Nachträglich Home-Verzeichnis auf eigene Partition?

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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ernohl
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Beitrag von ernohl » 22.07.2004 08:31:30

tohuwabohu hat geschrieben:Die Partition muss doch mit irgendeinem Befehl auzuhängen sein. :wink:
Ja, mit

Code: Alles auswählen

umount
Allerdings nur, wenn sie nicht in Benutzung ist. Warum umount das "denkt", lsof aber nichts findet, ist mir schleierhaft.

Du könntest ja mal X beenden und dann den umount aus der ASCII-Console versuchen.
Gruß
ernohl

schoenhd
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Beitrag von schoenhd » 22.07.2004 09:13:53

@tohuwabohu

also, bevor ich zwei tage lang versuchen würde eine platte zu "umounten", hätte ich schon längst den eintrag aus der /etc/fstab genommen und falls ich keinen befehl zum rebooten oder ausschalten des rechners kennen würde, würde ich den stecker ziehen.

da du das /home verzeichnis auf eine andere partition kopieren möchtest und viele benutzer auf dem rechner zur gleichen zeit arbeiten würden, müsstest du denen sowieso erstmal alle prozesse abschießen und am besten in runlevel 1 wechseln. somit kann zu dem zeitpunkt des kopierens eh kein benutzer auf der kiste arbeiten und es steht einem reeboot nichts im wege - es sei denn du möchtest einen rekord in der uptime aufstellen - wie hoch ist deine uptime denn, wenn du denn rechner nie ohne zwingenden grund auschaltest?
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KBDCALLS
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Beitrag von KBDCALLS » 22.07.2004 09:19:25

ernohl hat geschrieben: Ja, mit

Code: Alles auswählen

umount
Allerdings nur, wenn sie nicht in Benutzung ist. Warum umount das "denkt", lsof aber nichts findet, ist mir schleierhaft.

Du könntest ja mal X beenden und dann den umount aus der ASCII-Console versuchen.
Eine Möglichkeit warum lsof nichts findet, ist das man lsof als USER ausführt. Dann findet es die Prozesse des USER root nicht.

ernohl
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Beitrag von ernohl » 22.07.2004 09:47:14

KBDCALLS hat geschrieben:[Eine Möglichkeit warum lsof nichts findet, ist das man lsof als USER ausführt. Dann findet es die Prozesse des USER root nicht.
Auf die Idee, dass jemand den umount als root versucht (s. Quoting), den lsof aber als User aufruft, bin ich tatsächlich nicht gekommen. :-(

Leider möchte er diesen Aufruf ja auch nicht posten.
Gruß
ernohl

tohuwabohu
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Beitrag von tohuwabohu » 25.07.2004 15:25:56

Vielen Dank für Eurer Engagement!

Nochmal: "isof" bringt keine Ausgabe, egal ob als User oder Root. Das habe ich selbstverständlich beides versucht. Jetzt habe ich aber einfach mal neu gebootet, und siehe da, die Partition ließ sich sofort aushängen. Bitte fragt nicht, warum. Natürlich hätte ich gleich die fstab editieren können; das hab' ich ja eingangs selber geschrieben. Aber ich wollte partout nicht einsehen, warum "umount" nicht funktionieren soll. Und warum das nun doch geht, wird wohl im Dunkeln bleiben, genauso, wie "lsof" immer noch keine Ausgabe zeigt.

Doch es freut mich, dass man mit Fragestellungen in der Linux-Gemeinde nicht allein ist und ich hoffe, dass, wenn ich in den nächsten Tagen mein /home neu einrichte und vor Probleme gestellt werde, hier wieder um Hilfe ersuchen darf.
Debian Sid, K7VTA3-Board, Athlon 2600 XP, 512 MB RAM-333MHz

tohuwabohu
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Beitrag von tohuwabohu » 25.07.2004 15:42:37

Was mir aber gerade auffällt: Automount wurde nicht mehr gestartet, und die CD/DVD-Rom Laufwerke sind nicht gemountet und lassen sich auch nicht mounten. Angeblich nicht in fstab oder mtab zu finden. Ist aber Quatsch, denn die wurden nicht verändert und die Laufwerke stehen in der fstab drin. Was kann das denn sein? Hab' ich da 'was verfummelt?

edit:
Ich habe herausgefunden, warum sich eine Partition nicht umounten lässt: Man darf nach dem Booten nicht auf die Partition zugreifen. Dann funktioniert "umount" nicht mehr. Nach einem Reboot sofort "umount", dann geht's.
Debian Sid, K7VTA3-Board, Athlon 2600 XP, 512 MB RAM-333MHz

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