Wenn's nur ein einziges Programm betrift, ist es wohl wirklich egal. Die Lösung mit menu.xml hat aber folgenden Vorteil: Ist einmal openbox-menu dort eingebettet, muss man sich künftig (so hoffe ich jedenfalls) nicht mehr um eventuelle weitere Ausreißer kümmern, das Tool besorgt das für uns.guennid hat geschrieben:Unter /etc/menu könnte man sowas wie firefox nachtragen. Da das aber ebenfalls wieder syntaktische Fähigkeiten erfordert, ist es wohl egal, ob man sich dort oder in menu.xml einen abbricht.
(gelöst) Windowsmanager - Programme im Menu
Re: Windowsmanager - Programme im Menu
Re: Windowsmanager - Programme im Menu
openbox-menu wirst du nicht benötigen, behaupte ich mal. Dieser ganze ob*-Kram is' wie bei VW: im Grunde überflüssiges Zusatzpaket. Die menu.xml findest du auch ohne das unter /etc/xdg. Und wenn sie da nicht ist, findest du wahrscheinlich eine beispielhafte unter /usr/share/openbox/...
- Livingston
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Re: Windowsmanager - Programme im Menu
https://wiki.debianforum.de/Openbox nicht vergessen. Das Wiki ist im Laufe der Zeit recht ansehnlich geworden.
- ottonormal
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Re: Windowsmanager - Programme im Menu
Ich bin ja mal durch Crunchbang zum überzeugten Openboxnutzer geworden. Crunchbang gibt es heute nicht mehr, aber einen Nachfolger "Bunsenlabs": https://www.bunsenlabs.org/
Das ist ein Debian Stable mit Openbox, das schon sehr gut vorkonfiguriert ist. Daraus kann man die 3 Konfigurationsdateien aus /home/nutzername/.config/openbox:
autostart
menu.xml
rc.xml
kopieren und für die eigenen Zwecke einfach anpassen. Dazu habe ich installiert:
Openbox, obmenu, obconf, tint2, nitrogen, obsession und lxappearance.
Damit lässt sich Openbox sehr schön und einfach einrichten.
Ich hatte anfangs Crunchbang in der Virtualbox installiert und solange mit den Konfigurationen herumgespielt, bis ich's einigermaßen verstanden hatte. Heute habe ich meine Konfigurationsdateien, die ich für jede neue Installation immer wieder entsprechend angepasst nutze.
Natürlich geht es auch ohne diese kleinen Hilfsprogramme, aber warum das unnötig verkomplizieren? Das Leben ist auch so schon kompliziert genug.
Nachtrag:
Ach so, fast hätt' ich's vergessen. Natürlich trage ich jedes Programm händisch ins Menü ein. Das soll so sein und ist mit obmenu auch überhaupt kein Problem. Ich hatte mal "Sparky" mit Openbox installiert, das ist auch sehr umfangreich vorkonfiguriert. Da war "menu" (?) installiert, das jedes Programm automatisch ins Menü eingefügt hat, sogar mit Icon! Das habe ich aber recht schnell deinstalliert (das menu!) weil es sich sehr träge anfühlte. Bei einem Rechtsklick dauerte es jedesmal ca. 1/2 bis 1 Sekunde bis das Menü erschien, bei jedem weiteren Klick darin ebenso. Ich weiß nicht ob das normal ist, ich bin aber wieder zum einfachen, "normalen" Menü zurückgekehrt und da war es auch wieder normal.
Das ist ein Debian Stable mit Openbox, das schon sehr gut vorkonfiguriert ist. Daraus kann man die 3 Konfigurationsdateien aus /home/nutzername/.config/openbox:
autostart
menu.xml
rc.xml
kopieren und für die eigenen Zwecke einfach anpassen. Dazu habe ich installiert:
Openbox, obmenu, obconf, tint2, nitrogen, obsession und lxappearance.
Damit lässt sich Openbox sehr schön und einfach einrichten.
Ich hatte anfangs Crunchbang in der Virtualbox installiert und solange mit den Konfigurationen herumgespielt, bis ich's einigermaßen verstanden hatte. Heute habe ich meine Konfigurationsdateien, die ich für jede neue Installation immer wieder entsprechend angepasst nutze.
