Spartrent und Microsoft ???

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baron666
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Spartrent und Microsoft ???

Beitrag von baron666 » 06.07.2004 00:02:26

Hallo Boardies,

wenn alle Unternehmen soo im "Spartrend" sind, warum ist Microsoft dann so erfolgreich?

Es gibt doch Alternetieven die ein Bruchteil dessen kosten!
(Paradebeispiel: Linux)
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suntsu
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Beitrag von suntsu » 06.07.2004 00:04:04

Ein Schlagwort von MS ist im Moment doch TCO....
scnr

gruss
manuel

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Night.Hawk
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Beitrag von Night.Hawk » 06.07.2004 00:40:53

Hallo,

viele Unternehmer wissen zu wenig über Linux, oder garnichts. Die meißten können gerade so eben mit ihrem Windows umgehen. Dann auch noch "Linux lernen", bloß nicht.

Ein weiteres, häufiges Problem sind sogenannte Systemberater. Habe so etwas gerade selber mitbekommen, bei einer kleinen Firma. Die wurden völlig falsch beraten. Auf der einen Seite durch Unkenntnis des Verantwortlichen, auf der anderen Seite durch Inkompetenz des Beraters. Die fahren jetzt mit drei Mann + Sekretärin einen großen HP-Server unter WinServer 2003 mit Extra-FIrewall-Rechner und einem risiegen Switsch, der eher für 50 Rechner ausgelegt ist. Ist schon traurig, wenn man das sieht.

Bei vernüftiger Beratung hätten die zweidrittel des Geldes sparen können und hätten auch ein Leistungsfähiges und sicheres System.

Dann hätten die evtl. auch ne kleine Groupewarelösung laufen die klappen würde und nicht ein, von dem Admin völlig falsch konfiguriertes Outlook. Die können nicht mal Termine abgleichen.

Es ist schon echt sehr verwunderlich, was in Unternehmen so alles passiert...

Gruß

Night.Hawk

DaveB
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Beitrag von DaveB » 06.07.2004 10:55:53

Night.Hawk hat geschrieben:Die fahren jetzt mit drei Mann + Sekretärin einen großen HP-Server unter WinServer 2003 mit Extra-FIrewall-Rechner und einem risiegen Switsch, der eher für 50 Rechner ausgelegt ist.
Villeicht wollen sie sich in nächster Zeit vergrößern

*scnr*

Spaß bei Seite, es einfach so, dass die meisten Leute zuhause Windows nutzen, weil es auf den Rechnern von Aldi, Lidl, Media Markt, Saturn usw. vorinstalliert ist (und die wenigsten die Ahnung haben etwas anderes zu installieren).
Linux ist vielleicht nicht unbedingt schwerer als Windows, aber doch anders, und ich glaube das ist auch ein Problem, was viele Firmen sehen. Wenn sie ihre Systeme rein auf Linux oder andere umrüsten würden, dann müssten sie über 90% der Angestellten erstmal zu einem Lehrgang schicken, wie sie mit dem System umgehen müssen

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se8i
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Beitrag von se8i » 06.07.2004 11:49:10

Ein Grund wäre evtl, daß Linux nicht immer billiger als Windows ist.

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matrikz
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Beitrag von matrikz » 06.07.2004 12:22:44

se8i hat geschrieben:Ein Grund wäre evtl, daß Linux nicht immer billiger als Windows ist.
Da muss ich dir leider zustimmen. Für Privatanwender ist es kein Problem auf Linux umzusteigen, vorrausgesetzt sie wollen sich mit dem System auseinandersetzen.

Aber für Firmen ist das ein nicht unerheblicher Aufwand. Es ist ja leider nicht damit getan, auf den Rechnern Linux und OpenOffice zu installieren.

Dabei muss die Firma nicht mal riesig groß sein. Aber wenn die jahrelange Arbeit in Form MS Dokumenten vorliegt, ist es ein riesiger Aufwand den auf Linux und OpenSource zu portieren. Die komplette Infratruktur müsste umgestellt werden, mal abgesehen von den Mitarbeitern die umgeschult werden müssen.

Mal davon abgesehen, dass ein paar Mitarbeiter, die sich nicht an ein neues System gewöhnen wollen das ganze Projekt kippen können. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und verlässt im Allgemeinen nur ungern die ausgetretenen Pfade.

