KDE 5 droht

KDE, Gnome, Windowmanager, X11, Grafiktreiber und alles was dazu notwendig ist. Schau auch in den "Tipps und Tricks"-Bereich.
TomL

Re: KDE 5 droht

Beitrag von TomL » 26.01.2017 09:43:34

Jana66 hat geschrieben:
uname hat geschrieben:Also eigentlich müsste man GTK+ vs. Qt diskutieren.
Das wäre wirklich (technisch) interessant.
Das würde mich auch sehr interessieren.... zumal ich hinsichtlich Erfahrungen lediglich auf Verwendung des Double Commander zurückblicken kann. Mit der GTK-Variante empfand ich die Darstellung als einigermaßen unbefriedigend. Darüber hinaus gabs Programmfehler. Mit der QT-Variante bin ich nun sehr zufrieden. Ich würde gerne mal ein paar sachkundige Statements Für und Wider oder einfach nur Meinungen über GTK & QT lesen.
Jana66 hat geschrieben:XFCE ist nach Installation (defaults) wohl der hässlichste Desktop.
Stimmt! :mrgreen:

uname
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Re: KDE 5 droht

Beitrag von uname » 26.01.2017 09:50:31

GTK+ vs. Qt diskutieren.
Ist wohl eine Glaubensfrage. Wobei wenn man beides nutzt installiert man zwangsweise mehr Pakete und verwendet wohl auch mehr RAM.
Als Dateimanager kann man im GTK+-Umfeld ja mal Debianthunar (Xfce), Debiancaja (Mate), Debiannemo (Cinnamon) oder Debianxfe versuchen.

Ich habe noch was zum Speicherverbrauch gefunden.

https://l3net.wordpress.com/2013/03/17/ ... -desktops/

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MSfree
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Re: KDE 5 droht

Beitrag von MSfree » 26.01.2017 10:05:30

TomL hat geschrieben:Ich würde gerne mal ein paar sachkundige Statements Für und Wider oder einfach nur Meinungen über GTK & QT lesen.
GTK war ursprünglich das Gimp-Toolkit, war also nur als Hilfsmittel für die GUI-Programmierung von Gimp gedacht. Daraus hat sich mit der Zeit eine größere Klassenbibliothek entwickelt. GTK stand von vorn herein unter der GPL.

Qt ist als abstrakte Klassenbibliothek zur betriebssystemunabhängigen Programmierung entstanden, die viel mehr kann als nur GUI. Qt abstahiert auch IO-Systeme, Dateisystemzugriffe, Multithreading, Datenbanken etc. Sauberer Qt-Sourcecode kann unter Windows, MacOS, X11, Android, iOS übersetzt werden. Auch kann man Qt-Programme mit Stylesheets auf verschiedene Benutzeroberfächen anpassen, so daß man Programme den Eigenarten und dem Look-and-Feel von Win-XP bis Win10, MacOS oder X11-Umgebungen anpassen kann. Qt ist allerdings ein kommerzielles Produkt, das unter mehreren Lizenzen zur Verfügung steht, unter anderem auch der GPL.

Im Ursprung und in der Funktionalität unterscheiden sich GTK und Qt deutlich. Was der Programmierer am Ende daraus macht, steht auf einem anderen Blatt. Wenn es um Betriebssystemunabhängigkeit geht, würde ich jederzet Qt bevorzugen. Solange man im Linuxumfeld bleibt, spielt es keine große Rolle, ob man mit GTK oder Qt programmiert, das soll sich jeder für das entscheiden, das er am besten kennt.

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Lord_Carlos
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Re: KDE 5 droht

Beitrag von Lord_Carlos » 26.01.2017 10:07:03

Revod hat geschrieben:
Lord_Carlos hat geschrieben:Was verbraucht denn bei KDE stark ressourcen was ein Quadcore mit 8GB ram ausschlaggebend ist?
Energie und RAM
http://www.pro-linux.de/news/1/15399/st ... -xfce.html
Jo, zeigt doch gut das es nur 200mb mehr braucht.
Wenn du wie die selber sagst auf beiden Digikam startest und dazu noch ein Browser mit mehreren Tabs ist der Unterschied minimal.
Revod hat geschrieben: Habe kde 4 damals auch auf meinen " kleinen " , ca. 16 - 17 Jahre altes Notebook mit 512 RAM und einen Singel CPU mit 1.5 GHz Live gebootet gehabt. Keine Chance, einen Install Wizard Fenster geöffnet und alles war eingefroren, was mit LXDE eben nicht passiert ( warum wohl )... :wink:
Ja klar, da macht 200mb ja auch ein unterschied.