Natürlich geht es auch ohne diese kleinen Hilfsprogramme, aber warum das unnötig verkomplizieren? Das Leben ist auch so schon kompliziert genug.
Nachtrag:
Ach so, fast hätt' ich's vergessen. Natürlich trage ich jedes Programm händisch ins Menü ein. Das soll so sein und ist mit obmenu auch überhaupt kein Problem. Ich hatte mal "Sparky" mit Openbox installiert, das ist auch sehr umfangreich vorkonfiguriert. Da war "menu" (?) installiert, das jedes Programm automatisch ins Menü eingefügt hat, sogar mit Icon! Das habe ich aber recht schnell deinstalliert (das menu!) weil es sich sehr träge anfühlte. Bei einem Rechtsklick dauerte es jedesmal ca. 1/2 bis 1 Sekunde bis das Menü erschien, bei jedem weiteren Klick darin ebenso. Ich weiß nicht ob das normal ist, ich bin aber wieder zum einfachen, "normalen" Menü zurückgekehrt und da war es auch wieder normal.
Re: Windowsmanager - Programme im Menu
Bei mir sieht unter Openbox der Eintrag für die Debian-Programme in menu.xml so aus:
nicht vergessen.
Es ist aber Aufwand durch die Struktur zu navigieren. Benötigte Anwendungen trage ich auf der obersten Ebene in menu.xml ein. Natürlich kann man auch eigene Menüs bauen. Besser als die vorgegebene Struktur ist es allemal.
Im übrigen nutze ich statt /home/user/.config/openbox/menu.xml den Eintrag /etc/xdg/openbox/menu.xml .
Code: Alles auswählen
<menu id="/Debian"/>
Code: Alles auswählen
update-menus
openbox --reconfigure
Es ist aber Aufwand durch die Struktur zu navigieren. Benötigte Anwendungen trage ich auf der obersten Ebene in menu.xml ein. Natürlich kann man auch eigene Menüs bauen. Besser als die vorgegebene Struktur ist es allemal.
Im übrigen nutze ich statt /home/user/.config/openbox/menu.xml den Eintrag /etc/xdg/openbox/menu.xml .
Re: Windowsmanager - Programme im Menu
Moin,
Ich habe mir Debian- Jessie jetzt neu aufgesetzt. (Stretch startete nicht mehr)
Jetzt bekomme ich installierte Programme angezeigt ( wie lxterminal, pcmanfm ...). Allerdings zeigt er mir den Firefox-ESR und Icedove nicht an.
Naja, damit kann ich aber leben und die einzelnen manuell eintragen.
Trotzdem vielen Dank an Alle
Ich habe mir Debian- Jessie jetzt neu aufgesetzt. (Stretch startete nicht mehr)
Jetzt bekomme ich installierte Programme angezeigt ( wie lxterminal, pcmanfm ...). Allerdings zeigt er mir den Firefox-ESR und Icedove nicht an.
Naja, damit kann ich aber leben und die einzelnen manuell eintragen.
Trotzdem vielen Dank an Alle
Re: (gelöst) Windowsmanager - Programme im Menu
@ ottonormal
obmenu, obconf, obsession, (openbox-menu).
Die Frage ist, wer hier was verkompliziert. Nochmal: ich habe nichts von alldem installiert und ich brauche mich trotzdem nicht durch spezielle-syntax-erfordernde configs zu wühlen. Anscheinend macht openbox das im Verein mit menu alleine.
Die Übersichtlichkeit des von menu.xml konfigurierten Openbox-Menüs ist eine andere Frage. Wenn man das nach eigenen Wünschen gestalten will, mag sowas vielleicht ganz nützlich sein. Aber warum? Wenn man eh ein panel (bei dir tint2) benutzt, dann würde ich doch lieber das meinen Bedürfnissen anpassen.
Weder tint2 noch nitrogen haben irgendwas mit openbox und seinen Menüs zu tun, das eine ist ein panel, das du auch mit anderen Fenstermanagern benutzen kannst, mit nitrogen kannst du dir Hintergründe malen, ebenfalls mit xbliebigen Fenstermanagern. Für beides gibt's einige Alternativen - Geschmacksache.