Eventuell wird in der Firma eine speziell entwickelte Software benutzt die eben nur für Windows verfügbar ist wird.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Firmen eventuell von Partnern abhängig sind. Und wenn die eben sagen, sie brauchen dieses oder jenes Programm um mit uns zu kommunizieren (z.B. Datenabgleich mit der Zentrale, Bestellungen etc.) dann kann man da als Kunde oder Filliale nicht viel machen. Friss oder stirb heisst die Devise.

MS hat es klug angestellt und sich über Jahre ein Monopol aufgebaut und nutzt dies jetzt natürlich aus. Ihre Produkte sind mitlerweile so tief in den Strukturen verwoben, dass es für Firmen fast unmöglich geworden ist sich von MS zu trennen. Und wenn es geht, dann ist der Kosten- Nutzenfaktor meist nicht sehr berrauschend. Oder es läuft auf Plus Minus Null heraus. Und dann schrecken viele einfach vor dem Aufwand zurück.

Traurig aber leider wahr... :(

Nichts desto trotz bleibe ich bei meinem, mittlerweile geliebten, Debian! :)



Ciao Thomas

DaveB
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Beitrag von DaveB » 06.07.2004 13:17:40

MS hat aber auch einige Strategien um die Kunden an sich zu binden, in der Uni z.B. kann ich ganz offiziell als Informatik-Student im Haupt- oder Nebenfach eine Kopie von Win XP Pro mit Lizenzkey, Visual Basic .NET usw. bekommen, alles ganz offiziell.

//EDIT

wen es interessiert, das ganze schimpft sich MSDN academic aliance

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Edward Nigma
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Beitrag von Edward Nigma » 06.07.2004 14:27:00

matrikz hat geschrieben:
se8i hat geschrieben:Ein Grund wäre evtl, daß Linux nicht immer billiger als Windows ist.
Da muss ich dir leider zustimmen. Für Privatanwender ist es kein Problem auf Linux umzusteigen, vorrausgesetzt sie wollen sich mit dem System auseinandersetzen.

Aber für Firmen ist das ein nicht unerheblicher Aufwand. Es ist ja leider nicht damit getan, auf den Rechnern Linux und OpenOffice zu installieren.

Dabei muss die Firma nicht mal riesig groß sein. Aber wenn die jahrelange Arbeit in Form MS Dokumenten vorliegt, ist es ein riesiger Aufwand den auf Linux und OpenSource zu portieren. Die komplette Infratruktur müsste umgestellt werden, mal abgesehen von den Mitarbeitern die umgeschult werden müssen.

Mal davon abgesehen, dass ein paar Mitarbeiter, die sich nicht an ein neues System gewöhnen wollen das ganze Projekt kippen können. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und verlässt im Allgemeinen nur ungern die ausgetretenen Pfade.

Eventuell wird in der Firma eine speziell entwickelte Software benutzt die eben nur für Windows verfügbar ist wird.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Firmen eventuell von Partnern abhängig sind. Und wenn die eben sagen, sie brauchen dieses oder jenes Programm um mit uns zu kommunizieren (z.B. Datenabgleich mit der Zentrale, Bestellungen etc.) dann kann man da als Kunde oder Filliale nicht viel machen. Friss oder stirb heisst die Devise.

MS hat es klug angestellt und sich über Jahre ein Monopol aufgebaut und nutzt dies jetzt natürlich aus. Ihre Produkte sind mitlerweile so tief in den Strukturen verwoben, dass es für Firmen fast unmöglich geworden ist sich von MS zu trennen. Und wenn es geht, dann ist der Kosten- Nutzenfaktor meist nicht sehr berrauschend. Oder es läuft auf Plus Minus Null heraus. Und dann schrecken viele einfach vor dem Aufwand zurück.

Traurig aber leider wahr... :(

Nichts desto trotz bleibe ich bei meinem, mittlerweile geliebten, Debian! :)



Ciao Thomas
Da hast du völlig Recht. Es ist numal nicht damit getan nur die Server und Computer umzurüsten. Die Mitarbeiten müssen auch angelernt werden.
Deshalb glaube ich das Linux für Unternehmen nicht mehr so viel günstiger ist wie es mal war. Microsoft hat ja auch ihre Preise im laufe der Jahre angepasst und macht für unentschlossene Firmen oft Angebote die sie nicht abschlagen können.
Hier könnte Ihre Werbung stehen!

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 06.07.2004 16:40:22

Bitte nicht falsch verstehen, aber ist es wirklich nötig dass du se8is ganzen langen Text zitierst?

@Topic: Naja, ich seh das bei nem Verwandten von mir - der hat in seiner Arztpraxis Linux aufm Laptop den er zum Sachen schreiben braucht - aber die Abrechnungssoftware läuft halt nur unter Windows. Voilà.

