Welches Dateisystem nutzt ihr ?

Smalltalk
glar00k
Beiträge: 790
Registriert: 09.07.2002 23:01:55
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Dresden

Beitrag von glar00k » 14.05.2003 21:07:26

Hi,

nachdem ich Testberichte gelesen habe und sich da herausstellte das ext3 im Durchschnitt das schnellste FS ist, bin ich halt dabei geblieben. Ich benutze es jetzt schon fast ein Jahr und habe noch keine Probleme damit gehabt, kann auch daher rühren dass ich in der Zeit nur ca. 5mal den Notschalter betätigen musste ;)

Gruß

Benutzeravatar
eagle
Beiträge: 2282
Registriert: 05.11.2002 11:20:53
Wohnort: Berlin

Beitrag von eagle » 14.05.2003 21:50:52

In der Firma und zu Hause nehme ich ext3 und hatte damit bisher auch noch keine Sorgen :).

eagle

mansur
Beiträge: 275
Registriert: 02.08.2002 18:59:54

Beitrag von mansur » 14.05.2003 22:57:27

ext3 überall, kein probleme.

mansur

Benutzeravatar
Dark-Kamui
Beiträge: 439
Registriert: 16.12.2002 20:20:42
Wohnort: Rosenheim (Oberbayern)

Beitrag von Dark-Kamui » 14.05.2003 23:21:04

/boot ext2
/ ext3
/home reiserfs

Wobei es eigentlich gleich sein kann weil ich Debian als Server benutzte und hier das Nadelöhr mehr der 100MBit Switch ist als das Filesystem. ;)

Benutzeravatar
CaT
Beiträge: 536
Registriert: 08.05.2003 07:59:46

Beitrag von CaT » 15.05.2003 07:54:27

ich hab auch ext3 und bin damit zufrieden .. bis jetzt :)

pcm
Beiträge: 105
Registriert: 22.10.2002 12:59:15

Beitrag von pcm » 15.05.2003 13:52:35

ich benutz auf jedem rechner ext3 und bin bisher sehr zufrieden. xfs will ich demnächst auch mal ausprobieren weil ich bisher nur gutes drüber gehört habe.

bye Daniel

Benutzeravatar
simon
Beiträge: 147
Registriert: 17.11.2002 17:18:38
Wohnort: Tübingen

Beitrag von simon » 15.05.2003 17:21:04

XFS - mit Abstand das beste FS, das ich je hatte.
"Irre, daß ich gewonnen habe.
Ich trat an gegen Frieden, Wohlstand - und gegen den Amtsinhaber.
"
George W. Bush, 14. Juni 2001

Benutzeravatar
Kalmar
Beiträge: 541
Registriert: 24.02.2002 15:45:36
Kontaktdaten:

Beitrag von Kalmar » 15.05.2003 17:35:09

ich hatte auch XFS und war zufrieden damit.. doch dan brauchte ich nen neuen kernel um meine festplatten auch mit DMA zu versorgen (dank neuem Mainboard) und sooweit fortgeschritten war XFS noch nich.. naja seitdem bin ich bei reiserfs/ext3
That seems to point up a significant difference between Europeans and Americans. A European says: "I can't understand this, what's wrong with me?" An American says: "I can't understand this, what's wrong with him?"

Terry Pratchett

Benutzeravatar
Vinc
Beiträge: 488
Registriert: 12.03.2003 10:11:55
Wohnort: Speyer (RLP)
Kontaktdaten:

Beitrag von Vinc » 16.05.2003 09:42:33

Hatte grade gestern die Qual der Wahl: Dem Reiser sein FS oder doch lieber ext3?
Hab mich für letzeres entschieden... :)

Auf meim Notebook benutze ich noch ext2.

zeroK
Beiträge: 52
Registriert: 29.04.2003 16:54:03

Beitrag von zeroK » 16.05.2003 10:14:17

ext3 auf der / und auf /boot und reiserfs auf /home

bis jetzt hatte ich ansich keine probleme mit ext3 während bei reiserfs (vermutlich nur durch meine unfähigkeit) das markieren von badblocks mir irgendwie zu umständlich ist bzw. ich gar nicht soweit gekommen bin ;-)

