[gelöst]was haltet Ihr vom Asus F555

[paul1234]

Hallo,

da meine Kaufentscheidung hinsichtlich neuen LT immer noch aussteht, habe ich dieses hier bei Recherchen gefunden: https://www.cyberport.de/?DEEP=1C28-1VY&APID=14
Hmm, Schenllstart in 2 sekunden
Dann habe ich festgestellt. dass kein Mainboardchipsatz mehr angegeben wird, statt dessen 'System on a Chip'. Was haltet Ihr davon. Ich hab dass vor allem bei Asus-Boards entdeckt:
https://www.cyberport.de/?DEEP=1C27-3NH&APID=14
Was haltet Ihr davon?

Gruß paul!

[Blackbox]

Ich persönlich bin kein Freund von Customerhardware, denn die Erfahrung hat gezeigt, wer billig kauft, kauft zweimal.
Ich würde dir eher zu einem Dell Laptitude oder Lenovo Thinkpad (T oder L Serie) raten, aber das ist nicht zuletzt auch eine finanzielle Entscheidung.

[paul1234]

Ich persönlich bin kein Freund von Customerhardware, denn die Erfahrung hat gezeigt, wer billig kauft, kauft zweimal.
Ich würde dir eher zu einem Dell Laptitude oder Lenovo Thinkpad (T oder L Serie) raten, aber das ist nicht zuletzt auch eine finanzielle Entscheidung.

angenommen das Thinkpad wäre 4 mal teurer. Könntest du auch mit Bestimmtheit sagen, dass es 4 mal länger hält als das Asus? Ich glaube nicht. Und was soll das Costumer-Argument bedeuten? Soweit ich weiß, produziert Lenovo keine Hardwareteile selbst im Gegensatz zu Asus. Inwieweit bei Thinkpad noch IBM enthalten ist kann ich nicht beurteilen. Und ob das soviel zukunftssicherer ist als Asus-Teile?

[Blackbox]

Also mein IBM Thinkpad R60 (siehe Signatur) wird im Mai 2015, 10 Jahre alt.
Rechne selbst nach...

In den fast 10 Jahren, hat es bisher 8 Stürtze aus ungefähr 1 m Höhe problemlos weggesteckt, es ich fast so leise wie am ersten Tag und zeigt keine Ermüdungserscheinungen.

Ich brauche natürlich auf dieser Hardware ein sparsames DE, da die Hardware nicht mehr taufrisch ist.

[JuergenPB]

Also mein IBM Thinkpad R60 (siehe Signatur) wird im Mai 2015, 10 Jahre alt.
Rechne selbst nach...

Hab ich… Die ersten R60 liefen im Mai 2006 vom Band.
Bis Mai 2015 sind es wie viele Jahre?

[DeletedUserReAsG]

Mein T400 hat etwas mehr als die Hälfte gekostet, ist nicht wirklich viel langsamer, dafür um einiges robuster (dem macht zum Beispiel ’n Sturz von der Tischkante nicht viel aus, genausowenig ein über der Tastatur verschüttetes Wasserglas), hat eine sehr gute Tastatur und den Trackpoint und inbesondere: man kann’s auch direkt mal aufschrauben und saubermachen oder Teile wechseln (die man gar einzeln zu kaufen bekommt – ist bei Consumerteilen nicht selbstverständlich). Akkus gibt es als Nachbau ziemlich günstig oder auch original (ist der bei dem Angebot da überhaupt wechselbar?), nahezu alles ist unter Debian verwendbar (Fingerabdruckscanner und WAN-Modul [nicht WLAN] habe ich nicht zum Laufen bekommen). Soweit, so Geschmackssache. Aber was das verlinkte Gerät für mich absolut zum No-Go machen würde, wäre das Spiegeldisplay. Meine Meinung, wie angefragt.

