Distribution muß ja nicht gleich DAU sicher sein, aber eine bessere Benutzerführung hat noch nie geschadet.

Warum soll ich als "Profi" nicht mit modconf die Module für Soundcard, AGP-Support, NIC, DRM, und Paralellen Devices laden?
Warum sollte mir modconf nicht in ferner Zukunft sagen welche Geräte automatisch erkannt wurden?
Ich hab erst nach 3h rumprobieren gemerkt das mein SB128 PCI keinen ES1370 hat sonderen einen ES1371 hat!
Ein lspci hätte das ergebnis sofort geliefert, man kann aber nicht im vorhinein alles wissen. Eine Autodetection alá RH, SuSE, Mandrake, Caldera, u.s.w. hätte mir da sicher Ärger erspart.

Ich mag auch X und HTML Frontends für einige Programme. SWAT zB.
Das ist doch viel bequemer so mal schnell ne Share für nen Winnie freizugeben, als gleich wieder smb.conf hacken. Wenn die Ximiantools die Config nicht so zerstören würden wären sie sicher auch gut geeignet.

Wenn das ganze dann auf Deutsch ist brauch ich nichtmal viel umdenken, und kann mich auf den eigentlichen Teil meiner Arbeit konzentrieren, als laufend am System zu hacken.
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Beitrag von Dookie » 21.06.2002 14:49:53

Auch ich sehe mich nicht als absoluten DAU, benutze aber z.B. zur Kernelkonfiguration auch "make xconfig" weil ich so gleich zu den für mich relevanten Teilen springen kann und mich nicht erst durch das halbe script mit den Cursortasten hangeln muß.

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Beitrag von Spark » 22.06.2002 01:17:08

Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein).
Debian ist eine der komfortabelsten Distributionen die ich kenne, APT ist im Vergleich zu anderen Loesungen absolut idiotensicher und (oh graus) es denkt fuer dich mit. Fuer debconf gibt es bereits ein grafisches Gnome Frontend und die Installation wird irgendwann auch ueber einen grafischen Modus verfuegen. Die Sprache wird auch in 100 Jahren noch auswaehlbar sein (ja auswaehlbar, oder glaubt ihr alle Welt spricht deutsch? Mein Debian ist und bleibt englisch, genau wie mein Tastaturlayout).
Wenn ich sowas lese versteh ich die Welt nicht mehr. Es ist nunmal das Ziel eines guten Betriebssystems, dem Benutzer soviel Arbeit wie moeglich abzunehmen und dazu gehoert auch, dass man es nicht umstaendlicher als _noetig_ macht. Dazu gehoert natuerlich auch, dass man dem Benutzer keine Moeglichkeiten _wegnimmt_, das sollte selbstverstaendlich sein (bei Debian zumindest ist es das). Debian tut eine Menge um dem Benutzer die Arbeit zu erleichtern, das passiert nur bisher in Form von intelligenten und trickreichen Backends. Es ist unvermeidlich, dass dafuer irgendwann auch komfortable und grafische Frontends entstehen. Diese koennen bei richtigem Design eine MENGE Zeit sparen, auch erfahrenen Unixhackern. Der springende Punkt ist, dass Debian wo immer moeglich die Wahl laesst, so hat man z.B. fuer Debconf die Wahl aus verschiedenen textbasierten und grafischen Frontends, auch fuer APT hat man bereits die Wahl zwischen textbasierten und grafischen Frontends.

Wer ein "pures" und moeglichst umstaendlich kompliziertes GNU/Linux haben moechte, der kann ja gerne zu LFS greifen. Ab und zu habe ich den Eindruck, dass manche Leute Debian als Allibi misbrauchen, da es gerade einfach genug ist um fuer sie verstaendlich zu sein, aber noch kompliziert genug, damit sie sich als erfahrene Konsolenhacker praesentieren koennen. Ich hoffe natuerlich, dass ich mich damit taeusche... Jedenfalls schadet eine solche Einstellung dem Projekt mehr, als das es hilft.

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Beitrag von red.iceman » 24.06.2002 09:25:06

Noe, dass seh ich nicht so.

"Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein)."

system zum prollen??? du musst echt langeweile haben...
vielleicht aendert sich auch im laufe der zeit die bedeutung von "einfach". Frueher fand ich graf. conf.-tools auch unheimlich praktisch und einfach, doch mittlerweile weiss ich, in welcher conf.-datei ich was aendern muss, um das gewuenschte ergebniss zu erreichen. und dann bin ich mit dem texteditor einfach schneller... und irgendwie auch direkter.
ja, ich geb es oeffentlich zu: SUSE ist mit zu kompliziert. ich kriegs einfach nicht gebacken, diese distri vernuenftig zu konfigurieren. also nix mit prollen, vielmehr finde ich debian zig-mal einfacher als suse, weswegen ich es letztlich auch benutze.

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Beitrag von x-eniac » 24.06.2002 11:54:28

Hey spark!
Kannst du vielleicht deine Texte etwas layouten?
E ist cool das du soviel um sagen hast, aber so eine Textwurst ist verdammt anstrengend zum Lesen. :?

zum Thema: Ja Grafische Configtools können schon verdammt bequem sein. Wichtig dabei ist jedoch das dahinter immer noch ein plain-text Configfile steht das ich bequem editieren kann.

Bestes Beispiel: SWAT (Das Samba Web Administration Tool).
Anfangs ein Basic Layout, das auf Mausklick alle Einstellungen anzeigt, und zu jedem Parameter eine Hilfe anbietet.
Am Schluss kommt trotzdem eine sauber formatierte smb.conf herraus, die ich immer noch per Hand bearbeiten kann, ohne das SWAT dadurch durcheinander gerät.
Von YaST hab ich da eher andere Erfahrungen (selbst SuSE bittet darum nur YaST zu verwenden und nicht händisch etwas zu editieren).