Tunix
Beiträge: 447
Registriert: 05.04.2002 12:50:26

Beitrag von Tunix » 29.05.2003 20:38:46

Hier mal mein Erfahrungsbericht bzgl. JFS:

Ich habe jetzt seit 3 Monaten JFS im Einsatz. Auf meinem 486er-Router sind mir in dieser Zeit ein paar Kernel-Panics passiert, die ich zunächst auf die alte 8GB-Platte, die langsam aber sicher 5 Jahre alt wird, geschoben habe. Allerdings war bei diesen Kernel-Panics immer ein JFS-Prozess wie jfsCommit beteiligt. Nach dem Hinweis auf den c't-Artikel in diesem Thread war ich doch relativ erstaunt, was für schlechte Ergebnisse heise bei JFS erzielt hat, vor allem was die mangelhafte Datenkonsistenz und Stabilität betrifft. Als ich mich entschlossen habe, aufgrund der größeren Dateien (Urlaubsfilme aus dem MLDonkey, 600MB+) und dem aufgezwungenen fsck ein moderneres Dateisystem zu benutzen, hielt ich JFS für eine gute Wahl. Immerhin ist es im offiziellen 2.4.20er enthalten und bekam gute Kritziken im Umgang mit großen Dateien.
Das 486er-System habe ich in Nachtarbeit nun auf XFS migriert und hoffe auf bessere Stabilität. Auf dem Router tut mir ein Crash nicht wirklich weh, da ich vom kompletten System ein Backup habe (das als tar.bz2-Archiv nur 50 MB groß ist, gut abgespeckt) und ich MLDonkey-Downloads zur Not neu anschmeißen kann. Auf diese Weise kann ich einigermaßen unbesorgt mit den Dateisystemen herumexperimentieren.

Allerdings wird mir nach dem c't-Artikel etwas mulmig, obgleich sie eine ältere Version von JFS getestet haben. Mein Arbeitsrechner läuft immernoch mit JFS. Auch hier habe ich gelegentlich eine Anomalie festgestellt, die mich zum Glück nur die bookmarks.html-Datei des Mozillas gekostet hat. Wenn bestimmte Dateien kaputt sind hängt der Prozess, der diese Datei aufrufen will, gleichzeitig hängt der ganze Rechner, wenn man herunterfahren will oder wenn man direkt den hängenden Prozess abschießen will. Ich habe dieses Verhalten damals nicht JFS zugerechnet, ich kann jetzt auch nicht sicher sagen, das JFS dahintersteckt, aber die meisten Indizien sprechen dafür. Ein Reboot mit entsprechendem fsck.jfs hat lauter Fehler- und Reparaturmeldungen ausgespuckt, das Dateisystem war danch zum Glück wieder konsistent. Meinen Arbeitsrechner werde ich wohl am WE auf XFS umstellen.

Alles in allem rate ich jedem zur Vorsicht, wenn er JFS auprobieren will. Es scheint auch im offiziellen 2.4.20er noch nicht so ausgereift zu sein.

Gruß Tunix

Arth
Beiträge: 1
Registriert: 02.06.2003 08:38:41

Beitrag von Arth » 02.06.2003 09:17:50

ext3, 2 ist, wie schon geschrieben nicht die passende Lösung :o)

Benutzeravatar
chimaera
Beiträge: 3804
Registriert: 01.08.2002 01:31:18
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Beitrag von chimaera » 02.06.2003 10:48:24

ext3 für / & /home, xfs für mein audio-archiv. hatte mit ext3 bisher noch keine probleme, xfs habe ich erst sein zwei wochen, aber das dingens läuft bisher auch flüssig..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant

Tunix
Beiträge: 447
Registriert: 05.04.2002 12:50:26

Beitrag von Tunix » 03.06.2003 00:27:39

Ich habe nun alle meine Systeme von JFS auf XFS migriert. Es läuft alles rund bisher. Hatte noch den "Vorteil", dass ich mich in GRUB einarbeiten musste, weil man Lilo bei XFS nicht den Root-Block der Partition installieren darf (Hatte vorher eine Kombination von XFDisk und Lilo am laufen, um auch Win2000, was ich für manchmal die Arbeit brauche, starten zu können).