[paul1234]

Aber was das verlinkte Gerät für mich absolut zum No-Go machen würde, wäre das Spiegeldisplay. Meine Meinung, wie angefragt.

klar. als Spiegeldisplay werde ich es auch nicht kaufen

[hikaru]

Ob Consumer oder Business ist für die Langlebigkeit meiner Erfahrung nach egal. Mir ist in einem Dell Precision M6500* nach einem Jahr die Grafikkarte gestorben. Der Service hat zwar immer schnell reagiert aber die Ersatzkarten sind auch immer wie die Fliegen gestorben bzw. waren im Prinzip DOA - Serienfehler und wegen proprietärer Bauart alternativlos.
Andererseits habe ich ein Asus M2400N von 2004 das tadellos funktioniert, ein FSC Amilo Si 1520 (2007) und ein Asus EEE 901 (2008), alles Consumerware.

Die hardwareseitigen Vorteile von Businessgeräten liegen für mich eher in stabileren Gehäusekonstruktionen (falls man doch mal aneckt) und besserer Ergonomie (Display, Eingabegeräte) und die sind in meinen Augen den Mehrpreis auch meist wert. Aber aus Angst, dass ein Consumer bei pfleglicher Behandlung irgendwann die Grätsche macht braucht man meiner Meinung nach nicht zum Businessgerät greifen.

Was mich konkret am X555 stören würde ist in erster Linie das offenbar miese Display (spiegelig, 1366x768 auf 15" ist vermutlich ideal für minetest, der Kontrast ist wohl unter aller Sau [1] und dunkel ist es nach heutigen Maßstäben auch) und die fehlende Wartungsklappe, sowie in zweiter Linie die fehlende Tastaturbeleuchtung. Eine dritte Maustate fände ich ebenfalls sehr angenehm, würde allein aber nicht meine Kaufentscheidung beeinflussen.


*) Gehört zum Teuersten was man sich für Geld kaufen kann
[1] http://www.notebookcheck.com/Test-Asus- ... 196.0.html

[tHoRax]

darf ich da auch ein wenig mitmischen? Ich habe noch zwei alte Dells im Einsatz, Dell Inspiron 8100(gekauft 2000), Dell Inspiron 6400(gekauft 2006), beim 8100 verabschiedete sich der Akku nach gut fünf-sechs jahren, wo ich ein neues kaufte.
Beide Lappis laufen nachwievor ganz gut. Jetzt habe ich ein asus eeepc-1201N,bei dem sich nach ca. einem Jahr -wenn auch vllt. weniger- die Festplatte verabschiedete.
Musste dann eine neue Festplatte zulegen. Rechne es dir mal aus. Meine anderen beiden Lapptops zeigen nach Jahren noch keine Ermüdungserscheinungen...

[gms]

erstmal würde ich Asus nicht als Billigmarke abtun Die stellen auch OEM Notebooks her, die nicht selten unter Markennamen wie Dell, HP, Apple,... weiter verscherbelt werden und sind auch nicht umsonst unter den Marktführern bei den Mainboards zu finden.
Das hier erwähnte X555 scheint aber tatsächlich nicht die beste Wahl zu sein

[paul1234]

ok, mit der fehlenden großen Wartungsklappe u. dem Spiegeldisplay fällt es bei meiner Entscheidung durch.

[theMario]

