Welches Notebook

Debian auf Notebooks und speziellen Geräten wie eingebetteten Systemen, Routern, Set-Top-Boxen, ...
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thewilli
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Welches Notebook

Beitrag von thewilli » 21.09.2004 12:35:25

Hi!
Nachdem ich mit einigen Notebooks (teilweise auch von tuxmobile) Probleme hatte, habe ich mich entschlossen, dieses mal vorher nachzufragen. Ich bin auf der Suche nach einen Notebook zum Arbeiten & Programmieren (also keine aufwendigen Spiele und kein Gerät für 2000?), welches nach Möglichkeit 100%ig (ich weiß das geht nicht) Linux (bzw. Debian) kompatibel ist. Ich benötige keine DVD Brenner, On Board WLAN oder anderes Zeug, sondern einfach ein Notebook zum Arbeiten mit einer halbwegs vernünftigen Akkulaufzeit. Was könnt ihr mir empfehlen? Habt ihr selbst gute Erfahrungen mit einem gemacht?

Danke im Voraus!

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 21.09.2004 21:04:02

Was verstehst du unter 100% Debian/Linux-Kompatibel?

MfG Peschmä
"er hätte nicht in die usa ziehen dürfen - die versauen alles" -- Snoopy

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rab
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Beitrag von rab » 21.09.2004 22:39:37

Hab selbst ein acer travelmate 290 - mit unstable läuft bei mir jetzt alles, das meiste war auch recht einfach(Standardkomponenten von Intel/Realtek), ausser centrino wlan...aber das geht auch..
akkulaufzeit 4-5h (real)
teuer: ?1200?
--> grosser Bildschirm...(vor- oder nachteil, musst selber wissen)
kraaahh!!!

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MacGyver031
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Beitrag von MacGyver031 » 21.09.2004 23:32:47

Hallo,
Quanta Z500A, alle notwendigen Daten hier. Habe jedoch kein Debian mehr darauf (hatte es mal darauf, aber zwei kleine zusammenstösse mit depencies hat mich zu Gentoo verschlagen). Alles Wissenswerte steht im oben genannte Seite.

Preis vor 1Jahr 3 Monate: 1600€
Sincerely your
MacGyver

SysInfo:
Intel Centrino 1.3GHz, 1GB, ATI M9, 1400x1050.
2.6.23, xorg-x11 7.2 Fluxbox 1.0.0 and many more.

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deBeck
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Beitrag von deBeck » 23.09.2004 21:01:04

Ich habe das Asus M6700N (Centrino, 16:10, ATI 9700) und es inzwischen mit Kanotix(Sid ) abgesehen vom Cardreader (gibst keine Treiber) zu 100% am laufen und schnurrt eigentlich sogar besser als mit WinXP :lol:
Momentan ist zwar für Akkustand usw. noch die DSDT zu patchen, aber mit dem 2.6.9er sollte auch das gegessen sein. Mit den XOrg-Treibern funktioniert auch SuspendToRAM.
Mit Hilfe dieser Links ist das aufsetzen ein Kinderspiel :

Inoffizielles dt. Forum mit fast 800 Mitgliedern zum M6N & Linux-Abteilung
http://kickme.to/asusm6n

HowTo's zu Grafik, WLAN, Sondertasten usw.
http://www.linux-on-asus-laptops.net/

Und das Forum zu obigem
http://mrhammy2.ath.cx:81/forum/viewforum.php?f=1


Gruß

matthias_k
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Beitrag von matthias_k » 04.10.2004 11:16:10

Hm und wie sind die ASUS Notebooks so? Also mal abgesehen von vielleicht Mainboards ist ASUS wohl eher proschig oder? Einer meiner Tutoren aus dem vorletzten Semester hatte ein ASUS Notebook mit Desktop CPU. Die ist so heiss geworden, dass der Boden des Notebooks unter der CPU fast geschmolzen ist. Das Plastik war total verzogen. Tolle Quality Assurance die die da bei ASUS machen.