Revod hat geschrieben: für Stapel Verarbeitungen mit Audacity bei ca. 400 Audiodateien
Aber merkst du den unterschied wenn Audacity 200mb weniger Ram einnehmen kann?
Revod hat geschrieben: Wenn hingegen mir ein Desktop ca. 1 GB Ram weg nimmt und Digikam auch noch, dann könnte es eng werden, auch mit 8 GB RAM... :wink:
Auf meinem x220 habe ich KDE, Digikam, Chrome, Darktable, Konversation, Amarok und und und alle zeitgleich laufen. Geswapped wird selten.

Wenn jemand LXDE lieber mag ist das doch schoen. Ich sehe nur nicht wo 200mb den dicken unterschied machen auf einem modernen 8gb ram system.

Edit: Ich meine, wir reden hier von pi mal Daumen ca. zwei Webseiten / Tabs im Browser. Das sollte nicht den grossen unterschied machen.

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╚═╗└┬┘└─┐ │ ├┤ │││ ║║
╚═╝ ┴ └─┘ ┴ └─┘┴ ┴═╩╝ rockt das Forum!

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Re: KDE 5 droht

Beitrag von uname » 26.01.2017 10:27:24

Ich denke auch, dass die meisten Anwender in diesem Forum keine entsprechend alten Rechner betreiben, wo eine Entscheidung für oder gegen einen Desktop vom RAM abhängen könnte. Dann sollen diese Anwender besser ihren Firefox durch einen alternativen Browser ersetzen, wodurch sie weit mehr erreichen. Auch ist GTK+ vs. Qt für die meisten Anwender nicht interessant.

Wer nun selbst nicht zu viel konfigurieren will sollte sich die großen Desktop-Environments anschauen und seinen Favoriten raussuchen. Wer Spaß am konfigurieren hat kann versuchen den Desktop zu optimieren oder schöner zu gestalten.
Ich für meinen Fall betrachte noch die Zuverlässigkeit, Sicherheit und den Aufwand von Updates. Daher finde ich es lukrativ auf minimale Software und damit Window-Manager wie Debianopenbox inkl. meiner benötigten Anwendungen (Debianfirefox-esr, Debiancaja, Debiantint2, ...) zu setzen. Den Konfigurationsaufwand betreibe ich gerne (einmalig z.B. in /etc/xdg) und mit den Einschränkungen kann ich gut leben.

TomL

Re: KDE 5 droht

Beitrag von TomL » 26.01.2017 10:34:22

uname hat geschrieben:Ich für meinen Fall betrachte noch die Zuverlässigkeit, Sicherheit und den Aufwand von Updates. Daher finde ich es lukrativ auf minimale Software und damit Window-Manager wie Debianopenbox inkl. meiner benötigten Anwendungen (Debianfirefox-esr, .....
Das ist genau auch meine Devise.... :THX: ... und ich empfinde das Ergebnis hier überhaupt nicht als einschränkend oder das, was ich dafür tun muss, als Mehrarbeit. Im Gegenteil, die Zuverlässigkeit, der minimale Wartungsaufwand und das Gefühl, tatsächlich ein wenig bezgl. der IT-Sicherheit selber in der Hand zu haben, ist einfach nur klasse.

BenutzerGa4gooPh

Re: KDE 5 droht

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.01.2017 11:29:53

Eigentlich ja. "Uneigentlich" macht man dann eine Minimalinstallation und dann geht dies und jenes nicht, z. B. der beliebte Sound. Gut dass wir smutbert haben. :THX: :mrgreen:
(Ich habe schon manche Threads gelesen - auch von langjährigen Nutzern. Bist nicht persönlich gemeint - musste aber mal raus. :hail: )

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Revod
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Re: KDE 5 droht

Beitrag von Revod » 26.01.2017 12:17:19

Post von uname, ja auch deswegen bin ich der gleichen Meinung und je kleiner der Quellcode desto geringer die " Löcher" und ich nutze Palemoon, ist schon etwas Ressourcen schonender. Mit dem FF ab 39 Version wird mein altes Notebook schon träge.

Und ja, ich will mein altes Notebook nicht entsorgen, weil es seinen Dienst wirklich sehr gut tut. Muss sogar staunen, habe noch einen Fuji mit 2 GHz Singel CPU und 2 GB RAM, ca. 12 Jahre alt und der alte Notebook ist ca. 25 - 30% Schneller als der Fuji. Das Remaster Tool * MyLiveCD * braucht im Fuji 4 Std, das alte Notebook knapp 3 Std. mit dem gleichen System und Programme ( gleich viele Datenmengen ).