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

baron666
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Beitrag von baron666 » 06.07.2004 16:41:28

Aber was spricht denn heterogene Umgebungen auf der Serverseite sowohl auch auf der Clientseite.

Es gäbe genügend Anwendungen die Standartdaten benutzen, aber unter Linux einfach leichter fernzuwarten oder wie auch immer sind...

Leider musste ich selbst die Erfahrung machen dass sich viele Anwender in Firmen gerade mal dem "Datei-Manager" auskennen und denken sie könnten einen ersetzten...

Denen ist es schwer Linux beizubringen, aber es ist nicht schwer ihnen einen Rechner hinzusetzten bei dem der User sich mit einem schicken Bild anmelden kann und die eine oder andere Anwendung die er benutzt über einen "riesigen" (Spass :) ) Button auf dem "Desktop" starten zu lassen?

Wenn die Anwendung nur für Windows ist... OK!

Es gibt aber genug Rechner in Produktionen oder so, die einfache Programme haben (evtl. sogar emulierbar) die auf einer Linux-Maschiene weeesentlich stabieler laufen würden!!!
Was bei 24H Produltionen doch bestimmt nicht uninteressant ist.

Eben heterogen!
NICHT-SERVER heisst ja auch nicht gleich BUNTI-KLICKE !!!

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matrikz
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Beitrag von matrikz » 06.07.2004 16:59:48

baron666 hat geschrieben:Es gäbe genügend Anwendungen die Standartdaten benutzen, aber unter Linux einfach leichter fernzuwarten oder wie auch immer sind...
Ich meinte keine Standarddaten, sondern wirklich speziell für einen Zweck angepasste Software (Beispielsweise Patientenverwaltung mit Anbindung an Krankenkassen und ähnliches). Und wenn es diese Software nunmal nur für Windows gibt ist halt nix mit Linux, weder auf dem Server noch sonst wo.
baron666 hat geschrieben:Leider musste ich selbst die Erfahrung machen dass sich viele Anwender in Firmen gerade mal dem "Datei-Manager" auskennen und denken sie könnten einen ersetzten...
Eben. Man glaubt gar nicht wie viele der Windows User absolute DAUs sind. (Sicherlich auch einige wenige Linux User aber das schließt sich eigentlich von selbst aus) Und wenn dann ein System nicht 100%ig so ist, wie sie es gewohnt sind, dann ist da auch schon der Ofen aus. Man sollte die Kosten für Support an dieser Stelle nicht vergessen. Viele können ja nicht mal ein Programm starten weil es unter Linux keine "Start"-Button gibt. Mich persönlich beängstigt das ein wenig...
baron666 hat geschrieben:Denen ist es schwer Linux beizubringen, aber es ist nicht schwer ihnen einen Rechner hinzusetzten bei dem der User sich mit einem schicken Bild anmelden kann und die eine oder andere Anwendung die er benutzt über einen "riesigen" (Spass :) ) Button auf dem "Desktop" starten zu lassen?
Wie gesagt, dass ist sicherlich möglich aber damit ist eigentlich nichts gewonnen...
baron666 hat geschrieben:Es gibt aber genug Rechner in Produktionen oder so, die einfache Programme haben (evtl. sogar emulierbar) die auf einer Linux-Maschiene weeesentlich stabieler laufen würden!!!
Also ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass ein instabiles Windows-Programm unter Linux stabiler läuft, weil es emuliert wird...

Aber ich glaube es ist müßig darüber zu diskutieren. Man kann sich als Linux-Benutzer (Und Linux setzt nun mal definitiv gewisse Kenntnisse über Computer vorraus!) eben die Beschränktheit vieler Nur-Auf-Arbeit-Windows-Benutzer kaum vorstellen.

Aber man kann ihnen ihr Verhalten aber uach kaum vorwerfen. Sie wollen an einem System arbeiten und sich nicht damit auseinandersetzen warum auf einmal alles (ok vieles) anders funktioniert.

Wie auch immer, Linux wird sich sicher nicht so schnell auf den Desktosp durchsetzen. Und daran ist ja nicht mal Linux, KDE, GNOME oder sonstwas in der Linuxwelt schuld. Es ist meiner Meinung nach einfach die jahrelange nichtbeachatung der Marktposition Microsofts, die sie jetzt ausspielen können.


