sarge oder suse

Warum Debian und/oder eine seiner Spielarten? Was muss ich vorher wissen? Wo geht es nach der Installation weiter?
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Diablo
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Beitrag von Diablo » 22.09.2004 22:29:38

für alle die Libranet nicht kennen (so wie ich vor wenigen Minuten) *g*:
http://www.libranet.com/features.html

u.A. 100%ig Debian kompatibel

//EDIT:
Aber da bestätigt sich mal wieder, wenn nicht schon fast jeder Windows gewohnt wäre der auf Linux umsteigt, dann würde man Linux viel schneller begreifen. Ich hab auch meine Zeit gebraucht bis ich das "Windows-Denken" aufgegeben hab. Wegen nem Fehler muss man nicht gleich formatieren *g*
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skar
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Beitrag von skar » 23.09.2004 11:17:07

Diablo hat geschrieben: Wegen nem Fehler muss man nicht gleich formatieren *g*
Nicht? wieso nicht? erklär mir das mal! Ich mach das immer so, wenn ein prgramm abstürzt, STRG+ALT+ENTF oder eben Reset. Wenn ich ein Programm installiert habe, neustart und wenn etwas gar nicht funzt formatieren und neuinstallation. :roll:

zu Libranet: Da sieht mans mal wieder, alle guten neuen Distris setzen auf Debian auf. :)
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shevegen
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Beitrag von shevegen » 23.09.2004 11:59:51

"Also ich bin auch wieder von Suse weg, ist mir zu Windows ähnlich."

"Wenn Du wirklich was über Linux lernen willst bist Du mit Debian viel besser dran."

Hehe genau das waren meine beiden Hauptgründe auch damals! Und ich hab YAST nicht leider können.

Aber noch einen Grund; es gab da so ein nettes Debian Buch damals zu woody 3.0, das war zwar bei weitem nicht so füllend wie die SuSE 8.2 Box, aber um EINIGES besser und verständlicher. Und hat noch rund 6 leere Seiten hinten dran gehabt, das hat zu Beginn sehr geholfen, das Buch weiter zu verbessern mit eigenem Zeugs. :)

Übrigens:
"Ich hab in 10 Monaten Linux aber trotzdem mehr über diese Kiste gelernt als vorher in vier Jahren Windows"
DEM kann ich zu 100% auch zustimmen. Selbst wenn ich noch immer nicht genug Wissen besitze, unter Windows lernt man nicht wirklich etwas. Und für so gut wie alles muss man zahlen. Und die Spyware is grauenhaft. Unter Linux mit perl,gcc,ruby,LAMP und auch shell scripts fühl ich mich irgendwo geborgener nun, zumindest vieeeeeeeeeel freier :D

"bin aber jeweils am X gescheitert."
Ja, das kenne ich hehe. Das Woody System lief einwandfrei damals bis auf X, und als newbie is es etwas schwer ohne GUI nach Hilfe zu suchen. Aber, das war... damals.... bisserl nostalgisch...

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 23.09.2004 21:30:09

Ohne X ist schon hart. Allerdings, am Anfang hatte ich über 3/4 Jahr lang keinen Sound :D
Hat nicht wirklich gestört und war eine Riesensache mit all den IO-Dingern und Interrupts weil isapnp nicht wollte :)

MfG Peschmä
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joahlen
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das ein und das andere

Beitrag von joahlen » 25.09.2004 15:25:55

Tu auch mal meinen Send dzu...

Ich oute mich gerne und erwarte die Prügel...

Ich nutze SuSE seit 5.3 und nun 9.0 und 9.1 auf mehreren Maschinen. Ich bin der Fa. SuSE dankbar, dss sie mir das Leben in einem Punkt erlleichtert hat: Auf meiner Arbeit habe ich etwa 20 grundverschiedene Rechner zu betreuen, vom P 300 128MB bis AMD 3200 512MB. Dank des Klicki-Bunti SuSE, dem "Nürnberger Windows", wie sie Ihre Version 8.0 selber beworben haben, war das Murren einiger Kollegen verstummt. Schließlich wollen wir ein "richtiges Betrissystem", das Gedl kostet, in einer tollen Schachtel ist und wo man irgentwelche obskuren Nummern und Keys hat. Nicht lachen, ist wirklich so. Darum haben einige (noch!!!) ein merkwürdiges Betriessystem namens "Windows".