... und Geschmack ,,, :mrgreen: ... relativer als die Relativität Theorie... :mrgreen:

@ Lord_Carlos

Ich will kde nicht schmälern , oder gar schlecht machen und mit dem 3.5.xx war auch ich lange Zeit damit glücklich ( Ausser der Dienste Verwaltung, den ich unter kde nie verstanden hatte, ein falscher Haken und man installiert neu... der Haken wurde nicht mehr angezeigt, respektive die Liste der betreffende Rubrik, weiss ich noch genau, weil ich dort x male versucht hatte heraus zu finden was passiert und x male neu installiert, welche Zeile es war weiss ich aber nicht mehr ).

Wie gesagt, wegen den RAM Belegungen mit kde4.xx, ich weiss es nicht mehr genau wie viel es bei dem Test waren. Es waren schon zu grössere Belegung nach meinen Geschmack.

Wegen Audacity- Video Beispiel Das war ein echtes Beispiel, dass ich vor gut 3 Wochen ausgeführt habe. Ja es waren 6 GB Zeitweise bis 8 GB besetzt, mit LXDE ( Gkrellm, oder pSensor Überwachung. Ja der Browser war auch noch mit 4 Tabs geladen, und war auch dabei Videos abzusichern, wegen die Dateien Genre neu zu organisieren in entsprechende benannte Ordner ). Ein Film, Shaolin, dass mir den Sinn sehr gut gefällt war der Ton nicht genau Synchron und das Video an manchen Stellen etwas zu dunklen und der Ton bei voller Lautstärke " kaum zu hören ". Und bei der Gelegenheit habe ich für einen " alten " Freund auch eine DVD vorbereitet. :)

Und eben, " ... geswapt selten ... " , ich habe mit LXDE, ausser bei meinen kleinen Notebook noch nie erlebt, dass geswapt wurde ( Ok, mit dem obigen Beispiel wäre das auf meine Dual Cores auch passiert, doch das sind Worker Rechner ), und meine Sicht, alles was nicht für ein Gerüst gebraucht wird... ( Gerüst leichter auf einen LKW, kann man ein Sack Zement mehr laden und erspare mir eventuell daher eine zusätzliche Fahrt ) :wink: :) :mrgreen:
Jana66 hat geschrieben:Eigentlich ja. "Uneigentlich" macht man dann eine Minimalinstallation und dann geht das und das nicht, z. B. Sound. Gut dass wir smutbert haben. :THX: :mrgreen:
...
Ist mir noch nie passiert. " Minimal Installation, geht das oder das Nicht .... " Wenn man so will, dass alles gehen soll muss ein System-Installmedium alle Treiber aller HW enthalten... 8O :mrgreen:
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

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Re: KDE 5 droht

Beitrag von uname » 26.01.2017 12:36:23

Jana66 hat geschrieben:... und dann geht das und das nicht, z. B. Sound.
Meine unverselle Sound-Lösung
https://wiki.debian.org/ALSA hat geschrieben: Configure alsa by running the command 'alsactl init' as root. Just ignore the error message like 'Unknown hardware' (this issue said to be fixed in alsa-utils .20), then reboot and try to test your sound. For more details please see this thread.
Ein Desktop-Environment löst diese Probleme meist alleine. Aber dann kann ich ja gleich Windows nutzen ;-) Ok das war jetzt etwas gemein. Windows ist natürlich weit anspruchsvoller als ein Linux-Desktop ;-)

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Revod
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Re: KDE 5 droht

Beitrag von Revod » 26.01.2017 13:02:19

uname hat geschrieben:... Ok das war jetzt etwas gemein. Windows ist natürlich weit anspruchsvoller als ein Linux-Desktop ;-)
... und ein ganz anderes Thema ...
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

TomL

Re: KDE 5 droht

Beitrag von TomL » 26.01.2017 14:13:44

Jana66 hat geschrieben:Eigentlich ja. "Uneigentlich" macht man dann eine Minimalinstallation und dann geht dies und jenes nicht, z. B. der beliebte Sound.
Ich kann mich gerade an diese Sound-Probleme wirklich bei allen installierten voll-integrierten oder voll-integrierenden Desktops erinnern... wirklich ausnahmslos. Extrem schlimm war es bei Ubuntu Trusty Tahr und bei Debian Wheezy. Mit Jessie wurde es dann besser, aber KDE, xfce und LMDE Cinnamon liefen nie wirklich komplett störungsfrei. Der Anspruch der Desktops, für den Anwender wirklich alles perfekt zu handlen, wurde m.M.n. nie erreicht.