Und noch'n Hinweis: Wenn man Starter auf der Oberfläche mag, sollte man sich mit idesk beschäftigen. Für Puristen erwähne ich noch desklaunch
obmenu, obconf, obsession, (openbox-menu).
Die Frage ist, wer hier was verkompliziert. Nochmal: ich habe nichts von alldem installiert und ich brauche mich trotzdem nicht durch spezielle-syntax-erfordernde configs zu wühlen. Anscheinend macht openbox das im Verein mit menu alleine.
Die Übersichtlichkeit des von menu.xml konfigurierten Openbox-Menüs ist eine andere Frage. Wenn man das nach eigenen Wünschen gestalten will, mag sowas vielleicht ganz nützlich sein. Aber warum? Wenn man eh ein panel (bei dir tint2) benutzt, dann würde ich doch lieber das meinen Bedürfnissen anpassen.
Weder tint2 noch nitrogen haben irgendwas mit openbox und seinen Menüs zu tun, das eine ist ein panel, das du auch mit anderen Fenstermanagern benutzen kannst, mit nitrogen kannst du dir Hintergründe malen, ebenfalls mit xbliebigen Fenstermanagern. Für beides gibt's einige Alternativen - Geschmacksache.
Und noch'n Hinweis: Wenn man Starter auf der Oberfläche mag, sollte man sich mit idesk beschäftigen. Für Puristen erwähne ich noch desklaunch
- ottonormal
- Beiträge: 3404
- Registriert: 20.01.2014 22:25:29
Re: (gelöst) Windowsmanager - Programme im Menu
Die Programme, die ich aufgeführt habe, habe ich aufgeführt weil sie für mich, seit Crunchbang, in jeder Installation mit Openbox Standard sind. Alles andere finde ich komplizierter, auch, wenn natürlich machbar.guennid hat geschrieben:Die Frage ist, wer hier was verkompliziert.
Es gibt immer viele verschiedene Wege, die nach Rom führen, meiner ist einer davon. Andere mögen andere Wege bevorzugen.
Und noch etwas OT zur "Kompliziertheit": Es soll ja sogar Leute geben, die ein Programm für kompliziert halten nur weil sie damit überfordert sind und das sogar als "Sauerbier" bezeichnen (Stichwort "Openshot").
Ein etwas weniger oberlehrerhafter Schreibstil wäre vielleicht bei manchen manchmal etwas vorteilhafter. Vor allem dann, wenn man zu einem Thema (nicht diesem) eigentlich nichts beizutragen hat, trotzdem aber unbedingt seine Meinung dazu kundtun muss.
Re: (gelöst) Windowsmanager - Programme im Menu
Es ist aber nicht dein Thread, sondern der von Aiki09, und der hatte was gefragt, nämlich:ottonormal hat geschrieben:Die Programme, die ich aufgeführt habe, habe ich aufgeführt weil sie für mich, seit Crunchbang, in jeder Installation mit Openbox Standard sind.
Ich hatte ihm gesagt, dass es nach meiner Kenntnis weder nötig sei, dass zu tun (einzeln hinzufügen), noch, dass er weitere Programme dazu installieren müsse (um z.B. Firefox ins Openbox-Menü zu bekommen). Inwiefern das mit firefox nicht funktioniert, hat maroc dankenswerterweise eruiert und daran können auch die von dir genannten Programme nichts ändern. Ich find's schon sinnvoll, auf Fragen auch einzugehen.Aiki09 hat geschrieben:Ich weiß das man das Menu manuell bearbeiten kann, aber ich glaube nicht, das es gewollt ist die Grundprogramme [Firefox, Icedove] einzeln hinzufügen zu müssen. Oder irre ich mich da?
Eine explizite Widerlegung meiner Ansicht habe ich bisher weder von dir noch einem anderen Beteiligten gelesen, dafür aber eben offenbar einiges an Selbstdarstellung.
Im Übrigen halte ich es für ziemlichen schlechten Stil, dann, wenn einem was nicht passt, aber einem in der Sache weder Neues noch ein korrekturbedürftiger Fehler auffällt, persönlich verletzend zu werden. Soviel zum deinem Schreibstil.