Gut, das ist Psychologie, und die ist bei Lehrern und Sozialpädagogen ein Fall für sich. :lol: Technisch spricht für SuSE, dass die Konfiguration einigermaßen stimmt. (Nicht die Standardinstallation, da müllt nur die Platte voll). Wie jemand anders schon beschrieben, mache ich auf den Cliient so ca jedes zweite updater, halte aber auf allen Machinen Mozille/Firefox, OpenOffice ect. aktuell. Das geht recht sinmpel, und wenn irgent wo wieder ein alter Rechner ausggraben wird, kriegt des Speicher und SuSE.

Zu Hause und auf meinen Rechner im Büro läuft Debian, der Server und Router im Büro laufen mit FreeBSD.

SuSE ist simpler zu handhaben (in der Regel) (installation und Administration). Ich möchte mit nicht auf jeder Maschine Debian antun. Auf der eigenen Kiste, wo ich auf niemanden Rücksicht nehmen muss (Wieso geht das Intro nicht, kann ich Bildschirmschoner laden, wieso heisst Outlook jetzt KMail) läuft Debian, und das gleich zweimal. Als Woody zum Arbeiten und Sarge zum - naja auch arbeiten....

Gruß JO

P.S. Mein erstes Linux war eine Slackware - hab ich nicht ans Laufen gekriegt, das zweite Debiam 0.9xxx, ging auch nicht. Erst mit DLD (Deutsche Linux Distribution, die älteren erinnern sich - wurde von RedHat geschluckt) und SuSE (mit FVWM) hab ich was installiert gekriegt und mich im laufendes System 1996 oder so eingearbeitet. Und dann irgenwann auch Debian und Slak verstanden.
Es ist alles schon gesagt, nur nicht von allen.... Karl Valentin

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Hamstaman
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Beitrag von Hamstaman » 26.09.2004 06:54:26

HiHo,

Ich hab vor 4 Wochen wieder mit Linux angefangen. (nachdem meine mehrfachen Versuche vor einigen Jahren immer an inkompatibler Hardware gescheitert sind.)
Ich hab also vor 4 Wochen Suse installiert. Die Grundinstallation war einfach und schnell erledigt. Aber Dann!
Meine ATI Graka auf SIS Chipsatz vernünftig ans laufen zu bekommen war unmöglich.
Ich hätte Yast und SAX komplett runterschmeissen müssen. Jedesmal wenn man was nachinstalliert, mein Yast, es müsste alle Configs mal eben neu schreiben. Dann funktionierte die Mounterei von den Windowspartitionen nicht. Also ist doch wieder Handarbeit angesagt.
Nach 1Woche hatte ich die Schnauze voll.
Dann habe ich mir die Debian NetzinstallIso(Sarge) runtergeladen und das mal probiert. Der Installer ist grauenhaft. Das Ergebniss war auch nicht berauschend. Der automatisch installierte GDM hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Und der Kernel den das Ding installiert ist auch von anno 1600 oder so. :D
Das ganze hat 2 Tage gedauert.
Dann (ich geb nicht so schnell auf) Mandrake 10.0. Eine Offenbarung. Benutzerfreundliche Tools die trotzdem nix selbsständig verändern (wie bei der unsäglichen Susi). Ansprechender Desktop in einer brauchbaren Auflösung. Hervorragende Hardware Erkennung. Relativ moderner Kernel. (2.6.3) Und URPMI ist ein SpitzenTool. (ist wie Apt-Get, aber für rpm)
Dann hab ich bissel gelesn wie das denn mit meiner Graka ist. Und festgestellt: Ich brauch nen aktuelleren Kernel. Also mal auf release Kandiaten 10.1 upgradet. Der bringt 2.8.1 mit. Das war ein Fehler.
Das ist kein rc, das ist ne Alpha. Der Rechner wurde praktisch unbenutzbar.
Mit dem Wissen aus diesen 3Wochen, hab ich mir dann gedacht: "Versuch nochmal den komischen Debian-Kram". Die zweite Install ist dann brauchbar gewesen.
Dabei hab ich aber gemogelt. :D Ich hab mir den kompetten /etc aus der Mandrake gesichert.
Und konnte da dann abtippen was mir bei der Einrichtung von Debian sehr geholfen hat.
Das ATI/SIS Problem ist immer noch nicht vollständig gelöst, das liegt aber nicht an Debian.
Zumindest Ist Debian die erste Distribution wo ich den ATI-Treiber wenigstens installiert bekommen habe. Prinzipiell funzt auch das OpenGL jetzt.

