FAT 32 Partition für einen User Mounten

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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crusher
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FAT 32 Partition für einen User Mounten

Beitrag von crusher » 23.08.2004 13:20:25

Also kurz vorweg, soviel hab ich mit linux noch nicht zu :)

Aber ich hab es geschafft den aktuellen Sarge snapshot zu installieren.

Dort hab ich auch unter anderen den Restlichen Platz der HDD mit FAT32 formatiert
und Sarge hat dieses gleich mit /windows eingebunden und ist gemountet.

Das Problem ist dann wenn ich in der KDE 3.2.2. den Ordern mit einen normalen Benutzer öffnen will, kann ich dieses nicht.

Die Dateirechte stehen auch auf

root root rwx --r --r

die fstab hab ich auf rw, user umgeändert von defaults
die umask ist 002

Wie hab ich die Möglichkeit die Partitions so zu mounten dass nur eine bestimmte Usergruppe (z.bsp. crusher) drauf zugreiffen könnte, aber jeder User welcher in der gruppe ist.

Vielen Dank im Vorraus

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QT
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Beitrag von QT » 23.08.2004 13:25:33

Du musst in der /etc/fstab eine entsprechende Option hinzufuegen, welche in Deinem Fall die 'gid=' Option ist. Ich habe hier 'gid=100' stehen, wobei die Gruppe mit ID 100 die der 'users' ist. Die Nummer musst Du also mit der von Dir gewuenschten Gruppennummer austauschen. Eventuell gehen sogar Gruppennamen statt -nummern. HTH.

EDIT: Ach ja, ich wuerde auch noch eine Option umask=007 in fstab dazufuegen. Insgesamt sollten die Optionen also lauten 'rw,gid=100,umask=007'.
Zuletzt geändert von QT am 23.08.2004 13:27:45, insgesamt 1-mal geändert.

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tobi979
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Beitrag von tobi979 » 23.08.2004 13:27:23

Hallo,

also meine Zeile in der /etc/fstab sieht folgendermassen aus:

Code: Alles auswählen

/dev/hda1     /windows/C      vfat       rw,user,umask=000      0     0
damit geht es ohne Probs.

Viel Erfolg

Gruss Tobi

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QT
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Beitrag von QT » 23.08.2004 13:29:19

tobi, naja, Du vergibst weltweit Schreibrechte auf Deiner Platte. Ob das so sinnvoll ist? Der OP nannte ja auch explizit die Anforderung, dass nur eine bestimmte Usergruppe darauf Zugriff haben soll und nicht die ganze Welt. Irgendwie ist Dein Ansatz etwas unsicher :roll:

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tobi979
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Beitrag von tobi979 » 23.08.2004 13:35:02

Uups überlesen!

Sorry

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knecht
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Beitrag von knecht » 23.08.2004 16:25:51

Ich habe die erfahrung gemacht das nicht nur die group-id (gid) sondern auch die user-id (uid) gesetzt werden muß.

Erst mit

Code: Alles auswählen

/dev/hda1     /windows/C      vfat       rw,user,exec,uid=500,gid=100      0     0  
hat es bei mir funktioniert, das ich mit dem User der ID 500 der in der Gruppe der ID 100 (users) ist die Partition mounten und benutzen konnte.

Wenn ich nur die gid gesetzt habe konnte ich trozdem mit dem User nicht zugreifen.

gruss
Sebastian
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volley
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Beitrag von volley » 23.08.2004 18:20:08

also ich habs so:

Code: Alles auswählen

/dev/hdb9       /win/c          vfat    rw,gid=50,umask=002 0 0
dabei ist gid=50 die gruppe "staff" - die gruppe, die bei mir auch auf die CD's zugreifen darf.

danach ein "adduser blablubb staff" machen, und blablubb darf die windows-partitionen lesen und schreiben.

aus umask=002 erfolgen nach dem mounten folgende rechte:

Code: Alles auswählen

-rwxrwxr-x  1 root staff  47872 2001-08-18 12:00 /win/c/windows/system32/user.exe
das garantiert, das jeder inder gruppe auch auf die windows-partition schreiben darf.

gruss.-

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Beitrag von QT » 23.08.2004 18:34:17

knecht hat geschrieben:Ich habe die erfahrung gemacht das nicht nur die group-id (gid) sondern auch die user-id (uid) gesetzt werden muß.
Also das stimmt definitiv nicht. Habe selbst mehrere Systeme derart eingerichtet und kann auch ohne uid Option schreibend zugreifen. Ausserdem zeigen wohl die anderen Beispiele in diesem Thread, dass es definitiv auch anders gehen muss. Allerdings heisst das nicht, dass die uid Option ueberfluessig ist. Mit derer Hilfe kann man den Zugriff halt noch feiner auf bestimmte Leute zuschneiden. Sprich zb User Fred hat Schreibrecht, alle in der Gruppe 'vfat' haben Leserecht und alle anderen duerfen gar nix. Aber gehen muss es auch definitiv ohne die uid Option....

crusher
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Beitrag von crusher » 23.08.2004 18:52:19

Also btw. es geht bei mir super mit der Group ID :)

thx nochmal :)

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knecht
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Beitrag von knecht » 23.08.2004 19:00:00

Wieder was gelernt, werd ich probieren
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Mikrowilli
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Beitrag von Mikrowilli » 28.08.2004 19:41:35

Hallo erstmal!

