Mount Ntfs mit schreibrecht

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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eddie
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Mount Ntfs mit schreibrecht

Beitrag von eddie » 05.07.2004 00:36:03

Hi volk

So ne frage.... Wie kann ich meine 3 ntfs partitionen mounten (hda5, 6, 7) damit ich schreibrechte habe??

momentan sieht mein fstab file so aus:

# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
/dev/hda1 / ext2 errors=remount-ro 0 1
/dev/hda10 none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/fd0 /floppy auto user,noauto 0 0
/dev/cdrom /cdrom iso9660 ro,user,noauto 0 0
/dev/hda5 /mnt/daten ntfs defaults,ro 0 0
/dev/hda6 /mnt/system ntfs defaults,ro 0 0
/dev/hda7 /mnt/multimedia ntfs defaults,ro 0 0


ich weiss dass "ro" für "read only" steht, das passt mir aber irgendwie nicht :?
zudem kann ich auch nur mit root auf meine gemonteten partitionen zugreifen.

ich habe ein Debian Woody installiert mit einem linux2.2.20-compact kernel.

wie weiter?

PS: sorry, habs leider nicht geschafft mein fstab file im forum anständig anzuzeigen.
Ich werde Ihre Meinung bis an mein Lebensende bekämpfen, aber ich werde mich mit allen Kräften dafür einsetzen, daß Sie sie haben und aussprechen dürfen - Voltaire

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Flowyerg
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Beitrag von Flowyerg » 05.07.2004 06:07:15

So ne frage.... Wie kann ich meine 3 ntfs partitionen mounten (hda5, 6, 7) damit ich schreibrechte habe??
Gar nicht.... Denn aufgrund der schlechten Dokumentation und Kooperationsbereitschaft seitens Micro$oft ist Schreibrecht auf NTFS so gut wie nicht möglich. Es gibt diverse Treiber unter [1] (nennen sich captive-ntfs) die schreibrecht ermöglichen, jedoch... Bei mir hat das bei Dateien die eine größe von mehr als 10 MB hatten nicht mehr funktioniert... Ich würde den nicht wieder nutzen wollen..
ich weiss dass "ro" für "read only" steht, das passt mir aber irgendwie nicht
zudem kann ich auch nur mit root auf meine gemonteten partitionen zugreifen.
Wie gesagt Read-Only solltest du lassen, mehr ist nicht gut... Wenn du unbedingt beschreibbare Datenträger für Windows und Linux brauchst, dann nimm Fat32...
Das Problem mit dem root:
Auszug aus man mount:
Mount options for ntfs
[...]
uid=value, gid=value and umask=value
Set the file permission on the filesystem. The umask value is given in octal. By default, the files are owned by root and not readable by somebody else.
[...]
demnach:

Code: Alles auswählen

/dev/hdaX  /mnt/wohin_auchimmer  ntfs  defaults,uid=<deine userid>,gid=<deine groupid> 0 0
damit dürftest du die wenigstens als User lesen dürfen....

Hoffe ich konnte dir zumondest ein wenig helfen...

Links:
[1]
http://www.jankratochvil.net/project/captive/
I am root. If you see me laughing, you better have a backup...

-----BEGIN GEEK CODE BLOCK-----
Version: 3.12
GED d++ s-:- a-- C++ UL P L+++ E W+ N o K- w--
O- M-- V- PS+ PE Y PGP t+ 5 X+ R+ !tv b+ DI+ D+
G+ e h- r-- y+
------END GEEK CODE BLOCK------

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eddie
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Beitrag von eddie » 05.07.2004 08:05:57

Danke danke, ein schritt weiter bin ich... aber noch nicht am ziel. Mein wechsel von W2k zu Debian ist noch ziemlich jung, aber du hast eigentlich recht:
Wie gesagt Read-Only solltest du lassen, mehr ist nicht gut... Wenn du unbedingt beschreibbare Datenträger für Windows und Linux brauchst, dann nimm Fat32...
Windows brauch ich nicht mehr.... kann ich mein Dateisystem von ntfs auf ext2 ändern?! natürlich ohne meine 80 GB Daten zu verlieren? Das geht wahrscheinlich nur mit auslagern....
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tylerD
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Beitrag von tylerD » 05.07.2004 08:56:02

eddie hat geschrieben: kann ich mein Dateisystem von ntfs auf ext2 ändern?!
Ja
eddie hat geschrieben: natürlich ohne meine 80 GB Daten zu verlieren?
Dann nein.
eddie hat geschrieben: Das geht wahrscheinlich nur mit auslagern....
Richtig...Backup->Partition platt machen-> Backup zurückspielen...

cu

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eddie
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Beitrag von eddie » 05.07.2004 09:09:18

naaa guut, weiss zwar noch nicht wie ich dies anstelle, aber irgendwie wird diesschon gehen.... jedenfalls danke für die Hilfe.
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Beitrag von KBDCALLS » 05.07.2004 09:36:50

eddie hat geschrieben:naaa guut, weiss zwar noch nicht wie ich dies anstelle, aber irgendwie wird diesschon gehen.... jedenfalls danke für die Hilfe.
Eventuell ist das eine Möglichkeit.

http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Habe ich aber nicht getestet da kein Bedarf.