Mein Fazit: Finger weg von Suse. wenn schon KlickiBunti dann Mandrake. Aber immer eine etwas ältere Version. Weils dann halt stabiler ist.
Debian muss an diesem Installer noch einiges ändern, damit es Einsteigerfreundlicher wird.
Das Ding brauch nen Zurückbutton!
Kurzes Beispiel aus der Praxis: Da wird einem erklärt was man wählen soll auf der nächsten Seite. "ok" dann schellt des Telefon "bla bla". Wieder zurück am Rechner steht da ne Zeile wo man was eingeben muss. Zurück kann man aber nicht mehr um noch mal nachzuschauen.
Und eine brauchbare Paketauswahl. Eine etwas feinere Vorauswahl könnte helfen.
Zumindest sollte man die Wahl haben ob man KDE oder Gnome haben will. Und ob man einen grafischen Login haben will oder nicht. (das fragt sogar Mandrake ;) )
Das Partitionierungstool sollte auf jeden Fall andere Defaultvorgaben haben. Das Teil würde beim schnellen Durchklicken mal eben die erste Festplatte löschen. Allerdings hat dieses Tool wenigstens eine Zurückfuntion. :D
Das Runlevelkonzept sollte man auch mal überdenken. Das schon in Runlevel2 ein grafischer Login kommt, kann auch einen ambitionierten Anfänger abschrecken.
In fast allen Gafikkarteninstallations Howtos steht: geh auf Runlevel3 und tue dies und jenes. Bei Debian bringt das nur nix. :evil:
Das sind alles nur Kleinigkeiten. Aber wenn man keine Ahnung hat, sind das ganz schön harte Brocken. Die stundenlanges suchen und lesen verlangen.

Wenn man diese Hürden umschifft hat, ist Debian Wunderbar. Ich hab jetzt einen ansprechenden Desktop. Hab meinen eigenen Kernel laufen. Sound ist inzwischen auch ganz ordentlich. Dieser grauslige grafische Login ist auch weg.
Ich hab zwar noch einiges an Bastelarbeit vor mir, aber ich bin mir jetzt sicher, daß ich das mit Debian gelöst bekomme. Mit Suse wäre mir das wohl nie möglich gewesen.
Und ohne Mandrake würde ich jetzt wohl wieder an XP sitzen. :twisted:

Hamstaman

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 26.09.2004 10:07:23

Hamstaman hat geschrieben: Dann habe ich mir die Debian NetzinstallIso(Sarge) runtergeladen und das mal probiert. Der Installer ist grauenhaft. Das Ergebniss war auch nicht berauschend. Der automatisch installierte GDM hat mich fast zur Verzweiflung gebracht. Und der Kernel den das Ding installiert ist auch von anno 1600 oder so. :D
Es ist nicht sehr geschickt solche Sachen in einem Debianforum zu verbreiten. Der Kernel den du mit Sarge installiert (kriegst) ist entweder der letzte 2.4er oder der 2.6.8.1er - und der ist definitiv nicht von 1600 sondern von 2004.