Hoffen wir mal das alles so schön bleibt

Tunix

Benutzeravatar
SirQuickly
Beiträge: 12
Registriert: 25.07.2003 17:08:41
Wohnort: Lübeck

Beitrag von SirQuickly » 28.07.2003 18:10:39

Hi,
/ ext2
/boot ext2
/usr/samba (Fileserver für Intranet) ReiserFS

Hatte noch nie Probleme mit ReiserFS. Hab gerade erst den Umstieg "gewagt" von SuSE (installiert per default ReiserFS überallhin) auf debian. Für die Zwischenzeit mußte ich einen Windows NT Server den Filesharing-Dienst übernehmen lassen. GRAUSAM! irgendwie geht gerade eine pdf-Datei nach der anderen kaputt, immer am Ende lauter 000en. Buhuuu! Na, endlich ausgeweint.

sschock
Beiträge: 473
Registriert: 18.11.2002 05:18:38
Wohnort: Köln
Kontaktdaten:

Beitrag von sschock » 28.07.2003 18:19:00

ext3 überall, bei grossen Dateien manchmal etwas langsam, aber das macht nichts...

sschock
Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist.
-Friedrich Nietzsche-

jabber-ID: sschock@amessage.de

nahtgesicht
Beiträge: 233
Registriert: 06.02.2003 14:51:28

Beitrag von nahtgesicht » 28.07.2003 18:26:50

ich benutze ext3, und das schon seit nem halben jahr. ich hatte einmal kurz reiserfs, allerdings wurde das schon sehr schnell gekickt, weil das schnell zerschossen war. =(
Ich bleib jetzt erstmal bei ext3. vielleicht werde ich mich in ein bis zwei jahren nochmal umschauen.

goron
Beiträge: 6
Registriert: 13.10.2003 17:45:36

Beitrag von goron » 13.10.2003 17:49:35

feltel hat geschrieben:
redrat hat geschrieben:Ext3 hat den Vorteil daß es kompatibel zu ext2 ist und das man seinen Kernel nicht extra patchen muß - was wohl auch der Hauptgrund ist weswegen ich es zu Hause noch benutze ;)
und man kann ein ext2-Dateisystem on-the-fly in ext3 umwandeln und bei Bedarf wieder zurück, und das ohne Datenverlust oder neuformatieren der Platte.
geht das auch mit einem reiserfs?

ich habe nämlich vor unter anderen Betriebsystemen meine linux Partitionen anzusprechen, allerdings habe ich noch kein tool gefunden mit dem es möglich ist ein reiserfs unter windows zu mounten. Allerdings gibt es einige Software, die es erlaubt ext3 unter windows zu mounten.

vielen Dank im voraus

/me

Benutzeravatar
feltel
Webmaster
Beiträge: 10368
Registriert: 20.12.2001 13:08:23
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz
Wohnort: Leipzig, Germany
Kontaktdaten:

Beitrag von feltel » 13.10.2003 18:05:23

goron hat geschrieben:[geht das auch mit einem reiserfs?
Soweit ich weiß, gibt es keine Möglichkeit, ein bestehendes ext2/3-Dateisystem ohne Datenverlust oder neu-formatierung nach ReiserFS zu wandeln. Ebenso kenn ich keinen umgekehrten Weg, ein ReiserFS nach ext2/3 zu wandeln.

Benutzeravatar
blaubaer
Beiträge: 417
Registriert: 20.02.2003 13:57:01
Lizenz eigener Beiträge: MIT Lizenz

Allgemeines zum Thema Filesysteme

Beitrag von blaubaer » 13.10.2003 18:11:56

Allgemeines zum Thema:
Hier ist ein sehr schöner Artikel über die Vor- und Nachteile von verschiedenen Filesystemen bei verschiedenen Einsatzgebieten.
http://newsforge.com/article.pl?sid=03/ ... ead&tid=23
Blaubär

Antworten