Ciao und schönen Abend
Thomas

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marmeladebomber
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Beitrag von marmeladebomber » 07.07.2004 09:58:57

MS gibt großen Firmen Rabatte, bis zu 60%. Deshalb lieben viele Firmen Linux, da es optimal als Druckmittel in Verhandlungen eingesetzt werden kann. Dann zahlt sich der Aufwand aufgrund des Schulungsbedarfs meist nicht mehr aus.

Windows und TCO
Windows ist in keinem Vergleich billiger, wenn ein Umstieg auf Linux in zb. 8 Jahren mitgerechnet wird. Von Linux kann man relativ leicht auf Windows umsteigen und schneidet dadurch meist besser ab.
Es gibt aber genug Rechner in Produktionen oder so, die einfache Programme haben (evtl. sogar emulierbar) die auf einer Linux-Maschiene weeesentlich stabieler laufen würden!!!
Was bei 24H Produltionen doch bestimmt nicht uninteressant ist.
Gerade in solchen umgebungen ist es absolut wurscht ob ein server 20.000 oder 23.000 kostet. Ich brauche bei Windows nichts zusätzliches basteln. Die Programme schauen einfach aus.... Sie tragen aber die Verantwortung ob die Produktion läuft oder nicht. Da kann man es sich nicht leisten zu emulieren, zu basteln, lang rundumportieren.
Aber was spricht denn heterogene Umgebungen auf der Serverseite sowohl auch auf der Clientseite.
Wenn irgendwas einmal nicht geht, auch nur für 1h, bist du deinen Job los. Und wenn das 1h Stunde nicht geht, verliert die Firma soviel Geld, dass sie sich 100erte Windows Lizenzen kaufen könnte. Aber trotzdem in KMU's geht das vielleicht.

Fazit:
Nativ oder garnicht.

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fabske
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Beitrag von fabske » 07.07.2004 13:54:57

wenn irgendwas bei linux nicht geht, dann hört man immer gleich: "unter windows hat das alles auf anhieb funktioniert!"
Bevor Du einen Beitrag postest:
- Kennst Du unsere Verhaltensregeln?
- Hast Du die Suchfunktion benutzt? Deine Frage wurde vielleicht schon in einem anderen Beitrag beantwortet.
- Ist schon ein Artikel in unserem Wiki vorhanden, der Deine Frage beantwortet?

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Beitrag von baron666 » 07.07.2004 14:46:24

mohameth hat geschrieben:wenn irgendwas bei linux nicht geht, dann hört man immer gleich: "unter windows hat das alles auf anhieb funktioniert!"
und wenn unter windows etwas nicht funktioniert höre ich gleich immer unter Linux wüsste ich wie das geht...

was soll´s, anscheinend ist dies doch die Frage die immer wieder gestet wird aber über die man auch die meisten schlaflosen Nächte verbringt wenn man es "wirklich" wissen möchte...

Ich danke Euch für Euer reges antworten zu diesem Thema !!!

Ic find´s wichtig um Linux richtig und sinvoll vorstelen und vertreten zu können !!!
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Beitrag von matrikz » 07.07.2004 15:27:24

Ich ziehe also ein Fazit:

Es ist leider für viele Firmen zu teuer und/oder zu aufwendig auf Linux umzusteigen.

Daran ist weder Linux noch MS (wer hätte es nicht so gemacht) sondern einfach die Entwicklung die in den letzten Jahren / Jahrzehnten stattgefunden hat.

Das heist auch nicht das Linux schlecht und MS gut (oder andersrum) ist. Es ist eben so...


Ciao Thomas

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Tate
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Beitrag von Tate » 07.07.2004 16:11:12

ich habe beruflich und privat mit einigen KMUs zu tun, und dort ist ganz klar eine steigende nachfrage nach diesem "linux-ding" festzustellen. es wird sicherlich noch einige zeit dauern bis ein linux-desktop eine ähnliche akzeptanz (?) besitzt wie alternative produkte, aber es gibt 2 denkweisen - und eine hat eine grosse zukunft.

in einiger meiner kmu's läuft auf den clients noch windows (vor allem wegen inkompatibler software wie dreamweaver, CAD-Systeme und Spezialprogramme), aber der server im background ist bei einigen doch schon ein linux.

in meiner eigenen, letzte woche gegründeten, firma (nee, nicht IT) werde ich auf jeden fall auf linux setzten. allerdings werden die clients zum teil wohl noch auf windows sein, da der gute Inventor afaik unter *nix noch nicht wirklich läuft. auch die anzuschaffende ERP-Software wird auf ein Multi-OS-Netzwerk ausgelegt und wohl via Browser und HTML/ähnliches funktionieren.