Würde mich noch interessieren was du am DI grauenhaft findest :D
Die Bedienung ist nicht wirklich ein Problem und viel wissen musst du auch nicht. Das Problem war so Anfang Jahr noch dass es manchmal nicht ging, aber sonst...
Ich glaube fast das beweist dass du noch nie den alten Boot-Floppy Installer verwendet hast ;)

MfG Peschmä
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Beitrag von Hamstaman » 26.09.2004 12:32:08

HiHo,
peschmae hat geschrieben:
Es ist nicht sehr geschickt solche Sachen in einem Debianforum zu verbreiten. Der Kernel den du mit Sarge installiert (kriegst) ist entweder der letzte 2.4er oder der 2.6.8.1er - und der ist definitiv nicht von 1600 sondern von 2004.
Wo soll ich das den sonst posten, wenn nicht hier? Vieleicht im Mandrakeforum um Debian woanders schlecht zu machen?
Lies mein Posting mal zuende.
Kernel 2.4.x ist alt. Egal ob der jetzt ne neue Revisionsnummr bekommen hat.
Auf halbwegs aktueller Hardware reisst der nix mehr. Wenn Sarge auch 2 Jahre (oder länger) leben soll bis Sid soweit ist, ist der Ansatz mit 2.4 nicht gerade ideal. Den 2.6x bekomme ich nur, wenn ich irgendwelche (mir da noch unbekannten) Parameter beim booten setze. Umgekehrt wäre es wohl der bessere Weg.
peschmae hat geschrieben: Würde mich noch interessieren was du am DI grauenhaft findest :D
Die Bedienung ist nicht wirklich ein Problem und viel wissen musst du auch nicht. Das Problem war so Anfang Jahr noch dass es manchmal nicht ging, aber sonst...
Das für einen erfahrenen LinuxUser der Installer kein Problem ist, ist mir klar. Aber im Thread ging es um nen Vergleich zwischen Sarge und Suse. Und die Installer von Suse oder Mandrake sind Debians um Jahre vorraus.
Es muss ja nicht im X-Modus sein. Aber bischen mehr Einsteigerfreundlichkeit wünsche ich mir schon.
Wenn Du wissen willst, was mich am Debian-Installer genau stört, musst Du nur mein obiges Posting zuende lesen.
Ich halte es übrigens für ziemlich unhöflich, ein Posting das man garnicht gelesen hat zu beantworten. -nix für ungut ;)
peschmae hat geschrieben: Ich glaube fast das beweist dass du noch nie den alten Boot-Floppy Installer verwendet hast ;)
Das mag ja sein. Aber es beweist vieleicht auch, daß ich auch andere Installer kenne. Und da schneidet Debian (im Vergleich), sehr schlecht ab.

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Beitrag von AkiraHinoshiro » 26.09.2004 13:17:55

Ich halte absolut nix von Suse! Ein Linux, wo ich nichts installieren kan, da der X-Server so Scheisse Konfiguriert ist, dass man das Gefühl hat man wäre wieder in 12" Monitor Zeiten und die Bildwiederholfrequenz wäre zu hoch, so dass gar nichts erkennt taugt in meinen Augen nichts. Oh ich hab den Floppy Installer von Sarge mal probiert, hab dies aber bereits während der Installation Aufgegeben und lieber kurzzeitig Woody Installiert.

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benebeck
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Beitrag von benebeck » 26.09.2004 13:56:41

Auch ich habe mit suse angefangen und ich glaube das war auch gut so. Mittlerweile kann ich es nicht mehr sehen, weil mir yast und co auf die nerven gehen, aber wenn man zu linux wechselt (und machen wir uns nix vor, kaum einer fängt mit linux an, fast jeder "lernt" pc mit windows) der steht bei debian ziemlich hilflos da. Es ist halt viel einfacher bei yast auf nen button zu klicken, wo vielleicht nebendran noch ne kurze erklärung steht.
Bei Debian heisst es manpage lesen (wer mit linux anfängt weiß gar nicht was das ist), mit der Kommandozeile arbeiten (muss man bei XP sowieso nicht) und dann irgendwelche dateien unter /etc editieren "Was editor? Word oder was?"
"Ich kann doch nicht einfach da was reinschreiben....."