Jeder der als evil H4XX0R durchgehen will empfehle ich root-linux, gentoo, Linux from Scratch, oder RockLinux. Wichtig dabei ist natürlich dass man auf GNOME und Co verzichtet und Maxx-imal mit FVWM2 arbeitet.
Dann braucht man eigentlich nur noch emacs, der kann eh alles was man braucht. und die Liebesbriefe an die Freundin werden in LaTeX geschrieben. (Deutschen Support braucht man dann auch nicht, und auch kein €uro)
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Beitrag von abi » 24.06.2002 13:44:08

Spark hat geschrieben:Wer Debian einsetzt weil er glaubt, es sei ein System fuer Freaks mit dem man schoen prollen kann, dem empfehle ich ein anderes System (gibt genug, Slackware soll gut sein).
+++, lfs :)
Debian ist eine der komfortabelsten Distributionen die ich kenne, APT ist im Vergleich zu anderen Loesungen absolut idiotensicher und (oh graus) es denkt fuer dich mit.
jop so isses :)

wird irgendwann auch ueber einen grafischen Modus verfuegen. Die
war schon ein leidiges Thema hier im Forum, ich bin weg von Debian wenn es so weit kommt :)
Sprache wird auch in 100 Jahren noch auswaehlbar sein (ja auswaehlbar, oder glaubt ihr alle Welt spricht deutsch? Mein Debian ist und bleibt englisch, genau wie mein Tastaturlayout).
jo, natürlich Eng. auf Deutsch währ mir das einfach nicht geheuer, zu mal es saudumm klingt :)
Englisches Tastaturlayout mag praktisch sein, aber nach 3 Jahren 10 Fingersystem in der Schule, bin ich voll auf Deutsche Tatstaturen eingewöhnt und der Umstieg nervt :)


Wenn ich sowas lese versteh ich die Welt nicht mehr. Es ist nunmal das Ziel eines guten Betriebssystems, dem Benutzer soviel Arbeit wie moeglich abzunehmen und dazu gehoert auch, dass man es nicht umstaendlicher als _noetig_ macht. Dazu gehoert natuerlich auch, dass man dem Benutzer keine Moeglichkeiten _wegnimmt_, das sollte selbstverstaendlich sein (bei Debian zumindest ist es das).
natürlich, aber dass das immer wieder geschieht zeigt das Beispiel SuSE 8.0 leider sehr deutlich. (kein Yast1 mehr)
Debian tut eine Menge um dem Benutzer die Arbeit zu erleichtern, das passiert nur bisher in Form von intelligenten und trickreichen Backends. Es ist unvermeidlich, dass dafuer irgendwann auch komfortable und grafische Frontends entstehen.
unvermeidlich in dem sinne dass es irgendwer schreiben wird schon, aber garantiert nicht dass es gebraucht wird :)
Wer ein "pures" und moeglichst umstaendlich kompliziertes GNU/Linux haben moechte, der kann ja gerne zu LFS greifen.
ja, aber es ist sooo dreckig :)
Ab und zu habe ich den Eindruck, dass manche Leute Debian als Allibi misbrauchen, da es gerade einfach genug ist um fuer sie verstaendlich zu sein, aber noch kompliziert genug, damit sie sich als erfahrene Konsolenhacker praesentieren koennen. Ich hoffe natuerlich, dass ich mich damit taeusche... Jedenfalls schadet eine solche Einstellung dem Projekt mehr, als das es hilft.
mag sein, aber ich denke dass Debian diesen Weg geht, und nicht den eines SuSE.

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Beitrag von red.iceman » 24.06.2002 13:44:09

Was ist ein "evil H4XX0R" ???

auf gnome zu verzichten, hab ich bisher noch nicht geschafft, da ich gnumeric brauch. ansonsten kommt es ja fast hin: ich LaTeX'e alles, benutze fvwm (bzw. im labor icewm) und vi(m). kein OO, kein KDE, kein emacs, ... und??? wo ist das problem? bin ich nun ein verkackter freak? *kopfschuettel*
wenn in euren augen jeder, der kde & OO nicht mag, ein spinner ist, dann habt ihr irgendwie einiges nicht begriffen. schon mal was von vielfalt, toleranz, meinungsfreiheit gehoert?? nee? dacht ich mir...
ich sag ja auch nicht, dass jeder vi & Latex & fvwm benutzen soll. wer kde mag, soll es benutzen. oder OO.

aber egal, das hat nun wirklich nix mehr mit dem thema zu tun.

ri

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Beitrag von abi » 24.06.2002 13:48:43

red.iceman hat geschrieben:Was ist ein "evil H4XX0R" ???

auf gnome zu verzichten, hab ich bisher noch nicht geschafft, da ich gnumeric brauch. ansonsten kommt es ja fast hin: ich LaTeX'e alles, benutze fvwm (bzw. im labor icewm) und vi(m). kein OO, kein KDE, kein emacs, ... und??? wo ist das problem? bin ich nun ein verkackter freak? *kopfschuettel*
wenn in euren augen jeder, der kde & OO nicht mag, ein spinner ist, dann habt ihr irgendwie einiges nicht begriffen. schon mal was von vielfalt, toleranz, meinungsfreiheit gehoert?? nee? dacht ich mir...
ich sag ja auch nicht, dass jeder vi & Latex & fvwm benutzen soll. wer kde mag, soll es benutzen. oder OO.

aber egal, das hat nun wirklich nix mehr mit dem thema zu tun.

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es geht nicht darum dass man ihn nicht mag weil er kein KDE benützt, es gibt nur immer wieder Leute die sich toll finden weil sie Windowmaker oder sonstiges benützen :)

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