Debian ist schwierig? Bleibt dran!

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r.Beer
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Debian ist schwierig? Bleibt dran!

Beitrag von r.Beer » 21.10.2004 18:37:33

HiHo!

Es geht darum Newbies (wie auch ich immernoch einer bin) Mut zu machen, bei Debian zu bleiben:

Es ist zwar schwerer als andere Distributionen oder gar Windows. Anfänglich sitzt man, gerade als alter Windows-User, davor und denkt sich: Ach du scheisse! Installation ist komplett, aber die Hälfte meiner Peripherie, Karten oder Funktionen gehen nicht.

Da bleibt einem einfach nur der anfangs langwierige Weg über die manuelle Konfiguration. Das bedeutet: Lesen, Lesen, Lesen! Danach ausprobieren. Dann erkennen, dass es trotzdem nicht geht und wieder lesen, lesen, lesen.
Hierbei helfen Foren wie diese einfach ungemein. Suche nicht vergessen *g*
Ansonsten google knows!

Das schönste ist, wenn man nach etlichen Tagen dann das Problem entdeckt hat und es geht! Ich habe gerade meinen Sound zum Laufen gebracht - und ich fands noch nie so geil eine mp3-Datei abzuspielen ;)

Man hat einfach das Gefühl, dass man etwas geleistet und noch viel wichtiger: Etwas gelernt hat!
Jemand aus diesem Forum hat mal das Problem von Windows & Co. (zu Co. mutiert SuSe z.b.) auf den Punkt gebracht: Man wird einfach klein und unwissend gehalten. Etwas funktioniert oder es funktioniert nicht. Wie es evtl. funktionieren könnte erfährt man erst garnicht. "Rufen sie unsere Hotline an", das Ding wofür man mal 50€ gezahlt hat!

Als Fazit: Wenn man erstmal die Machete gefunden hat, dann wird der Dschungel (schreibt man das so?) schnell viel lichter :) Das Problem ist nur, dass diese genau in der Mitte des Dschungels 10m tief vergraben ist und man ganz am Rand steht. Also: Einmal mitten durch und dann noch ins dunkle nach unten (schwarze shell *g*)

Einen Vorteil hat das ganze neben dem Lernen auch noch: Man tippt nach ein paar Wochen mit einer Geschwindigkeit, da wird euch jeder Chatter drum beneiden :)

Linux ist eine Wahl - Wenn man es verstanden hat, ist es die bessere!

Danke für's Lesen und RFC! :)
r.Beer
Zuletzt geändert von r.Beer am 21.10.2004 23:21:49, insgesamt 1-mal geändert.

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se8i
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Beitrag von se8i » 21.10.2004 19:59:26

So sieht's aus, und wieder jemand, der sich selbst aus den Sümpfen des [böses wort]klicki-bunti[/böses wort] gezogen hat.
Das anfägnliche hindernis, daß man bei debian eigentlich nicht um die kommando-zeile herumkommt wird ganz schnell zum großen Vorteil: man kennt sein System (und damit auch noch einige andere) und findest sich sehr schnell zurecht.
Nebenbei fängt man auch manchmal an man-pages zu lesen und nach einiger Zeit versteht man sie dann auch ;)
Die Frage ist nur, warum du uns daß dann gleich dreimal mitteilen mußt... Da ist selbst dein sentimentaler irgendwie keine entschuldigung mehr
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schoppi
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Re: Debian ist schwierig? Bleibt dran!

Beitrag von schoppi » 21.10.2004 22:01:43

r.Beer hat geschrieben: Einen Vorteil hat das ganze neben dem Lernen auch noch: Man tippt nach ein paar Wochen mit einer Geschwindigkeit, da wird euch jeder Chatter drum beneiden :)
Aber das auch nur in der Anfangszeit, wenn man erstmal das "auto-vervollständigen" und die weiteren "Kniffe" der Shell gefunden hat, tippt man nur noch 2-3 Buchstaben von jedem Befehl.


Schoppi, der sich immer amüsiert, wenn die Kollegen alles komplett schreiben und bei einem command not found von vorn beginnen. :D

r.Beer
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Beitrag von r.Beer » 21.10.2004 23:21:21

Das sollte alles anderen Mut machen, deswegen vielleicht so oft und ausführlich.

Ich habe auch in meiner klicki-bunti Zeit viel geschrieben und schnelles Tippen habe ich nicht durch Linux gelernt. Auch ich komme ohne Auto-Vervollständigung nicht mehr aus.

man-pages hab ich durch php auch schon vorher zu genüge gelesen, halt im HTML-Format.

Wer sich wundert: Den sentimentalen hab ich rausgenommen, der ist mir nach dem Kommentar ehrlich gesagt vergangen...

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