Ich bin froh, dass ich mein sid laufen hab und ja, es ist besser als suse. Aber nur für die, die linux verstehen wollen, die kontrolle über das system wollen und vorkenntnisse haben.

mfg benebeck

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peschmae
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Beitrag von peschmae » 26.09.2004 14:31:36

Hamstaman hat geschrieben: Lies mein Posting mal zuende.
Kernel 2.4.x ist alt. Egal ob der jetzt ne neue Revisionsnummr bekommen hat.
Auf halbwegs aktueller Hardware reisst der nix mehr. Wenn Sarge auch 2 Jahre (oder länger) leben soll bis Sid soweit ist, ist der Ansatz mit 2.4 nicht gerade ideal. Den 2.6x bekomme ich nur, wenn ich irgendwelche (mir da noch unbekannten) Parameter beim booten setze. Umgekehrt wäre es wohl der bessere Weg.
Der 2.4er läuft bestens - vom 2.6er kann man das nicht gerade in jeder Lage behaupten. Debian ist auch für Server - und ein Kernel bei dem sich recht häufig fundamentale Dinge ändern ist dafür nicht das richtige.

Wenn du dir die Mühe gemacht hättest und den Boot-Hilfe-Text angeguckt hättest wäre dir die Option auch nicht unbekannt geblieben.
Das für einen erfahrenen LinuxUser der Installer kein Problem ist, ist mir klar. Aber im Thread ging es um nen Vergleich zwischen Sarge und Suse. Und die Installer von Suse oder Mandrake sind Debians um Jahre vorraus.
Es muss ja nicht im X-Modus sein. Aber bischen mehr Einsteigerfreundlichkeit wünsche ich mir schon.
Wenn Du wissen willst, was mich am Debian-Installer genau stört, musst Du nur mein obiges Posting zuende lesen.
Ich halte es übrigens für ziemlich unhöflich, ein Posting das man garnicht gelesen hat zu beantworten. -nix für ungut ;)
Ich konnte da gerade zwei Sachen erkennen: der fehlende "Zurück"-Knopf. Der hat aber soweit ich das verstanden habe nicht was mit dem DI sondern mit Debconf zu tun - aber die Sachen kannst du eh nachher noch ändern.
Der Partitionierer - ja das hatten wir schon ;)
keine Ahnung, die Default-Angaben hab ich nie benutzt aber wirklich bequem ist der tatsächlich nicht. Leider punktet da SuSE auch nicht wirklich (zumindest die Knöpfe die ich anklicken musste bis ich dort endlich im "von Hand Partitionierer" war waren recht zufällig und missverständlich beschriftet)

Der Rest war weniger Installer-Sache. z.B. zwingt dich keiner bei Tasksel was auszuwählen (sowieso ne blöde Idee das zu machen) wenn du das nachher auch in Aptitude kannst.

MfG Peschmä
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Fentanyl
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Beitrag von Fentanyl » 26.09.2004 14:39:12

@Hamstaman: Ich finde den Installer von Sarge bis auf einige kleine ausnahmen vhervorragend - den von Suse hingegen abscheulich, da kann ich auch gleich Win installuieren, so überladen wie das Teil ist. Ich hab noch nicht viel Erfahrung, aber die Intall, weder von Woody noch von Sarge, war nie ein Problem für mich, das Einrichten von X bis jetzt schon noch. Ich konfiguriere zwar ohnehin lieber auf Bash, aber Multimediaanwendungen gehen ohne X eben nicht...

MfG, Fenta

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joahlen
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back to te roots

Beitrag von joahlen » 27.09.2004 17:53:04

Mein Fazit: Finger weg von Suse. wenn schon KlickiBunti dann Mandrake. Aber immer eine etwas ältere Version. Weils dann halt stabiler ist.
Das ist Ansichstsache. Ich will hier nicht (in einem Debaian Forum) Reklame für Nürnberg machen, aber für SuSE wie für alle anderen gilt (und Debian uns Slackware machen es im Prinzip automatisch so): Erst mal ein Mini-System aufsetzen und dann nach und nach den Rest.