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Beitrag von tylerD » 05.07.2004 10:35:18

KBDCALLS hat geschrieben: Eventuell ist das eine Möglichkeit.

http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Habe ich aber nicht getestet da kein Bedarf.
Bevor man soetwas verwendet, sollte man definitiv ein Backup der Daten haben, welche man später noch gebrauchen kann/will. Ein kleiner Fehler reicht, und die ganze Partion kann im Arsch sein.

Und wenn eh Backup, dann kann man auch gleich nen anderes Dateisystem draufhauen, wenn man später kein Win mehr benutzen will.

cu

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brockz
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Beitrag von brockz » 05.07.2004 11:09:06

Hab gehört das es mit dem NTFS Kernel Driver LDM recht gut gehen soll (mit Einschränkungen) ist ja im Kernel 2.6.7 jetzt mit dabei ist

schau mal hier

http://linux-ntfs.sourceforge.net/status.html

geht aber nur

Still read-only, but with safe file overwrite support on all Windows versions without changes to the file size (uncompressed, unencrypted, nonsparse files only).

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eddie
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Beitrag von eddie » 05.07.2004 11:30:31

KBDCALLS hat geschrieben:
Eventuell ist das eine Möglichkeit.

http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Habe ich aber nicht getestet da kein Bedarf.
Habe da schon gehört das dies nicht wirklich geht...
Flowyerg hat geschrieben: Gar nicht.... Denn aufgrund der schlechten Dokumentation und Kooperationsbereitschaft seitens Micro$oft ist Schreibrecht auf NTFS so gut wie nicht möglich. Es gibt diverse Treiber unter [1] (nennen sich captive-ntfs) die schreibrecht ermöglichen, jedoch... Bei mir hat das bei Dateien die eine größe von mehr als 10 MB hatten nicht mehr funktioniert... Ich würde den nicht wieder nutzen wollen..
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tylerD
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Beitrag von tylerD » 05.07.2004 11:35:17

eddie hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben:
Eventuell ist das eine Möglichkeit.

http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Habe ich aber nicht getestet da kein Bedarf.
Habe da schon gehört das dies nicht wirklich geht...
Flowyerg hat geschrieben: Gar nicht.... Denn aufgrund der schlechten Dokumentation und Kooperationsbereitschaft seitens Micro$oft ist Schreibrecht auf NTFS so gut wie nicht möglich. Es gibt diverse Treiber unter [1] (nennen sich captive-ntfs) die schreibrecht ermöglichen, jedoch... Bei mir hat das bei Dateien die eine größe von mehr als 10 MB hatten nicht mehr funktioniert... Ich würde den nicht wieder nutzen wollen..
Naja, anscheinend ist das ein bissel anderer Ansatz. Dort wird versucht, den orginal Wintreiber zu benutzen. Also könnte man davon ausgehen, das es schon irgendwie gut funktionieren kann.
Nach meinen Erfahrungen mit Emulationen (vor allem mit wine) würd ich soetwas trotzdem nicht ohne Backup auf sensible Daten loslassen.

cu

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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 05.07.2004 22:57:10

tylerD hat geschrieben:
eddie hat geschrieben:
KBDCALLS hat geschrieben:
Eventuell ist das eine Möglichkeit.

http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Habe ich aber nicht getestet da kein Bedarf.
Habe da schon gehört das dies nicht wirklich geht...
Flowyerg hat geschrieben:
Naja, anscheinend ist das ein bissel anderer Ansatz. Dort wird versucht, den orginal Wintreiber zu benutzen. Also könnte man davon ausgehen, das es schon irgendwie gut funktionieren kann.
Nach meinen Erfahrungen mit Emulationen (vor allem mit wine) würd ich soetwas trotzdem nicht ohne Backup auf sensible Daten loslassen.

cu
Eigentlich sollte das selbstverständilich sein. Vor allem Dingen wenn man ein sogenanntes Produktivsystem hat. Anscheinend kann man eigentlich nicht oft genug erwähnen.

hash
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Beitrag von hash » 06.07.2004 16:53:58

ASPDiskManager ist ein Partitions Resizing Tool mit dem sich während der Instalation Partitionen umpartitionieren lassen ohne jeglichen Datenverlust. Man kann einfach alle FAT16, FAT32, NTFS Partitionen umparttionieren, kopieren oder verschieben und eine GNU/Linux Partition in den frei gewordenen Festplattenplatz erstellen.

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