Kernel-panic durch samba-Fehler?

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scientific
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Kernel-panic durch samba-Fehler?

Beitrag von scientific » 11.11.2015 13:32:04

Hi Leute!

Mir ist jetzt auf meinem Laptop schon zweimal aufgefallen, dass plötzlich der Bildschirm schwarz wurde und nichts mehr reagierte. Auch kein Login per ssh ist möglich.Leider hat mein HP-Probook keine LEDs, an denen ein Kernel-Oups angezeigt werden würde... Jetzt weiß ich nicht, ob das der Grund ist.

Das Journal von journald ist mittendrin auch auf einmal aus. ohne irgend einen Hinweis.

Wie kommts dazu?

Hab einen Samba-Mount von einem Microsoft-Cloud-Server (Office 365) und ich greife darauf per cifs-mount mittels Thunar zu.
Die Verbindung wird über ein pptp-VPN hergestellt.

Bricht nun die Internetverbindung ab, während das Share gemountet ist, und versuche ich per Thunar oder Shell das Verzeichnis zu listen, friert die jeweilige Anwendung ein. (Auch die Shell ist eingefroren!!) Nach ca 2-3 Minuten wird der Bildschirm schwarz und der ganze Rechner friert ein...

Was könnte ich tun, um herauszufinden, was da los ist?

lg scientific
Zuletzt geändert von scientific am 11.11.2015 15:39:22, insgesamt 2-mal geändert.
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Kernel-oups durch samba-Fehler?

Beitrag von towo » 11.11.2015 13:36:50

1. Das Ding heisst kernel oops
2. Wenn die LED's blinken, ist das kein oops sondern eine kernel panic
3. Hilfreich wäre dann evtl. mal ein Blick ins kern.log, messages und/oder ins Joournal, so Du journald benutzt.

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Re: Kernel-oups durch samba-Fehler?

Beitrag von scientific » 11.11.2015 14:18:33

towo hat geschrieben:1. Das Ding heisst kernel oops
2. Wenn die LED's blinken, ist das kein oops sondern eine kernel panic
3. Hilfreich wäre dann evtl. mal ein Blick ins kern.log, messages und/oder ins Joournal, so Du journald benutzt.
Ad 1.) ups!
Ad 2.) Es blinken überhaupt nie LEDs...
Ad 3.) da ist weder noch irgend ein Hinweis zu finden. Dass ich journald benutze, schrub ich bereits, wie auch, dass darin nichts zu finden ist. Aber auch in kern.log noch messages ist ein Hinweis (außer ein "Zeitsprung" im Log zum fraglichen Zeitpunkt wo ich rebootet habe)

lg scientific
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Re: Kernel-oups durch samba-Fehler?

Beitrag von towo » 11.11.2015 14:27:54

Nuja, wenn in den Logfiles Nix is, dann wirds wohl eine panic sein, dann werden auch keine Logs mehr geschrieben.

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Re: Kernel-oups durch samba-Fehler?

Beitrag von scientific » 11.11.2015 14:32:47

towo hat geschrieben:Nuja, wenn in den Logfiles Nix is, dann wirds wohl eine panic sein, dann werden auch keine Logs mehr geschrieben.
Meine Frage war deshalb auch konkret schon beim Eingangsposting:
scientific hat geschrieben:Was könnte ich tun, um herauszufinden, was da los ist?
dann putze ich hier mal nur...

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Re: Kernel-panic durch samba-Fehler?

Beitrag von pferdefreund » 12.11.2015 09:41:35

Mal nicht die grafische Oberfläche starten und die Kopier- usw - Vorgänge über die Konsole machen. Wenn dann nix passiert, ist es wohl auch nicht samba - und wenn was passiert, steht mit viel glück sogar was auf dem Bildschirm. So Zeug gibt der Kernel normal immer auf alle virtuellen Konsolen aus. Eventuell entsteht ja auch durch vpn, verschlüsseln usw soviel CPU-Last, dass die einfach überhitzt wird und abschaltet.
WIrd das Ding denn sehr warm ?

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Re: Kernel-panic durch samba-Fehler?

Beitrag von scientific » 12.11.2015 10:01:08

pferdefreund hat geschrieben:Mal nicht die grafische Oberfläche starten und die Kopier- usw - Vorgänge über die Konsole machen. Wenn dann nix passiert, ist es wohl auch nicht samba - und wenn was passiert, steht mit viel glück sogar was auf dem Bildschirm. So Zeug gibt der Kernel normal immer auf alle virtuellen Konsolen aus. Eventuell entsteht ja auch durch vpn, verschlüsseln usw soviel CPU-Last, dass die einfach überhitzt wird und abschaltet.
WIrd das Ding denn sehr warm ?
Besonders warm wird der Rechner nicht.
Das ist natürlich ein guter Hinweis... Aufgefallen sind mir diese Freezes nur, wenn ich mittels thunar auf das Share zugreifen wollte und die VPN-Verbindung unterbrochen war...

Den Freeze des xterms, thunar (und auch Libreoffice) vor dem Komplettabsturz kann ich mittlerweile umgehen. Hab

Code: Alles auswählen

umount -l
entdeckt. :)

Jetzt muss ich mal NetworkManager und davon die VPN-Verbindung mit systemd.automount dieses Verzeichnisses verheiraten. So dass der automount-Punkt gesetzt wird, sobald das VPN steht, und dass geunmontet und der Automount entfernt wird, wenn das VPN beendet wird.
Das mach ich wohl am Besten mittels dispatcher.

lg scientific
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