Nabend,

sagt mal, glaubt ihr wirklich, ihr könnt die Qualität und Haltbarkeit von Geräten, welche heute vom Band laufen bzw. heute im Handel stehen, mit Geräten vergleichen, welche vor 8...9 Jahren vom Band liefen?
Vielleicht solltet ihr mal einräumen, dass es immer Ziele von Herstellern gibt. Da werden Geräte aus verschiedenen Gründen zusammengesetzt, welche nichts mit Marktanalyse und Kundenwunsch zu tun haben. Da werden Posten aufgekauft, die dann irgend wann mal weg müssen. Da werden Lager geräumt und die Inhalte verbaut. Nicht jedes Gerät wird exklusiv für den roten oder blauen Riesen in DE/EU gebaut und steht dennoch in dessen Regalen. Die Amazone kauft auch alles auf, von dem sie denkt, sie kann es gewinnbringend verkaufen.
Im Grunde ist es heute schon einmal ein Unding, festzustellen, was in einem Notebook alles für Hardware werkelt. Nicht jeder Anbieter listet alles auf. Dann ist ja nicht einmal sicher, ob die verbauten Sachen unter jedem Betriebssystem "gut" miteinander können.
Meine Empfehlung: Kaufen, testen - behalten oder zurücksetzen, zurückgeben. Die Amazone will nicht mal wissen, warum. 14 Tage hat ein Jeder Zeit - nachts brennt Licht.
Ich habe selbst ein Asus Trio TX201LA (I7) Habe ein Trio daraus gemacht, weil ich weg wollte von M$ und dessen Lauschmöglichkeiten. Will ja nicht schreiben, dass sie es auch nutzen aber der Gedanke ist eben nicht schön.
Jetzt habe ich einen LoginScreen mit Debian 8 Logo und es läuft. Wie lange - bis es kaputt geht. Die angesprochene Wartungsklappe ist 80% der Notebookgröße groß und einen 5er Torx bekam man im Set schon bei Lidl.
Nachteile hat das Gerät auch. Keine Frage. Überteuert - keine Frage. Aber das, was ich wollte habe ich erreicht.
Und darum geht es doch. Jeder will ein Gerät, mit dem er die kommenden Jahre das machen kann, was er heute für wichtig hält.

Dank der von den Herstellern geplanten und verbauten Haltbarkeit (Obsoleszenz) kann kein Endverbraucher sagen, das Gerät kommt von xy und hält xxx Wochen. Das ist Blödsinn. Wenn ein Hersteller Marktanteile gewinnen will, gibt es nur 3 Wege. Masse, Qualität oder eben die Suggestion alla Apple. Schaut euch die Teile von Dem an. Alles unterliegt Einschränkungen, überall wird man gebunden und dennoch ist der Hype ungebrochen. Alles kein Problem.

Es ist nicht wirklich möglich, etwas sicher zu empfehlen. Einerseits kauft niemand "alte" Neugeräte, welche Andere schon ausgiebig getestet haben, andererseits kann man nur die Klappe halten, bei Geräten die man nicht ausgiebig getestet hat.

In diesem Sinne...

theMario

[DeletedUserReAsG]

Einerseits kauft niemand "alte" Neugeräte, welche Andere schon ausgiebig getestet haben […]

Das mache ich in der Tat öfter. Ist das schlimm?

[Patsche]

Das mache ich in der Tat öfter. Ist das schlimm?

Dito.

[debi14]

Ich persönlich bin kein Freund von Customerhardware, denn die Erfahrung hat gezeigt, wer billig kauft, kauft zweimal.
Ich würde dir eher zu einem Dell Laptitude oder Lenovo Thinkpad (T oder L Serie) raten, aber das ist nicht zuletzt auch eine finanzielle Entscheidung.

Hmm... also die Performance ist bei einem Business-Gerät auch nach 5 jahren noch Top! Bei den Consumer-Geräte (ja... habe geizige Menschen im Bekanntenkreis ) geht das Gejammere bez. Performance schon nach einem Jahr los. Naja und nach zwei Jahren wird wieder ein neues Teil gekauft...

Ich rechne die Kosten auf den Tag runter > 1500 Euro Neupreis > 5 Jahre Spaß > Kosten von ca 0,80 Euro am Tag. Das ist es mir auf jeden Fall wert

[hikaru]

Hmm... also die Performance ist bei einem Business-Gerät auch nach 5 jahren noch Top! Bei den Consumer-Geräte (ja... habe geizige Menschen im Bekanntenkreis ) geht das Gejammere bez. Performance schon nach einem Jahr los.

Sorry, aber das ist doch Quark! Hardware (die leistungsrelevanten Komponenten) ist kein Gammelfleisch und wird daher nicht schlecht.

