Hi,
was könnte man tun, um sein Debian etwas schneller zu machen.
1. andere Treiber ( schnellere natürlich, als die Standardtreiber )
2. Festplatten ( hdparm ), anders formatieren ( I-Nodedichte ), auf Timestamp verzichten usw.
3. Programme selber komp. mit anderen Compilern oder und Compilereinstellungen wie zum Beispiel einen anderen Prozessortyp setzten als 386. usw.
4. Kernel möglichst schlank halten ( möglichst alles als Module, da bin ich aber schon am Ende glaub ich, aber vielleicht hat jemand noch ne coole Idee ) hab ein Dualboard mit zwei Athlons 2400.
5. andere geniale Ideen
Tuning
1.) bringt z.b. etwas bei xfree86, stichwort nv vs. nvidia
2.) sehr wichtig.
3.) wirst du nicht merken
4.) wird nichts bringen
5.) dienste deaktivieren, schlanken wm verwenden oder komplett auf so unützen firlefanz verzichten..
2.) sehr wichtig.
3.) wirst du nicht merken
4.) wird nichts bringen
5.) dienste deaktivieren, schlanken wm verwenden oder komplett auf so unützen firlefanz verzichten..
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
- feltel
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Wenn er ein Dualboard hat sollte er einen SMP-Kernel installieren falls nicht schon geschehen, um von der zweiten CPU überhaupt zu profitierenchimaera hat geschrieben:4.) wird nichts bringen
http://www.debianforum.de/wiki/?page=Ke ... stem+bauen.
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SMP hab ich schon
gibt es aber ein Programmchen zum testen der Last der beiden CPU's und oder zum aufteilen, wer wieviel machen muß. Wäre für den IDE-Controller auch ne schöne Sache.
- emge
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Re: SMP hab ich schon
dany_dm hat geschrieben:...Wäre für den IDE-Controller auch ne schöne Sache.
Code: Alles auswählen
hdparm -t /dev/hdX
hdparm -T /dev/hdX
einen smp-kernel für ein mp-system habe ich jetzt 'mal so vorrausgesetztfeltel hat geschrieben:Wenn er ein Dualboard hat sollte er einen SMP-Kernel installieren falls nicht schon geschehen, um von der zweiten CPU überhaupt zu profitierenchimaera hat geschrieben:4.) wird nichts bringen
.
[..] Linux is not a code base. Or a distro. Or a kernel. It's an attitude. And it's not about Open Source. It's about a bunch of people who still think vi is a good config UI. - Matt's reply on ESR's cups/ui rant
Re: Tuning
Beim "schneller machen" stellt sich ja immer die Frage, WAS am System nun gerade langsam ist. Hat man z.B. Arbeitsspeicher genug (gibts solche Rechner überhaupt?) dann bringt es nix, den Kernel zu modularisieren. Läuft die Festplatte hingegen im PIO-Modus kann man sich auf den Kopf stellen, und das Teil wird ewig bei 100% Auslastung rumkeuchen...
Aus meinen bisherigen Erfahrungen würde ich sagen, dass am häufigsten die Festplatte bzw. der Disk-Zugriff das größte Übel ist. Nach einer Optimierung mit hdparm (DMA-Modus an, read-ahead auf max) bleibt einem da auf Softwareseite nur noch wenig zu tun (man könnte z.B: beim Nutzen von P2P Filmbörsen ein FS verwenden, welches nicht so stark fragmentiert wie ext2 od. reiserFS, dazu sollte immer genug freier Platz auf dem FS bleiben, man kann ein tmpfs für /tmp verwenden). Danach kommt der Arbeitsspeicher: Wenn der Rechner anfängt zu swappen, dann ist der Arbeitsspeicher zu klein - da kann man dann den Kernel modularisieren, Programme dynamisch linken usw. - aber wenn der Arbeitsspeicher wirklich knapp wird, hilft letztlich nur mehr Speicher.
Am Schluß bleibt noch die CPU - wenns wirklich daran liegen sollte, können speziellen Compiler-Optionen was bringen. Manche Anwendungen (z.B: Rechenanwendungen, Kryptographieanwendungen) profitieren sehr stark davon, andere wiederum nicht. Das hängt aber auch sehr stark davon ab, inwieweit die Kollegen intern bereits eine CPU Erkennung machen (wie z.B: Mplayer)
Die Startzeit kann man verkürzen, indem man überflüssige Init-Skripte rausschmeisst, den Kernel NICHT modularisiert (dafür aber nur das wirklich notwendige einkompilieren), auf Hardware-Erkennung (discover) verzichtet und keine initrd verwendet. Zusätzlich kann man sich am Software-Suspend versuchen (aber dafür muss man wirklich sehr mutig sein(!) - bei mir kriege ich damit zumindest einen Systemcrash hin)
Aus meinen bisherigen Erfahrungen würde ich sagen, dass am häufigsten die Festplatte bzw. der Disk-Zugriff das größte Übel ist. Nach einer Optimierung mit hdparm (DMA-Modus an, read-ahead auf max) bleibt einem da auf Softwareseite nur noch wenig zu tun (man könnte z.B: beim Nutzen von P2P Filmbörsen ein FS verwenden, welches nicht so stark fragmentiert wie ext2 od. reiserFS, dazu sollte immer genug freier Platz auf dem FS bleiben, man kann ein tmpfs für /tmp verwenden). Danach kommt der Arbeitsspeicher: Wenn der Rechner anfängt zu swappen, dann ist der Arbeitsspeicher zu klein - da kann man dann den Kernel modularisieren, Programme dynamisch linken usw. - aber wenn der Arbeitsspeicher wirklich knapp wird, hilft letztlich nur mehr Speicher.
Am Schluß bleibt noch die CPU - wenns wirklich daran liegen sollte, können speziellen Compiler-Optionen was bringen. Manche Anwendungen (z.B: Rechenanwendungen, Kryptographieanwendungen) profitieren sehr stark davon, andere wiederum nicht. Das hängt aber auch sehr stark davon ab, inwieweit die Kollegen intern bereits eine CPU Erkennung machen (wie z.B: Mplayer)
Die Startzeit kann man verkürzen, indem man überflüssige Init-Skripte rausschmeisst, den Kernel NICHT modularisiert (dafür aber nur das wirklich notwendige einkompilieren), auf Hardware-Erkennung (discover) verzichtet und keine initrd verwendet. Zusätzlich kann man sich am Software-Suspend versuchen (aber dafür muss man wirklich sehr mutig sein(!) - bei mir kriege ich damit zumindest einen Systemcrash hin)
Subjektiv schneller machen, kann man sein System indem man angepasste Kernel verwendet, z.B. die Patches von Con Kolivas, die einige Interactivity Sachen kombinieren.
Fuer 2.4: http://www.plumlocosoft.com/kernel/
Fuer 2.6: http://members.optusnet.com.au/ckolivas/kernel/
Mit dem 2.6.4 merke ich deutliche Unterschiede, das System wird kaum langsamer beim compilieren, auch hoher I/O wirkt sich lang nicht so stoerend aus, wie bei Vanilla Modellen.
Fuer 2.4: http://www.plumlocosoft.com/kernel/
Fuer 2.6: http://members.optusnet.com.au/ckolivas/kernel/
Mit dem 2.6.4 merke ich deutliche Unterschiede, das System wird kaum langsamer beim compilieren, auch hoher I/O wirkt sich lang nicht so stoerend aus, wie bei Vanilla Modellen.
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