DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Hallo allerseits,
für einen Bekannten habe ich vor längerer Zeit auf seinem alten Laptop ein Jessie mit einem DVB-T Stick eingerichtet, was auch gut funktionierte.
Das war von Hauppauge ein NoVA-... Ich würde auch bei dieser Firma bleiben, da Linux wohl einigermaßen unterstützt wird.
Jetzt ist ein DVB-T2 Stick im Gespräch.
Nun meine Frage an Euch:
Hat jemand bereits auf Jessie einen solchen Stick eingerichtet, und falls ja, welches Modell und wie läuft die Installation? Evtl. gibt es ja außer Hauppauge noch andere Firmen.
Über Tipps würde ich mich freuen.
für einen Bekannten habe ich vor längerer Zeit auf seinem alten Laptop ein Jessie mit einem DVB-T Stick eingerichtet, was auch gut funktionierte.
Das war von Hauppauge ein NoVA-... Ich würde auch bei dieser Firma bleiben, da Linux wohl einigermaßen unterstützt wird.
Jetzt ist ein DVB-T2 Stick im Gespräch.
Nun meine Frage an Euch:
Hat jemand bereits auf Jessie einen solchen Stick eingerichtet, und falls ja, welches Modell und wie läuft die Installation? Evtl. gibt es ja außer Hauppauge noch andere Firmen.
Über Tipps würde ich mich freuen.
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Ja, ich habe einen gerade eben in Betrieb genommen - bin aber nicht zufrieden, was aber an der Hardware des Rechner liegen kann oder dem schlechten Empfang hier.
viewtopic.php?f=25&t=163630&start=15#p1127545
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Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Laut Aussage der Firma unterstützt der sundtek Stick dvbt2 unter Linux. Ich habe so einen mit tvheadend und dvbc am Start, das klappt. Denen ihre eigene Software liefert einen Streaming Server für das Netzwerk mit. Evtl wäre das für dich einen Test wert.
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Der Sundtec-Stick ist ja wirklich interessant. Daß explizit Linux-Unterstützung erwähnt wird, ist ja sehr erfreulich und eine große Ausnahme zu allen anderen Firmen.
Für den T2-Standard gilt allerdings
Der Laptop meines Bekannten ist ca. 10 oder 11 Jahre alt, da kommt die CPU und auch die Grafik wohl nicht mehr mit.
Genaue Daten habe ich nicht im Kopf, die Info habe ich erst am Dienstag.
Zwischenzeitlich hatte er einen Stick von Freenet-TV gekauft, wo mindestens ein i3 mit 2,4 Ghz vorausgesetzt wurde, und es für Linux natürlich keine Unterstützung gab.
Völlig unbrauchbar. Ich habe ihn "ausgeschimpft" und er hat ihn wieder umgetauscht.
Ich schätze mal, es wird wohl auf Online-TV hinauslaufen. Mal sehen...
Der Sundtec-Stick ist ja wirklich interessant. Daß explizit Linux-Unterstützung erwähnt wird, ist ja sehr erfreulich und eine große Ausnahme zu allen anderen Firmen.
Für den T2-Standard gilt allerdings
Das schränkt es ziemlich ein, alte Rechner dürften da Probleme haben.Fuer HDTV (z.B.: ARTE-HD/ZDF-HD) ist entweder ein Rechner mit 3 GHz, oder Intel ATOM mit NVidia Graphik notwendig (z.B NVidia ION)
Der Laptop meines Bekannten ist ca. 10 oder 11 Jahre alt, da kommt die CPU und auch die Grafik wohl nicht mehr mit.
Genaue Daten habe ich nicht im Kopf, die Info habe ich erst am Dienstag.
Zwischenzeitlich hatte er einen Stick von Freenet-TV gekauft, wo mindestens ein i3 mit 2,4 Ghz vorausgesetzt wurde, und es für Linux natürlich keine Unterstützung gab.
Völlig unbrauchbar. Ich habe ihn "ausgeschimpft" und er hat ihn wieder umgetauscht.
Ich schätze mal, es wird wohl auf Online-TV hinauslaufen. Mal sehen...