Habe bisher nicht so viel Erfahrung mit Linux im Allgemeinen und Debian im Besonderen sammeln können.

Wollte jetzt aber einen Server zum Experimentieren aufsetzen und hab mich da für Debian Sarge entschieden...

Hab jetzt alle geposteten Möglichkeiten durch probiert (auch die mit dem niedrigsten Sicherheitsniveau :) und es läuft einfach nicht.

Der User fdeb (1000) ist Mitglied in der Gruppe windisk (2000) und wird per gid=2000 in der fstab für /dev/hda1 /mnt/winxp vfat rw,exec,gid=2000,umask=007 0 0 eingetragen.

Root kann supi auf die Partition zugreifen, sonst keiner.

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Beitrag von QT » 28.08.2004 20:25:47

@Mikrowilli: Hi & erstmal willkommen im Forum! Das mit Deiner ToDo in der Sig ist geschickt ;-) Wegen Deinem Problem würd ich Dich mal bitten, die Ausgaben der Befehle 'mount', 'id' und 'ls -ld /mnt/winxp' zu posten, nachdem Du das Device gemountet hast. Was mit aufgefallen ist, dass Du scheinbar Dein WinXP als VFAT mounten willst. Sicher, dass Du nicht NTFS nehmen solltest? Das ist normal das Standarddateisystem von XP.

Mikrowilli
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Beitrag von Mikrowilli » 29.08.2004 01:50:43

@QT:
Hi, das ging ja schnell...

hier die fstab:

Code: Alles auswählen

proc            /proc           proc    defaults        0       0
/dev/hda1       /mnt/winxp      vfat    rw,exec,gid=2000,umask=007      0      $
/dev/hda2       /mnt/daten      vfat    rw,exec,gid=2000,umask=007      0      $
/dev/hda5       /               ext2    defaults,errors=remount-ro 0       1
/dev/hda6       none            swap    sw              0       0
/dev/fd0        /media/floppy0  auto    rw,user,noauto  0       0
hier die ausgabe von mount:

Code: Alles auswählen

/dev/hda5 on / type ext2 (rw,errors=remount-ro)
proc on /proc type proc (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)
/dev/hda1 on /mnt/winxp type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev)
/dev/hda2 on /mnt/daten type vfat (rw,noexec,nosuid,nodev)
hier die ausgabe von id:

Code: Alles auswählen

#uid=1000(fdeb) gid=1000(fdeb) Gruppen=1000(fdeb),20(dialout),24(cdrom),25(floppy),27(sudo),29(audio),44(video),2000(windisk)
hier die ausgabe von ls -ld /mnt/winxp:

Code: Alles auswählen

drwxr--r--  10 root root 4096 1970-01-01 01:00 /mnt/winxp
Bin gespannt!

Ach so, vfat passt schon, hab ich extra gemacht -- ist auch nicht XP sondern W2kSP4.

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Beitrag von ManInTheShak » 29.08.2004 02:34:19

Hi Mikrowilli,

sollten die Einträge in der fstab nicht mit 0 enden ?

Code: Alles auswählen

/dev/hda1       /mnt/winxp      vfat    rw,exec,gid=2000,umask=007      0      0
/dev/hda2       /mnt/daten      vfat    rw,exec,gid=2000,umask=007      0      0

Code: Alles auswählen

drwxr--r--  10 root root 4096 1970-01-01 01:00 /mnt/winxp
Aus der ausgabe schließe ich das du die fstab geändert hat nachdem du die Platte schon gemountet hast. Es ist so, das die fstab erst berücksichtigt wird wenn die Festplatte gemountet wird.

Wenn du die Platte ausmountest und danach wieder einmoutest sollte das Problem gelöst sein (als Root (u)mounten):

Code: Alles auswählen

umount /mnt/winxp
umount /mnt/daten
mount /mnt/winxp
mount /mnt/daten
Gruß ManInTheShak

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Beitrag von Mikrowilli » 29.08.2004 10:19:04

Hi ManInTheShank,

nee, das $ ist schon in Ordnung -- da war die Zeile einfach zu lang für nano.

Tja, vielen Dank! Bin mal wieder in die Windows-Falle gegangen und dachte, er würde alles automatisch neu mounten wenn ich mount -a eingebe.

Werde jetzt mal einen Neustart versuchen -- ob's dann noch klappt?

[edit] klappt! Danke. [/edit]
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