Ich will mir naemlich demnaechst auch ein Notebook kaufen, und will Debian drauf laufen lassen. Im Moment liebaeugele ich aber am ehesten mit Samsung, aber ich weiss halt nicht wie es da mit Linux Kompatibilitaet steht.
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Beitrag von matthias_k » 04.10.2004 11:19:05

Achso was hat es eigentlich mit diesem Centrino WLAN auf sich? Ich habe gehoert, der Linux Kernel unterstuetzt das nicht. Gibt es Treiber dafuer?
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deBeck
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Beitrag von deBeck » 04.10.2004 11:37:19

@matthias_k (kannst du lesen? :lol: ) Sag mal hast du mein obiges Posting übersehen ? Da werden sämtliche deiner Fragen beantwortet - wenn ich 100% schreibe meine ich das auch so, also incl. Centrino WLAN.
Angeblich soll der sourceforge-Treiber für das 2100er-Modul auch bald offiziell im Kernel landen, es wird jedenfalls schon aufgeräumt um darauf vorzubereiten, WPA funktioniert inzwischen auch schon.

Bei Zweifeln einfach den Links folgen.
Was mein Book angeht, kann es Qualitätiv wohl fast mit IBM mithalten - nur blitzen die Displayscharniere nicht so schön. Es hat mehr mit IBM oder FSC Celsius als einem Acer oder Gericom gemeinsam.
Was 3D-fähige, leichte, 15"ige, schnelle Books angeht, hat die Asus M6N-Serie definitiv das beste Preis/Leistungsverh. am Markt - nicht zu vergessen die starke Community im Encke-Forum, die schnell weiterhilft.

Gruß

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Beitrag von matthias_k » 04.10.2004 13:10:26

Doch ich habe deinen Post gelesen... Hast du auch meinen gelesen? :D Ich moechte kein ASUS, ich moechte ein Samsung. Daher meine Frage, wie die Samsung Notebooks so mit Linux laufen.

Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Pentium/Celeron M und einem Centrino? Ist der Centrino leistungsstaerker, oder sparsamer, oder beides?
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QT
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Beitrag von QT » 04.10.2004 13:43:17

Ich habe ein Samsung X10 Notebook und dieses laeuft mit Linux tadellos bis auf 2 Ausnahmen derzeit:

1. Suspend-To-Ram (ACPI S3 Mode) geht nicht. Laptop kann nicht mehr aufgeweckt werden.
2. Der Memorystick in dem Geraet geht auch nicht.

Ansonsten gehen alle Komponenten des X10 ausnahmslos wunderbar mit Linux!

"Centrino" nennt man das Gesamtpaket aus Intel Pentium M Prozessor und der Intel WLAN MiniPCI Karte. Geraete, die zwar Pentium M als CPU haben, aber eine andere WLAN Karte nutzen, duerfen den Namen "Centrino" nicht verwenden.

Der technische Unterschied zwischen Pentium M und Celeron M ist mir gerade nicht exakt bekannt, aber ehrlich gesagt ist ein Celeron M Schrott in meinen Augen und Du willst sicher einen Pentium M kaufen. Fuer mehr Details empfehle ich mal die Artikelsuche auf http://www.heise.de/newsticker/

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Savar
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Beitrag von Savar » 04.10.2004 13:51:23

Celeron hatte glaube ich einen geringeren BEfehlssatz als die "normalen" Intel CPU's und außerdem geringen L2 Cache (Centrino hat 1 MB L2 Cache.. also recht ordentlich)..

@QT: war nicht auch der L2 Cache = 1 MB ein Kriterium für die Centrino Bezeichnung?
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Beitrag von matthias_k » 04.10.2004 14:09:35

Ah alles klar, ich dachte der Centrino sei eine eigene CPU Klasse. Habe mich bisher nie mit Notebook Hardware beschaeftigt, daher ist mein Wissen auf diesem Gebiet etwas betagt. :)

Vielen Dank.
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Beitrag von suntsu » 04.10.2004 14:14:37

Ich hab ein Dell 8200, und es läuft einwandfrei. Einzig Infrarot hab ich noch nicht getestet...

gruss
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Beitrag von QT » 04.10.2004 14:24:12

Savar hat geschrieben:@QT: war nicht auch der L2 Cache = 1 MB ein Kriterium für die Centrino Bezeichnung?
Nein, der L2-Cache war kein Kriterium aber der genutzte Chipsatz i855. Also zusammenfassend, die folgenden Komponenten machen ein "Centrino" Geraet aus:

1. Intel Pentium M CPU
2. Intel Chipsatz i855
3. Intel ProWirelless LAN 2x00

Auch hier nachzulesen.