Erst seit dem ich unsere Systeme insgesamt ziemlich minimalistisch installiere und beim Sound nur noch pavucontrol und pulseaudio installiere, sind tatsächlich alle Probleme vergangen... durchgängig auf wirklich allen Systemen, bis hin zu den VM's, um damit mal Musik-Videos sehen/hören zu können. Bei mir ist nicht mal mehr 'alsa' installiert, das Team 'pavucontrol' und 'pulseaudio' funktioniert einfach... in jeder Hinsicht für meine Ansprüche perfekt.

BenutzerGa4gooPh

Re: KDE 5 droht

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 26.01.2017 14:50:16

uname hat geschrieben:Ein Desktop-Environment löst diese Probleme meist alleine.
Ja. Punkt.
uname hat geschrieben: Aber dann kann ich ja gleich Windows nutzen ;-)
So einfach wollen wir uns es jetzt nicht machen. :mrgreen: Das Wesentliche, was gegen Windows10 auf dem Desktop spricht, sind mangelnde Privatsphäre, DE-Flexibilität, Viren-Magnetismus, fehlende Aktualisierung von "Apps", Altlasten beim Installieren/Deinstallieren von "Apps", "App"-Qualität mit "Unwunsch-Addons". Mehr fällt mir gerade nicht ein, reicht aber doch?! W10-Updates funktionieren bei regelmäßiger W10-Nutzung wahrscheinlich. (Gut, nach 6-monatiger W10-Nichtbenutzung kann ich nicht abschalten -will aber Jessie booten. Also nicht verallgemeinbarer Ärger. :evil: ) Mal kurz von "GNU-Philosophie und -Religion" abgesehen. :wink:
Das mit dem LMDE habe ich mir wohl gemerkt. Passt wahrscheinlich für meine schnell wechselnden (zerbastelten) VMs. :THX:

@uname und TomL: Den interessanten "Rest" auch zur Kenntnis genommen. Ich kenne aber meine Grenzen (Lustlosigkeit) und dann eben schnell funktionierendes DE. :wink:

Revod lese ich gern, das mit der Vorliebe für Gnome2-Programmen habe ich wohl von ihm. Schön, wenn es nicht nur Mainstream-Nutzer gibt! Klar schmunzelt Frau auch manchmal: 8 GB RAM, moderner Prozessor und Ressourcen für Desktop sparen wollen (für Server hätte ich das eher verstanden). Aber passt schon! :THX: (Vor Stretch Stable schaue ich trotzdem mal nach Plasma5. Gnome wird ja nicht viel Neues bieten. Außer das er funktioniert - als Standard-DE. Laaangweilig. :mrgreen: )

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Re: KDE 5 droht

Beitrag von Revod » 26.01.2017 15:36:21

TomL hat geschrieben:.... Bei mir ist nicht mal mehr 'alsa' installiert, das Team 'pavucontrol' und 'pulseaudio' funktioniert einfach... in jeder Hinsicht für meine Ansprüche perfekt.
Das wäre mir neu wenn Pulse ohne ALSA funktionieren würde. Oder habe ich einen " langjähriges " Missverständnis?

Jana66, also gerne nutze qt4 und gtk2 Anwendungen, Gnome2 Anwendungen nur die die unabhängig vom Gnome Desktop sich installieren lassen ( Das selbe für Gnome3 Anwendungen, was je länger je mehr schwieriger wird ) und versuche, soweit möglich gtk3 und letztere Versionen von Qt-5 zu vermeiden / auszuweichen ( Letzteres auch wegen den Grauen Farbverläufe von hell oben bis fast schwarz ganz unten. Manchmal verlieren die " Styler " einfach den Sinn der Visualisierungen um angenehm damit arbeiten zu können ).