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Aber nur zum Anschauen, zum Streamen und Aufnehmen genügt auch ein Raspberrry Pi
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Für DVB-T2 nicht mehr. Die Raspberry GPU kann kein H265 dekodieren, du brauchst einen Prozessor der das kanndebianoli hat geschrieben:Aber nur zum Anschauen, zum Streamen und Aufnehmen genügt auch ein Raspberrry Pi
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Einige Streamingsoftware reencodieren für den Client.struppi hat geschrieben:Für DVB-T2 nicht mehr. Die Raspberry GPU kann kein H265 dekodieren, du brauchst einen Prozessor der das kann
Setzt dann aber natürlich einen ordentlich potenten Streaming Server voraus.
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Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Wusste ich nicht. Der h265 ist doch ein deutscher Alleingang bei dvbt2, also wird es wohl nicht so viele Chips dafür geben? Hab ich das richtig verstanden?
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Hardware Decoder bekommst du im Moment eher nicht für einen zweistelligen Betrag.KP97 hat geschrieben:Zwischenzeitlich hatte er einen Stick von Freenet-TV gekauft, wo mindestens ein i3 mit 2,4 Ghz vorausgesetzt wurde, und es für Linux natürlich keine Unterstützung gab.
=> Auch wenn das nicht so direkt dran steht Das Freenet-TV wird genauso gut oder schlecht laufen wie der TechnoTrend.
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Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Update: Der Freenet-TV-Stick benutzt keine Hardwarebeschleunigung und nutzt die Grafikkarte nicht. Entsprechend wird er wesentlich mehr Anforderungen an die Hardware haben als vergleichbare DVB-T2 sticks.
Egal was die schreiben
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 72339.html
Ansonsten würde ich mal ausprobieren. 1080p@50Hz bekommst du vielleicht nicht ganz hin. Aber wenn du den mplayer oder so nimmst dropt der die Frames ganz geschickt. Dann hast du nach Cuts halt vielleicht 25Hz. Im Kino haben die auch nicht mehr. Youtube macht seit Ewigkeiten VP9 (der ähnlich aufwändig zu codieren ist) mit 1080p@24Hz und das packen die meisten Rechner ja doch.
Würde einfach mal ausprobieren. Also h.265 1080p@50Hz Video runter laden und testen wie flüssig es läuft. Wenn das in einem Player ordentlich läuft kannst du dir den Stick auch holen.
Egal was die schreiben
Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 72339.html
Ansonsten würde ich mal ausprobieren. 1080p@50Hz bekommst du vielleicht nicht ganz hin. Aber wenn du den mplayer oder so nimmst dropt der die Frames ganz geschickt. Dann hast du nach Cuts halt vielleicht 25Hz. Im Kino haben die auch nicht mehr. Youtube macht seit Ewigkeiten VP9 (der ähnlich aufwändig zu codieren ist) mit 1080p@24Hz und das packen die meisten Rechner ja doch.
Würde einfach mal ausprobieren. Also h.265 1080p@50Hz Video runter laden und testen wie flüssig es läuft. Wenn das in einem Player ordentlich läuft kannst du dir den Stick auch holen.
Die ganze Welt will nach h.265. (Außer google die wollen lieber den ähnlich guten VP9 den es kostenlos gibt nutzen.) Alle neuen Grafikkarten (gtx 9XX außer der gtx 980 und gtx 10XX) machen h.265 in Hardware Intel supportet es in der neusten Geneartion in allen neuen Prozesoren in Hardware. Die ARMs von Qualcom seit Ewigkeiten. In Sofern wenn du neu kaufst hast du h.265 mindestens ein mal in Hardware. Deswegen decodieren vermutlich die meisten DVB-T2 sticks nciht selber kann die Hardware dahinter ja eh bald.debianoli hat geschrieben:Wusste ich nicht. Der h265 ist doch ein deutscher Alleingang bei dvbt2, also wird es wohl nicht so viele Chips dafür geben? Hab ich das richtig verstanden?