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Beitrag von Savar » 04.10.2004 15:01:04

@QT: äh hast du dir auch mal den weiteren Link angeschaut der da war?

Auszug:
Erste spärliche Informationen und Demonstrationen mit Prototypen auf dem letzten Intel Developer Forum belegten, dass dies den Intel-Entwicklern in Haifa offenbar auch recht gut gelungen ist. Bei gleichem Takt ist Centrino erheblich schneller als der Pentium-4-Desktop-Kollege, wozu nicht zuletzt sein großer L2-Cache von 1 MByte beiträgt. Mit vermutlich 1,6 GHz Takt soll Centrino im Frühjahr debütieren. Noch für dieses Jahr ist aber schon sein Nachfolger mit Codenamen Dothan eingeplant, der, im 90-nm-Prozess gefertigt, mit 2 MByte L2-Cache aufwarten soll.
(as/c't)
Also für mich persönlich geht daraus hervor, dass ein Centrino 1MB L2 Cache hat!
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Beitrag von QT » 04.10.2004 15:21:50

Savar hat geschrieben:Also für mich persönlich geht daraus hervor, dass ein Centrino 1MB L2 Cache hat!
Sicher, das hat auch niemand bezweifelt oder in Frage gestellt. Ein Mosaikstein zum Fuehren des "Centrino" Names ist es aber dennoch nicht AFAIK. Bzw. dieses Kriterium waere ja immer erfuellt, solange ein Pentium M verbaut ist.

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Beitrag von Savar » 04.10.2004 15:29:34

das mag sein.. aber es wurde halt quasi vor nem Jahr so angepriesen. 1 MB L2 Cache.. und ich mein er läuft ja auch ganz nett trotz der 1,5 GHz (wobei ich eigentlich nur mit 600 MHz laufe, da es unter Linux sobald meine Tools laufen eigentlich keinen Grund gibt mehr zu fahren ;-))
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Beitrag von deBeck » 04.10.2004 16:30:22

"Centrino" darf sich ein Notebook nennen, wenn es diese Dinge sortenrein nutzt :
- Intel Pentium-M oder was verwandtes
- Intel 8555PM oder 852GM - Chipsatz
- Intel 2100 oder 2200 WLAN-Karte

Der Celeron-M :
http://www.heise.de/mobil/newsticker/meldung/50596
http://www.intel.com/products/notebook/ ... celeron_m/
Das schlimmst ist eben, das der Celeron die Kernspannung nicht senken kann und weniger effektive Schlafmodi besitzt. Dei Spitzenrechenleistung und Effektivität dabei hinkt kaum hinter gleich getaktetn Banias-Kernen her.

Vom Pentium-M gibt es zwei Typen :
Banias, der alte mit 1MB L2-Cache, über MHz unterschieden
Dothan, der neue, der nimmer über MHz sondern die neue Intel-Nomenkaltur verkauft wird hat 2MB L2-Cache (die LowPwer-Typen 1MB), weniger max. Verbrauch bei gleichem Takt, mehr Rechenleistung pro Takt, aber höherer Verbrauch in den Schlafmodi, was sich aber je nach Einsatzgebiet mit der gesteigerten Effektivität bei Last wieder ausgleicht.
http://www.intel.com/products/notebook/ ... /pentiumm/

Samsung (hier aber das P35) gegen Asus M6N :
http://www.encke.net/encke/modules.php? ... pic=892&43
Das Samsung X30 ist einfach unverschämt teuer und hat ne miese Grafikleistung, naja.


Gruß

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