Hardware und Debian

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cuedee
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Hardware und Debian

Beitrag von cuedee » 03.05.2002 14:38:59

Sorry, dass ich noch einen zweiten Thread dazu aufmache, aber dadurch bleibt's übersichtlicher.

Wie's aussieht, werde ich mir wohl bald einen neuen Rechner zulegen.

Komponenten (wahrscheinlich) wie folgt:

-Athlon XP 1800
-512 MB DDR
-40er Platte für Debian
-80er Platte für BillySoft (leider brauch ich's, sowohl für meine Freundin als auch für die Uni)
-Pioneer-DVD (wegen dem Slot-In)

Wozu ich aber Fragen habe:

Als Board würde ich gern das Epox EP-8K3A+ nehmen. Das ist - laut Fachzeitschriften - ein sehr schnelles Board. Was meint Ihr dazu? Und kann ich den OnBoard-RAID-Controller eigentlich sinnvoll nutzen?

Was die Kompatibilität angeht, ist das Board laut Epox abwärtskompatibel (UDM-133 oder kleiner), von daher dürfte es doch keine Probleme geben unter Debian, oder doch?

Dann hab ich noch eine Frage: Ein Freund von mir hat sich einen neuen Plextor-40er-Brenner zugelegt, der ein paar richtig coole Features besitzt. (BurnProof, Sound-Aufbearbeitung etc.) Wird das von Linux ebenfalls unterstützt oder bleibt das den Spielzeug-OS's vorbehalten?
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feltel
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Re: Hardware und Debian

Beitrag von feltel » 03.05.2002 18:00:44

cuedee hat geschrieben:-Pioneer-DVD (wegen dem Slot-In)
geht mir genauso :lol:
Als Board würde ich gern das Epox EP-8K3A+ nehmen. Das ist - laut Fachzeitschriften - ein sehr schnelles Board. Was meint Ihr dazu? Und kann ich den OnBoard-RAID-Controller eigentlich sinnvoll nutzen?
Sollte eigentlich schon funktionieren. Hab allerdings was gegen RAID mit IDE-Platten; kommt bestimmt daher, da ich aus der Novell-Ecke komme...
Was die Kompatibilität angeht, ist das Board laut Epox abwärtskompatibel (UDM-133 oder kleiner), von daher dürfte es doch keine Probleme geben unter Debian, oder doch?
Kein Problem. Du kannst DMA-133-Platten auch an DMA-33 oder sogar an nur-PIO-Mode-Controllern betreiben. Auch eine PIO-0-Platte läuft an nem DMA-133-Controller. Für Debian oder besser gesagt für Linux ist das völlig transparent.
Dann hab ich noch eine Frage: Ein Freund von mir hat sich einen neuen Plextor-40er-Brenner zugelegt, der ein paar richtig coole Features besitzt. (BurnProof, Sound-Aufbearbeitung etc.) Wird das von Linux ebenfalls unterstützt oder bleibt das den Spielzeug-OS's vorbehalten?
Ist diese Burn-Proof-Technik nicht eigentlich bloß ein großer Cache-Speicher? Kenn mich da nicht so aus. Wenn dem so ist, dann solltest Du unter jedem System davon profitieren können, da das ja alles Hardwaremäßig abläuft.

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cuedee
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Beitrag von cuedee » 03.05.2002 19:22:51

Danke für Deinen Beitrag!

Was burn-proof angeht: Das dachte ich mir schon, wenn irgendeiner was Genaues weiss, wäre ich froh, wenn er posten würde...
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abi
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Re: ...

Beitrag von abi » 04.05.2002 13:52:41

cuedee hat geschrieben:Danke für Deinen Beitrag!

Was burn-proof angeht: Das dachte ich mir schon, wenn irgendeiner was Genaues weiss, wäre ich froh, wenn er posten würde...
als ich letzens ein xcdroast gesehen hab war da Burn Proof noch in der implementierungs.. also nich benützbar

Tunix
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Beitrag von Tunix » 05.05.2002 00:08:08

Ich meine die cdtools hätten ne Option mit burnproof.

Saubloed
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Beitrag von Saubloed » 05.05.2002 11:56:25

Wer braucht denn so einen "Schwachsinn" wie Burnproof?
Vorallem bei Linux!
Ich habe schon gehört das es selbst mit einem 486 der geleichzeitig MP3s abspielt und CDs brennt es zu keinem Buffer Underrun kommt.

Wer natürlich Win-dos ;) 95/98/ME benützt sollte kein anderes Programm laufen lassen wenn der Brenner brutzelt (daher kommt der "Schwachsinn")!

Tunix
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Beitrag von Tunix » 05.05.2002 13:26:30

Zum Beispiel ist Burnproof dann nützlich, wenn eine Quell-CD dank Kratzer und sonstigen Fehlern nur quälend langsam gelesen werden kann. Dieses Feature ist gar nicht so ein Schwachsinn, auch unter Linux nicht. Ist es Dir noch nie passiert, dass Dein Quell-CD-Rom mal eben Schluckauf bekommt?

Tunix

LittleBoy
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Beitrag von LittleBoy » 05.05.2002 16:21:28

Burn Proof ist eine Technologie, die bei einem Leerlaufen des CD-R Caches den Brennvorgang geordnet abbricht, um ihn so später wiederaufnehmen zu können.
BurnProof ist z.B: ganz nützlich, wenn die Festplatte derart stark fragmentiert ist (auch das gibts unter Linux, selbst mit ReiserFS oder XFS) dass die Leserate auf einmal drastisch einbricht. Oder beim angesprochenen on-the-fly kopieren. Oder wenn irgendein Hintergrundprozess auf einmal anfängt, die ganze Festplatte abzuscannen, etc. Insbesondere bei hohen Brennraten (z.B: 32fach) kommt es zunehmend zu Problemen.

Eigentlich wird BurnProof mittlerweile von allen CD-Programmen unterstützt, z.B: cdrdao oder auch xcdroast.

Saubloed
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Beitrag von Saubloed » 06.05.2002 22:28:54

Xcdroast unterstützt Burn Proof.
Um noch zu Antworten:
Tunix hat geschrieben:(...)Ist es Dir noch nie passiert, dass Dein Quell-CD-Rom mal eben Schluckauf bekommt?
Nein - weder mit meinem 2/4/24 Fach Brenner - aber ich kopiere CDs meistens nicht direkt.

Meiner Meinung nach ist Burn Proof oder co. nicht nützlich da ich entweder eine "richtige" Kopie will oder gar keine.
Und vor einiger Zeit gab es sowas noch gar nicht - ich Brenne lieber nicht wie Schattenparker (außer versehentlich)! ;)

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