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Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Genau genommen benutzt überhaupt kein Stick Hardwarebeschleunigung in irgendeiner Weise. Die TV-Sticks liefern alle nur einen Transportstream, der die komprimierten Bild- und Audiodaten enthält. Ein dekomprimierter FullHD-Datenstrom würde nämlich eine Datenrate von 2.5GBit/s bedeuten, und könnte somit über USB2 gar nicht mehr transportiert werden, der komprimierte Datenstrom hat ca. 5MBit/s.wanne hat geschrieben:Der Freenet-TV-Stick benutzt keine Hardwarebeschleunigung
Wenn überhaupt, dann muß die Abspielsoftware Hardwarebeschleunigung unterstützen und die ist schließlich austauschbar.
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Für DVB-T war es durchaus üblich, dass bessere TV-Hardware Hardwarebeschleunigung liefert. Deswegen war die dann auch mit PCIe angeschlossen. Viele USB-Sticks rencodieren komplexe Codecs nach h.262. Für HD auf DVB-S2 wird das für die HD Programme typischerweise gemacht. h.262 bekommst du auch mit relativ alter Hardware noch locker decodiert. Und vor allem hast du dafür dann auf jeden Fall hardware support.MSfree hat geschrieben:Genau genommen benutzt überhaupt kein Stick Hardwarebeschleunigung in irgendeiner Weise. Die TV-Sticks liefern alle nur einen Transportstream, der die komprimierten Bild- und Audiodaten enthält. Ein dekomprimierter FullHD-Datenstrom würde nämlich eine Datenrate von 2.5GBit/s bedeuten, und könnte somit über USB2 gar nicht mehr transportiert werden, der komprimierte Datenstrom hat ca. 5MBit/s.
Nein. Der Schrott von Freenet-TV meldet sich nicht als DVB-Gerät weswegen andere Abspielsoftware den Stick nicht findet und wahrscheinlich verhält es sich auch sonst nicht so. Du kannst die Dinger nur mit genau eine Software benutzen.MSfree hat geschrieben:Wenn überhaupt, dann muß die Abspielsoftware Hardwarebeschleunigung unterstützen und die ist schließlich austauschbar.
Das ist auch der Grund warum der nicht unter Linux tut.
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Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Nein, selbst die PCI-Varianten haben nur einen Transportstream geliefert.wanne hat geschrieben:Für DVB-T war es durchaus üblich, dass bessere TV-Hardware Hardwarebeschleunigung liefert.
Deswegen war die dann auch mit PCIe angeschlossen.
Nein, der Transportstream selbst, der vom Sender per DVB-T kam, war schon MPEG2 = h.262, da wurde überhaupt nicht umkodiert, der Stick hat nur die Bits und Bytes durch die Fehlerkorrektur geschickt und dann in die richtige Reihenfolge gesetzt.Viele USB-Sticks rencodieren komplexe Codecs nach h.262.
Der Grund dafür ist die Verschlüsselung der Privatsender und das gesetzte Copyrightbit, das Aufnahmen verhindern soll. Mit freier Software würde das Copyrightbit nämlich zur Lachnummer.Nein. Der Schrott von Freenet-TV meldet sich nicht als DVB-Gerät weswegen andere Abspielsoftware den Stick nicht findet und wahrscheinlich verhält es sich auch sonst nicht so. Du kannst die Dinger nur mit genau eine Software benutzen.
Re: DVB-T2 USB-Stick mit Jessie
Ja. Deswegen habe ich ausdrücklich auf DVB-S2 verwiesen. Außer den Staatlichen machen da alle h.264MSfree hat geschrieben:Nein, der Transportstream selbst, der vom Sender per DVB-T kam, war schon MPEG2 = h.262,
Es gibt die Möglichkeit den Stream verschlüsselt zu übergeben. Den können dann nur lizenzierte Player lesen. Windows bietet entsprechende APIs. Aber vielleicht macht Freenet-TV da mal wieder seine eigene Suppe. Wer weiß…Der Grund dafür ist die Verschlüsselung der Privatsender und das gesetzte Copyrightbit, das Aufnahmen verhindern soll. Mit freier Software würde das Copyrightbit nämlich zur Lachnummer.
Wenn der Key im Player statt in der Hardware steckt ist auf jeden Fall abzusehen, dass es da bald KODI-Plugins gibt, die das decodieren.
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