Kurz gesagt, einen Sandwitch kaufen und dann noch den ganzen Laden dazu zu bekommen " müssen " will ich nicht und mir sind / waren " überladene " Komplettlösungen nie sympathisch, weil sie niemals für den Endverbraucher / User stimmen können, weil die Fertigstellung auf Annahme basiert was Mensch " zu gebrauchen " hat.
Zuletzt geändert von Revod am 26.01.2017 15:48:26, insgesamt 1-mal geändert.
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

TomL

Re: KDE 5 droht

Beitrag von TomL » 26.01.2017 15:41:59

Revod hat geschrieben:
TomL hat geschrieben:.... Bei mir ist nicht mal mehr 'alsa' installiert, das Team 'pavucontrol' und 'pulseaudio' funktioniert einfach... in jeder Hinsicht für meine Ansprüche perfekt.
Das wäre mir neu wenn Pulse ohne ALSA funktionieren würde. Oder habe ich einen " langjähriges " Missverständnis?

Code: Alles auswählen

dpkg -l alsa*
Gewünscht=Unbekannt/Installieren/R=Entfernen/P=Vollständig Löschen/Halten
| Status=Nicht/Installiert/Config/U=Entpackt/halb konFiguriert/
         Halb installiert/Trigger erWartet/Trigger anhängig
|/ Fehler?=(kein)/R=Neuinstallation notwendig (Status, Fehler: GROSS=schlecht)
||/ Name            Version         Architektur   Beschreibung
+++-===============================-=============-================================
un  alsa-base       <keine>         <keine>       (keine Beschreibung vorhanden)
un  alsa-utils      <keine>         <keine>       (keine Beschreibung vorhanden)
.... und da ich gerade alleine zuhause bin, läuft genau in diesem Moment in erheblicher Lautstärke die 12-Minuten-Version von "papa was a rolling stone" von den temptations .... und zwar ohne alsa 8)

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Re: KDE 5 droht

Beitrag von Revod » 26.01.2017 15:55:45

Danke Dir, das ist mir nun wirklich neu und Du gibst mir nun viel Test Arbeit, weil auf meinen Multimedia PC mit Pulse das Rechner ab und an einfriert mit der Creative Soundkarte.

Wobei habe mich mit Alsa so gut eingeschossen und ihre Plugins für Audacity möchte ich trotzdem nicht missen, und mit Alsa hatte ich noch nie Probleme, eher mit Pulse ( müsste Pulse neueste Version testen ohne Alsa... nee doch nicht, weil ich ab und die Alsa Effekte in Audacity brauche, trotzdem interessant ).

Danke :)
Systemd und PulseAudio, hmmm, nein danke.

TomL

Re: KDE 5 droht

Beitrag von TomL » 26.01.2017 16:07:03

Neben pavucontrol und pulseaudio als Backends nutze ich nur noch DeadBeef und VLC als Frontends. DeadBeef allerdings in aktueller Version von der Projektseite. Und was soll ich sagen... :wink: ... es ist genau wie früher unter Windows mit foobar2000... ein für mich zweilfellos 100%er Ersatz... 8)

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Re: KDE 5 droht

Beitrag von uname » 26.01.2017 16:24:15

Ich habe mir mal DeadBeef angeschaut. Dagegen sieht mein Debianmoc(p) ärmlich aus. Macht aber auch Lärm.

BenutzerGa4gooPh

Re: KDE 5 droht

Beitrag von BenutzerGa4gooPh » 27.01.2017 08:41:18

TomL hat geschrieben:ch kann mich gerade an diese Sound-Probleme wirklich bei allen installierten voll-integrierten oder voll-integrierenden Desktops erinnern... wirklich ausnahmslos. Extrem schlimm war es bei Ubuntu Trusty Tahr und bei Debian Wheezy. Mit Jessie wurde es dann besser, aber KDE, xfce und LMDE Cinnamon liefen nie wirklich komplett störungsfrei. Der Anspruch der Desktops, für den Anwender wirklich alles perfekt zu handlen, wurde m.M.n. nie erreicht.
Ja Thomas, jetzt wo du es sagst. Ich musst bei Jessie XFCE auch 2 Pakete nachinstallieren, damit Sound klappte.

Code: Alles auswählen

apt-get install pulseaudio pavucontrol
Ich denke mal die Debian Maintainer stecken nicht so viel in Metapakete, gibt ja auch (Mini-)PCs ohne Sound. Als Anfänger kommt man jedoch in's Grübeln,

Das was uname zu ALSA schrieb, werde ich mal mit Stretch Stable probieren - wenn es soweit ist. Ist notiert:
Meine unverselle Sound-Lösung
https://wiki.debian.org/ALSA hat geschrieben:
Configure alsa by running the command 'alsactl init' as root. Just ignore the error message like 'Unknown hardware' (this issue said to be fixed in alsa-utils .20), then reboot and try to test your sound. For more details please see this thread.

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