Bei den SuSE-Rechnern, die ich zu "verartzten" habe, installiere ich immer erst einMinimalsystem. Niemals - und zwar wirklich niemals - ein komplettes System lt. YaST vorauswahl. Und dann nach und nach erst YaST2-x11 und sax2 (Rest wird automatisch installiert.), danach KDE dann den Rest. Updates immer über den Befehl

Code: Alles auswählen

rpm -Fhv *.patch.rpm
und danach mit

Code: Alles auswählen

yast sw_single
evt. Abhängigkeiten auflösen und

Code: Alles auswählen

SuSEconfig
"zu Fuß" ausführen....

Was will und das sagen? Auch bei Distries wie SuSE landet man früher oder später (Bei SuSE z.B. beim Update auf KDE 3.3 - denn anders geht es nicht vernünftig) auf der Konsole. Das wird - ohne dass ich mich damit sonderlich gut auskenne - auch bei Mandrake so sein und bei Debian sowieso.

Meine Versuche mit Mandrake waren nicht so toll - mit Fedora auch nicht. Aber deshalb würde ich nicht diese Distries in Grund und Boden verdammen. Wie dem auch sei, Debian ist das beste System, wenn es mal läuft. Bis dahin aber ist etwas Hirnschmalz zu verbraten und manche Klippe zu umschiffen. Der DI gehört aber gewiss nicht dazu...

Gruß JO
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Fentanyl
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Beitrag von Fentanyl » 28.09.2004 22:33:13

Hat hier eigentlich jemand Erfahrung mit Gentoo? Wenn ja, wie findet ihr es?

MfG; Fenta

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b0LbiT
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Beitrag von b0LbiT » 29.09.2004 06:48:57

@ gentoo

gefällt mir ganz gut.

sieht frisch aus und ist wie ich finde optisch immer etwas ansehnlicher als debian.
emerge z.B. hebt alles farblich schön ab, usw.

müsste man in apt auch map einführen.

Nicht so gut fand ich, dass grade die grossen pakete nicht als binary angeboten werden. habe nur eunen AMD 1500 und da kompiliert X, KDE, GIMP, Openoffice usw. ja ne gute woche.

und wenn 1 ebuilt im portage geupdatet wird, geht die kompiliererei wieder los.

also finde ich das das ganze nur zu empfehlen ist, wenn man ein leistungsstarkes (oder über ccache mehere leistungsstarke systeme) hat oder ein sehr sehr angepasstets system haben will.
guss
b0LbiT

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
-- Arthur Schopenhauer

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porci
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Beitrag von porci » 29.09.2004 06:54:46

Gentoo ist etwas, wenn du viel viel Zeit hast. Jedes Programm muss einzeln kompiliert werden, dass kann schon etwas dauern. Ich habe Gentoo vor kurzem auf meinem Notebook (1,2 GHz P3) installiert und zwei oder drei Wochen mal getestet. Der Aufbau des Systems an sich gefiel mir recht gut. Es ist sehr aktuell und ziemlich flink. Das lag aber mit Sicherheit nicht daran, dass jetzt alles für den P3 optimiert war, sondern dass das System insgesamt recht schlank gehalten ist. Mir hat auf jeden Fall das ewige Kompilieren nicht gefallen und habe jetzt seit zwei Wochen Mandrake bei mir auf dem Notebook. Das läuft einfach nur super. Kann ich nicht anders sagen. Das Basissystem, was Mandrake installiert hat (KDE+Desktoprechner) ist nicht überladen, die Menüs sind sehr übersichtlich und die Drake-Tools sind bis jetzt das Beste an Konfigurationswerkzeugen, die ich für X gesehen habe. Wenn ich zum Beispiel etwas an meiner Hardware damit ändere, dann wird nicht wie bei Yast jede Config vom ganzen System überprüft, sondern nur das, was ich geändert habe. Drake übernimmt auch die Einstellungen, die ich manuell in den Configs geändert habe. Bis jetzt bin ich recht begeistert von Mandrake und ich denke, dass diese Distribution länger auf meinem Notebook bleibt.
In der Ruhe liegt die Kraft

tylerD
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Beitrag von tylerD » 29.09.2004 10:15:19

b0LbiT hat geschrieben: emerge z.B. hebt alles farblich schön ab, usw.

müsste man in apt auch map einführen.
aptitude schon mal angeschaut?

cu

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