Wenn du dir vor vier Jahren ein Consumergerät der oberen Mittelklasse für 800 Euro und ein leistungsmäßig vergleichbares Businessgerät für 1600 Euro gekauft hast, dann sind die im heutigen Leistungsvergleich beide auf einem Level mit 300-Euro-Möhren.
Was sich hardwaremäßig vielleicht leiistungsrelevant unterscheidet ist ein besseres Kühlsystem beim Businessgerät das ohne Wartung immer noch tadellos funktioniert, während das Kühlsystem des Consumers schon von Anfang an zweifelhaft war und heute so versifft ist, dass die CPU gar nicht mehr richtig hochtaktet. Das ist aber ein ziemlich konstruiertes Beispiel und du wirst sowohl gut durchdachte Consumerkühlungen als auch fürchterliche Businesskühlungen finden.

D.h. etwaige altersbedingte Leistungsunterschiede zwischen beiden Geräten lassen sich durch eine Wartung der Kühlung beheben. Dazu mag nicht jeder in der Lage sein, das ändert aber an dem Umstand nichts, dass gewisse Teile des Kühlsystems einfach Verschleißteile sind wie z.B. eine Fahrradkette.
Dazu mag noch kommen, dass das Consumersystem zugemüllter zum Kunden kam als das Businesssystem Aber das kann man nicht der Hardware anlasten.

Abgegriffene (und in begrenztem Maß auch gebrochene) Gehäuse, wofür Plastikbomber sicher anfälliger sind, beeinträchtigen jedoch nicht die Leistungsfähigkeit des Systems.
Wenn sich deine Beobachtungen tatsächlich bestätigen ließen, so würde ich vermuten, dass es eher an den Nutzern als an den Geräten liegt. Wer keine Ahnung von der Materie hat wird tendenziell billige Consumergeräte kaufen, die Wartung (von Hardware und Software) vernachlässigen und vielleicht (s)ein ungewartetes System dementsprechend verzerrt mit (d)einem gewarteten Businessgerät vergleichen.

Oder kurz:
Du beobachtest vermutlich völlig korrekt eine Korrelation zwischen Gerätetyp und Langlebigkeit, aber ich bezweifle, dass dieser Korrelation eine inhärente Kausalität zugrunde liegt.

[debi14]

Sorry, aber das ist doch Quark! Hardware (die leistungsrelevanten Komponenten) ist kein Gammelfleisch und wird daher nicht schlecht.

Naja wenn du meinst... dann kaufe dir eine 5 Jahre alte Consumer-Krücke und du wirst sehen wie geil das Teil ist

[hikaru]

Naja wenn du meinst... dann kaufe dir eine 5 Jahre alte Consumer-Krücke und du wirst sehen wie geil das Teil ist

Hab ich 3x zu Hause zu stehen [1].
Das FSC und den EEE habe ich seinerzeit selbst neu gekauft, das M2400N letztes Jahr von einem eher wenig technikbegeisterten Kollegen "geerbt" weil er als Windowser mit einem Pentium M nicht mehr viel anfangen kann. Das Gehäuse zeugt von einer "bewegten" Vergangenheit (Kratzer, Abrieb, kleine abgeplatzte Ecke - nichts was die Benutzbarkeit einschränken würde).
Abgesehen von den Akkus funktionieren alle drei Geräte wie am ersten Tag. Was soll da ein Businessgerät in Sachen "Performance" (ich vermute du hast dich hier auf Rechenleistung bezogen) besser machen?


viewtopic.php?f=26&t=153034#p1019766

[Blackbox]

Also ich habe mit Customerhardware auch eher schlechte Erfahrungen gesammelt.
Und wenn es unter anderem »nur« die Probleme beim Umtausch der Hardware, oder des mitgelieferten Windows waren.
Im Customerbereich sind da wesentlich mehr Hürden aufgebaut.

Aber wenn jemand nicht soviel Geld hat, oder ausgeben will, ist die Auswahl eher eingeschränkt.
Dann versuche ich, die Hardware vom Linux Online Shop zu bekommen.

Ich hoffe, das wird nicht als Werbung gewertet !?