ich bin gespannt, wie der markt in 10 jahren aussehen wird. denn zehn jahre sind viel zeit für eine ganze menge OS-Entwickler... vor allem bei steigenden Lizenzpreisen..

gruss tate

p.s. das ist meine meinung. sie muss sich nicht mit der offiziellen meinung von microsoft decken - und das ist auch gut so *g*
Welcome To The Real World!!!
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Beitrag von baron666 » 09.07.2004 03:27:28

schönes schlusswort, aber ich finde das linux auf jeden fall mehr "bewunderung", bzw. mehr beachtung verdiehnt hat als momentan gegeben. Man muss schließlich bedenken dass Windows von einer kommerziellen Firma angeboten wurde, aber Linux immer noch viel als kostenloser "Ersatz" oder "Alternatieve" angesehen wid. Das ärgert mich halt. Jeder von uns weiss wieviel Kaft in Linux steckt, trotzdem kommt es nicht durch sondern sowas wie Windows XP... wo ist denn da der gesunde Menschenverstand geblieben??? Alles wird zwar super leicht, aber auch super teuer... Glaubt mir, wenn viele Firmenchefs wüssten, und ich meine wirklich wüssten, was Sie durch die Anschaffung von Linux einsparen könnten, wäre Microsoft mit Ihrem Produkt Windows geschädigt, bzw. besiegt... Und da die Linux Community ja sooooo idealistisch ist, kann ja auch bei den Gehältern die Sasche nicht scheitern... besser drei Experten die ein Durchschnittsgehalt verdiehnen als einer der der nen Linux oder Microsoft Server alleine verwaltet...!!! Das ist eigentlich meine Deviese... leider bin ich damit bislang ncht wirklich auf Erfolgskurs gelandet, da alle die ich kennen gelernt habe leider nur an Ihren Maximalgewnn denken... Das ärgert mich an der Comunity schon lange... aber wenn man was sagt ist man direkt unten durch...
Ich kann ja schon froh sein wenn jemand bis hier hin liest... leider habe ich das denken dass ich nicht viel verdiehenen muss wenn denn noch zwei oder drei andere Stellen frei werden wenn ich etwas weniger verdiehne, aber das ist genau der casus knaktus... auch ein Linux Experte will viel verdiehnen... er hat ja auch lange gelernt... keine Ahnung wo ich bei diesem Thema aufstoße, ich hoffe auf starke Kritik, damit ich meine Meinug besser ausarbeiten kann...

Ich Danke Euich bezüglich der regen Beteiligung und verbleibe mit wirklich ernst gemeinten freundlichen Grüßen!!!

Nils Leideck
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Beitrag von baron666 » 09.07.2004 03:31:10

manchmal könnt ich kotzen ...
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Beitrag von AspeLin » 09.07.2004 03:52:31

baron666 hat geschrieben: keine Ahnung wo ich bei diesem Thema aufstoße
manchmal könnt ich kotzen ...
Laß mich raten: Du hast aus lauter Frust ein paar Bier getrunken :wink:? *SCNR*

/EDIT:
Aber ich weiß ungefähr, was du meinst :cry:!
Täuschung ist das Silikon der Postmoderne.

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Beitrag von baron666 » 10.07.2004 00:46:23

was heisst n´ paar bier getrunken... =) (aba du hast recht...)

Mal im Ernst, ich find das wirklich bedauerlich ... !!!

Leider haben anscheinend zu weinige den Mumm sich dazu auch vor entscheidenden Personen zu äussern.
Kann ich einigermaßen ja auch verstehen.
Zum Glück habe ich einen einigermaßen redseeligen Chef, und trotzdem habe ich es nicht geschafft ihn davon zu überzeugen...
Wie stelle ich sowas sonst an als mir Kritik und Pro und Kontra von an Änhängern zu holen ... ???

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Beitrag von baron666 » 10.07.2004 00:47:17

Becks´s rules...
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Beitrag von AspeLin » 11.07.2004 01:53:40

baron666 hat geschrieben:Becks´s rules...
So ist's recht! Ich muß sagen, deine Signatur und dein Wohnort ergänzen sich! :)

/EDIT:
Habe auch grad Becks am Start 8)!
Täuschung ist das Silikon der Postmoderne.

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Beitrag von baron666 » 11.07.2004 04:48:06

Wieso ergänzen sich Leichlingen und Becks ???

Dat musste mir aba jetz mal erklären ...

=)

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